Re: Sensibilisierungskampagne gestartet
Als Antwort auf: Sensibilisierungskampagne gestartet von Jörg am 27. Mai 2002 13:29:41:
Hallo Joerg
Familienministerin Bergmann will deutsche Mediziner für Verletzungen von
Männern an Frauen sensibilisieren. O-Ton Bergmann: "Der Schutz vor
häuslicher Gewalt kam in der Gesundheitspolitik bisher nicht vor. Da werden
jetzt große Lücken geschlossen."
Worin die angeblich grossen Luecken bestehen, die jetzt geschlossen werden sollen, diese Antwort bleibt sie leider schuldig. Allerdings erfaehrt der geneigte Leser, dass offenbar die feministischen Desinformationskampagnen zu 'Haeuslicher Gewalt' jetzt auch auf Aerzte ausgeweitet werden sollen.
Was passiert, wenn Dilettanten aus physischen und psychischen Verletzungen eigene Schlussfolgerungen ziehen, sollte seit den Wormser Prozessen und dem Montessori-Kindergarten-Prozess auch ins Familienministerium vorgedrungen sein. Fr. Dr. Bergmann entpuppt sich jedoch wieder einmal als bemerkenswert erkenntnisresistent. Denn irgendwie muss es doch moeglich sein, die bisher eher spaerliche Opferzahl von 'Haeuslicher Gewalt' zu erhoehen, um sich so dem postulierten Drittel der Frauen, die angeblich physische Gewalt erleiden endlich anzunaehern. Am besten erreicht man das dadurch, indem man die Aerzte mit den feministischen 'wissenschaftlichen Erkenntnissen' indoktriniert.
Ebenfalls besorgniserregend ist, dass damit Aerzte ermuntert werden, sich sozusagen als eine Art polizeiliche Ermittler zu betaetigen. Ein Arzt kann jedoch (genauso wenig wie ein Psychologe oder Psychiater) niemals beide Rollen gleichzeitig einnehmen, sowohl die des Ermittlers als auch des heilenden Arztes; die Interessenkollision zwischen beiden Rollen ist unueberbrueckbar.
Mit der ganzen Kampagne schlaegt man sozusagen drei Fliegen mit einer Klappe:
1. Die Opferzahl kann endlich, gewissermassen gemaess feministischen Vorgaben, erhoeht werden. Noch immer leiden die feministischen, 'wissenschaftlichen' Erkenntnisse am Mangel, dass zwar eine gewaltige Dunkelziffer postuliert wird, diese aber durch die eher spaerlichen Faelle im Hellfeld bisher nicht gestuetzt werden konnte. So kann mit einem erheblichen Zuwachs von Opfern gerechnet werden.
2. Durch die Fokussierung nur auf die weiblichen Opfer kann der erst kuerzlich erwachten, medialen Aufmerksamkeit fuer maennliche Opfer begegnet werden. Ob die entdeckten 'Opfer' auch tatsaechlich nur Opfer (oder nicht vielleicht doch auch Taeterinnen) sind, koennen die Aerzte natuerlich gar nicht feststellen; die allenfalls diagnostizierten Verletzungen bei den Frauen lassen naemlich noch lange nicht darauf schliessen, dass diese nicht auch gewalttaetig waren. Amerikanische Studien belegen, dass naemlich in ca. der Haelfte der Faelle von 'Haeuslicher Gewalt' beide Partner gewalttaetig sind.
Dadurch dass die Aerzte nur auf weibliche Opfer konditioniert werden, kann diese fuer die feministische Ideologie bedrohliche Schieflage bei der Opferverteilung endlich wieder 'zurechtgerueckt' werden, indem zwar eine erhebliche Steigerung der weiblichen Opferzahl zu verzeichnen sein wird, die Zahl der maennlichen Opfer jedoch konstant bleiben wird. Kunststueck: gegenueber maennlichen Opfern werden die Aerzte durch die Kampagnen natuerlich nicht sensibilisiert, wodurch das feministische Weltbild vom schlagenden Mann und der geschlagenen Frau nun auch von den angeblich neutralen, in Wahrheit jedoch indoktrinierten Aerzten bestaetigt werden wird.
3. Durch die zu erwartende (gesteuerte) Steigerung nur der weiblichen Opferzahl draengen sich selbstverstaendlich weitergehende gesetzliche Massnahmen auf. Der Exekutive (Amtsstellen, Polizei) und Judikative (Gerichte) koennen weitere Befugnisse zugeschanzt werden, einseitig gegen Maenner vorzugehen. Die Buergerrechte koennen somit weiter eingeschraenkt werden im Rahmen einer kuenstlich aufgebauschten Notstandssituation. Ausserdem kann die feministisch dominierte Helferindustrie wieder hoehere pekuniaere Ansprueche anmelden, nachdem in den letzten Jahren ein gewisser Spardruck der oeffentlichen Hand die Guertel hat enger schnallen lassen.
Wie schon beim Gewaltschutzgesetz werden psychische und physische
Verletzungen von Frauen an Männern wider besseren Wissens scheinbar völlig
ausgeklammert.
Siehe Punkt 2
Gruss
Maesi
gesamter Thread:
- Sensibilisierungskampagne gestartet -
Jörg,
27.05.2002, 16:29
- Re: Sensibilisierungskampagne gestartet - Maesi, 27.05.2002, 23:35