Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Männerpolitik in Oesterreich?

Damian, Tuesday, 23.07.2002, 17:28 (vor 8540 Tagen) @ Peter

Als Antwort auf: Männerpolitik in Oesterreich? von Peter am 21. Juli 2002 00:38:45:

Hallo Peter,

in der Tat, die Situation in Österreich ist haaresträubend. Der Feminisimus
scheint sich in der kleinen Alpenrepublik noch stärker auszubreiten als in den anderen deutschsprachigen Ländern. Aber warum ist das so?

Parteipolitisch sind die Regierungsparteien ÖVP und FPÖ noch am fairsten in der Geschlechterdebatte. SPÖ und Grüne sind in Austria extrem links und nahe am Kommunismus dran (Parteichef Alfred Gruselbauer küsste den Boden in Moskau, kein Witz!). Die Grünen haben ja eine gute Tradition in Sachen Frauenbevorzugung. Nur ist es in Österreich ganz besonders krass.

Man erinnere sich an das Frauenvolksbegehren im Jahr 1997, das wahnwitzige Forderungen gestellt hat. Der Staat sollte demnach in die Privatwirtschaft eingreifen, um Subventionen von Frauenförderungen abhängig zu machen. Mit wahnwitzigen Argumenten werden Männeranliegen lächerlich gemacht. Es wurde z.B. behauptet, daß weltweit 80% der Arbeit von Frauen geleistet wird, wiederhole achzig Prozent. Der Wahnsinn hoch fünf. Beweise konnten natürlich nicht vorgebracht werden.

Ich denke, in Österreich haben wir eine stärkere Polarisierung als in anderen Ländern. Es haben sich zwei hartnäckig verbissene Lager gebildet, die sich spinnefeind sind. Dort die konservativen Parteien, da die linken Socken. Die Medien spielen auch eine wichtige Rolle, da die meisten von linken Genossen beherrscht werden. Als z.B. im ORF (Österreichischer Rot Funk) die soeben eingerichtete Männerabteilung diskutiert wurde, brachte Moderatorin Claudia Reiterer immer wieder dieselbe Frage ein: Brauchen wir eine MÄnnerabteilung? Und das, obwohl Sozialminister Herbert Haupt immer wieder aufs neue über Männer berichtete, die ein Interesse daran hätten.
Kurzum: das reinste Emanzennest.

Sollte im nächsten Jahr Rot-grün an die Macht kommen, rate ich den Männern, sich warm anzuziehen. Feministinnen sind in Österreich immer und überall.
Es könnte also durchaus schlimmer kommen. In diesem Sinne: Nein zu Rot/Grün (gilt auch für Deutschland).

Damian


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