Das stinkt nach Feminismus
Skandal, Thursday, 26.09.2002, 15:47 (vor 8477 Tagen)
Im Eidg. Büro für Gleichstellung sind von total 16 Mitarbeitern alles Frauen. Begründung : Es konnten keine Männer gefunden werden...
Re: Das stinkt nach Feminismus
felice, Thursday, 26.09.2002, 16:13 (vor 8477 Tagen) @ Skandal
Als Antwort auf: Das stinkt nach Feminismus von Skandal am 26. September 2002 12:47:47:
Im Eidg. Büro für Gleichstellung sind von total 16 Mitarbeitern alles Frauen. Begründung : Es konnten keine Männer gefunden werden...
Ist ein gutes Beispiel für von Steuergeldern finanzierter Ungleichstellung. Deshalb heisst es wohl Equality-Office...
Alles nur Programme und Massnahmen zur Förderung von Frauen. Gegen die hab ich auch gar nichts aber von einer Organisation, welche von Steuergeldern lebt, erwarte ich schon auch, dass auch Massnahmen gegen Diskriminierung von Männern ergriffen werden. Auch wenn da nur Frauen arbeiten.
Gruss
felice
Re: Das stinkt nach Feminismus
Maesi, Saturday, 28.09.2002, 14:27 (vor 8475 Tagen) @ Skandal
Als Antwort auf: Das stinkt nach Feminismus von Skandal am 26. September 2002 12:47:47:
Hallo Skandal (hmm, komischer Nick)
Im Eidg. Büro für Gleichstellung sind von total 16 Mitarbeitern alles Frauen. Begründung : Es konnten keine Männer gefunden werden...
Interessant ist v.a. der Auftrag, der die Mitarbeiterinnen dieses Bueros laut eigener Darstellung erhalten haben, naemlich:
- Die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter in allen Lebensbereichen.
- Die Beseitigung jeglicher Form direkter und indirekter Diskriminierung.
Wenn man jedoch den Massnahmenkatalog anschaut, werden fast ausschliesslich Massnahmen zur Foerderung von Frauen oder Beseitigung von Diskriminierungen gegen Frauen vorgeschlagen. Die sexistische Nur-Maenner-Wehrpflicht wird beispielsweise mit keiner Silbe erwaehnt. Naja, es handelt sich eben um den typischen Etikettenschwindel, unter dem mit staatlicher finanzieller und logistischer Hilfe zwar gleich Rechte fuer Frauen gefordert aber Benachteiligungen von Maenner kein Thema ist. Staatlich finanzierter Lobbyismus nennt man so etwas. Gleichstellungsbueros und -beauftragte haben in meinen Augen schon laengst jegliche Glaubwuerdigkeit verloren, und Dein Beispiel bestaetigt lediglich ein weiteres Mal meine Einschaetzung. Der korrekte Name waere eher 'Eidg. Buero zur Wahrung von Fraueninteressen'; dann waere zumindest klar, was das Ziel dieser Funktionaerinnen ist.
Desweiteren muss ich festellen, dass in nahezu allen Publikationen, 'Massnahmen', etc. die Frau im Mittelpunkt steht; manchmal werden auch Maedchen noch miterwaehnt. Der Feminismus ist eine Ideologie, die das weibliche Geschlecht in den Mittelpunkt stellt, sonst wuerde sie ja nicht Feminismus heissen. So gesehen handelt es sich bei dem 'Eidg. Buero fuer die Gleichstellung von Frau und Mann' um ein feministisches Buero, da es sich (entgegen dem Auftrag des Bundes) offenbar ausschliesslich fuer Frauen zustaendig sieht, was man(n) daran erkennt, dass Maennerdiskriminierungen (wie eben die Wehrpflicht, die Benachteiligung von Maennern bei der Kindererziehung, die Benachteiligung von Vaetern bei Umgangsvereitelungen, die diskriminierende Berichterstattung bei 'Haeuslicher Gewalt', u.v.m.) gar kein Thema fuer das Buero ist.
Kleines pikantes Detail: die meisten der geforderten Massnahmen sind gar keine Massnahmen sondern Ziele oder schwammig formulierte Forderungen. Unter Massnahmen verstehe ich jedoch ganz konkrete Handlungen (bzw. Vorschlaege fuer Handlungen), mit denen ein Ziel erreicht werden soll. Tja, deutsche Sprache, schwere Sprache. Vielleicht ist es mit der angeblich hoeheren sprachlichen Kompetenz von Frauen doch nicht so weit her.
Gruss
Maesi