Garfield bringt´s auf den Punkt
Ferdi, Saturday, 22.06.2002, 11:25 (vor 8571 Tagen)
Hallo!
Garfield hat im Forum der FP auf den Punkt gebracht, worüber ich mich regelmässig ärgere. Das ist es, was bekämpft gehört. Er konnte das nicht besser ausdrücken.
Garfield, ich habe Deinen Beitrag da herauskopiert und bei mir abgelegt, denn ich weiss nicht, wie lange der da stehen bleibt. Er ist zu schade, um dort einfach abgeschossen zu werden. Ich hoffe, Du hast nichts dagegen.
Der Originalbeitrag im Forum der FP
Gruss,
Ferdi
Re: Garfield bringt´s auf den Punkt
Jörg, Saturday, 22.06.2002, 12:38 (vor 8571 Tagen) @ Ferdi
Als Antwort auf: Garfield bringt´s auf den Punkt von Ferdi am 22. Juni 2002 08:25:28:
Hallo Ferdi,
was ich an Garfields Beiträgen schätze ist vor allem auch, daß er nicht
gleich mit dem dicken Holzhammer kommt, sondern stets sachlich und freund-
lich schreibt. Das ist nicht selbstverständlich, wie ich im Laufe der
Zeit gemerkt habe.
Gruß, Jörg
Re: Garfield bringt´s auf den Punkt
Ferdi, Saturday, 22.06.2002, 14:47 (vor 8571 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Garfield bringt´s auf den Punkt von Jörg am 22. Juni 2002 09:38:46:
Hallo Ferdi,
[quote]was ich an Garfields Beiträgen schätze ist vor allem auch, daß er nicht
gleich mit dem dicken Holzhammer kommt, sondern stets sachlich und freund-
lich schreibt. Das ist nicht selbstverständlich, wie ich im Laufe der
Zeit gemerkt habe.
Gruß, Jörg[/quote]
ja Jörg, an Garfield kann ich mir ein Beispiel nehmen, von dem kann man noch etwas lernen. Und siehe da - trotz seiner höflichen Ausdrucksweise haben seine Argumente Durchschlagskraft - ganz ohne Holzhammer. Schade, dass die anderen das nicht so können.
Gruss,
Ferdi
Re: Garfield bringt´s auf den Punkt
Jörg , Saturday, 22.06.2002, 23:47 (vor 8571 Tagen) @ Ferdi
Als Antwort auf: Re: Garfield bringt´s auf den Punkt von Ferdi am 22. Juni 2002 11:47:01:
ja Jörg, an Garfield kann ich mir ein Beispiel nehmen, von dem kann man noch etwas lernen.
Hallo Ferdi,
mein Beitrag sollte keine Anspielung auf Dich sein, sondern war eher
allgemeiner Natur.
Gruß, Jörg
Re: Garfield bringt´s auf den Punkt
Jörg, Sunday, 23.06.2002, 02:13 (vor 8571 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Garfield bringt´s auf den Punkt von Jörg am 22. Juni 2002 20:47:01:
Ups, den vorherigen Beitrag wollte ich eigentlich in Blau geschrieben haben.
Die Macht der Gewohnheit ...
Re: Garfield bringt´s auf den Punkt
Ferdi, Sunday, 23.06.2002, 13:19 (vor 8570 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Garfield bringt´s auf den Punkt von Jörg am 22. Juni 2002 20:47:01:
Hallo Jörg,
mein Beitrag sollte keine Anspielung auf Dich sein, sondern war eher
[quote]allgemeiner Natur.[/quote]
Das habe ich auch nicht so aufgefasst. Ich wollte nur nicht mit dem Finger auf andere Leute zeigen und habe deshalb nur mich selbst genannt. Garfields Beitrag und der Stil, mit dem er sie vorträgt, ist beispielhaft und deshalb habe ich geschrieben, dass ich davon noch was lernen könne.
Übrigens, da hatte ich wohl den richtigen Riecher. Gut, dass ich seinen Beitrag noch schnell kopiert und bei mir abgelegt habe, denn heute ist er im Forum der FP nicht mehr abrufbar.
Gruss,
Ferdi
Re: Garfield bringt´s auf den Punkt
Jolanda, Saturday, 22.06.2002, 13:31 (vor 8571 Tagen) @ Ferdi
Als Antwort auf: Garfield bringt´s auf den Punkt von Ferdi am 22. Juni 2002 08:25:28:
Lieber Ferdi
Was uns dieser Beitrag vor allem zeigt, das ist dass, was ich vor einer Weile schon in meinem Beitrag über geschiedene Männer geschrieben habe.
An vielen Stellen, wie Vormundschaftsbehörden, Jugendamt, etc. sitzen Menschen, die mit der Situation restlos überfordert sind.
Sie treffen dann sehr zweifelhafte Entscheidungen und beharren dann noch auf ihnen, weil sie ja "ihr Gesicht verlieren würden", wenn sie eingestehen würden, dass sie sich evtl. getäuscht haben.
Es hat sich in den letzten Jahren einiges geändert. Es ist nun mal so, dass die heutigen Scheidungsgesetze, den Männern oft keine Chance lassen, nach dem Gesetz sind sie machtlos, sie sind auf den "goodwill" der Frau angewiesen.
Umso wichtiger erscheint mir, dass an solchen zentralen Stellen, die die Macht haben, über ganze Familienschicksale zu entscheiden, dass dort Menschen sitzen, die möglichst sensibilisiert sind für alle Arten der Ungerechtigkeiten die es gibt.
Ungerechtigkeiten geschehen nicht nur Frauen, sondern immer mehr gerade auch Männern. Es braucht Weiterbildungskurse, man muss diesen Menschen vor Augen führen, dass "häusliche Gewalt" sowohl von Frauen, wie auch von Männern ausgehen kann. Man muss eine Beschuldigung wegen Missbrauch an den Kindern sehr sorgfältig prüfen und man darf nicht davon ausgehen, dass das bestimmt wahr ist, man muss auch damit rechnen, dass das nur ein Vorwand war von seiten der Frau, um den Mann von den Kinder fern zu halten.
Denn ich sage euch ganz ehrlich, es erscheint mir schon komisch, wenn ich etliche Jahre mit einem Mann verheiratet war, er dann nie die Kinder missbraucht hat und auf einmal, wenn ich geschieden bin, dann behaupte ich, er hat die Kinder missbraucht.
Es fehlt vielen Menschen an solchen Positionen an Wissen. Sie haben noch diese Klischeebilder im Kopf und entscheiden danach, das ist sehr gefährlich.
Deshalb war ich ja so froh, als bei uns im TV gesagt wurde. Wir brauchen unbedingt gut geschulte und gut informierte Leute an diesen Posten, die jeden Vorwurf genau prüfen und die sich der heutigen Problematik auch des Missbrauchs am Missbrauch bewusst sind. Nur so kann gerecht und wirklich zum Besten der Kinder entschieden werden.
Es grüsst euch alle
Jolanda
Re: Garfield bringt´s auf den Punkt
Ferdi, Saturday, 22.06.2002, 14:59 (vor 8571 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Garfield bringt´s auf den Punkt von Jolanda am 22. Juni 2002 10:31:11:
Liebe Jolanda,
Es ist nun mal so, dass die heutigen Scheidungsgesetze, den Männern oft keine Chance lassen, nach dem Gesetz sind sie machtlos, sie sind auf den "goodwill" der Frau angewiesen.
Siehst Du, das ist der Grund, warum ich seit über drei Jahren konsequent als Single lebe, obwohl sich auch andere Möglichkeiten für mich angeboten hatten. Und das ist auch der Hauptgrund, warum ich überhaupt in die Geschlechterdebatte eingestiegen bin und warum ich diesen Ausweg für die Männer ständig propagiere. Es bleibt uns Männern zur Zeit nichts anderes übrig, als eine irgendwie gestaltete feste Partnerschaft mit einer Frau als brandgefährliches Unternehmen zu betrachten. Es ist ein Gang über einen zugefrorenen See, dessen Eisdicke man nicht kennt und wobei man von ständiger plötzlicher Einbruchgefahr bedroht ist. Das hat auch Joachim in seinem Posting zum Ausdruck gebracht.
Aber gerade weil ich diese Lebensform vermeide und damit die Gefahren für mich ausschliesse, kann ich umso unbefangener mit Frauen umgehen und behalte dabei auch noch meine Freiheit. Man sieht hier ganz klar, jede Medaille hat auch eine positive Seite.
Einen ganz lieben Gruss an Dich
Ferdi
Re: Garfield bringt´s auf den Punkt
Hemmaneddo, Sunday, 23.06.2002, 11:08 (vor 8570 Tagen) @ Ferdi
Als Antwort auf: Garfield bringt´s auf den Punkt von Ferdi am 22. Juni 2002 08:25:28:
Garfield hat im Forum der FP auf den Punkt gebracht, worüber ich mich regelmässig ärgere. Das ist es, was bekämpft gehört.
Eine -mal wieder- Aufzählung von Ungerechtigkeiten, die in jedem Bereich, in denen Ämter oder Menschen überhaupt ihre Finger im Spiel haben, auftreten.
Die alte Leier vom Missbrauch....mit dem Missbrauch mit dem Missnbrauch mit dem .....
Nein, kein Beitrag, der irgendwas auf den Punkt bringt, sondern zeigt, dass auch monatelanges Beitragen zum Thema jemanden keinen Zentimenter bewegt haben. Ich bezweifle sogar die Richtigkeit bzw. Wahrhaftigkeit einiger Beispiele an.
Jedes Gesetz, jede Verordnung kann missbraucht werden, für die eigenen Interessen eingesetzt werden. Wenn man jmden. schaden möchte, dann findet man Wege dazu.
Ende letzten Jahres wurden an dieser Stelle bspw. Tausende von obdachlosen Männern aufgrund des Fewaltschutzgesetzes prognostiziert. Wo sind die denn?
Jörg
Re: Garfield bringt´s auf den Punkt
Ferdi, Sunday, 23.06.2002, 13:06 (vor 8570 Tagen) @ Hemmaneddo
Als Antwort auf: Re: Garfield bringt´s auf den Punkt von Hemmaneddo am 23. Juni 2002 08:08:49:
Guten Morgen!
Eine -mal wieder- Aufzählung von Ungerechtigkeiten, die in jedem Bereich, in denen Ämter oder Menschen überhaupt ihre Finger im Spiel haben, auftreten.
[quote]Die alte Leier vom Missbrauch....mit dem Missbrauch mit dem Missnbrauch mit dem .....[/quote]
Es ist bemerkenswert, dass Du überhaupt zur Kenntnis nimmst, dass hier Ungerechtigkeiten bestehen. Leider ist das Thema "Missbrauch mit dem Missbrauch" immer noch ein Thema, weil der Fehler zwar erkannt wurde, aber bisher nicht beseitigt wurde. Und solange das nicht der Fall ist, wird wohl immer wieder darauf hingewiesen werden.
Nein, kein Beitrag, der irgendwas auf den Punkt bringt, sondern zeigt, dass auch monatelanges Beitragen zum Thema jemanden keinen Zentimenter bewegt haben.
Siehe oben. Bewegen können in diesem Lande nur die Abgeordneten der Regierungsparteien was. Dazu sind sie da. Sie haben aber bisher nichts bewegt. Wir können zwar darüber reden und es immer wieder thematisieren, aber ändern, die Gesetzeslücken schliessen, kann nur der Gesetzgeber.
Ich bezweifle sogar die Richtigkeit bzw. Wahrhaftigkeit einiger Beispiele an.
Das habe ich auch von Dir nicht anders erwartet, handelt es sich doch um Dinge, die der von Dir vertretenen Meinung zuwiderlaufen. Ich kenne aber selber solche Fälle aus meinem Freudeskreis. Warum sollte ausgerechnet Garfield sich solche Stories aus den Fingern saugen? Ausserdem sind die entsprechenden Fachforen voll von solchen Berichten. Diesen hier habe ich gerade gefunden. Besonders drastisches Beispiel! Sollen das alles Märchenerzähler sein?
Jedes Gesetz, jede Verordnung kann missbraucht werden, für die eigenen Interessen eingesetzt werden. Wenn man jmden. schaden möchte, dann findet man Wege dazu.
Eigentlich kann alles missbraucht werden, um Schaden anzurichten. Mit einem Messer kann ich Brot schneiden, das hat sich der Erfinder des Messers so vorgestellt. Ich kann aber auch jemanden damit erstechen. (Missbrauch). Nur, dafür würde ich zu Recht schwer bestraft. Wenn aber jemand ein Gesetz oder eine Verordnung dazu missbraucht, jemandem Schaden zuzufügen, dann wird das in den Fällen, um die es in dieser Debatte geht, im Allgemeinen nicht nur nicht bestraft sondern sogar noch mit ungerechtfertigten Vorteilen belohnt. Hier hat sich der Missbrauch verselbstständigt und eine Eigendynamik entwickelt. Merkwürdigerweise werden Gesetzeslücken, die es z. B. Firmen ermöglichen, Steuern zu umgehen, so schnell wie möglich geschlossen. Solche jedoch, wo ein Partner den anderen unter dem Einsatz von Gesetzen als Waffe, die ursprünglich für etwas ganz anderes gedacht waren, schädigen kann, werden nicht geschlossen. Die Gründe sind wohl hier jedem bekannt.
Ende letzten Jahres wurden an dieser Stelle bspw. Tausende von obdachlosen Männern aufgrund des Fewaltschutzgesetzes prognostiziert. Wo sind die denn?
Da brauchst Du nur an bestimmten Plätzen mal die Augen aufzumachen, z. B. an Zugängen zu Bahnhöfen und U-Bahnstationen!
Gruss,
Ferdi
Re: Garfield bringt´s auf den Punkt
Garfield, Tuesday, 25.06.2002, 17:38 (vor 8568 Tagen) @ Hemmaneddo
Als Antwort auf: Re: Garfield bringt´s auf den Punkt von Hemmaneddo am 23. Juni 2002 08:08:49:
Hallo Hemmaneddo/Jörg!
Welchen dieser von mir in diesem Beitrag genannten Fälle bezweifelst du?
Die Sache mit der Familie, die durch ein dem deutschen "Gewaltschutzgesetz" ähnliches Gesetz zerstört wurde, hatte ich aus Arnes Buch "Sind Frauen die besseren Menschen?", soweit ich mich erinnere. Dieses Buch enthält zu allem Quellenangaben. Kauf es dir und prüfe alles selbst nach.
Der Fall mit dem zu Unrecht der Vergewaltigung bezichtigten Rentner wurde mir von Bekannten erzählt, die sowohl die Klägerin als auch den Beschuldigten persönlich kennen. Ich könnte dir sogar Namen und Adressen des Mädchens und des Rentners besorgen, so daß du sogar selbst hinfahren könntest, um es nachzuprüfen.
Die Sache mit der Familie, der vom Jugendamt die Kinder weggenommen wurden, ist so im Fernsehen berichtet worden. Sie haben auch Interviews mit den Betroffenen geführt, und ich habe noch nie davon gehört, daß für solche Reportagen Schauspieler eingesetzt werden, wie es in manchen Talk-Shows üblich sein soll.
Noch irgendwelche Fragen?
Keineswegs jedes Gesetz kann gleichermaßen mißbraucht werden. Und in jedem Fall sollte man alles tun, um solchen Mißbrauch zu verhindern. Sonst verkehrt man den Sinn von Rechtssprechung und Justiz ins Gegenteil.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Garfield bringt´s auf den Punkt
Garfield, Tuesday, 25.06.2002, 17:52 (vor 8568 Tagen) @ Ferdi
Als Antwort auf: Garfield bringt´s auf den Punkt von Ferdi am 22. Juni 2002 08:25:28:
Hallo Ferdi!
Natürlich stört es mich nicht, daß du diesen Beitrag von mir aus dem feministischen Forum "gerettet" hast!
Eigentlich ist es ja wegen der regelmäßigen Lösch-Orgien dort ziemlich sinnlos, da zu schreiben. Aber hier beispielsweise findet man ja ohnehin meist entweder nur Leute, die derselben Meinung oder aber Betonköpfe, die ohnehin unbelehrbar sind. Letztere findet man natürlich auch im Feministischen Forum massenweise. Aber ich denke, daß viele Leute dort auch einfach nur lesen, ohne selbst etwas zu schreiben, und manche davon haben vielleicht noch keine festbetonierten Standpunkte. Und so ist dann doch gut, wenn sich dort auch ein paar Beiträge finden, die nicht "politisch korrekt" sind.
Außerdem haben selbst die feministischen Lösch-Orgien einen gewissen Wert: Sie zeigen immerhin deutlich die argumentative Hilflosigkeit der Radikalfeministinnen. Wenn Maya und Hannibal dort nicht regelmäßig auftauchen würden, könnte man das Forum sowieso schon eher als maskulistisch bezeichnen...
Bezeichnend ist ja auch, daß laut "Mitfrau" Elke Bleich viele der übrigen "Mitfrauen" das Forum gar nicht wollten...
Freundliche Grüße
von Garfield