Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Rückkehr in die Dienstbotengesellschaft...

Frau*****, Wednesday, 03.07.2002, 17:59 (vor 8560 Tagen)

oder Frauen und Männer vertreibt den Sandmann aus eueren Augen.

Im Moment haben wir eine hysterische Debatte über die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik und fast jeder scheint sich berufen zu fühlen, kuriose Vorschläge aus dem Hut zu zaubern.

Ein solcher Vorschlag stand am 19.06.02 in der "Netzzeitung".
Zitat:**Der Vorstandsvorsitzende der Bundesanstalt für Arbeit, Florian Gerster (SPD) will Agenturen für "haushaltsnahe Dienstleistungen" einrichten. Er will so in privaten Haushalten mehr Arbeitsplätze schaffen.

Gerster sagte in Nürnberg, er halte es für denkbar, Zuschüsse an Haushalte zu zahlen, die Arbeitslose einstellten. So könnten Kosten für Auftraggeber vermindert und mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse geschaffen werden.....

Insbesondere ältere Menschen sollen für anspruchsvollere Tätigkeiten im Haushalt qualifiziert werden.....Bisher sind laut Gerster 37.000 Personen in deutschen Privathaushalten sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Arbeitsmarkt-Experten sehen ein Potential von mehreren 100.000 Arbeitsverhältnissen.**

zwar befürchte ich, daß diese *Arbeitsplätze* vornehmlich für Frauen vorgesehen sind (egal welche Qualifikation sie haben), aber Männer sollten bei solchen neoliberalen Rezepten auch hellhörig werden.

gruß


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