Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Jetzt mal Fakten, Fakten, Fakten

Kurti, Wien, Wednesday, 20.08.2008, 22:38 (vor 5720 Tagen)

Auch wenn der Schwachsinn von Annettchen nur Trollerei war, möchte ich ihre so genannten Argumente von den moralisch überlegenen Frauen dennoch als Anlass nehmen, hier mal eine kleine Liste besonders friedfertiger Frauen mit besonders hoher emotionaler Intelligenz reinzustellen:


Eine ideologische Leitfigur Frankreichs im 100-jährigen Krieg war Jeanne d' Arc.

Die spanische Königin Isabella I. von Kastilien war an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert eine der Hauptverantwortlichen für den Massenmord an der Indio-Bevölkerung Südamerikas.

Die englische Königin Maria I. war Mitte des 16. Jahrhunderts für die Einführung der Inquisition in ihrem Land verantwortlich.

Katharina von Medici führte Krieg gegen die Hugenotten in Frankreich und gehörte zu den Drahtziehern der Bartholomäusnacht 1572.

Im 16./17. Jahrhundert führte Elizabeth I. Krieg gegen Spanien.

Anna von Österreich führte im 17. Jahrhundert Krieg gegen ihren eigenen Bruder.

Die Erzherzogin Sophie von Österreich, Mutter des vor allem durch die "Sissi"-Filme bekannt gewordenen Kaisers Franz Josephs I., war berüchtigt für ihre brutale Unterwerfung von Aufständischen in den habsburgischen Kronländern.

Magda Goebbels galt im Dritten Reich als eine der aktivsten Unterstützerinnen der Nazi-Prominenz, nicht nur ihres Mannes.

Hilde Benjamin, erste Richterin am obersten Gericht der DDR und spätere Justizministerin, im Volksmund "Blut-Hilde" oder "die rote Guillotine" genannt, war gefürchtet und berüchtigt durch die Vielzahl der Todesurteile, die sie fällte. Historiker vermuten heute, dass ihr Hardlinertum sogar von der damaligen kommunistischen Staatsführung als zu extrem empfunden wurde und dies der Grund für ihre spätere politische Kaltstellung war.

Indira Gandhi verwandelte während ihrer Amtszeit als Premierministerin Indien zwischenzeitlich in einen Polizeistaat.

Die Frau von Mao beteiligte sich während des "großen Sprungs nach vorn" an zahlreichen Menschrechtsvergehen.

Während der politischen Unruhen in der Bundesrepublik der Siebziger Jahre waren auch Terroristinnen wie etwa Susanne Albrecht, Ulrike Meinhoff, Brigitte Mohnhaupt oder Inge Viett aktiv.

Winnie Mandela, geschiedene Frau von Südafrikas Nationalhelden Nelson Mandela, werden Folterungen politischer Gegner nachgesagt.

Imelda Marcos, ehemalige philippinische Präsidentengattin, erlangte durch die massive Ausbeutung ihres Volkes traurige Berühmtheit.

Die britische Premierministerin Margaret Thatcher führte zu Beginn der Achtziger Jahre Krieg gegen Argentinien um die Falklandinseln, welcher zwar keinerlei Veränderung des politischen Status quo brachte, dafür aber eine Menge Todesopfer unter Zivilbevölkerung und Militär.
Geschichtswissenschaftler gehen heute davon aus, dass Thatcher den Krieg vor allem deshalb führte, um ihre innenpolitische Situation vor einer bevorstehenden Wahl zu stärken.

Elena Ceaucescu war an der Seite ihres Mannes Nicolae zu Zeiten des sozialistischen Rumäniens massiv mit für die Verarmung und Unterdrückung des rumänischen Volkes verantwortlich.

Ende der Neunziger Jahre trat im Nahen Osten erstmals verstärkt das Phänomen der Selbstmordattentäterinnen auf, also dass sich auch Frauen auf öffentlichen Plätzen in die Luft sprengten, um möglichst viele Menschen mit in den Tod zu reißen.

Im Jahre 2003 erlangte die amerikanische Soldatin Lynndie England weltweite Bekanntheit, da sie sich massiv an Folterungen und rituellen sexuellen Demütigungen irakischer Kriegsgefangener im Gefängnis Abu Ghraib im Irak beteiligte.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts trug US-Außenministerin Condoleeza Rice maßgeblich die Kriegspolitik ihres Vorgesetzten George W. Bush mit, welcher mehrere Tausend US-Soldaten zum Opfer fielen.

2006 hatte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel offenkundig keine Schwierigkeiten damit, das Leben deutscher Soldaten bei Einsätzen der Bundeswehr im Libanon und Kongo zu riskieren.


Finden ließen sich bestimmt noch etliche Beispiele mehr ...

Gruss, Kurti


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