Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Gewaltenschutz-Gesetz und feministische Staatsgewalten

Damian Demento, Friday, 12.07.2002, 03:08 (vor 8552 Tagen)

Berlin (dpa) - 275 prügelnde Ehemänner und Lebenspartner sind von der Berliner Polizei seit Jahresbeginn für mehrere Tage aus ihrer Wohnung gewiesen worden. Nach dem Abschluss eines Probelaufes sollen bei häuslicher Gewalt auch weiterhin so genannte Platzverweise ausgesprochen werden, kündigte Polizeipräsident Dieter Glietsch an. Insgesamt wurde die Polizei in diesem Jahr 5074-mal wegen häuslicher Gewalt zu Hilfe gerufen. In der Hälfte der Fälle kam es zu Körperverletzungen. 72 Prozent der Täter waren Männer.

Was sagt uns dieser Text?
Das rot-grüne Privilegien-Gesetz zeitigt ihre ersten Opfer. Möchte nicht wissen, wieviele der 275 Männer ungerechtfertigt verwiesen wurden.
Interessant auch, daß nur von Ehemännern die Rede ist, nicht von Ehefrauen.
Wenn der Männeranteil 72 Prozent beträgt, müssten nach Adam Riese 28 Prozent Frauen Täterinnen sein. Dies wird aber nicht explizit gesagt.
Auch Presseagenturen sind halt feministisch angefärbt.

Nachdem Frauen durch die Politik in der Legislative bevorteilt sind und auch von der Exekutive als der ausführenden Gewalt weit besser behandelt werden kommt als drittes die Jurisdiktion an die Reihe. Und auch dort dasselbe Bild: Frauen werden bei gleichen Vergehen deutlich milder bestraft.
Fazit: Der Staatsfeminismus ist bereits in fortgeschrittenem Stadium, alle drei Staatsgewalten vom Feminismus erfasst, ein Gegensteuern ist für das Wohl der Gesellschaft immens wichtig. Hoffe auf konstruktive Vorschläge.

Mfg. Damian Demento

Re: Gewaltenschutz-Gesetz und feministische Staatsgewalten

Joachim, Friday, 12.07.2002, 09:14 (vor 8552 Tagen) @ Damian Demento

Als Antwort auf: Gewaltenschutz-Gesetz und feministische Staatsgewalten von Damian Demento am 12. Juli 2002 00:08:06:

Bemerkenswert ist, wenn ein Mann von einer Frau geschlagen wird, dann sagen viele "Warum schlägsr Du nicht zurück?" und genau hier liegt der Hund begraben, schlägt Mann zurück und es endet in einer Schlägerei mit Körperverletzung und keine Behörde war dabei, wem glaubt man dann mehr,? Ich bin der Meinung, grunsätzlich wird die Aussage der Frau als Wahrheit geglaubt und Mann ist schuldig, denn Opfer = Frau und Täter = Mann, dies wurde vielen Menschen durch ganz primitive männerfeindliche, männerdiskriminierende Personen einghämmert! Von Männer, die aus der gemeinsamen Wohnung verwiesen wurden, sollte man alle Fälle überprüfen, ging es bei manchen verwiesenen Männer schon um Scheidung, Kinder usw. und wollte Frau sich durch Falschbeschuldigungen gleich sämtliche Privilegien sichern?

Mein Vorschlag wäre, eine Geheimstudie zu erstellen, die den klaren Beweis erbringen soll, dass Frauen sich durch Falschbeschuldigungen sämtliche Privilegien verschaffen können, Männer unschuldig aus der gemeinsamen Wohnung verwiesen und degradiert, abgezockt werden sowie Umgangsverweigerung auferlegt wird. Meine Prognose wäre, die Studie würde katastrophal ausfallen und bestätigen was ich denke!

Re: Gewaltenschutz-Gesetz und feministische Staatsgewalten

HemmaNedDo, Friday, 12.07.2002, 09:48 (vor 8552 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: Gewaltenschutz-Gesetz und feministische Staatsgewalten von Joachim am 12. Juli 2002 06:14:55:

Und ich denke, Du bist Dir immer noch nicht über die Vorgehensweise bspw. der Polizei im Klaren.

Dann solltest Du Belege statt Deiner Spekulationen vorbringen.Die letzte derartige Spekulation hier in diesem Forum war: Tausende Männer werden durch das Gewaltschutzgesetz obdachlos werden. Selbst dafür fehlen noch Belege.

Wenn nun wie in Berlin in 72% der Fälle Männer die Täter sind, wieviele falsch beschuldigte Frauen sind in den 28% enthalten, deiner Ansicht nach?
Und: wie ist die prozentuale Verteilung nach Opfern?
Ein weiterer, interessanter Aspekt....

Jörg

P.S.: Es heisst Gewaltschutzgesetz

Re: Gewaltenschutz-Gesetz und feministische Staatsgewalten

Odin, Saturday, 13.07.2002, 15:07 (vor 8550 Tagen) @ HemmaNedDo

Als Antwort auf: Re: Gewaltenschutz-Gesetz und feministische Staatsgewalten von HemmaNedDo am 12. Juli 2002 06:48:22:

Wenn nun wie in Berlin in 72% der Fälle Männer die Täter sind, wieviele falsch beschuldigte Frauen sind in den 28% enthalten, deiner Ansicht nach?

Die dürfte nun wirklich minimal sein, wenn überhaupt vorhanden. Schließlich geht man davon aus, daß die Dunkelziffer bei weiblichen Täterinnen sehr hoch ist, weil sich der Mann aus verschiedenen Gründen nicht traut, eine Anzeige zu erstatten. Unter anderem wird ihm oft nicht geglaubt. Damit dürfte klar sein, daß es kaum Männer geben wird, die aus Rache oder ähnlichem Anzeige erstatten, obwohl keine Gewalttat vorliegt. Da müßte er sich womöglich schon selbst eine Verletzung zufügen, damit er annehmen kann, daß sich die Polizei überhaupt dafür interessiert - womöglich um den Preis, daß er von Nachbarn und Freunden dafür verspottet wird!

Odin

Re: Gewaltenschutz-Gesetz und feministische Staatsgewalten

Ferdi, Friday, 12.07.2002, 12:15 (vor 8551 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: Gewaltenschutz-Gesetz und feministische Staatsgewalten von Joachim am 12. Juli 2002 06:14:55:

Hi Joachim,

Interessant in diesem Zusammenhang: Ein Bekannter, der Sicherheitstechnik z. B. für Tankstellen, Supermärkte, Juweliere usw. verkauft, registriert eine zunehmende Nachfrage nach Beweissicherungstechnik für Privatwohnungen. Er will jetzt einige Überwachungsanlagen, die für Geschäftsräume vorgesehen sind, für Privatwohnungen modifizieren. Er denkt an einen Satz Minikameras und an ein verplomptes Aufzeichnungsgerät, das - ähnlich wie die Flight-recorder in Flugzeugen - die Vorgänge der letzten 24 Stunden in den Räumen gerichtsfest aufzeichnet. Das klingt zwar alles nach "1984", aber scheint doch langsam notwendig zu werden. Ist zwar traurig, dass man solche Technik einsetzen muss, aber dann dürfte die Angst der meisten Männer vor Falschbeschuldigungen fallen. Mein Bekannter wittert da jedenfalls ein gutes Geschäft.

Da diese Technik in Privaträumen installiert werden soll, die dem Hausrecht des Besitzers unterliegen und keine öffentlichen Orte sind, dürften auch rechtlich keine Bedenken bestehen.

Gruss,
Ferdi

Re: Gewaltenschutz-Gesetz und feministische Staatsgewalten

Manfred, Saturday, 13.07.2002, 23:32 (vor 8550 Tagen) @ Ferdi

Als Antwort auf: Re: Gewaltenschutz-Gesetz und feministische Staatsgewalten von Ferdi am 12. Juli 2002 09:15:57:

Keine rechtlichen Bedenken? Ich vermute mal, wenn mit solcherlei erwirktem Bildmaterial ein Ehemann seine Frau belasten könnte würde es vor Gericht abgeschmettert werden. Eher könnte ich mir noch vorstellen, der Mann würde wegen verletzung der Intim/Privatsphäre der Frau belangt werden.
Wenn das gesetz durch Drehung sowas nicht hergibt kann man es dehnen. Reicht das noch nicht aus, kann man es beugen und notfalls auch ändern.
Bin ich wieder zu mißmutig?
Gruß Manfred

powered by my little forum