Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Sind Männer das nutzlose Geschlecht?

Arne Hoffmann, Saturday, 24.08.2002, 13:11 (vor 8510 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Sind Männer das nutzlose Geschlecht? von Norbert am 23. August 2002 09:51:56:

Da sieht man auch, daß zu den schlimmsten Feministen Männer gehören.
Bereits die Kurzbeschreibung zeigt wie doof das Buch sein wird.
'Immer feste druf, es sind ja nur Männer!'
Hoffentlich wird es ein Riesen-Flop.

Och, ich denke, da kann ich dich beruhigen. Zum einen ist es als Book-on-Demand erschienen, also quasi als Eigenveröffentlichung ohne einen Verlag dahinter. Das heißt, kaum jemand weiß, dass es das Buch überhaupt gibt. Und interessanterweise hat Amazon.de nicht mal einen Verkaufsplatz angegeben, was so viel heißen müsste, dass es sich überhaupt nicht verkauft, es also auch nicht in der Statistik auftauchen kann. (Selbst mein "Lexikon der Tabubrüche", das noch nicht mal fertig geschrieben ist und von dessen Existenz auch so gut wie niemand weiß, liegt bei Amazon um Platz 900.000, seltsamerweise muss es also irgendein verirrter Einzelkunde vorbestellt haben.)

Was ich bei der Vorstellung von "Sind Männer das nutzlose Geschlecht?" witzig fand, waren so hanebüchene Konstruktionen wie: Dass ein Mann seine Frau als Besitz wahrnehme, sehe man ja schon an Formulierungen wie "Er nahm sie zur Frau". Das erinnert mich an die eine oder andere kühne feministische Theorie (ich erinnere nur an "Schneemänner sind sexistisch"; zitiert damals in den INVISIBLE MEN), die aufwendig entfaltet wird, um die Frauenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft zu "beweisen". Und niemand scheint zum Beispiel zu überlegen: "Moment, aber es heißt doch auch `Sie nahm ihn zum Mann´. Dann würden ja auch Frauen Männer besitzen ..?" Aber statt zu erkennen, dass das ganze verquaste Theoriegebäude Unfug ist, wird es lieber in schwesterlicher Solidarität veröffentlicht. Oder in diesem Fall von einem Typ herausgebracht, der ganz offenbar zu viele dieser feministischen Texte in sich aufgesogen und sie nie kritisch hinterfragt hat.


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