Warum sterben nur Männer im Kampf für Frauenrechte?

Meldung auf WELT-ONLINE

  • Bei einem Sprengstoffanschlag in Nordafghanistan ist am Mittwochmorgen ein Bundeswehrsoldat gefallen. Nach Informationen von „Welt Online“ gab es gegen 10 Uhr Ortszeit einen Anschlag mit einem versteckten Sprengsatz auf eine deutsche Patrouille etwa zehn Kilometer nordwestlich von Kundus. Dort hat die Bundeswehr ein Ausbildungs- und Schutzbataillon stationiert.
    (…)
    Seit Beginn des Afghanistan-Einsatzes Anfang 2002 sind insgesamt 49 Bundeswehrsoldaten am Hindukusch ums Leben gekommen. 30 von ihnen starben bei Anschlägen und Gefechten.

Es sind wohlgemerkt 49 Bundeswehrsoldaten ums Leben gekommen. Keine Soldaten und Soldatinnen!

Die Soldatin in Afghanistan verdient unbestritten genau so viel wie ihr männlicher Kollege vor Ort. So soll es ja auch sein. Wenn aber jetzt 49 toten Soldaten NULL tote Soldatinnen gegenüber stehen kann man von einem höheren, geschlechtsspezifischen Risiko für Männer sprechen. Deshalb verdienen in diesem Fall die Männer sogar weniger. Wie viel Prozent das dann ausmacht, darüber darf spekuliert werden, weil ein Leben preislich schlecht einzuordnen ist. Die Männer sind im Dienst gestorben und Frauen verdienen laut Propaganda 23% weniger wie Männer.

Was machen eigentlich die Soldatinnen in Afghanistan?

  • Kämpfen die überhaupt nicht für die Rechte unterdrückter Frauen?
  • Sitzen die am Ende in von Männern geschützten Bereichen und erhöhen allein durch ihren Schutzbedarf das Risiko für die Männer?
  • Gäbe es ohne Soldatinnen am Ende weniger tote Soldaten in Afghanistan, weil die Soldaten ohne den Schutzbedarf der Soldatinnen sich selbst besser schützen könnten?

So wie es aussieht sind Soldatinnen ein hohes Risiko für Soldaten der eigenen Truppe.

Martin van Creveld – Frauen und Krieg: Die höhere Präsenz von Frauen in den Armeen der westlichen Industrienationen heutzutage hat kaum etwas mit der weiblichen Emanzipationsbewegung zu tun. Viel eher sei das ein Zeichen dafür, dass die Bedeutung des Militärs für die nationale Existenzsicherung immer mehr schwinde. Der Zustrom von Frauen beschleunige diesen Niedergang sogar.