gesellschaftlicher Sexismus
Artus, Thursday, 08.08.2002, 22:44 (vor 8526 Tagen)
In diesem Forum ist mir aufgefallen das zwar viel über Dikriminierung von Männern geschrieben wird und ich vieles davon unterstütze.Jedoch eine Form der Diskriminierung wird kaum beachtet.Nur Männer(von wenigen Ausnahmen abgesehen auch Frauen)zahlen für den Sex.Beim Kennenlernen muß er im
Regelfall die Rechnung übernehemen für Getränke usw.Er muß sich als würdig erweisen.Hauptsächlich Männer gehen in Bordelle und finanzieren den Prostituierten oftmals ein sehr schönes Leben damit.Hauptsächlich Männer zahlen für Telefonsex.Vor allem Männer kaufen Zeitungen mit nackten oder
spärlich bekleideten Frauen(die auch gut verdienen).
Das Geld fliesst hier also vor allem in eine Richtung(von Mann zu Frau).
Der Sexismus geshieht hier auf zweifache Art.
1.Hauptsächlich zahlen nur Männer für Sex
2.Diese oftmals guten Verdienstmöglichkeiten stehen hauptsächlich Frauen
offen(wenn ich in einem Bordell arbeiten(als Mann) könnte, ich würde wahrscheinlich ein Jahr
warten und es würde niemand kommen)
In den Medien wird es jedoch so dargestellt als wären Frauen die Ausgebeuteten,obwohl hier Frauen ganz klar im Vorteil sind.Seit Jahresanfang gilt ein neues Prostituiertengesetz(keine Sittenwidrigkeit mehr).Ich möchte auch klarstellen das ich der Meinung bin auf die Mehrheit der Frauen trifft oben genanntes nicht zu.Eure Meinung würde mich interessieren.
Danke
Re: Ursache und Wirkung?
frankie, Thursday, 08.08.2002, 23:15 (vor 8526 Tagen) @ Artus
Als Antwort auf: gesellschaftlicher Sexismus von Artus am 08. August 2002 19:44:14:
In diesem Forum ist mir aufgefallen das zwar viel über Dikriminierung von Männern geschrieben wird und ich vieles davon unterstütze.Jedoch eine Form der Diskriminierung wird kaum beachtet.Nur Männer(von wenigen Ausnahmen abgesehen auch Frauen)zahlen für den Sex.Beim Kennenlernen muß er im
Regelfall die Rechnung übernehemen für Getränke usw.Er muß sich als würdig erweisen.Hauptsächlich Männer gehen in Bordelle und finanzieren den Prostituierten oftmals ein sehr schönes Leben damit.Hauptsächlich Männer zahlen für Telefonsex.Vor allem Männer kaufen Zeitungen mit nackten oder
spärlich bekleideten Frauen(die auch gut verdienen).
Das Geld fliesst hier also vor allem in eine Richtung(von Mann zu Frau).
Der Sexismus geshieht hier auf zweifache Art.
1.Hauptsächlich zahlen nur Männer für Sex
2.Diese oftmals guten Verdienstmöglichkeiten stehen hauptsächlich Frauen
offen(wenn ich in einem Bordell arbeiten(als Mann) könnte, ich würde wahrscheinlich ein Jahr
warten und es würde niemand kommen)
In den Medien wird es jedoch so dargestellt als wären Frauen die Ausgebeuteten,obwohl hier Frauen ganz klar im Vorteil sind.Seit Jahresanfang gilt ein neues Prostituiertengesetz(keine Sittenwidrigkeit mehr).Ich möchte auch klarstellen das ich der Meinung bin auf die Mehrheit der Frauen trifft oben genanntes nicht zu.Eure Meinung würde mich interessieren.
Ich denke bei dir kommt da beides etwas durcheinander! Manche Frauen verdienen nicht deswegen mit Sex so gut, weil sie so geldgeil sind, sondern weil Männer so sexgeil sind!
Und ich seh auch nicht wie du, daß Frauen da prinzipiell ausgebeutet werden. Wenn Frau sich freiwillig ohne Zuhälter im Hintergrund dafür entscheidet Prostituierte zu werden, oder am Telefon Männer zu befriedigen, ok! Aber dazu ist notwendig jegliche Geschäfte mit dem Sex aus der Illegalität rauszuholen. Das Gesetz in Richtung keine Sittenwidrigkeit mehr geht da in die richtige richtung. Denn wenn Frau im Zweifelsfall ihren Lohn nicht einklagen kann, was anderes bleibt ihr übrig als einen Zuhälter zu haben? Der das Geldeintreiben falls nötig dann auch macht?
Gruss, frankie
Re: Ursache und Wirkung?
zahlvater, Thursday, 08.08.2002, 23:34 (vor 8526 Tagen) @ frankie
Als Antwort auf: Re: Ursache und Wirkung? von frankie am 08. August 2002 20:15:22:
In diesem Forum ist mir aufgefallen das zwar viel über Dikriminierung von Männern geschrieben wird und ich vieles davon unterstütze.Jedoch eine Form der Diskriminierung wird kaum beachtet.Nur Männer(von wenigen Ausnahmen abgesehen auch Frauen)zahlen für den Sex.Beim Kennenlernen muß er im
Regelfall die Rechnung übernehemen für Getränke usw.Er muß sich als würdig erweisen.Hauptsächlich Männer gehen in Bordelle und finanzieren den Prostituierten oftmals ein sehr schönes Leben damit.Hauptsächlich Männer zahlen für Telefonsex.Vor allem Männer kaufen Zeitungen mit nackten oder
spärlich bekleideten Frauen(die auch gut verdienen).
Das Geld fliesst hier also vor allem in eine Richtung(von Mann zu Frau).
Der Sexismus geshieht hier auf zweifache Art.
1.Hauptsächlich zahlen nur Männer für Sex
2.Diese oftmals guten Verdienstmöglichkeiten stehen hauptsächlich Frauen
offen(wenn ich in einem Bordell arbeiten(als Mann) könnte, ich würde wahrscheinlich ein Jahr
warten und es würde niemand kommen)
In den Medien wird es jedoch so dargestellt als wären Frauen die Ausgebeuteten,obwohl hier Frauen ganz klar im Vorteil sind.Seit Jahresanfang gilt ein neues Prostituiertengesetz(keine Sittenwidrigkeit mehr).Ich möchte auch klarstellen das ich der Meinung bin auf die Mehrheit der Frauen trifft oben genanntes nicht zu.Eure Meinung würde mich interessieren.
Ich denke bei dir kommt da beides etwas durcheinander! Manche Frauen verdienen nicht deswegen mit Sex so gut, weil sie so geldgeil sind, sondern weil Männer so sexgeil sind!
Und ich seh auch nicht wie du, daß Frauen da prinzipiell ausgebeutet werden. Wenn Frau sich freiwillig ohne Zuhälter im Hintergrund dafür entscheidet Prostituierte zu werden, oder am Telefon Männer zu befriedigen, ok! Aber dazu ist notwendig jegliche Geschäfte mit dem Sex aus der Illegalität rauszuholen. Das Gesetz in Richtung keine Sittenwidrigkeit mehr geht da in die richtige richtung. Denn wenn Frau im Zweifelsfall ihren Lohn nicht einklagen kann, was anderes bleibt ihr übrig
Unsinn!
Im horizontalen Gewerbe gibt es keinen Zweifelsfall, wie du sicher weißt. Die 'Damen' kassieren nämlich BEVOR sie ihre 'Dienstleistung' erbringen. Der Dumme ist, wie immer, der im allgemeinen männliche Freier. Dem hilft auch kein Zuhälter, wenn 'Dame' die Kohle hat und dann die 'Dienstleistung' nicht mehr erbringen will. Die Legalisierung hat einen ganz anderen Grund: bisher haben zig tausende Frauen Tag für Tag gegen das Prostitutionsgesetz verstoßen, ohne jemals in einer Verbrechensstatistik aufzutauchen. Das Märchen von den bösen Zuhältern, die die Frauen zu den Liebesdiensten zwingen, hält keiner Überprüfung stand, als logische Konsequenz blieb nur noch die Legalisierung.
als einen Zuhälter zu haben? Der das Geldeintreiben falls nötig dann auch macht?
Gruss, frankie
Re: Ursache und Wirkung?
Artus, Thursday, 08.08.2002, 23:51 (vor 8526 Tagen) @ frankie
Als Antwort auf: Re: Ursache und Wirkung? von frankie am 08. August 2002 20:15:22:
In diesem Forum ist mir aufgefallen das zwar viel über Dikriminierung von Männern geschrieben wird und ich vieles davon unterstütze.Jedoch eine Form der Diskriminierung wird kaum beachtet.Nur Männer(von wenigen Ausnahmen abgesehen auch Frauen)zahlen für den Sex.Beim Kennenlernen muß er im
Regelfall die Rechnung übernehemen für Getränke usw.Er muß sich als würdig erweisen.Hauptsächlich Männer gehen in Bordelle und finanzieren den Prostituierten oftmals ein sehr schönes Leben damit.Hauptsächlich Männer zahlen für Telefonsex.Vor allem Männer kaufen Zeitungen mit nackten oder
spärlich bekleideten Frauen(die auch gut verdienen).
Das Geld fliesst hier also vor allem in eine Richtung(von Mann zu Frau).
Der Sexismus geshieht hier auf zweifache Art.
1.Hauptsächlich zahlen nur Männer für Sex
2.Diese oftmals guten Verdienstmöglichkeiten stehen hauptsächlich Frauen
offen(wenn ich in einem Bordell arbeiten(als Mann) könnte, ich würde wahrscheinlich ein Jahr
warten und es würde niemand kommen)
In den Medien wird es jedoch so dargestellt als wären Frauen die Ausgebeuteten,obwohl hier Frauen ganz klar im Vorteil sind.Seit Jahresanfang gilt ein neues Prostituiertengesetz(keine Sittenwidrigkeit mehr).Ich möchte auch klarstellen das ich der Meinung bin auf die Mehrheit der Frauen trifft oben genanntes nicht zu.Eure Meinung würde mich interessieren.
Ich denke bei dir kommt da beides etwas durcheinander! Manche Frauen verdienen nicht deswegen mit Sex so gut, weil sie so geldgeil sind, sondern weil Männer so sexgeil sind!
Und ich seh auch nicht wie du, daß Frauen da prinzipiell ausgebeutet werden. Wenn Frau sich freiwillig ohne Zuhälter im Hintergrund dafür entscheidet Prostituierte zu werden, oder am Telefon Männer zu befriedigen, ok! Aber dazu ist notwendig jegliche Geschäfte mit dem Sex aus der Illegalität rauszuholen. Das Gesetz in Richtung keine Sittenwidrigkeit mehr geht da in die richtige richtung. Denn wenn Frau im Zweifelsfall ihren Lohn nicht einklagen kann, was anderes bleibt ihr übrig als einen Zuhälter zu haben? Der das Geldeintreiben falls nötig dann auch macht?
Gruss, frankie
Hallo Frankie
1.Ich bin nicht der Meinung das Frauen da ausgebeutet werden.Wenn man den Text genau durchliest geht das auch daraus hervor.
2.Auch Frauen haben einen Sexualtrieb.Bezahlen müssen in der Regel jedoch
die Männer.Das liegt daran das es einfach vom Mann erwartet wird um die Frau zu werben,sie zu hofieren und letzlich zu bezahlen.Dies ist der gesellschaftliche Sexismus(Natürlich nutzen nicht alle Frauen Männer so aus).
Gruß Artus
Re: Ursache und Wirkung?
Ferdi, Friday, 09.08.2002, 00:43 (vor 8525 Tagen) @ Artus
Als Antwort auf: Re: Ursache und Wirkung? von Artus am 08. August 2002 20:51:31:
Hallo Artus,
Auch Frauen haben einen Sexualtrieb.Bezahlen müssen in der Regel jedoch
[quote]die Männer.Das liegt daran das es einfach vom Mann erwartet wird um die Frau zu werben,sie zu hofieren und letzlich zu bezahlen.Dies ist der gesellschaftliche Sexismus[/quote]
Da liegt der Hund begraben. Erwartungshaltung! Das ist letztendlich nix anderes als Prostitution. Ich behaupte, dass jede Frau, die sich von einem Mann, der im Endeffekt sexuelle Kontakte erwartet, aushalten lässt, und sei es nur in Form eines "Dinners zu zweit bei Kerzenschein", sich damit auf das Niveau der Prostitution begibt.
Und ich behaupte weiter, dass die Männer, die sich auf sowas einlassen, sich selbst entwürdigen, indem sie die Kontrolle über sich selbst aufgeben.
Hier bestimmt auch das Gesetz der Marktwirtschaft den Preis. Wenn die Nachfrage wegbricht hört auch diese Edel-Prostitution auf!
Gruss,
Ferdi
Re: Ursache und Wirkung?
Jolanda, Friday, 09.08.2002, 03:35 (vor 8525 Tagen) @ Ferdi
Als Antwort auf: Re: Ursache und Wirkung? von Ferdi am 08. August 2002 21:43:55:
Hallo Ferdi
Ich behaupte, dass jede Frau, die sich von einem Mann, der im Endeffekt sexuelle Kontakte erwartet, aushalten lässt, und sei es nur in Form eines "Dinners zu zweit bei Kerzenschein", sich damit auf das Niveau der Prostitution begibt.
---also wenn ich mit einem Mann essen gehe, der mit mir ins Bett will und ich ihn das Candlelight-Dinner bezahlen lasse, dann bin ich ein Nutte?
Oder würdest du das noch etwas genauer ausführen, wenn ich dich darum bitten darf?
Gruss
Jolanda
Re: Ursache und Wirkung?
Manfred, Friday, 09.08.2002, 03:44 (vor 8525 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Ursache und Wirkung? von Jolanda am 09. August 2002 00:35:48:
Ich würde da gewisse Ausnahmen gelten lassen, insbesondere wenn eine insgesamt intakte längere Beziehung zugrundeliegt. Weil man da evtl. den typisch berechnenden Charakter der ja meiner Meinung nach dem "nuttenhaften" zugrundeliegt nicht unterstellen kann.
Aber sogar da komme ich etwas ins Grübeln, nämlich wenn es sich um eine Beziehung handelt in der die Frau in jeder Hinsicht auf Gleichberechtigung pocht, aber dann immer von ihren Grundsätzen abweicht, wenns was zu bezahlen gibt oder andere scheiß Jobs für die man "einen Kerl hat".
Gruß
Manfred
Re: Ursache und Wirkung?
Jolanda, Friday, 09.08.2002, 14:10 (vor 8525 Tagen) @ Manfred
Als Antwort auf: Re: Ursache und Wirkung? von Manfred am 09. August 2002 00:44:58:
Nun immerhin lässt du Ausnahmen gelten, da muss man wohl schon froh sein.
Ich habe schon Männer erlebt, die waren zu Tode beleidigt, weil ich ein Geschenk oder ein Nachtessen abgelehnt habe, die haben nicht mehr mit mir gerdete, weil sie meinten, ich sei mir wohl zu fein um mich von Ihnen einladen zu lassen. Ich war dann in Ihren Augen eine eingebildete Zicke.
Ich finde solche Pauschalaussagen schon recht "unverschämt", tut mir leid, wenn ich das so sage. Aber kein Mann muss eine Frau einladen, wenn er nicht möchte, in einer Beziehung sollte das Geben und Nehmen ausgeglichen sein, in jedem Bereich.
Ich denke, Mann kann das sehr wohl steuern oder findest du nicht?
Gruss
Jolanda
Re: Ursache und Wirkung?
Manfred, Friday, 09.08.2002, 17:07 (vor 8525 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Ursache und Wirkung? von Jolanda am 09. August 2002 11:10:51:
Ich kann in meinem letzten Posting keine Pauschalaussage entdecken.
Vielmehr scheint es mir so zu sein, daß Du gerne andere Aussagen pauschal als pauschal bezeichnest 
Aber da ich nicht jede Frau dieser Erde namentlich auzählen kann und will, muß ich mich darauf verlassen können, daß der Leser meiner Postings letztere auch verstehen WILL.
Deine Ansichten -so wie ich sie bisher kenne- sind meistens gemäßigt, überlegt und gut diskutierbar. Sehe also im Moment kaum einen Dissenz. Warum schlägst Du Dich dann in einer Art "pauschaler Frauensolidarität" gefühlsmäßig immer auf die Seite der hier angegriffenen Feministinnen und Sexistinnen, wenn dies offensichtlich gar nicht Deine Positionen sind?
Du weißt genau, daß es hier in erster Linie eben um genau diese geht(Fem. und Sex. und alle die sich damit solidarisieren).
Gruß
Manfred
Re: Ursache und Wirkung?
Jolanda, Friday, 09.08.2002, 17:23 (vor 8525 Tagen) @ Manfred
Als Antwort auf: Re: Ursache und Wirkung? von Manfred am 09. August 2002 14:07:21:
Hallo Manfred
Ich habe von der Aussage von Ferdi gesprochen, die mir zu pauschal war.
Ferdi hat nicht von Feministinnen geredet, er sprach von Frauen. Für mich ist das schon pauschal.
Als wenn ich für ein Dinner zu zweit mit einem Mann ins Bett steigen würde. Dieser Deal wäre für beide ein "Scheissdeal", denn man sollte mit einem Menschen ins Bett gehen, weil man ihn mag und nicht weil man Sex nur bekommt, wenn man zuerst bezahlt oder ihn nur gewährt, wenn man vorher dafür entschädigt wird.
Zudem erlebe ich die heutigen jungen Menschen in dieser Beziehung sehr selbstbewusst, jeder bezahlt seine Kosten selbst.
Früher war es nun mal so, dass viele junge Frauen keinen Beruf hatten und kein eigenes Geld und wenn sie dann eingeladen wurden, dann hat der Mann, der Arbeit und Geld hatte, der hat dann bezahlt.
Nur heute ist es anders, die Frauen von heute verdienen ihr eigenes Geld und wollen unabhängig sein, also kann sich Mann heute gut leisten, sich abzugrenzen und nicht den grossen "Sponsor" zu spielen.
Wenn eine Frau einen Mann liebt, dann wird ihre Zuneigung nicht davon abhängig sein, ob er sie andauernd einlädt, sollte das der Fall sein, dann wäre es eh angebracht sich dort zurückzuziehen.
Ich sage einfach, es liegt auch an den Männern, wenn Mann unabhängig und frei sein will, dann hat er dazu alle Möglichkeiten.
Gruss
Jolanda
Re: Ursache und Wirkung?
Ferdi, Friday, 09.08.2002, 12:25 (vor 8525 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Ursache und Wirkung? von Jolanda am 09. August 2002 00:35:48:
Hi Jolanda,
ich habe nicht geschrieben, dass ich diese Frauen für Nutten halte (Dich schon mal garnicht, wieso ziehst Du Dir so einen Schuh an?), sie sind ganz gewiss keine Nutten. Auch ist es m. E. was anderes, wenn ein Mann mit einer Frau essen geht und aus irgendwelchen anderen Gründen die Zeche übernimmt. Ich setze das mal gleich mit der Situation, wenn ich einen guten männlichen Freund zum Essen einlade. Für sowas gibt´s ja tausend Anlässe. Meine Bemerkung bezieht sich nur auf die Fälle, in denen eine Frau deutlich erkennt, dass der Mann sexuellen Verkehr anstrebt und entsprechend darum wirbt. Wenn dann die Frau das Eingehen darauf von einer Einladung abhängig macht, dann - und nur dann - begibt sich die Frau auf dieses Niveau. Damit ist sie noch lange keine Nutte. Sie missbraucht ihre "weiblichen Waffen", um sich einen wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen.
Übrigens bin ich gerade vorige Woche von einer Frau eingeladen worden, weil ihr mein DvN so gefiel. Ich habe aber selbstverständlich darauf bestanden, meine Rechnung selbst zu begleichen. Ich wollte von ihr nichts und habe auch die anschliessende Einladung nach Hause ausgeschlagen. Wie ich schon mal schrieb, spielen bei mir nur persönliche Sympathien eine Rolle. Und die verspürte ich in diesem Falle nicht.
Liebe Grüsse,
Ferdi
Re: Ursache und Wirkung?
Jolanda, Friday, 09.08.2002, 14:19 (vor 8525 Tagen) @ Ferdi
Als Antwort auf: Re: Ursache und Wirkung? von Ferdi am 09. August 2002 09:25:18:
Hi Ferdi
Ich ziehe mir nicht diesen Schuh an...grinst. Ich habe extra in der Ich-Form geschrieben, die Aussage war sehr pauschal, also trifft sie auch mich, denn ich bin ja auch eine Frau.
Weisst du, man kann alles "nüchtern" betrachten. Aber erstens gehe ich nicht mit Männer aus und lasse mich einladen, wenn ich sie nicht wirklich mag und ich auch bereit bin genauso viel zu geben, wie ich bekomme und zweitens bin ich eine Romantikerin.
So wie du schreibst, geht es ja darum auf jedenfall immer alles abzuwägen, von wegen Aufwand und Ertrag. Ja nicht zuviel investieren, man wird ja eh nur über den Tisch gezogen. Du weisst, wie ich zu solchen Aussagen stehe!
Aber mach dir mal keine Gedanken, ich habe nie das Gefühl gehabt, dass du mich damit meinst, ich wollte dir nur zeigen, dass solche Aussagen so generell gehalten auf jede Frau zutreffen könnten, das heisst aber nicht, dass ich mir diesen Schuh anziehe.
Du weisst ja auch, dass ich den Umganz zwischen Mann und Frau sehr positiv erlebe und von daher zufrieden und glücklich bin.
Es grüsst dich
Jolanda
Re: Ursache und Wirkung?
frankie, Friday, 09.08.2002, 15:50 (vor 8525 Tagen) @ Ferdi
Als Antwort auf: Re: Ursache und Wirkung? von Ferdi am 08. August 2002 21:43:55:
Hallo Ferdi!
Auch Frauen haben einen Sexualtrieb.Bezahlen müssen in der Regel jedoch
die Männer.Das liegt daran das es einfach vom Mann erwartet wird um die Frau zu werben,sie zu hofieren und letzlich zu bezahlen.Dies ist der gesellschaftliche Sexismus[/i]
Da liegt der Hund begraben. Erwartungshaltung! Das ist letztendlich nix anderes als Prostitution. Ich behaupte, dass jede Frau, die sich von einem Mann, der im Endeffekt sexuelle Kontakte erwartet, aushalten lässt, und sei es nur in Form eines "Dinners zu zweit bei Kerzenschein", sich damit auf das Niveau der Prostitution begibt.
Richtig .. mit deinen weiteren Ausfuehrungen zusammen unten an Jolanda kann ich dem so zustimmen. Man kann sowas Prostitution nennen.
Und ich behaupte weiter, dass die Männer, die sich auf sowas einlassen, sich selbst entwürdigen, indem sie die Kontrolle über sich selbst aufgeben.
Aber das kapier ich jetzt nicht. Wieso gibt der Mann da die Kontrolle ueber sich auf? De Facto kauft er eine Dienstleistung. Nicht mehr und nicht weniger. Ob er sich damit entwuerdigt, dass muss jeder fuer sich selbst entscheiden. Der eine mag das so sehen, der andere nicht.
Natuerlich ist nicht immer alles so einfach. Sprich der Mann der eben nicht rational eine Dienstleisung kauft, sondern vielleicht wirklich in die Frau verliebt ist, oder sexuell abhaengig ist, der verliert vielleicht wirklich ein Stueck Kontrolle ueber sich selbst. Aber dazu braucht es auch immer zwei. Mal hat die Frau daran mehr 'Schuld', mal der Mann. Kommt sehr auf den Einzelfall an.
Hier bestimmt auch das Gesetz der Marktwirtschaft den Preis. Wenn die Nachfrage wegbricht hört auch diese Edel-Prostitution auf!
Richtig. Nur wird diese Nachfrage nicht wegbrechen. Weder die nach richtiger Prostitution, noch die nach versteckter. Weil es immer Frauen geben wir die sich so einen finanziellen Vorteil verschaffen wollen, weil es immer Maenner gibt die eben so unbedingt Sex haben wollen dass sie das tun, weil, weil weil ..
Gruss, frankie
Re: Ursache und Wirkung?
frankie, Friday, 09.08.2002, 15:40 (vor 8525 Tagen) @ Artus
Als Antwort auf: Re: Ursache und Wirkung? von Artus am 08. August 2002 20:51:31:
Hallo Artus.
1.Ich bin nicht der Meinung das Frauen da ausgebeutet werden.Wenn man den Text genau durchliest geht das auch daraus hervor.
Stimmt .. das hatte ich irgendwie falsch verstanden
2.Auch Frauen haben einen Sexualtrieb.Bezahlen müssen in der Regel jedoch
die Männer.Das liegt daran das es einfach vom Mann erwartet wird um die Frau zu werben,sie zu hofieren und letzlich zu bezahlen.Dies ist der gesellschaftliche Sexismus(Natürlich nutzen nicht alle Frauen Männer so aus).
Ich weiss nicht woher du diese "Regel" beziehst. Ich hab bisher jedenfalls fast nur Frauen kennengelernt die drauf bestanden selbst zu bezahlen.
Dass Mann um sie werben muss, ist dagegen was ganz anderes. Das ist eben so. Gesellschaftliche Konvention, alte tierische Instinkte, was weiss ich.
Gruss, frankie
Re: gesellschaftlicher Sexismus
Dieter, Thursday, 08.08.2002, 23:42 (vor 8526 Tagen) @ Artus
Als Antwort auf: gesellschaftlicher Sexismus von Artus am 08. August 2002 19:44:14:
Naja ....
Da geraten ein paar Dinge durcheinander!
Das mit dem Bezahlen beim Essengehen stimmt, fast. Als sich meine jetzige Frau noch unserer Beziehung bei mir angehängt hat, als ich Essen gehen wollte, habe ich sie selbst bezahlen lassen. Wieso hätte ich das auch anders handhaben sollen? Ich musste ( und muss) für mein Geld arbeiten, sie bekam es damals von zuhause ... und das ist 10 Jahre her. Erzähle mir also keiner, man bekommt die Frau nur, wenn man sie kauft!
Prostitution: das ist leider oft das Ergebnis einer Notlage und nicht gerade der Wunschberuf der meisten Frauen, die in dem Geschäft tätig sind. Und: da es wohl, wenn ich das richtig verstanden habe, auch meist einen Zuhälter gibt, sind es gerade nicht die Frauen, die den größten Nutzen aus der Arbeit ziehen.
Telefonsex ist mgl. auch eher organisiert.
Zeitschriften: die Modelle bekommen ihr Geld, aber die Verlegerin wird reich.
Und bei den drei letzten Beispielen bestimmt die Nachfrage das Angebot. Kein Mann wird gezwungen, dafür Geld auszugeben, aber viele tun es, und sie tun es freiwillig. Von Ausbeutung des Mannes zu sprechen ist da ein sehr eigenwilliger Blickwinkel.
Gruß
Dieter
Re: gesellschaftlicher Sexismus
Artus, Friday, 09.08.2002, 00:18 (vor 8526 Tagen) @ Dieter
Als Antwort auf: Re: gesellschaftlicher Sexismus von Dieter am 08. August 2002 20:42:08:
Naja ....
Da geraten ein paar Dinge durcheinander!
Das mit dem Bezahlen beim Essengehen stimmt, fast. Als sich meine jetzige Frau noch unserer Beziehung bei mir angehängt hat, als ich Essen gehen wollte, habe ich sie selbst bezahlen lassen. Wieso hätte ich das auch anders handhaben sollen? Ich musste ( und muss) für mein Geld arbeiten, sie bekam es damals von zuhause ... und das ist 10 Jahre her. Erzähle mir also keiner, man bekommt die Frau nur, wenn man sie kauft!
Prostitution: das ist leider oft das Ergebnis einer Notlage und nicht gerade der Wunschberuf der meisten Frauen, die in dem Geschäft tätig sind. Und: da es wohl, wenn ich das richtig verstanden habe, auch meist einen Zuhälter gibt, sind es gerade nicht die Frauen, die den größten Nutzen aus der Arbeit ziehen.
Telefonsex ist mgl. auch eher organisiert.
Zeitschriften: die Modelle bekommen ihr Geld, aber die Verlegerin wird reich.
Und bei den drei letzten Beispielen bestimmt die Nachfrage das Angebot. Kein Mann wird gezwungen, dafür Geld auszugeben, aber viele tun es, und sie tun es freiwillig. Von Ausbeutung des Mannes zu sprechen ist da ein sehr eigenwilliger Blickwinkel.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter
Dieses Argument mit der Notlage kann man bald nicht mehr hören.
Es ist ein einseitiger Vorteil auf seiten der Frauen.Ein Mann in einer Notlage kann das nicht machen sich zu prostituieren.Das es vielleicht nicht der Wunschberuf mancher Frauen ist mag sein,bei den sehr hohen
Verdienstmöglichkeiten sehen solche Frauen jedoch darüber hinweg.Für Telefonsex gilt dasselbe.
Gruß Artus
Re: gesellschaftlicher Sexismus
HemmaNedDo, Friday, 09.08.2002, 00:25 (vor 8526 Tagen) @ Artus
Als Antwort auf: Re: gesellschaftlicher Sexismus von Artus am 08. August 2002 21:18:58:
Hallo Dieter
[quote]Dieses Argument mit der Notlage kann man bald nicht mehr hören.
Es ist ein einseitiger Vorteil auf seiten der Frauen.Ein Mann in einer Notlage kann das nicht machen sich zu prostituieren.Das es vielleicht nicht der Wunschberuf mancher Frauen ist mag sein,bei den sehr hohen
Verdienstmöglichkeiten sehen solche Frauen jedoch darüber hinweg.Für Telefonsex gilt dasselbe.
Gruß Artus[/quote]
ich empfehle Dir mal, Dich mit solchen Frauen zu unterhalten.....
Damit Du weisst, von was Du redest...
*würg*
Jörg
wenn Sie sich bitte für einen Nicknamen entscheiden würden...
Adler, Friday, 09.08.2002, 03:27 (vor 8525 Tagen) @ HemmaNedDo
Als Antwort auf: Re: gesellschaftlicher Sexismus von HemmaNedDo am 08. August 2002 21:25:57:
Danke!
Re: wenn Sie sich bitte für einen Nicknamen entscheiden würden...
HemmaNedDo, Friday, 09.08.2002, 08:57 (vor 8525 Tagen) @ Adler
Als Antwort auf: wenn Sie sich bitte für einen Nicknamen entscheiden würden... von Adler am 09. August 2002 00:27:47:
Danke!
Hab ich doch!
Gruß
Jörg
Re: gesellschaftlicher Sexismus
Arne Hoffmann, Saturday, 10.08.2002, 00:58 (vor 8524 Tagen) @ HemmaNedDo
Als Antwort auf: Re: gesellschaftlicher Sexismus von HemmaNedDo am 08. August 2002 21:25:57:
Das es vielleicht nicht der Wunschberuf mancher Frauen ist mag sein, bei den sehr hohen Verdienstmöglichkeiten sehen solche Frauen jedoch darüber hinweg. Für Telefonsex gilt dasselbe.
ich empfehle Dir mal, Dich mit solchen Frauen zu unterhalten ...
Damit Du weisst, von was Du redest...
*würg*
Es tut mir ja in der Seele weh, aber hier muss ich Jörg ausnahmsweise mal zustimmen.
Punkt 1: Die Verdienstmöglichkeiten von Prostituierten werden weit überschätzt. Das sind genausowenig alles Luxus-Callgirls wie alle Männer im oberen Management sitzen. Eine Berliner Umfrage bei 260 Huren ergab einen Monatsschnitt von damals 2000 DM - bedingt dadurch, dass sehr viel von dem eingenommenen Geld wieder für Miete, Anzeigen, Kosmetik etc. draufgeht. Simone Ortner vom Münchener Mimikri (Beratungsstelle für anschaffende Frauen) sieht 70 Prozent der Prostituierten am Ende ihrer Karriere auf einem Schuldenberg, die Hamburger Promi-Hure Domenica sogar 90 Prozent auf dem Sozialamt enden.
Punkt 2: Wenn du dich ab und zu mal mit einer Prostituierten oder einer ehemaligen Prostituierten unterhalten würdest (was natürlich sehr schwer ist, weil die wenigsten mit ihrem (Ex-)Job hausieren gehen und man im Bordell nicht mal eben ein tiefgehendes Interview führen kann), wüsstest du, dass das mit der Freiwilligkeit so eine Sache ist. Dazu, um ständig mit wildfremden Kerlen in die Kiste zu steigen, gehört sehr oft entweder eine enorme äußere Notlage, oder aber eine innere (zum Beispiel frühere Missbrauchserfahrungen, andere Traumatisierungen, Borderline-Syndrom etc.). Ähnlich schwierig ist das Beenden dieses Jobs, denn die meisten Aussteigerinnen sind danach psychisch und seelisch völlig fertig: Depressionen, Alpträume, Schlafstörungen, Medikamente/Alkohol undsoweiter. Die Ex-Prostituierte, die ich kenne, meinte, sie hätte es sich nicht vorstellen können, dass es danach erst so richtig schlimm wird.
Soviel zu den "normalen" Prostituierten. Telefonsex ist was anderes, und eine Domina, die ich kenne, kann auch nicht wirklich klagen. Bei den anderen Punkten gebe ich dir weitgehend Recht. Die finanzielle Ausbeutung des Mannes beim Dating wird ja zum Teil sogar institutionalisiert: Wenn in einer Cocktailbar "Lady´s Night" ist, bekommen die Damen ihre Getränke billiger, das wird dann natürlich auf die männlichen Gäste umgeschlagen. Ich bezahle also das Vergnügen wildfremder Tussen mit. Genauso unmöglich sind Kontakt- und Datingangebote im Internet und anderswo, für die Männer löhnen müssen, die aber für Frauen umsonst sind. Schon verrückt, dass sowas als Selbstverständlichkeit hingenommen wird.
Re: gesellschaftlicher Sexismus
HemmaNedDo, Saturday, 10.08.2002, 09:43 (vor 8524 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Re: gesellschaftlicher Sexismus von Arne Hoffmann am 09. August 2002 21:58:08:
Moin Arne,
Es tut mir ja in der Seele weh, aber hier muss ich Jörg ausnahmsweise mal zustimmen.
Siehst Du, das ist der Unterschied: Ich hatte noch nie ein Problem damit, anderen zuzstimmen, wenn sie Recht hatten. Nun, gut zu wissen, in welcher Höhe die Messlatte für soziale Kompetenz zu hängen ist.
Aber damit Du zufrieden bist und -fast- alles wieder beim alten:
Bei den anderen Punkten gebe ich dir weitgehend Recht. Die finanzielle Ausbeutung des Mannes beim Dating wird ja zum Teil sogar institutionalisiert: Wenn in einer Cocktailbar "Lady´s Night" ist, bekommen die Damen ihre Getränke billiger, das wird dann natürlich auf die männlichen Gäste umgeschlagen.
Soweit ich weiss, müssen nur die Damen nix bezahlen und die Männer bezahlen den normalen Preis. Ganz normale Mischkalkulation. Und wenn man da hin gehen mag: nun, jeder/m das seine/ihre 
Ich kenn auch Angebote, bei dem in Discos alle offenen Getränke 1,50 kosten und dafür den ganzen Abend BEst of 70's,80's and 90's gespielt werden. Damit bezahlen dann die "Normalhörer", also die jünbgeren in aller Regel das Hörverhalten der "Grufties" wie mir mit. Sollen wir dazu ein Forum eröffnen?
Ich bezahle also das Vergnügen wildfremder Tussen mit. Genauso unmöglich sind Kontakt- und Datingangebote im Internet und anderswo, für die Männer löhnen müssen, die aber für Frauen umsonst sind. Schon verrückt, dass sowas als Selbstverständlichkeit hingenommen wird.
Oh, ich geh davon aus, dass Du weisst warum das so ist: weil Frauen ein völlig anderes Verhältnis zu Sex haben als Männer und daher Frauen bei solchen Angeboten Mangelware sind. Über Marktwirtschaft weisst Du dann aber wieer dann hoffentlich so weit Bescheid, dass klar ist, warum das so ist, oder?
Achso, den Gebrauch des Wortes "Tussen" fand ich nich so nett.
Und darüber hinaus: Auf dem Weg "käufl. Sex" und Dating gibt es einfach ein Überangebot an willigen Männern. Was das über die Männer aussagt: nun, das wissen wir beide. Wer mal hinten im Taxi über nen längeren Zeitraum hinweg Männer hatte -meist verheiratete Geschäftsreisende- die auf dem Weg von oder zu einer Prostituierten waren...danke, der ist bedient. Das Letzte, echt.
Jörg
Re: gesellschaftlicher Sexismus
Manfred, Saturday, 10.08.2002, 14:16 (vor 8524 Tagen) @ HemmaNedDo
Als Antwort auf: Re: gesellschaftlicher Sexismus von HemmaNedDo am 10. August 2002 06:43:48:
Auf dem Weg "käufl. Sex" und Dating gibt es einfach ein Überangebot an willigen Männern. Was das über die Männer aussagt: nun, das wissen wir beide...
Würde mich ernsthaft interessieren was es für Dich aussagt. Sags mir bitte.
Gruß
Manfred
Re: gesellschaftlicher Sexismus
Dieter, Saturday, 10.08.2002, 09:56 (vor 8524 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Re: gesellschaftlicher Sexismus von Arne Hoffmann am 09. August 2002 21:58:08:
Die finanzielle Ausbeutung des Mannes beim Dating wird ja zum Teil sogar institutionalisiert: Wenn in einer Cocktailbar "Lady´s Night" ist, bekommen die Damen ihre Getränke billiger, das wird dann natürlich auf die männlichen Gäste umgeschlagen. Ich bezahle also das Vergnügen wildfremder Tussen mit. Genauso unmöglich sind Kontakt- und Datingangebote im Internet und anderswo, für die Männer löhnen müssen, die aber für Frauen umsonst sind. Schon verrückt, dass sowas als Selbstverständlichkeit hingenommen wird.
Naja, es ist doch letztlich nur eine Selbstausbeutung, denn ich kann als Mann all das vermeiden. Niemand zwingt mich, in einen Laden zu gehen, der "Lady's Nights" veranstaltet. Genauso ist es mit diesen Kontaktbörsen. Der Grund für die finanzielle Bevorzugung der Frau dürfe da das Angebot-Nachfrage-Verhältnis sein. Wenn die Bar immer nur mit Männern übervölkert ist, die sich aber mehr Frauen da wünschen, muss halt via Marketing dafür gesorgt werden, daß sich das Zahlenverhältnis aufbessert, und Subventionen sind da ein üblicher Weg.
Das liesse sich sogr leicht überprüfen: wenn sich die Männer konsequent von diesen Angeboten fern hielten, gäbe es bald auch "Men's Nights", den der Barbesitzer ist doch nur an seinem Umsatz interessiert.
Ich sehe das vollkommen unproblematisch, da ich von niemandem gezwungen werden, diese Dienste in Anspuch zu nehmen.
Und für eine Frau im Restaurant zu bezahlen viele mir im Traum nicht ein. Auch das zeigt doch letztlich nur die eigne Unsicherheit. Ich muss mich als größzügiger Mensch ziegen, damit ich attraktiv bin! Was für ein Unsinn. Wenn nur mein leichtfertiger Umgang mit Geld Grund dafür ist, mit mir eine Beziehung zu starten, dann bleiben über die Wertigkeit meiner Person und der Hintergedanke bei einer Beziehung mit mir doch letztlich keine Fragen mehr offen. Nicht, daß ich nicht freigiebig wäre, ich lade schon gerne Freunde ein, aber dann eben alle, mehrere, und zu einem bestimmten Anlaß.
Dieter
Re: gesellschaftlicher Sexismus
Rosa, Tuesday, 27.08.2002, 17:47 (vor 8507 Tagen) @ HemmaNedDo
Als Antwort auf: Re: gesellschaftlicher Sexismus von HemmaNedDo am 08. August 2002 21:25:57:
Hallo Dieter
Dieses Argument mit der Notlage kann man bald nicht mehr hören.
Es ist ein einseitiger Vorteil auf seiten der Frauen.Ein Mann in einer Notlage kann das nicht machen sich zu prostituieren.Das es vielleicht nicht der Wunschberuf mancher Frauen ist mag sein,bei den sehr hohen
Verdienstmöglichkeiten sehen solche Frauen jedoch darüber hinweg.Für Telefonsex gilt dasselbe.
Gruß Artus[/i]
ich empfehle Dir mal, Dich mit solchen Frauen zu unterhalten.....
Damit Du weisst, von was Du redest...
*würg*
Jörg
Hallo Jörg,
ich bin eine Frau und ich gehe mit Dieter Komform.
Ich war auch schon mal in einer sehr schweren Notlage,doch ich bin nicht dort gelandet.Diese Frauen werden nicht dazu gezwungen sich zu Prostituiren das machen die aus freien Stücken.
genauso wie Mütter ihre babys töten aus der angeblichen notsituation. Es gibt immer auswege....
Re: gesellschaftlicher Sexismus
Jolanda, Tuesday, 27.08.2002, 18:10 (vor 8507 Tagen) @ Rosa
Als Antwort auf: Re: gesellschaftlicher Sexismus von Rosa am 27. August 2002 14:47:04:
Na, na Rosa.
Von was für Prostituieren redest du denn? Von ein paar "deutschen Hausfrauen", die sich nebenbei ihr Taschengeld aufbessern?
Prostitution herrscht überall auf der Welt. Und sie hat unzählige Gesichter.
Klar, das ist die eine Seite, die Frauen, die das freiwillig tun, die es als ihren "Beruf" selbst gewählt haben.
Dann gibt es die Drogenabhängigen, die tun es, um an ihren Stoff zu kommen.
Dann gibt es die Frauen, die vom Ausland geholt werden unter dem Vorwand hier einen Ehemann zu finden und dann werden sie auf den Strich geschickt, der Pass wird ihnen abgenommen. Sie sind dann meist illegal hier und trauen sich eh nicht zur Polizei. Wir hatten hier gerade so einen Fall, wo so ein Ring aufflog.
Und in anderen Ländern, dort ernähren junge Mädchen so ihre ganze Familie inkl. Tanten, Onkel, Grossvater, etc.
Wenn ich die Wahl hätte zwischen Prostitution oder einem Nähjob im Hinterzimmer einer Hütte, 16 Std. am Tag und der Chef und seine Freunde nehmen sich auch sonst alles von mir, wenn ihnen danach ist, dann würde ich auch die Prostitution wählen.
In Asien kommt es auch vor, dass junge Mädchen innerhalb der Familie missbraucht werden, wenn du aber keine Jungfrau mehr bist, dann bekommst du keinen Einheimischen mehr. Also versuchen sie, dass sie einen Ausländer bekommen, der sie heiratet.
Es gäbe nicht so viel Prostitution, wenn die Nachfrage nicht so enorm wäre. Ich will darüber auch nicht richten. Für mich sind auch Prostituierte Menschen, die genauso viel Wert sind, wie jeder andere auch.
Ich hatte mit solchen Frauen sehr nahen Kontakt. So freiwillig ist nicht immer alles, sie versuchen aus der Scheisse in der sie stecken raus zu kommen.
Gruss
Jolanda
Re: gesellschaftlicher Sexismus
Rosa, Tuesday, 27.08.2002, 17:40 (vor 8507 Tagen) @ Artus
Als Antwort auf: Re: gesellschaftlicher Sexismus von Artus am 08. August 2002 21:18:58:
Naja ....
Da geraten ein paar Dinge durcheinander!
Das mit dem Bezahlen beim Essengehen stimmt, fast. Als sich meine jetzige Frau noch unserer Beziehung bei mir angehängt hat, als ich Essen gehen wollte, habe ich sie selbst bezahlen lassen. Wieso hätte ich das auch anders handhaben sollen? Ich musste ( und muss) für mein Geld arbeiten, sie bekam es damals von zuhause ... und das ist 10 Jahre her. Erzähle mir also keiner, man bekommt die Frau nur, wenn man sie kauft!
Prostitution: das ist leider oft das Ergebnis einer Notlage und nicht gerade der Wunschberuf der meisten Frauen, die in dem Geschäft tätig sind. Und: da es wohl, wenn ich das richtig verstanden habe, auch meist einen Zuhälter gibt, sind es gerade nicht die Frauen, die den größten Nutzen aus der Arbeit ziehen.
Telefonsex ist mgl. auch eher organisiert.
Zeitschriften: die Modelle bekommen ihr Geld, aber die Verlegerin wird reich.
Und bei den drei letzten Beispielen bestimmt die Nachfrage das Angebot. Kein Mann wird gezwungen, dafür Geld auszugeben, aber viele tun es, und sie tun es freiwillig. Von Ausbeutung des Mannes zu sprechen ist da ein sehr eigenwilliger Blickwinkel.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter
Dieses Argument mit der Notlage kann man bald nicht mehr hören.
Es ist ein einseitiger Vorteil auf seiten der Frauen.Ein Mann in einer Notlage kann das nicht machen sich zu prostituieren.Das es vielleicht nicht der Wunschberuf mancher Frauen ist mag sein,bei den sehr hohen
Verdienstmöglichkeiten sehen solche Frauen jedoch darüber hinweg.Für Telefonsex gilt dasselbe.
Gruß Artus
ganz deiner Meinung...