Begründung für Männerwehrpflicht
Marcus, Sunday, 11.08.2002, 11:48 (vor 8523 Tagen)
Das nur Männer bei uns der Wehrpflicht unterliegen wird von Politikern und vor allem
Politkerinnen immer damit begründet die Frauen leisteten ja bereits ihren gesellschaftlichen Beitrag durch kostenlose Kindererziehung .Diese Begründung wird von vielen geglaubt oder man tut so(sogar unser Bundesverfassungsgericht).Ich bin jedoch der Meinung
jeder Mensch mit klarem Verstand wird diese Begründung nicht akzeptieren.Daher bin ich der Meinung diejenigen wo dies behaupten wollen eine Priviligierung von Frauen damit diese der menschenverachtenden Wehrpflicht nicht ausgesetzt sind.Nun möchte ich darlegen warum ich der Meinung bin das das Kindererziehungsargument nur ein Vorwand ist.
1.Kindererziehung ist nicht kostenlos.Es gibt Erziehungsgeld und noch wichtiger der Mann muss ja auch sein Gehalt teilen(man kann in diesem Zusammenhang auch sagen es bringen zumindest beide ein Opfer für Kinder)
2.Männerwehrpflicht ist ein Zwang,es gibt jedoch keine Kindererziehungspflicht
3.Gerade bei jüngeren Frauen bleibt ein erheblicher Teil heute kinderlos(Hab mal gelesen bei den heute fünfunddreißigjährigen ist es schon jede dritte)
4.Wehrpflicht sollte besser zwangsweise Tötungsausbildung genannt werden.
Kindererziehung und zwangsweise Tötungsausbildung auf eine Stufe zu stellen
finde ich nicht in Ordnung
5.Wenn beide Elternteile sich die Kindererziehung teilen,nur der Mann zuhause bleibt wäre er ja doppelt benachteiligt(Geleistete zwangsweise Tötungsausbildung sowie Kindererziehung)
6.Im Umkehrschluss bedeutet das Kindererziehungsargument ja das der Mann wo zwangsweise Tötungsausbildung geleistet hat sich wohl nicht mehr an der Kindererziehung zu beteiligen hat und kann sich z.B. auf unsere Frauenministerin
berufen.
Ich habe jetzt einige Argumente aufgezählt(vielleicht gibt es noch mehr).
Zum Schluß möchte ich noch anfügen das es das beste wäre die Männerwehrpflicht abzuschaffen und nicht auf Frauen auszudehnen.Ich finde solche Zwangsdienste menschenunwürdig.
Eure Meinung dazu würde ich interessant finden.
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Dieter, Sunday, 11.08.2002, 12:57 (vor 8523 Tagen) @ Marcus
Als Antwort auf: Begründung für Männerwehrpflicht von Marcus am 11. August 2002 08:48:53:
Das Thema ist schon einige Male hier diskutiert worden, immer mit dem gleichen Ergebnis: Konsenz mit Deiner Meinung. Wenn Du die Suche-Funktion bemühst, wirst Du die entsprechenden Beiträge finden.
Um das Thema Wehrpflicht, Wehrgerechtigkeit, Männerdiskriminierung auf die Tagesordnung zu bringen, ist viel individuelle und globale Öffentlichkeitsarbeit notwendig. Jeder von uns hat in den kommenden Wochen Gelegenheit dazu: geht in die Wahlversammlungen von CDU, SPU und Grünen, allesamt Befürworter der Wehrplicht und bringt sie mit Fragen und passenden Argumenten in Verlegenheit. Wenn das regelmäßig passiert, werden sie aufwachen, da sie es sich nicht leisen können, die Männer als Wähler zu verlieren, dazu sind wir zu viele.
Dieter
Wherpflicht, nein danke! (war: Re: Begründung für Männerwehrpflicht)
Robby, Sunday, 11.08.2002, 17:49 (vor 8523 Tagen) @ Dieter
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Dieter am 11. August 2002 09:57:38:
Das Thema ist schon einige Male hier diskutiert worden, immer mit dem gleichen Ergebnis: Konsenz mit Deiner Meinung. Wenn Du die Suche-Funktion bemühst, wirst Du die entsprechenden Beiträge finden.
Um das Thema Wehrpflicht, Wehrgerechtigkeit, Männerdiskriminierung auf die Tagesordnung zu bringen, ist viel individuelle und globale Öffentlichkeitsarbeit notwendig. Jeder von uns hat in den kommenden Wochen Gelegenheit dazu: geht in die Wahlversammlungen von CDU, SPU und Grünen, allesamt Befürworter der Wehrplicht und bringt sie mit Fragen und passenden Argumenten in Verlegenheit. Wenn das regelmäßig passiert, werden sie aufwachen, da sie es sich nicht leisen können, die Männer als Wähler zu verlieren, dazu sind wir zu viele.
Dieter
Wer noch in dem Alter ist und darüber hinaus noch etwas tun will, sollte sich mal die Seiten von www.wehrpflicht-nein-danke.de ansehen.
Robby
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Marcus, Sunday, 11.08.2002, 18:00 (vor 8523 Tagen) @ Dieter
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Dieter am 11. August 2002 09:57:38:
Das Thema ist schon einige Male hier diskutiert worden, immer mit dem gleichen Ergebnis: Konsenz mit Deiner Meinung. Wenn Du die Suche-Funktion bemühst, wirst Du die entsprechenden Beiträge finden.
Um das Thema Wehrpflicht, Wehrgerechtigkeit, Männerdiskriminierung auf die Tagesordnung zu bringen, ist viel individuelle und globale Öffentlichkeitsarbeit notwendig. Jeder von uns hat in den kommenden Wochen Gelegenheit dazu: geht in die Wahlversammlungen von CDU, SPU und Grünen, allesamt Befürworter der Wehrplicht und bringt sie mit Fragen und passenden Argumenten in Verlegenheit. Wenn das regelmäßig passiert, werden sie aufwachen, da sie es sich nicht leisen können, die Männer als Wähler zu verlieren, dazu sind wir zu viele.
Dieter
Hallo Dieter ich stimme deinen Ausführungen zu bis auf eine Ausnahme.
Die Grünen sind nach meiner Information für eine Abschaffung der Wehrpflicht.
Gruß Marcus
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Matze, Sunday, 11.08.2002, 18:35 (vor 8523 Tagen) @ Marcus
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Marcus am 11. August 2002 15:00:08:
Konnte in den Vergangenen 4Jahren, in denen die Grünen die Chance gehabt hätten, keine Bestrebungen in dieser Hinsicht entdecken.
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Manfred, Sunday, 11.08.2002, 18:43 (vor 8523 Tagen) @ Matze
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Matze am 11. August 2002 15:35:50:
Das ist leider wahr. Ozziziel behaupten die Grünen gegen eine Wehrpflicht zu sein, es scheint aber, als sei dies nur ein Argument zum Ruhigstellen der Alternativen, der klassischen Anhängerschaft der Grünen.
Im politsichen Alltag wird aber jedes Thema mit mehr grünen Engagement begleitet als die Abschaffung der Wehrpflicht.
Manfred
Ozziziel = offiziell :-) sorry (kein weiterer text)
Manfred, Sunday, 11.08.2002, 18:45 (vor 8523 Tagen) @ Manfred
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Manfred am 11. August 2002 15:43:24:
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Jens, Monday, 12.08.2002, 01:10 (vor 8522 Tagen) @ Matze
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Matze am 11. August 2002 15:35:50:
Konnte in den Vergangenen 4Jahren, in denen die Grünen die Chance gehabt hätten, keine Bestrebungen in dieser Hinsicht entdecken.
Vielleicht ist ja das bestreben der CDU größe, den Dienst für alle zu machen?
Jens
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Matze, Monday, 12.08.2002, 02:01 (vor 8522 Tagen) @ Jens
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Jens am 11. August 2002 22:10:55:
Konnte in den Vergangenen 4Jahren, in denen die Grünen die Chance gehabt hätten, keine Bestrebungen in dieser Hinsicht entdecken.
Vielleicht ist ja das bestreben der CDU größe, den Dienst für alle zu machen?
Jens
Jeans,
du glaubst nicht ernsthaft das sich ein Zwangsdienst für Frauen in Deutschland durchsetzen lässt, geschweige den das die CDU dieses heiße Eisen anfasst?
Zudem bin ich der Meinung das ein Zwangsdienst grundsätzlich nichts in einer Demokratie zu suchen hat. Nichts ist undemokratischer als Zwang und blinder Gehorsam.
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Manfred, Monday, 12.08.2002, 02:08 (vor 8522 Tagen) @ Matze
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Matze am 11. August 2002 23:01:42:
Ich persönlich wäre auch für die Abschaffung aller Zwangsdienste.
Wenn sich aber diese (für mich optimale und von guten Demokratien mehrfach vorgemachte) Lösung wiederum nicht behaupten kann, dann ist die gerechte Aufteilung von Pflichtdiensten ein wesentlich geringeres Übel, als eine einseitige Belastung nur von Männern.
Eine Demokratie ohne Gerechtigkeitssinn ist keine Demokratie!
Gruß
Manfred
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Matze, Monday, 12.08.2002, 02:24 (vor 8522 Tagen) @ Manfred
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Manfred am 11. August 2002 23:08:38:
Ich persönlich wäre auch für die Abschaffung aller Zwangsdienste.
Wenn sich aber diese (für mich optimale und von guten Demokratien mehrfach vorgemachte) Lösung wiederum nicht behaupten kann, dann ist die gerechte Aufteilung von Pflichtdiensten ein wesentlich geringeres Übel, als eine einseitige Belastung nur von Männern.
Eine Demokratie ohne Gerechtigkeitssinn ist keine Demokratie!
Gruß
Manfred
Klar, wenn schon Zwangsdienst dann für alle.
Aber für eine Demokratie bin ich nach wie vor der Meinung das es auch ohne gehen muss.
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Jens, Monday, 12.08.2002, 15:51 (vor 8522 Tagen) @ Matze
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Matze am 11. August 2002 23:24:11:
Ich persönlich wäre auch für die Abschaffung aller Zwangsdienste.
Wenn sich aber diese (für mich optimale und von guten Demokratien mehrfach vorgemachte) Lösung wiederum nicht behaupten kann, dann ist die gerechte Aufteilung von Pflichtdiensten ein wesentlich geringeres Übel, als eine einseitige Belastung nur von Männern.
Eine Demokratie ohne Gerechtigkeitssinn ist keine Demokratie!
Gruß
Manfred
Klar, wenn schon Zwangsdienst dann für alle.
Aber für eine Demokratie bin ich nach wie vor der Meinung das es auch ohne gehen muss.
Nicht immer. Eine Demokratie muß wehrhaft sein, sowohl nach innen, als auch nach außen. Eine Berufsarmee in der punkto effizienz meiner Auffassung nach keinen Vorteil.
Hinzuzufügen sei, daß Friedrich Merz den Vorschlag unterbreitet hat, ein Pflichtjahr für alle einzuführen. Aber vielleicht bleibt es ja so ein leeres Gefasel, wie bei den Grünen, die gegen Wehrpflicht sind, aber deutsche Soldaten ins Ausland schicken.
Jens
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
pit, Sunday, 11.08.2002, 22:57 (vor 8523 Tagen) @ Marcus
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Marcus am 11. August 2002 15:00:08:
Das Thema ist schon einige Male hier diskutiert worden, immer mit dem gleichen Ergebnis: Konsenz mit Deiner Meinung. Wenn Du die Suche-Funktion bemühst, wirst Du die entsprechenden Beiträge finden.
Um das Thema Wehrpflicht, Wehrgerechtigkeit, Männerdiskriminierung auf die Tagesordnung zu bringen, ist viel individuelle und globale Öffentlichkeitsarbeit notwendig. Jeder von uns hat in den kommenden Wochen Gelegenheit dazu: geht in die Wahlversammlungen von CDU, SPU und Grünen, allesamt Befürworter der Wehrplicht und bringt sie mit Fragen und passenden Argumenten in Verlegenheit. Wenn das regelmäßig passiert, werden sie aufwachen, da sie es sich nicht leisen können, die Männer als Wähler zu verlieren, dazu sind wir zu viele.
Dieter
Hallo Dieter ich stimme deinen Ausführungen zu bis auf eine Ausnahme.
Die Grünen sind nach meiner Information für eine Abschaffung der Wehrpflicht.
Gruß Marcus
stimmt, unzwar mit der richtigen begründung: männer müßen, frauen dürfen. das ist unfair!
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
froggy, Sunday, 11.08.2002, 23:11 (vor 8523 Tagen) @ Marcus
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Marcus am 11. August 2002 15:00:08:
Die Grünen sind nach meiner Information für eine Abschaffung der Wehrpflicht.<<
Die Grünen sind eine Frauenpriviligierungspartei - warum sollten sie für eine Abschaffung der Wehrpflicht sein, wenn diese doch nur für Männer gilt?
fragt
froggy
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Jens, Monday, 12.08.2002, 01:09 (vor 8522 Tagen) @ Dieter
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Dieter am 11. August 2002 09:57:38:
CDU hatte aber ein Pflichtjahr für alle in erwägung gezogen. Somit laut Aussage von Merz. Das kann ich nur begrüßen.
Jens
Das Thema ist schon einige Male hier diskutiert worden, immer mit dem gleichen Ergebnis: Konsenz mit Deiner Meinung. Wenn Du die Suche-Funktion bemühst, wirst Du die entsprechenden Beiträge finden.
Um das Thema Wehrpflicht, Wehrgerechtigkeit, Männerdiskriminierung auf die Tagesordnung zu bringen, ist viel individuelle und globale Öffentlichkeitsarbeit notwendig. Jeder von uns hat in den kommenden Wochen Gelegenheit dazu: geht in die Wahlversammlungen von CDU, SPU und Grünen, allesamt Befürworter der Wehrplicht und bringt sie mit Fragen und passenden Argumenten in Verlegenheit. Wenn das regelmäßig passiert, werden sie aufwachen, da sie es sich nicht leisen können, die Männer als Wähler zu verlieren, dazu sind wir zu viele.
Dieter
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Joachim, Monday, 12.08.2002, 18:19 (vor 8522 Tagen) @ Jens
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Jens am 11. August 2002 22:09:39:
CDU hatte aber ein Pflichtjahr für alle in erwägung gezogen. Somit laut Aussage von Merz. Das kann ich nur begrüßen.
Traurig nur, dass viele Frauen nicht die Abschaffung der Zwangsdienste wollen, sondern immer wieder nicht haltbare Pflichtendrückebergerarumente vortragen und suchen um ja keine Zwangsdienste leisten zu müssen und gleichzeitig machen aber solche Frauen nur Männer für die einseitige MännerWehrpflicht verantwortlich und drücken sich vor jeder Verantwortung! Es wird immer nur geredet dass Frauen immer noch benachteiligt sind, dass aber die Männer mehr benachteiligt sind davon wird keine Silbe erwähnt. Man will einfach Äpfel mit Birnen vergleiche wenn es um die Zwangsdienste geht, aber sonst wird auch nicht mit Äpfel und Birnen gehandelt wenn Frauen in andere Bereiche bvorzugt und überprivilegiert sind! Zwangsdienste sind etwas ganz unangenehmes und das will man mit allen Mitteln nur Männer auferlegen!
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Joachim, Sunday, 11.08.2002, 12:58 (vor 8523 Tagen) @ Marcus
Als Antwort auf: Begründung für Männerwehrpflicht von Marcus am 11. August 2002 08:48:53:
Die einseitige MännerWehrpflicht ist staatlich verordneter SEXISMUS! Es gibt keine Rechtfertigung dass nur Männer die Zwangsdienste auferlegt werden, schon gar nicht wenn man versucht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wenn man nämlich umgekehrt zu gunsten für Männer die Äpfel mit Birnen vergleichen würde, dann hätte man wahrscheinlich die besseren Argumente, denn keine Frau wird gezwungen Kinder zu gebären, denn es gibt keine Gebär- bzw. Besamungspflicht und milliardenschwere Sozialgelder erarbeiten überwiegend die Männer, sowie Männer eine deutlich geringere Lebenserwartung als wie Frauen haben und durch Zwangsdienste ihnen wieder eine sehr wertvolle Zeit des Lebens geraubt wird! Man will einfach die Wehrpflicht aufrecht erhalten, um Männer als billige Pflegekräfte (Zivildienst) ausbeuten zu können, denn mit Abschaffung der einseitigen MännerWehrpflicht würde auch der Zivildienst wegfallen und Frauen will man schon gar nicht zu irgendwelche Zwangsdienste zwingen. Gleichberechtigung ist auch Gleichverpflichtung!
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Jens, Monday, 12.08.2002, 01:07 (vor 8522 Tagen) @ Marcus
Als Antwort auf: Begründung für Männerwehrpflicht von Marcus am 11. August 2002 08:48:53:
Hi Marcus!
Grundsätzlich stimme ich deiner Meinung zu, doch finde ich, daß man nicht von einer "zwangsweise Tötungsausbildung" sprechen sollte, da es die Option für Zivildienst gibt. Ein Pflichtjahr für Männer und Frauen in diesem Sinne halte ich durchaus für vernünftig, auch wenn es die jetzige außenpolitische Lage in einem anderen Licht darstellt.
Jens
Das nur Männer bei uns der Wehrpflicht unterliegen wird von Politikern und vor allem
Politkerinnen immer damit begründet die Frauen leisteten ja bereits ihren gesellschaftlichen Beitrag durch kostenlose Kindererziehung .Diese Begründung wird von vielen geglaubt oder man tut so(sogar unser Bundesverfassungsgericht).Ich bin jedoch der Meinung
jeder Mensch mit klarem Verstand wird diese Begründung nicht akzeptieren.Daher bin ich der Meinung diejenigen wo dies behaupten wollen eine Priviligierung von Frauen damit diese der menschenverachtenden Wehrpflicht nicht ausgesetzt sind.Nun möchte ich darlegen warum ich der Meinung bin das das Kindererziehungsargument nur ein Vorwand ist.
1.Kindererziehung ist nicht kostenlos.Es gibt Erziehungsgeld und noch wichtiger der Mann muss ja auch sein Gehalt teilen(man kann in diesem Zusammenhang auch sagen es bringen zumindest beide ein Opfer für Kinder)
2.Männerwehrpflicht ist ein Zwang,es gibt jedoch keine Kindererziehungspflicht
3.Gerade bei jüngeren Frauen bleibt ein erheblicher Teil heute kinderlos(Hab mal gelesen bei den heute fünfunddreißigjährigen ist es schon jede dritte)
4.Wehrpflicht sollte besser zwangsweise Tötungsausbildung genannt werden.
Kindererziehung und zwangsweise Tötungsausbildung auf eine Stufe zu stellen
finde ich nicht in Ordnung
5.Wenn beide Elternteile sich die Kindererziehung teilen,nur der Mann zuhause bleibt wäre er ja doppelt benachteiligt(Geleistete zwangsweise Tötungsausbildung sowie Kindererziehung)
6.Im Umkehrschluss bedeutet das Kindererziehungsargument ja das der Mann wo zwangsweise Tötungsausbildung geleistet hat sich wohl nicht mehr an der Kindererziehung zu beteiligen hat und kann sich z.B. auf unsere Frauenministerin
berufen.
Ich habe jetzt einige Argumente aufgezählt(vielleicht gibt es noch mehr).
Zum Schluß möchte ich noch anfügen das es das beste wäre die Männerwehrpflicht abzuschaffen und nicht auf Frauen auszudehnen.Ich finde solche Zwangsdienste menschenunwürdig.
Eure Meinung dazu würde ich interessant finden.
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Matze, Monday, 12.08.2002, 02:19 (vor 8522 Tagen) @ Jens
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Jens am 11. August 2002 22:07:35:
Hi Marcus!
Grundsätzlich stimme ich deiner Meinung zu, doch finde ich, daß man nicht von einer "zwangsweise Tötungsausbildung" sprechen sollte, da es die Option für Zivildienst gibt.
Die ganze Sache hat nur einen Haken, als Mann muss man sich mittels Gewissensentscheidungs-Geschreibsel dafür rechtfertigen das man sich nicht zur Tötung ausbilden lassen will.
Sprich das Töten lernen gilt als normal und das verweigern muss gerechtfertigt werden.
Ich könnte immer kotzen, wenn mal wieder ein Politiker verlauten lässt das man sich ja frei entscheiden könne.
Frei entscheiden kann man sich eben nicht.
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Jens, Monday, 12.08.2002, 16:00 (vor 8522 Tagen) @ Matze
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Matze am 11. August 2002 23:19:26:
Die ganze Sache hat nur einen Haken, als Mann muss man sich mittels Gewissensentscheidungs-Geschreibsel dafür rechtfertigen das man sich nicht zur Tötung ausbilden lassen will.
[quote]Sprich das Töten lernen gilt als normal und das verweigern muss gerechtfertigt werden.
Ich könnte immer kotzen, wenn mal wieder ein Politiker verlauten lässt das man sich ja frei entscheiden könne.
Frei entscheiden kann man sich eben nicht.[/quote]
Tut mir leid, daß ich das nicht ganz nachvollziehen kann. Bei meiner Musterung wurde ich sogar gefragt, ob ich zum Bund oder Zivildienst machen will, obwohl ich T2 war, und auch nur wegen der Größe.
Desweiteren sollte laut GG ja auch gelten, daß die BW eine Verteidigungsarmer ist, und mehr wird man auch nicht als Wehrdiensleistener tun. Du kannst mir ja auch nicht erzählen, dass du dich in deinem Haus oder deiner Wohnung nicht verteidigen würdest, wenn dich da jemand töten möchte. Und wenn jemand deine Freundin töten will, schaust du wahrscheinlich auch nur zu. Wenn Dir schon soviel an der Demokratie liegt, auf sie sogar immer wieder in deinen Texten hinweist, warum willst du die Demokratie nicht verteidigen, wenn es drauf ankommt, oder wenn sich hier ein Diktator aus einem anderen Land breitmachen will?
Leute, die gegen die Wehrpflicht sind, haben mit Frauen eines gemeinsam: Ständig nur verlangen und Freiheiten genießen wollen, aber keine Pflichten übernehmen. Wohl gemerkt, daß es keine Pflicht ist, arbeiten zu gehen, man kann auch von der Sozialhilfe leben, wenn man will.
Jens
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Jolanda, Monday, 12.08.2002, 16:30 (vor 8522 Tagen) @ Jens
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Jens am 12. August 2002 13:00:39:
Hallo Jens
Echt ist das so, das heisst also, nicht nur alle Frauen sind faul und übernehmen KEINE Pflichten, es gibt auch Männer, denen du das vorwirfst.
Du neigst sehr zu Pauschalaussagen, fällt mir immer wieder auf.
Gruss
Jolanda
Man sollte sich abgewöhnen Menschen so schnell in Schubladen zu stecken, das verändert nichts.
Re: Begründung für Männerwehrpflicht
Jens, Tuesday, 13.08.2002, 01:51 (vor 8521 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Jolanda am 12. August 2002 13:30:53:
Hallo Jens
Echt ist das so, das heisst also, nicht nur alle Frauen sind faul und übernehmen KEINE Pflichten, es gibt auch Männer, denen du das vorwirfst.
Du neigst sehr zu Pauschalaussagen, fällt mir immer wieder auf.
Gruss
Jolanda
Man sollte sich abgewöhnen Menschen so schnell in Schubladen zu stecken, das verändert nichts.
Da hast du recht, obwohl ich die Pflichten nur von der staatliche Seite aus der Demokratie gegenüber betrachtet habe, da gibt es nunmal nicht soviele, wo man sich überanstrengen muß. Ich hätte es jedoch nicht auf alle ausweiten sollen, sondern sagen sollen "aus meiner Sicht viele Menschen" - so habe ich es zumindest erfahren, was natürlich auch subjektiv wäre. Deswegen "aus meiner Sicht". Was mir jedoch in den Feministischen Forderungen in der Politik auffällt, ist das sie für alle möglichen Sachen, seinen sie noch so sinnig oder unsinnig, etwas fordern und auch bekommen. Beispiele wurden oft genug genannt.
Ich bin mir bewußt, daß ich Fehler mache. Danke, daß du mich darauf hingewiesen hast - ich begrüße das sehr.
Gruß,
Jens
Re:
Pit, Sunday, 18.08.2002, 03:14 (vor 8516 Tagen) @ Jens
Als Antwort auf: Re: Begründung für Männerwehrpflicht von Jens am 12. August 2002 13:00:39:
Desweiteren sollte laut GG ja auch gelten, daß die BW eine Verteidigungsarmer ist, und mehr wird man auch nicht als Wehrdiensleistener tun. Du kannst mir ja auch nicht erzählen, dass du dich in deinem Haus oder deiner Wohnung nicht verteidigen würdest, wenn dich da jemand töten möchte. Und wenn jemand deine Freundin töten will, schaust du wahrscheinlich auch nur zu.
Das ist was komplett anderes!
Wenn jemand dein Leben bedroht, dann ist es deine Entscheidung ob du dich wehrst oder nicht. Und du bist auch für alle Folgen verantwortlich.
Bei der Bundeswehr hingegen mußt du auf Befehl töten. Wenn du dass nicht tust ist das Befehlsverweigerung und wird bestraft.
Re: Das scheint mir vergleichbar.
Peter, Sunday, 18.08.2002, 05:27 (vor 8516 Tagen) @ Pit
Als Antwort auf: Re: von Pit am 18. August 2002 00:14:44:
Hallo Pit,
Jens schrieb:
Du kannst mir ja auch nicht erzählen, dass du dich in deinem Haus oder deiner Wohnung nicht verteidigen würdest, wenn dich da jemand töten möchte.
Du:
Das ist was komplett anderes!
Wenn jemand dein Leben bedroht, dann ist es deine Entscheidung ob du dich wehrst oder nicht.
Es ist anders, aber nicht komplett. Unsere Lebensweise beruht auf einem funktionierenden Staat. Wenn der angegriffen wird, dann bin auch ich bedroht. Dass ALLE mitmachen müssen, liegt daran, dass ich nicht für dich die Kastanien aus dem Feuer holen möchte und dass man für dich mitdenkt, dass eine Verteidigung auch in deinem Interesse liegt. Du wirst in dieser Frage also durch die Mehrheit etwas entmündigt, und ich finde das richtig so. Ebenso wird uns allen auch ein Teil unseres Lohnes weggenommen für die Allgemeinheit.
Nur gibt es auf absehbare Zeit keine Bedrohung, wir sind von Freunden umzingelt => schafft die Wehrpflicht ab und behaltet die Wehrüberwachung bei (Registrierungspflicht), für schlechte Zeiten.
Gruß,
Peter
Re: Das scheint mir vergleichbar.
Pit B., Tuesday, 20.08.2002, 18:57 (vor 8514 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Re: Das scheint mir vergleichbar. von Peter am 18. August 2002 02:27:32:
Hallo Pit,
Jens schrieb:
Du kannst mir ja auch nicht erzählen, dass du dich in deinem Haus oder deiner Wohnung nicht verteidigen würdest, wenn dich da jemand töten möchte.
Du:
Das ist was komplett anderes!
Wenn jemand dein Leben bedroht, dann ist es deine Entscheidung ob du dich wehrst oder nicht.
Es ist anders, aber nicht komplett. Unsere Lebensweise beruht auf einem funktionierenden Staat. Wenn der angegriffen wird, dann bin auch ich bedroht. Dass ALLE mitmachen müssen, liegt daran, dass ich nicht für dich die Kastanien aus dem Feuer holen möchte und dass man für dich mitdenkt, dass eine Verteidigung auch in deinem Interesse liegt. Du wirst in dieser Frage also durch die Mehrheit etwas entmündigt, und ich finde das richtig so. Ebenso wird uns allen auch ein Teil unseres Lohnes weggenommen für die Allgemeinheit.
Kennst du den Spruch: "Stellt euch vor es ist Krieg und keiner geht hin." ?
In Deutschland kann das nicht passieren, denn wir haben die Wehrpflicht!
Oder halt wie du es willst eine Regristrierungspflicht.
Was stellst du dir eigendlich darunter vor?
Re: Das scheint mir vergleichbar.
Peter, Tuesday, 20.08.2002, 20:40 (vor 8514 Tagen) @ Pit B.
Als Antwort auf: Re: Das scheint mir vergleichbar. von Pit B. am 20. August 2002 15:57:24:
Hallo Pit,
du schreibst:
"Stellt euch vor es ist Krieg und keiner geht hin."
"dann kommt der Krieg zu euch. Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage."
Von Brecht ist weder dein Zitat noch mein erster Halbsatz. Brecht schrieb:
Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt / Und läßt andere kämpfen für seine Sache / Der muß sich vorsehen; denn / Wer den Kampf nicht geteilt hat / Der wird teilen die Niederlage. / Nicht einmal den Kampf vermeidet / Wer den Kampf vermeiden will; denn / Es wird kämpfen für die Sache des Feinds / Wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat. (Quelle)
Brecht bezieht sich hier auf den Klassenkampf. Heute könnten man das gleiche den Männern sagen, die sich vor einer Auseinandersetzung mit dem Feminismus drücken. Die Feminismusspinner mögen nichts mit dem Leben zu tun haben. Aber spätestens, wenn du ungerecht geschieden wirst, mit GewSCHG, Missbrauch mit dem Missbrauch und Umgangsverweigerung, dann bekommst du die Quittung.
Oder halt wie du es willst eine Regristrierungspflicht.
Was stellst du dir eigendlich darunter vor?
Wehrerfassung, Musterung, Belehrung, an einem Tag
Gruß,
Peter
Re: Das scheint mir vergleichbar.
pit b., Wednesday, 21.08.2002, 22:51 (vor 8513 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Re: Das scheint mir vergleichbar. von Peter am 20. August 2002 17:40:51:
Hallo Peter,
du schreibst:
"Stellt euch vor es ist Krieg und keiner geht hin."
"dann kommt der Krieg zu euch. Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage."
Von Brecht ist weder dein Zitat noch mein erster Halbsatz. Brecht schrieb:
Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt / Und läßt andere kämpfen für seine Sache / Der muß sich vorsehen; denn / Wer den Kampf nicht geteilt hat / Der wird teilen die Niederlage. / Nicht einmal den Kampf vermeidet / Wer den Kampf vermeiden will; denn / Es wird kämpfen für die Sache des Feinds / Wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.
Ich sage nicht das ich Andere für meine Sache kämpfen lassen will.
Im Gegenteil, wenn sich die Bundesregierung, wie jüngst, an dem Krieg gegen den Terror beteiligen will, dann bin ich dagegen und dann kämpft niemand für meine Sache sondern dagegen.
Brecht bezieht sich hier auf den Klassenkampf. Heute könnten man das gleiche den Männern sagen, die sich vor einer Auseinandersetzung mit dem Feminismus drücken. Die Feminismusspinner mögen nichts mit dem Leben zu tun haben. Aber spätestens, wenn du ungerecht geschieden wirst, mit GewSCHG, Missbrauch mit dem Missbrauch und Umgangsverweigerung, dann bekommst du die Quittung.
Auf den Geschlechterkampf war ich nicht aus.
Oder halt wie du es willst eine Regristrierungspflicht.
Was stellst du dir eigendlich darunter vor?
Wehrerfassung, Musterung, Belehrung, an einem Tag
Was für eine Belehrung?
Was ist mit dem Zivildienst?
Las das blos keinem Wissen der Einfluss hat, sonst wird die Wehrpflicht nie ganz abgeschafft. Die Amis brauchen sowas ja auch nicht.
Re: Wehrerfassung fuer Männer auch in Amerika
Peter, Thursday, 22.08.2002, 10:55 (vor 8512 Tagen) @ pit b.
Als Antwort auf: Re: Das scheint mir vergleichbar. von pit b. am 21. August 2002 19:51:18:
Hallo Pit,
du schreibst:
Was stellst du dir eigendlich darunter (Regristrierungspflicht) vor?
Ich:
Wehrerfassung, Musterung, Belehrung, an einem Tag
Du:
Was für eine Belehrung?
Was ist mit dem Zivildienst?
Las das blos keinem Wissen der Einfluss hat, sonst wird die Wehrpflicht nie ganz abgeschafft. Die Amis brauchen sowas ja auch nicht.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Amis haben zumindest das Selective Service System und auf ähnliches laufen meine Vorschläge hinaus, nur dass ich eine genauere Erfassung befuerworte. Die Amis haben als Quasi-Insel auch mehr Zeit, die Soldaten im Ernstfall einzuziehen.
Hier steht, wer sich eintragen lassen muss beim Selective Service System. Immer noch nur Männer. Das ist ungerecht und gehört geändert.
Gruß,
Peter
PS
Auf den Geschlechterkampf war ich nicht aus.
Auf KAMPF wuerde ich auch gerne verzichten, alleine, es muss manchmal sein. Und als ich das Brechtzitat las, fiel mir eine Parallele auf.
Im Gegenteil, wenn sich die Bundesregierung, wie jüngst, an dem Krieg gegen den Terror beteiligen will, dann bin ich dagegen und dann kämpft niemand für meine Sache sondern dagegen.
Fuer deinen Kampf gibt es die politische Arena, aber die Entscheidung der Mehrheit gilt dann fuer alle. Unsere militärpolitischen Ansichten sind verschieden (s.o.), aber auch ich bin sehr skeptisch zu 'Bomben fuer den Frieden'. Aber das scheint mir in ein anderes Forum zu gehören.