Re: Zum Thema Gleichberechtigung

Norbert, Tuesday, 27.08.2002, 12:26 (vor 8507 Tagen) @ rosa

Als Antwort auf: Zum Thema Gleichberechtigung von rosa am 27. August 2002 02:09:36:

Als erstes entschuldigt bitte mein schlechtes Deutsch und meine Grammatische Fehler. Bin Italienerin.

Kein Problem, es gibt genügend Deutsche, die damit mehr Probleme haben.
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So, ich finde wenn Frauen von Gleichberechtigung reden und das auch noch wollen,dann auch konsequent.
Im Berufsleben dürfen sich die Frauen nicht nur die Rosinen aus dem Kuchen picken, sondern auch die Frauenquote fordern auf dem Bau, Stahlbau, Untertage.....
Viele Alleinerziehende Mütter sagen doch immer, " ich kriege meine Kinder auch alleine gross,da brauche ich kein Mann für". Sind aber wie der Teufel hintern Geld von Mann her. Ich dachte sie bräuchten den Mann nicht...

Richtig, wie du sagst, aber soviel Geld wie möglich von ihm.
Eine Form der Sklaverei.
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Es gibt Hunderttausende Männer (Väter ) die ihre Kinder nicht sehen dürfen und das Sorgerecht nicht haben.
kann mir einer von Euch erklären was dieses Wort " Sorgerecht" bedeutet?

Es ist ein Wort, was den Sachverhalt nur mangelhaft beschreibt.
Es beinhaltet die Rechte und Pflichten zwischen Eltern und ihren Kindern.
So z.B. die Entscheidung wo die Kinder leben, welche Schulausbildung sie erhalten, wann sie zu Hause sein müssen, und ähnliches.
Gleichzeitig müssen die Kinder versorgt werden (z.B. Essen, Kleidung, Wohnung), sowie erzogen werden.
Auch das Umgangsrecht gehört eigentlich dazu, nur ist dies nur wenigen wirklich bewußt.

Ein Elternteil, welches das Sorgerecht nicht hat, hat keine Entscheidungsbefugnisse mehr. Dieses hat dann ausschließlich der andere, dann als alleinerziehender Teil bezeichnet.
Wohl aber bleiben die Pflichten.

Das Umgangsrecht (eigentlich mehr ein Recht der Kinder) muß extra geregelt werden.

Ich z.B. habe mit meiner Ex das gemeinsame Sorgerecht.
D.h. daß sie den Wohnort nicht beliebig ändern darf( in der Theorie ).
Allerdings kann die Zustimmung zu Entscheidungen, die gemeinsam getroffen werden müssten, und strittig sind, auch durch ein Familiengericht entschieden werden.
Und diese sind leider meist blind, und berücksichtigen nur die Interessen der Mutter, nicht die der Kinder oder Väter.
Auch wenn hier langsam ein Wandel einsetzt.
Die Richter an den OLG's sind es nämlich bald leid, immer wieder die Blödheiten der Mütter hinzunehmen, wie z.B. Umgangsverweigerung.

So in meinem Fall, der Wohnort der Kinder ist per Gericht festgeschrieben.
Ebenso die Umgangsregeln.

Und die Richter haben meiner Ex klar gemacht, was ihr passiert, wenn sie sich nicht daran hält.
Offenbar leider noch eine Seltenheit.
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Für mich heisst es, wenn ich das Sorgerecht nicht habe, dann habe ich auch nicht die Pflicht für mein Kind zu Sorgen. denn wenn der mann SEIN Kind nicht mal sehen darf....

Hier machen die Familiengerichte einen Riesenunterschied.
Die Pflichten der Unterhaltspflichtigen werden rigoros, auch durch Gefängnisstrafen durchgesetzt.
Beim Umgangsrecht gibt es mal freundliche Ermahnungen.
Sanktionen sind immer noch selten.

Das Aufrechnen der beiden Sachverhalte wird als unzulässig beurteilt.
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Ich weiss das ich bestimmt falsch verstanden werde,da mein Deutsch nicht so perfekt ist, doch die Männer hier im Forum werden mich,glaube ich, schon richtig verstehen.
Ich verstehe nicht warum die Männer sich das Gefallen lassen...
Die Frauen sind nicht so Mächtig wie ihr denkt.

Die Männer werden durch die Familiengerichte gezwungen.
Mit den absonderlichsten Verrenkungen in den Begründungen.
Mir sollte, z.B. das Sorgerecht, per Entscheidung eines Amtsrichters, entzogen werden, weil ich, oh Wunder, ein Konflikt mit meiner Ex-Frau habe!
Sie wollte nur mit den Kindern 500 km weit wegziehen.
Also eigentlich nichts!?

Diese Dummheit bei den Richtern gibt den Frauen zuviel Macht.
Mit der sie dann nicht umgehen können.

Meine Ex wollte den Umgang nach obiger Entscheidung gegen mich als Druckmittel einsetzen, und diesen beliebig gestalten, oder aussetzen.

Was scheiterte, da das OLG obige Entscheidung revidierte.
Ich hatte Glück, andere Väter weniger.
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Ihr hättet leichtes Spiel,wenn ihr Männer euch was trauen würdet....
Ich will für euch kämpfen, doch allein schaffe ich es nicht....
Ich versuche genug Männer und auch Frauen,die die Sache unterstützen, zu finden um eine Demo zu Veranstalten, für eure Sache. Gegen Männer Diskriminierung und gegen das unrecht das Väter angetan wird.
Ihr habt so viel Macht. Wenn ihr Männer nur zusammenhalten würdet könnt ihr binnen kurzer Zeit alles erreichen.

Alles richtig.
Bei den Männern funktionierte bislang aber gut die Devise 'teile und herrsche'.
Das Einreden, wie Männer doch schlecht sind, gehört dazu.
Noch fallen zu viele Männer darauf herein.
Zu den schlimmsten Verfechtern des Feminismus gehören 'geläuterte' Männer, die bedenkenlos und fanatisch gegen andere Männer vorgehen.
Die Männerbewegung braucht auch ihre Zeit, so wie die Frauenbewegung es auch gebraucht hatte.

Und Väter kämpfen zunächst wie wild, doch erlahmen ihre Kräfte bei den Niederlagen, die sie sich zuhauf vor den Familiengerichten holen müssen.
Das kostet ungeheuer viel Nerven und Kraft.
Gegen diesen Zeitgeist, und die strukturelle Gewalt gegen Männer, anzukämpfen ist nicht einfach.
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In diesen Sinne,
Rosa.

Danke und Gruß
Norbert