Und wieder eine Männerdomäne geknackt
Nicht nur Blätter wie die notorisch fehlinformierte EMMA behaupten gerne, Rechtsextremismus sei (wie alles "Böse") fast ausschließlich Männersache. Dem widerspricht die aktuelle ZEIT in dem Artikel <a href=http://www.zeit.de/2002/41/Politik/200241_npd-frauen.html >Mädel, deutsch und rein[/link]
Ein Auszug:
--- Muss das Bild von der Männerdomäne Rechtsextremismus korrigiert werden? Richtig ist, dass rechte GEWALT weiterhin fast ausschließlich von Männern ausgeübt wird. Die aktuellste Studie hierzu, erstellt vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg, beziffert den Anteil weiblicher Täter auf unter sechs Prozent. Trotzdem sind Frauen oft an Prügeleien beteiligt, berichten Sozialarbeiter aus Skinhead-Cliquen: Die Mädchen beschweren sich bei ihren Jungs über tatsächliche oder eingebildete Beleidigungen, hetzen sie auf, Vergeltung zu üben, und verarzten hinterher die Wunden. (...) Bei rechtsextremistischen EINSTELLUNGEN hingegen haben Studien nie wirkliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen finden können. Einige Untersuchungen ergaben sogar bei weiblichen Befragten (und hier vor allem bei den älteren) eine höhere Zustimmung zu fremdenfeindlichen und autoritären Aussagen. Demnach lehnen es Frauen eindeutiger ab als Männer, dass ihr Kind einen Menschen jüdischen Glaubens, türkischer Abstammung oder dunkler Hautfarbe heiratet. ---
Bin mal gespannt, welche Zeitschrift als erstes einen Weg findet, auch die letztgenannten Erkenntnisse so hinzudrehen, dass Frauen zum Schluss doch wieder die besseren Menschen sind.
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