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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Die AfD braucht eine militärpolitische Wende um 180 Grad (Politik)

Irokese, Saturday, 29.12.2018, 23:32 (vor 1952 Tagen)
bearbeitet von Irokese, Saturday, 29.12.2018, 23:37

Die heutige militärpolitische Position der AfD ist industrielobbyistisch und transatlantisch dominiert.

Das Leben deutscher Soldaten soll auch für andere Staaten eingesetzt werden. Im Kriegsfall würden sie von außen kommandiert werden.

Erhebliche deutsche Ressourcen, die etwa bereits infolge der starken Migration in wichtigen Ausgabebereichen des Bundes fehlen, sollen folglich der heutigen AfD-Positionen beispielsweise dem Bildungs- und Gesundheitsbereich entzogen bleiben.

Unter einer AfD-Bundesregierung könnte eine Art deutscher Nationalgarde gegen (warum auch immer) als aufrührerisch deklarierte Demonstranten antreten.

Im Einzelnen:

Für die AfD sind die NATO und Deutschland untrennbar miteinander verbunden: „Die NATO gehört zu Deutschland“, heißt es in ihrem Parteiprogramm.

Ziel der NATO aber ist es, dass jedes Mitgliedsland bis spätestens 2024 zwei Prozent des BIP für den Wehretat ausgibt. Alice Weidel, der AfD-Fraktionschefin im Bundestag, reicht selbst dieses Maß nicht. Sie hat am 5. Juli 2017 – ausdrücklich wegen „internationaler Verpflichtungen“ – sogar von „mindestens“ zwei Prozent gesprochen.

Den Posten des „Verteidigungspolitischen Sprechers der AfD im Bundestag“ hat ein starker Befürworter der NATO erhalten. Am 15. Mai 2018 hat sich Rüdiger Lucassen im Bundestag vehement für eine Steigerung der deutschen Militärausgaben bis 2025 auf 70 Mrd. Euro jährlich eingesetzt.

(vgl. https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2018/kw20-de-verteidigung/554150)

Zur Einordnung: Der sogenannte Verteidigungshaushalt müsste demnach von jetzt 38,5 Mrd. Euro um 31,5 Mrd. Euro steigen. Der Etatposten wäre dann größer als die jetzigen Budgets für Gesundheit, Verkehr und digitale Infrastruktur, Wirtschaft und Energie sowie Bildung und Forschung ZUSAMMEN.

Lucassen ist in der AfD politisch eng verbündet mit Georg Pazderski (AfD-Vize-Bundessprecher, AfD-Landeschef in Berlin und AfD-Fraktionsvorsitzender im Berliner Abgeordnetenhaus). Pazderski hat im Parlament am 14. Juni 2018 darauf gedrängt, Kampfdrohnen anzuschaffen. Deren Auslandskampfeinsatz widerspricht bekanntlich dem Völkerrecht.

(vgl. https://www.afd.de/georg-pazderski-berlin-traegt-kippa-2/)

Gemäß des Bundestags-Wahlprogramms von 2017 fordert die Partei „die Rückkehr der Streitkräfte zur Einsatzbereitschaft“. Gemeint ist die Armee eines Deutschland, das der NATO angehört und dort militärisch stets dem Befehl eines Kommandierenden aus den USA untersteht.

Laut Lucassen gehört zu einer Stärkung dieser Bundeswehr auch die Einrichtung eines Reservistenkorps nach US-Vorbild, sprich eine militärisch ausgerüstete deutsche Nationalgarde. In den USA kann diese auch gegen Demonstranten eingesetzt werden.

Zugleich soll es nach dem Willen von Lucassen für Deutsche im kriegsfähigen Alter Pflicht sein, für den NATO-Mitgliedsstaat Deutschland Grundwehrdienst abzuleisten. Eine Wehrdienstverweigerung nur noch in Ausnahmefällen steht ebenfalls auf dem Forderungszettel der jetzigen AfD-Verteidigungspolitiker.

Die AfD lässt ihre militärpolitischen Positionen im Bundestag nur durch ehemalige Berufssoldaten der NATO-angehörigen Bundeswehr vertreten. Vier der fünf Vertreter im Bundestags-Verteidigungsausschuss haben einen Offiziersrang erreicht. Zwei der Vertreter entstammen zugleich dem Militärisch-Industriellen-Komplex.

Die AfD möchte, dass die Bundeswehr in Schulen und Universitäten für sich und das US-geführte Militärbündnis wirbt. Die AfD sieht die deutsche Militärindustrie im internationalen Wettbewerb und will, dass sie dort in der „Weltspitze“ mitmischt. Für Waffenexporte tritt die AfD ebenfalls ein.

Die AfD hat im Bundestag außereuropäischen Auslandseinsätzen der Bundeswehr bereits mehrfach zugestimmt.

Zudem hat der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland seine zunächst skeptische Position zu einem militärischen Beistand mit Israel aufgegeben. Am 26.04.2018 erklärte er im Bundestag, Deutschland solle im Ernstfall für Israels Existenz "an dessen Seite kämpfen und sterben".

Fazit:

Die jetzige militärpolitische Haltung der AfD ist
- weder an sozialen Interessen,
- noch ausschließlich an deutschen Interessen orientiert,
- zugleich de facto steuerentlastungsunfreundlich
- und patriotisch schon mal gar nicht.

Der sozialpatriotische Flügel in der AfD ist 2019, im Jahr der Stärkung durch drei Landtags- und mehrere Kommunalwahlen in Mitteldeutschland, gefordert, die NATO- und Rüstungslobby-Kräfte in der Partei zu schwächen und wenn möglich, aus Schlüsselpositionen zu drängen. Es ist zu hoffen, dass der entsprechende Wille auch vorhanden ist und zur Geltung gebracht wird. Gerade in den Neuen Ländern käme dies vermutlich auch gut an.

Patriotische Kräfte sollten die jetzige Position der AfD in puncto NATO-Mitgliedschaft, Rüstung und Verteidigung öffentlich kritisch zum Thema machen, etwa bei Pegida und in Kandel.

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Jein.

Mordor ⌂ @, DEUTSCHland, Sunday, 30.12.2018, 12:16 (vor 1952 Tagen) @ Irokese
bearbeitet von Mordor, Sunday, 30.12.2018, 13:01

Ich glaube, dass wir generell über neue Sicherheitsmechanismen in Europa u. der Welt nachdenken müssen. Auch über die Frage der Souveränität deutscher Streitkräfte ... wenn wir mal wieder welche haben sollten. Glaube kaum, dass die Bürger ihre Kinder als Söldner für fremde Interessen weltweit irgendwo rumspringen sehen wollen.

Insofern betrachte ich das was du da von der AfD schreibst auch nur als temporär und noch lange nicht zu Ende gedacht. Eines ist Fakt: Am Russe kommt man nicht vorbei. Und man muss gleich anfügen, dass der auch kein Interesse daran hat, uns auf den Pelz zu rücken. Was Merkel & Co hier immer vorgaukelt und hochschaukelt ist Schwachsinn in Reinstform. Verlässliche Lösungen in Europa kann es nur mit den Russen geben. Und da sind wir an dem Punkt, wo man sagen muss: Schaffen wir es, deutsche Interessen zu favoritisieren oder wollen wir uns unter irgendwelche parasitären Strukturen wieder unterordnen? Momentan hat es ja den Anschein, als sollte es keine deutschen Interessen mehr geben. Dahinführende Bemühungen sind ja in jedem Bereich (infolge der verheerenden Merkel-Politik) erkennbar.

Lies mal den folgenden Artikel hier, der bringt einige meiner Argumente mit ins Spiel:

[image]Auf wertefreier Jobsuche in der postnationalen Bundeswehr

Die (immer noch) Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, minimal genervt von erneuten Skandalen wegen ihrer Vergabepraxis, weswegen ihr nun ein Untersuchungsausschuss bevorsteht, hat erneut die Idee der Anwerbung von EU-Bürgern in die Debatte um die Bundeswehr und ihren Nachwuchsmangel geworfen. Die Idee ist nicht neu und geistert wohl seit einigen Jahren schon durch die Bundesrepublik, da sie irgendwie mit dem Wunsch nach einer europäischen Armee zusammenhängt und den postnationalen Gesinnungstätern in Politik und Verwaltung gut in den Kram passt. Nie wieder eine «deutsche Armee»!

An sich ist es nicht ungewöhnlich, dass Ausländer in den nationalen Streitkräften dienen. Andere Länder der EU, sogar Deutschland (Waffen SS) der Vergangenheit, haben damit ihre Erfahrungen gemacht. Nur widerspricht die Rekrutierung von ausländischen Staatsbürgern einem Grundpfeiler der soldatischen Identität der Bundeswehr – nämlich dem Prinzip des Staatsbürgers in Uniform, des aufrechten und demokratischen Bürgers, der für eine Zeit die Uniform anzieht und als integrer Teil des Volkes seinen Dienst für Vaterland, Republik und Freiheit leistet. Die Betonung liegt wohl auf Staatsbürger, weil die Gründväter der Bundeswehr und dieser Leitlinien eigentlich das Anliegen hatten, dass zwischen demokratischer Bürgergesellschaft und Militär mit dem Individuum eine Schnittstelle geschaffen wird, die den Wertekonflikt überbrücken kann. Deutscher Staatsbürger zu sein, der sich durch Gesetz, Geburt oder Einbürgerung seiner Heimat verpflichtet (Dienst ist Ehre und Verpflichtung), hatte in den Augen von beispielsweise Graf von Baudissin (Innere Führung) noch einen höheren Stellenwert.

Aber angesichts der Möglichkeit den aktuten Mangel an Rekruten durch Abwerbung von Ausländern zu lindern, wirft man diese Konzepte nun über Bord. Änderungen des Soldatengesetzes und anderer Gesetze sind vielleicht nur noch Formalität. Die kulturellen Veränderungen bei den Funktionseliten der Bundesrepublik, die postnational und zentristisch-autoritär denken, werden dafür sorgen, dass wir bald nicht nur IT-Experten aus dem Ausland bekommen, sondern eben auch Menschenkapital für andere Funktionen. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, spricht quasi mit der Stimme und den Worten des BmVg, wenn er uns glaubhaft versichern will, dass es hier nur um IT-Experten oder Ärzte geht. Wahrscheinlicher ist, dass bald EU-Ausländer mit deutschen Uniformen relativ reibungsfrei ihren Dienst am Kasernentor oder bei anderen Einheiten leisten dürfen. Ist die Tür einmal auf, wird man sie zum Durchgehen nutzen. Und warum sollten Rumänen oder Albanier auch in ihren eigenen Armeen dienen, wenn sie von der Bundeswehr abgeworben werden dürfen? Es winken deutlich mehr Geld und ein höherer Lebensstandard in der Bundesrepublik. So lindert man vielleicht den Personalmangel der Bundeswehr, setzt aber gleichzeitig die EU-Partnerstaaten unter Druck, die ihre eigenen qualifizierten Bürger nicht in den eigenen Streitkräften halten können. 400 Rumänen oder Bulgaren die bei uns dienen, sind 400 die dort drüben fehlen.

Nur eine Bitte habe ich noch, bevor diese scheinbar unausweichliche Entwicklung hier abgenickt wird: Die Bundeswehr heißt Bundeswehr, weil sie eigentlich noch die Identität der Bundesrepublik Deutschland verkörpern soll. Eine Armee des Bundes, bestehend aus Landeskindern der Bundesländern, also Staatsbürgern Deutschlands. Vielleicht sollte man es gleich so wie in NRW machen, wo die Idee vorgebracht wurde, dass die Minister nicht mehr auf das deutsche Volk schwören. Schließlich könnte man NRW mittlerweile als Vielvölkerstaat bezeichnen und überhaupt gibt es ja so viele EU-Bürger dort.

Warum kleckern, wenn man klotzen kann? Die Bundeswehr sollte im Jahr 2040 nicht mehr schwören «der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen», sondern in einem in 28 Sprachen vorgetragenen Bekenntnis dazu verpflichten die Rechte aller Menschen auf der ganzen Erde, überall und immer, zu verteidigen. Das wäre doch konsequent und wenigstens ehrlich. Bundeswehr wäre angesichts dieser demographischen Entwicklung und ideologischen Entkernung der Truppe sowieso ein schlechter Name. Ein gänzlich neuer Name müsste her!

Quelle

Was die hier letztlich vorhaben ... und davon umsetzen können bzw. was wir hier zulassen, dass steht momentan noch in den Sternen.

Für mehr Opposition gegen die AfD-Politiker Lucassen und Pazderski

Irokese, Sunday, 30.12.2018, 14:22 (vor 1952 Tagen) @ Mordor

Hallo Alfonso,

vielen Dank für Deine Antwort.

Ich nehme dazu Stellung:

Ich glaube, dass wir (..) über neue Sicherheitsmechanismen in Europa (...) nachdenken müssen. Auch über die Frage der Souveränität deutscher Streitkräfte (…).“

Zustimmung.

Verlässliche Lösungen in Europa kann es nur mit den Russen geben.

Zustimmung.

(...) wollen wir uns unter irgendwelche (..) Strukturen wieder unterordnen?

Das sollten wir nicht tun.

Es ist der Status Quo und die AfD im Bundestag will diesen Zustand sogar noch zugespitzt beibehalten.

Momentan hat es ja den Anschein, als sollte es keine deutschen Interessen mehr geben.“

Die AfD im Bundestag gibt vor, allein deutsche Interessen zu vertreten, und tut das in vielen Bereichen auch. Im Bereich der sogenannten Verteidigungspolitik jedoch nicht.

Insofern betrachte ich das[,] was du da von der AfD schreibst[,] auch nur als temporär (…).“

Ich beschreibe den Stand der Dinge und fordere, dass sich die Politik der AfD im Bundestag in diesem Bereich ändert. Das wird ohne Personalwechsel nicht gehen. Das muss von außen und innen gefordert werden.

Insofern betrachte ich das was du da von der AfD schreibst (…) noch lange nicht zu Ende gedacht.“

Ich habe eine Kritik formuliert, einen m.M.n. bestehenden Missstand benannt.
Aus Kritik kann man im Umkehrschluss auch herauslesen, was der Kritiker will.
Mit meiner Zustimmung zu obigen Sätzen von Dir wird das noch deutlicher.

P.S. Was den von Dir vorgebrachten Artikel angeht: Dabei geht es nicht um eine Idee der AfD, um deren Positionen sich der Ausgangs-Post kritisch gedreht hat. Du erwähnst die Idee der CDU-Bundesministerin zur Anwerbung von Ausländern aus manchen EU-Staaten für die Bundeswehr. Es ist ein zusätzliches Thema. Meine Auffassung ist, dass keine Ausländer für Deutschland militärisch dienen sollten.

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Pazderski

Mordor ⌂ @, DEUTSCHland, Sunday, 30.12.2018, 14:27 (vor 1952 Tagen) @ Irokese

Das der Pazderski so argumentiert, kann man verstehen, wenn man seine berufliche Laufbahn hinterfragt. Der war in solchen Strukturen integriert, ist da groß geworden und ihm ist es da sicher nicht schlecht gegangen. Auch hat er ja nix anderes kennengelernt.

Wenn man mal berücksichtigt, dass der Leyerkasten in seiner Amtsszeit alleine 7 Generäle (was den Medien jetzt zu entnehmen war) abgesägt und aus der BW gedrängt hat, dann hat man in ungefähr eine Vorstellung, was da noch da ist.

Einen Neuanfang wird es in Deutschland auf vielen Gebieten geben müssen. Dazu muss man sich erst einmal von der Fessel dieser schwachsinnigen Juristen befreien, die wie Metastasen unser ganzes Land befallen und krank gemacht haben.

Pazderski steht unter anderem für eine russlandfeindliche Politik

Irokese, Sunday, 30.12.2018, 14:44 (vor 1952 Tagen) @ Mordor

"Das der Pazderski so argumentiert, kann man verstehen, wenn man seine berufliche Laufbahn hinterfragt."

Seine Position mag persönlich-menschlich verständlich sein, ja, aber darum geht es nicht. Er ist aus patriotischer Sicht in puncto Militärpolitik wie Lucassen eine dramatische Fehlbesetzung. Er führt uns in die Gegenrichtung, unter anderem was eine vernünftige Ausgabenpolitik des Bundes angeht und das deutsche Verhältnis zu Russland.

"Einen Neuanfang wird es in Deutschland auf vielen Gebieten geben müssen."

Ja. Die AfD im Bundestag aber verweigert einen politischen Neuanfang bezüglich der Bundeswehr. Im Gegenteil noch: Die Konsequenz ihrer Politik wäre, dass etwa die Bereiche Gesundheit und Verkehrsinfrastruktur noch mehr unter Mangelwirtschaft gerieten - nur damit neue Waffen gegen Russland angeschafft werden könnten.

Und für diese Position steht der einflussreiche AfD-Multifunktionär Pazderski.

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Ja.

Mordor ⌂ @, DEUTSCHland, Sunday, 30.12.2018, 17:29 (vor 1952 Tagen) @ Irokese

Ja, da hast du Recht. Ich wähle die aber trotzdem, weil weit und breit nix in Sicht ist, was sich dieser asozialen Merkelpolitik überhaupt in den Weg stellt. Eigentlich müssten Bayern u. Sachsen raus aus der Buntenrepublik und Österreich beitreten. Dann wären wir die Irre aus der Uckermark erstmal los und ein Neuanfang möglich. Wenn Demokratie so missbraucht wird, dass die Verlierer sich zur Bande einen und fröhlich weiter "regieren", dann stimmt an dieser Demokratie etwas nicht und dann ist auch mit demokratischen Mitteln keine Abhilfe möglich.

Die Sozialpatrioten in der AfD stärken

Irokese, Sunday, 30.12.2018, 18:09 (vor 1952 Tagen) @ Mordor
bearbeitet von Irokese, Sunday, 30.12.2018, 18:15

Je nach Wahlgebiet differenzieren

Bei den diversen Ost-Landtags- und Kommunalwahlen 2019 ist die Wahl der AfD natürlich die einzige Option. Und es gilt ja gerade, die im Osten stark dominierenden Sozialpatrioten mit einem super Ergebnis innerhalb der Bundespartei und der Bundestagsfraktion zu stärken.

Bei anderen Wahlen sollte die Stimme für die AfD jedoch infrage stehen bzw. verweigert werden. Das muss natürlich auch offen gesagt werden, so wie jetzt hier von mir.

Die Ablehnung der Massenmigration wird politisch ausgenutzt

Es ist vermutlich so: Weil die genau wissen, dass sie in der Migrationsthematik die einzige wahlpolitische Chance zur Veränderung darstellen, erlauben sie sich in anderen Politbereichen, an Mehrheiten in der Wählerbasis vorbeizuagieren.

Wir hatten das Problem hier schon einmal, als es um die Detailfrage des Paritätischen Wechselmodells als Regelfall bei Trennungskindern ging. Da trat auch zutage, dass die AfD im Bundestag die Doppelresidenz ablehnt, und nicht nur das, sondern dass auch ein strikter Mütterzentrismus besteht.

Auch zu Volksabstimmungen auf Bundesebene hören wir von der Parlaments-AfD wenig.

Die falsche AfD-Position in der Verteidigungs- und teils ausstrahlend in der Außenpolitik ist bedeutend, nicht nur weil das Thema von unser aller Sicherheit handelt. Es geht hierbei mit um die Frage der deutschen Souveränität. Für gleichfalls wichtig halte ich in diesem Zusammenhang die Frage der Fehlleitung von Haushaltsmitteln. Die Massenmigration wird auch deshalb zu recht kritisiert, weil sie enorme Kosten verursacht. Die AfD fordert ihrerseits jedoch im Parlament extreme Mehraufwendungen für die Bundeswehr, wobei das Kostenplus die offiziellen Budgetmittel für Migration weit übertreffen würde. Es handelt sich also nicht um eine Nebenfrage.

Schlussfolgerung

Die demokratisch-patriotische Kritik der aktuellen Politik in Deutschland braucht mehr Unabhängigkeit von der AfD und von Rücksichten gegenüber derselben.

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Wechselmodell

Mordor ⌂ @, DEUTSCHland, Sunday, 30.12.2018, 18:21 (vor 1952 Tagen) @ Irokese

Das ist zweifelsfrei ein Punkt, der mich auch stört. Ein Kind hat Mutter und Vater und niemand, auch der wirre Gesetzgeber nicht, hat das Recht, einen Elternteil auszugrenzen oder dem Kind einen Elternteil (... incl. Verwandtschaft/Wurzeln!) wegzunehmen. Das geht gar nicht.

Ich sag´s mal so: Es ist eine Kröte, die ich momentan schlucke, weil die globale Sache wichtig ist. Nichtdestotrotz ist das ein hochakutes Thema, das für das Kind und mit/für seinen Eltern gelöst werden muss. Das Thema "Trennung/Scheidung" ist nie vom Tisch, insofern muss man eine Lösung finden, die optimal ist und durch alle eingehalten wird. So etwas gibt es. Ein Blick in die Nachbarländer offenbart das. Dagegen wird sich aber die deutsche Trennungs- und Scheidungsindustrie mit allen Mitteln erbittert wehren. Für die war das bisher eine Luxusquelle, in dem Falle der Abschaffung aber wird das zur Existenzfrage.

Naja, wer ein neues Faß aufmachen möchte, der will halt das "Wechselmodell"

Don Camillo, Monday, 31.12.2018, 00:41 (vor 1951 Tagen) @ Mordor

Das ist zweifelsfrei ein Punkt, der mich auch stört. Ein Kind hat Mutter und Vater und niemand, auch der wirre Gesetzgeber nicht, hat das Recht, einen Elternteil auszugrenzen oder dem Kind einen Elternteil (... incl. Verwandtschaft/Wurzeln!) wegzunehmen. Das geht gar nicht.

Ich sag´s mal so: Es ist eine Kröte, die ich momentan schlucke, weil die globale Sache wichtig ist. Nichtdestotrotz ist das ein hochakutes Thema, das für das Kind und mit/für seinen Eltern gelöst werden muss. Das Thema "Trennung/Scheidung" ist nie vom Tisch, insofern muss man eine Lösung finden, die optimal ist und durch alle eingehalten wird. So etwas gibt es. Ein Blick in die Nachbarländer offenbart das. Dagegen wird sich aber die deutsche Trennungs- und Scheidungsindustrie mit allen Mitteln erbittert wehren. Für die war das bisher eine Luxusquelle, in dem Falle der Abschaffung aber wird das zur Existenzfrage.

Schon mal was vom Schuldprinzip gehört, was SOZEN in den "wilden 70ern" in's
sogenannte "Zerrüttungsprinzip" umwandelten, um die Familienvernichtungs-Industrie afuzubauen?

Was du da euphemistisch als "Trennung/Scheidung" bezeichnest, nannte man früher Ehebruch. Und als das gehört der übliche Weiber-Fremdfick (je nach Vaterschaftstest-Institut bis zu 25 % Kuckuckskinder) auch wieder bezeichnet und sanktioniert. Das "Wechselmodell" ist nur eine weitere Nebelkerze von "Linken Väterrechtlern" und weiteren Hornochsen!

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Du kannst dein Faß wieder zumachen.

Mordor ⌂ @, DEUTSCHland, Monday, 31.12.2018, 10:28 (vor 1951 Tagen) @ Don Camillo

Schon mal was vom Schuldprinzip gehört, was SOZEN in den "wilden 70ern" in's
sogenannte "Zerrüttungsprinzip" umwandelten, um die Familienvernichtungs-Industrie afuzubauen?

Ob der Aufbau der Trennungs-/Scheidungsindustrie der Grund für diese Maßnahme war, weiß ich nicht. Selbst wenn oder wenn eben nicht, es ändert nichts an der heutigen Situation. Selbst wenn das "Schuldprinzip" noch gelten würde, dann hätte das zur Folge, dass die Zahl der Falschbeschuldigungen heute durch die Decke geknallt wäre. Wie Frauen sich verhalten, um die Alltagssorge von Kindern zu erbeuten, muss ich sicher nicht erwähnen. Früher gab es übrigens auch noch Pharaos. Ich würde mich langsam daran gewöhnen, dass diese Zeiten vorbei sind.

Was du da euphemistisch als "Trennung/Scheidung" bezeichnest, nannte man früher Ehebruch. Und als das gehört der übliche Weiber-Fremdfick (je nach Vaterschaftstest-Institut bis zu 25 % Kuckuckskinder) auch wieder bezeichnet und sanktioniert. Das "Wechselmodell" ist nur eine weitere Nebelkerze von "Linken Väterrechtlern" und weiteren Hornochsen!

Ich bin weder ein "Linker Väterrechtler" (Links? Ich? Bei dir hackts wohl?) noch ein Hornochse. Im Umkehrschluß bist du für mich ein Rindvieh, wenn du solchen Stuss ablässt. Damit sind wir jetzt erst einmal quitt. Und nun zum Inhaltlichen: Es gibt viele Gründe für eine Scheidung. "remdficken" bzw. Kuckuckskind muss das nicht zwingend sein. Nehmen wir einmal an, die Leute merken, dass es nicht mehr geht und nichts zerrüttet ist, warum sollte man sich da nicht trennen? Beidseitig schuldlos? Nur mal so. Da muss ich doch jetzt keine Verfahrenslawine starten und irgendwelchen Dreck kippen. Dazu kommt ... und das ist der Hauptaspekt: Was kann das Kind dafür? Das Kind hat Mutter und Vater und ein Recht auf beide Eltern. Wohlgemerkt: Es geht um das Kind, nicht um die Eltern. Das Kind ist an der Situation schuldlos und wenn es nach dir gimge, würde der, der am besten Dreck wirft und lügen kann (meist die Frau, Stichwort: Opfa), das Kind wie bisher erbeuten. Das Kind müsste in dem Falle auf den Unterlegenen/dessen Verwandtschaftszweig bis zu Volljährigkeit verzichten. In der Realität ist das dann meist für immer. Bedenke einmal ... nimmt man einem Baum die Hälfte seiner Wurzeln, dann fällt er um. Mit der Seele von Kindern ist es ähnlich. Diese Kinder gehen kaputt ins Leben. Und genau aus dem Grund, nur aus dem Grund ... argumentiere ich dafür, dass (unabhängig wer am Scheitern der Ehe schuldig ist) Kinder beide Eltern haben.

Der zweite Teil einer Meldung

roser parks ⌂ @, Sunday, 30.12.2018, 17:13 (vor 1952 Tagen) @ Mordor

Eines ist Fakt: Am Russe kommt man nicht vorbei. Und man muss gleich anfügen, dass der auch kein Interesse daran hat, uns auf den Pelz zu rücken. Was Merkel & Co hier immer vorgaukelt und hochschaukelt ist Schwachsinn in Reinstform. Verlässliche Lösungen in Europa kann es nur mit den Russen geben. Und da sind wir an dem


Kennt ihr den zweiten Teil dieser Meldung: Wegen des Niedrigwassers auf dem Rhein zum Beispiel kommt es bei Benzin und Diesel zu Lieferengpässen, wodurch auch die Preise an den Tankstellen steigen.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-11/flusspegel-pegelstaende-niedrigwasser-rhein-lieferengpaesse-benzin-diesel-duerre

Die geringen Pegelstände beeinflussen auch die Versorgung der Tankstellen. Die Ölreserve soll Abhilfe schaffen. Eine Lösung für das Problem ist das aber nicht.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/wegen-niedrigwasser-am-rhein-treibstoff-aus-oelreserve-verteilt-100.html

Der Teil der nur in der Lokalpresse erscheint! (auf diesen Umstand machte mich übrigens meine 73 -jährige Tante aufmerksam)


....Vica Fajnor, Sprecherin der PCK-Raffinerie Schwedt, sieht die Versorgung von Kraftstoffen für die Region nicht in Gefahr. Das Rohöl kommt über die Pipeline "Druschba" aus Russland nach Schwedt und anders als am Rhein wird der fertige Kraftstoff dann über Schiene und Straße verteilt. "Im Moment bekommen wir alles weg, was wir produzieren", sagte Fajnor dem rbb. "Wenn sich die Situation nicht entschärfen sollte mit dem Niedrigwasser über einen längeren Zeitraum, kann es schon sein, dass die Kesselwagen etwas knapp werden in ganz Deutschland, weil auch die anderen Raffinerien Interesse haben, ihre Produkte
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2018/11/benzin-diesel-raffinerie-schwedt-rhein-niedrigwasser.html

„Leuna erhält sein Rohöl per Pipeline aus Russland und die Kraftstoffe werden entweder direkt in der Region per Tankwagen ausgeliefert oder – und das trifft auf den größten Teil der in Leuna produzierten Kraftstoffe zu – per Bahn in Tanklager transportiert“, sagt Total-Sprecher Burkhard Reuss auf LVZ-Nachfrage. Dadurch sei Leuna nicht von Wasserständen der Flüsse abhängig.
http://www.lvz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Wirtschaft-Regional/Leuna-Raffinerie-sorgt-fuer-stabile-Benzin-Versorgung-im-Osten

--
rp ist ein Mitglied des spirituellen Flügels (Eisenhans) der erkennenden Männerbewegung.
(Die spielen Hase und Igel mit uns!)
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