Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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DDR total: Das Palantir-Dossier (Allgemein)

Don Camillo, Monday, 10.12.2018, 21:43 (vor 1935 Tagen)

Viel zu lesen und absolut beängstigend:

Das Palantir-Dossier

Teil 1: IT der Sicherheitsbehörden – Quo Vadis?!
US-Anbieter auf dem Vormarsch, 28.03.2018

Die IT-Systeme der deutschen Sicherheitsbehörden sind Steinzeit – verglichen mit dem, was in Amerika eingesetzt wird. Vieles was dort gemacht wird, ist – aus gutem Grund – rechtlich in Deutschland nicht zulässig. Besonders der Anbieter Palantir kann Informationen aus den Behörden selbst zusammenführen mit Daten aus sozialen Netzwerken, wie Facebook & Co und mobiler Kommunikation, wie Whatsapp und Instagram. Was bedeutet das für deutsche Behörden, die mit Palantir-Systemen arbeiten? ... Weiter: https://police-it.org/it-der-sicherheitsbehoerden-quo-vadis

Teil 2: Untersuchungsausschuss in Hessen zur Vergabe an Palantir beschlossen
Wahlkampfmanöver statt dringend überfälliger Aufklärung? 21. Juni 2018

Die Beschaffung einer Auswertesoftware der amerikanischen Firma Palantir für die hessische Polizei geschah reichlich hemdsärmelig, nämlich freihändig. SPD und FDP sahen darin eine Chance, angesichts der Sommerpause und ganze vier Monate vor der Wahl einen Untersuchungsausschuss zu beantragen. ... Weiter: https://police-it.org/untersuchungsausschuss-in-hessen-zur-vergabe-an-palantir-beschlossen

Teil 3: Wochenlanger Stillstand im Palantir- Untersuchungsausschuss
Nachgefasst am 26.08.2018

In den neun Wochen seit Einsetzung des Untersuchungsausschusses konnten seitens der Opposition noch nicht einmal Zeugen benannt werden: Denn die Regierung hat angeforderte Akten bisher nicht geliefert. Ob es in den noch verbleibenden neun Wochen BIS zur Landtagswahl und in den Wochen DANACH, in denen die neue Regierungskoalition zu verhandeln ist, zu einem objektiven Untersuchungsergebnis kommen wird?! ... Weiter: https://police-it.org/wochenlanger-stillstand-im-palantir-untersuchungsausschuss

Teil 4: Palantir in Hessen – vereint Daten von Facebook & Co mit polizeilichen Datenbanken??

Analyse und Zwischenbericht aus dem Palantir-Untersuchungsausschuss im hessischen Landtag, 02.11.2018
Das hessische Innenministerium hat die deutsche Tochter der amerikanischen Palantir Technologies mit dem BETRIEB (sic!) einer Analyseplattform für den polizeilichen Staatsschutz beauftragt. Wurde hier ein System beschafft und in Betrieb genommen, das Informationen von Google und Amazon, Facebook und Apple und solche aus polizeilichen Datenbanken vereint und gemeinsam nutzbar macht?! ... Weiter: https://police-it.org/palantir-in-hessen-vereint-daten-von-facebook-und-co-mit-polizeilichen-datenbanken

Teil 5: Palantir Gotham alias Hessendata: System und Funktionsweise

Es gibt viele Fragen über die ‚Analyseplattform‘, die sich die hessische Polizei bei der Firma Palantir gekauft hat und deren Betrieb sie in die Hände dieser Firma gelegt hat. Antworten sucht man allerdings vergeblich: Das hessische Polizeipräsidium für Technik als Auftraggeber hält sich extrem bedeckt. Aus dem Innenministerium hört man noch weniger. Denn die Opposition hatte noch vor der Landtagswahl einen Untersuchungsausschuss durchgesetzt: Doch der kümmert sich ohnehin nur um die sehr freihändige, zweimalige Auftragsvergabe an Palantir. Das hessische Innenministerium hat bisher trotz mehrfacher Nachfrage keine unserer Presseanfragen zu Palantir beantwortete. Und Fragen an die Firma Palantir selbst?! Deren CEO Alex Karp pflegt das Image von Palantir als dem „geheimnisvollsten Unternehmen der Welt“. Eine Telefonnummer ist auf der amerikanischen Webseite nicht zu finden. Presseanfragen können nur per Email im Silicon Valley eingereicht werden. Darauf haben wir verzichtet. ... Weiter: https://police-it.org/palantir-gotham-alias-hessendata-system-und-funktionsweise

Teil 6: Palantir Gotham alias Hessendata: Palantir Gotham alias Hessendata: Dammbruch in der polizeilichen IT

Die Inbetriebnahme des Palantir-Systems Gotham alias Hessen-Data in der hessischen Polizei bedeutet einen Dammbruch für die polizeiliche Arbeit: Hier besteht erstmals die Möglichkeit, dass Informationen aus sozialen Medien AUTOMATISIERT abgerufen und zusammengeführt werden mit solchen aus polizeilichen Informationssystemen. Juristen und Betroffene müssen sich wappnen, wenn nicht mehr der „Beweis“, sondern Analyseergebnisse aus zusammengemischten Datensammlungen die Maßnahmen der Polizei bestimmen. ... Weiter: https://police-it.org/palantir-gotham-alias-hessendata-dammbruch-in-der-polizeilichen-it

Teil 7: Palantir-Untersuchungsausschuss: Von echter Aufklärung keine Spur

Die CDU jubelt schon „Hessendata war die absout richtige Entscheidung“ [1]. Von den Grünen und der SPD ist gar nichts mehr zu hören: Denn noch ist nicht entschieden, wer mit der CDU in Hessen weiterhin regiert. Doch tatsächlich aufgeklärt ist gar nichts. Das Palantir-System läuft inzwischen in allen Polizeipräsidien und beim LKA in den Staatsschutz-Abteilungen im Wirkbetrieb. Ein Einsatz im OK-Bereich soll folgen. Obwohl die Fähigkeit zum Teilen von Informationen mit anderen Ländern oder dem Bund „aktuell nicht geplant“ ist. Wird Palantir die nächste Insellösung in der polizeilichen IT? Oder steckt dahinter gar ein ‚Plan B‘? ... Weiter: https://police-it.org/palantir-untersuchungsausschuss-von-echter-aufklaerung-keine-spur

Was die Frau schreibt ist schon krass.

Alfonso, Monday, 10.12.2018, 23:25 (vor 1935 Tagen) @ Don Camillo

[image] Mein Name ist Annette Brückner und ich bin der verantwortliche Herausgeber dieser Seite. Mein Berufsfeld seit 1993 waren polizeiliche Informations-systeme. Ich war mitverantwortlich für die Konzeption und Entwicklung von Polygon, das als informationstechnische Plattform für die Sachbearbeitung, Analyse und Auswertung von komplexen Verfahren seit 1993 bei großen Polizeibehörden im Ausland (Ungarn, Slowakei, u.a. im Auftrag des Bundesministerium des Innern) und in Brandenburg eingesetzt wurde bzw. wird. Als Designer der Anwendungen war ich sehr „dicht und direkt“ dran an der Bedarfslage der Polizeibeamten – und manchmal auch an deren Gemütslage. Und als Projektleiter kenne ich die vertrieblichen bzw. administrativen Seiten, wie Beschaffung, Vertragsgestaltung und – vor allem – das laufende Projektmanagement.

Seit Jahren ist der Trend zu beobachten, dass solche Systeme nicht mehr dem Bürger dienen – in seinem berechtigten Interesse nach Schutz, Sicherheit bzw. Strafverfolgung. Auch der Polizeibeamte spielt keine Rolle mehr – siehe oben. Es geht offensichtlich nur noch um das – reichlich unsystematische – Sammeln von Informationen durch die Polizei („den Staat“??) über die Bürger, wobei weder die Qualität dieser Informationen eine Rolle spielen, noch eine Überprüfung oder Bewertung auf Relevanz vorgenommen wird. Noch im notwendigen Maß die (Polizei)Gesetze berücksichtigt werden, die klare Regeln vorgeben, über die Art und Nutzung von Informationen, die über Personen in einem polizeilichen Informationssystem gespeichert, genutzt und weitergegeben werden dürfen.

Diese Entwicklung halte ich für sehr bedenklich: Denn es besteht die Gefahr, dass polizeilich erhobene Informationen der notwendigen Kontrolle hinsichtlich ihrer legalen Nutzung, „Interpretation“ und „Weitergabe entzogen werden. Aus all diesen genannten Gründen bin ich für Entwicklung, Einsatz und Projektmanagement polizeilicher Informationssysteme nicht länger tätig.

Mit Police-IT, dem Blog über Polizeibehörden und ihre Informationssysteme, möchte ich Bürger – von denen jeder mehr oder minder freiwillig Lieferant von Daten für polizeiliche Informationssysteme sein kann – aber auch Journalisten und Politiker fachliches und technisches Know How zur Verfügung stellen, damit sie besser verstehen, was sich hier vor ihrer aller Augen entwickelt.

https://police-it.org/ueber-police-it

Was hier im Hintergrund und vor unseren Augen geschieht, ist schon nicht mal mehr nur "bedenklich". In der DDR habe ich gewusst, was mich im schlimmsten Fall durch das System erwartet. Hier kann man das nicht mehr kalkulieren.

PS.: Gab es nicht mal sowas wie eine DSGVO der EU? Gilt die in solchen Kreisen nicht mehr?

Krass wäre es, wenn wir soviele Daten produzieren würden, daß deren Speicher nicht ausreichen!

tutnichtszursache, Monday, 10.12.2018, 23:29 (vor 1935 Tagen) @ Alfonso

- kein Text -

Geld für Speichermedien ist da. Die Volksunterdrückung wäre das Letzte, wo die sparen würden.

Alfonso, Monday, 10.12.2018, 23:44 (vor 1935 Tagen) @ tutnichtszursache

Fremdes Geld spielt doch für Leute wie Merkel keine Rolle. Wer ganze Völker ruiniert, der hat auch ein paar Milliarden für Speichermedien. Wir leben mittlerweile wieder in einem Stasi-Staat und es wäre unglaubhaft, wenn etwas gegen den Bürger möglich wäre und die würden es nicht machen.

Geld für Speichermedien ist da. Die Volksunterdrückung wäre das Letzte, wo die sparen würden.

tutnichtszursache, Tuesday, 11.12.2018, 08:01 (vor 1934 Tagen) @ Alfonso

Diese Masse an Information ist dann aber nicht einfach mal auf Knopfdruck abrufbar, wenn man die Daten nicht noch Hochredundant speichert und irgendwie parallel auswertet. Der Aufwand, die Daten auszuwerten steigt nicht linear an sondern exponentiell.

Geld für Speichermedien ist da. Die Volksunterdrückung wäre das Letzte, wo die sparen würden.

Alfonso, Tuesday, 11.12.2018, 12:20 (vor 1934 Tagen) @ tutnichtszursache

Da hab ich technisch keine Ahnung von, aber aus der Ex-DDR weiß ich, dass z.B. kein personeller Aufwand gescheut wurde, um die Bürger zu bespitzeln. Die Stasi war mit Hauptamtlichen aufgebläht und dann gabs noch das Heer der Inoffiziellen. Es hat ausgereicht, um das Mißtrauen der Bürger untereinander zu forcieren. Nie hast du gewusst, ob dein Gegenüber vielleicht so ein IM war. Also hat man sich offen nur im engsten Familie- und Freundeskreis unterhalten. Und selbst da gab es Spitzel, wie wir heute nun wissen.

Geld für Speichermedien ist da. Die Volksunterdrückung wäre das Letzte, wo die sparen würden.

tutnichtszursache, Tuesday, 11.12.2018, 15:16 (vor 1934 Tagen) @ Alfonso

Da hab ich technisch keine Ahnung von, aber aus der Ex-DDR weiß ich, dass z.B. kein personeller Aufwand gescheut wurde, um die Bürger zu bespitzeln.

Das was damals an Daten gesammelt werden konnte ist doch ein Vogelschiss zu dem, was heute gesammelt werden kann. Noch dazu kann man Daten nicht immer genau einer Person zuordnen sondern mehreren oder man hat im Augenblick nicht eine Person, der man sie zuordnen kann. Entsprechend schwer ist es, die Daten so abzulegen, damit sie auch schnell gefunden werden können.

Die Stasi war mit Hauptamtlichen aufgebläht und dann gabs noch das Heer der Inoffiziellen.

Das waren dann aber auch Dokumente, die in die Stasi flatterten, die wenige Seiten hatten. Wenn man sich dagegen ansieht, wieviele Daten jeder heute im Internet hinterläßt, dann ist das wieder de oben genannte Vogelschiss, der damals gesammelt wurde. Honecker wäre von den heutigen Möglichkeiten begeistert.

Es hat ausgereicht, um das Mißtrauen der Bürger untereinander zu forcieren. Nie hast du gewusst, ob dein Gegenüber vielleicht so ein IM war.

Diese Mißtrauen nennt sich heute https, das es hier leider nicht gibt. Dadurch wäre schon mal der Weg bis hier her verschlüsselt, was gerade für das Login wichtig wäre. Vor allem, wenn man mobil Online ist und das ausversehen auch mal in einem ungesicherten Wlan absetzt.

Also hat man sich offen nur im engsten Familie- und Freundeskreis unterhalten. Und selbst da gab es Spitzel, wie wir heute nun wissen.

Das ist heute eigentlich nicht anders. Man ist aber nicht mehr so vorsichtig.

Du bist ein Rechter! Du hast "Vogelschiss" gesagt!

Alfonso, Tuesday, 11.12.2018, 15:43 (vor 1934 Tagen) @ tutnichtszursache

Das was damals an Daten gesammelt werden konnte ist doch ein Vogelschiss

Das hat dich jetzt endgültig entlarvt. s_happy

PS.: Hast du Zöpfe und 4 deutsche Großeltern? Dann umweht dich sowieso ein brauner Wind.

Du bist ein Rechter! Du hast "Vogelschiss" gesagt!

tutnichtszursache, Tuesday, 11.12.2018, 15:53 (vor 1934 Tagen) @ Alfonso

Das was damals an Daten gesammelt werden konnte ist doch ein Vogelschiss


Das hat dich jetzt endgültig entlarvt. s_happy

Vogelschiss hat man in letzer Zeit einfach zu oft gelesen, daher mußte ich das hier einfach verwenden.

PS.: Hast du Zöpfe und 4 deutsche Großeltern? Dann umweht dich sowieso ein brauner Wind.

Zöpfe als man ist sehr selten. Aber lange blonde Haare habe ich - na ja, sie wurden auch schon lichter und ja, 4 deutsche Großeltern habe ich auch (es könnte väterlicher seits nur weiter in der Vergangenheit in die Schweiz gehen). Aber mit diesen Haaren kann ich immer wieder schwarzbärtige Musels ärgern, wenn die zu spät erkennen, daß ich männlichen Geschlechts bin. Diese schwarzbärtigen Musels sind wirklich Lila Dackels, die jede Decken, die nicht bei drei auf dem Baum ist.

Du bist ein Rechter! Du hast "Vogelschiss" gesagt!

roser parks ⌂ @, Tuesday, 11.12.2018, 17:12 (vor 1934 Tagen) @ tutnichtszursache

Das was damals an Daten gesammelt werden konnte ist doch ein Vogelschiss


Das hat dich jetzt endgültig entlarvt. s_happy


Vogelschiss hat man in letzer Zeit einfach zu oft gelesen, daher mußte ich das hier einfach verwenden.

Das ist genau das was Kruse hier beschreibt,

http://www.wgvdl.com/forum3/index.php?id=93180

wenn plötzlich solche Begriffe auch anderweitig verwendet werden. Genau das ist eine Erscheinung die es auch zum Ende der ddr gab.
Selbst bei den Daten sammelnden Behörden wird es innere Konflikte geben. Die Ergebnisse die diese Behörden veröffentlichen müssen längerfristig stimmig sein, wenn daß nicht ist, wird das Kartenhaus löchrig. Dann kann auch eine unstimmige Banalität den Einsturz des Ganzen verursachen. Natürlich ist heute das Niveau heute etwas höher.

PS.: Hast du Zöpfe und 4 deutsche Großeltern? Dann umweht dich sowieso ein brauner Wind.


Zöpfe als man ist sehr selten. Aber lange blonde Haare habe ich - na ja, sie wurden auch schon lichter und ja, 4 deutsche Großeltern habe ich auch (es könnte väterlicher seits nur weiter in der Vergangenheit in die Schweiz gehen). Aber mit diesen Haaren kann ich immer wieder schwarzbärtige Musels ärgern, wenn die zu spät erkennen, daß ich männlichen Geschlechts bin. Diese schwarzbärtigen Musels sind wirklich Lila Dackels, die jede Decken, die nicht bei drei auf dem Baum ist.

Neulich war ich bei einer Praktikerschulung, vollkommen unpolitisches Thema. Da benutzte die Referentin doch mehr oder weniger versehentlich den Begriff der besorgte Nutzer. Das Zimmer hat gegrölt!

--
rp ist ein Mitglied des spirituellen Flügels (Eisenhans) der erkennenden Männerbewegung.
(Die spielen Hase und Igel mit uns!)
Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit, Gleichwertig

Du bist ein Rechter! Du hast "Vogelschiss" gesagt!

tutnichtszursache, Tuesday, 11.12.2018, 18:08 (vor 1934 Tagen) @ roser parks

Vogelschiss hat man in letzer Zeit einfach zu oft gelesen, daher mußte ich das hier einfach verwenden.

Das ist genau das was Kruse hier beschreibt,

http://www.wgvdl.com/forum3/index.php?id=93180

Gegen das, was Kruse hier beschreibt, arbeiten sie doch schon gut entgegen. Das fällt doch unter das Stichwort Fake News. Die Verschiebung der Macht vom Anbieter zu Nachfrager wurde durch die Zensur doch zum Teil schon aufgehoben. Öffentlich kann man in weiten Teilen des Netzes doch nur noch Klatsch und Tratsch verbreiten. Alles andere ist schnell wieder verschwunden. Kreisende Erregungen, wie er es nennt, sind dadurch doch auch nicht mehr möglich. Man muß schon in Teile des Netzes auswandern, die dezentral sind, unbedeutend und daher nur eine kleine Gruppe ansprechen, und daher keine Gefahr für die Meinungsmonopolisten sind.

Zur Zeit wandert die IB scheinbar nach Telegram aus. Wird es dort zu viel, wird es ihnen dort gehen, wie dem IS bei Telegram ehemals.

wenn plötzlich solche Begriffe auch anderweitig verwendet werden. Genau das ist eine Erscheinung die es auch zum Ende der ddr gab.

Na ja, Vogelschiss für etwas kleines ist ja nicht wirklich eine Erfindung von Gauland. Sonst hätte das auch niemand verstanden. Ich fands halt lustig, wie der Mainstream darauf herum ritt.

Neulich war ich bei einer Praktikerschulung, vollkommen unpolitisches Thema. Da benutzte die Referentin doch mehr oder weniger versehentlich den Begriff der besorgte Nutzer. Das Zimmer hat gegrölt!

Solche spitzen gehören doch in ein gutes Referart. Dadurch hält man die Zuhörerschaft wach und sie hören aufmerksamer zu.

Hinweis

Alfonso, Tuesday, 11.12.2018, 18:42 (vor 1934 Tagen) @ tutnichtszursache

Vergiss nie, dass es in der Ex-DDR kein Internet etc. gab und die Menschen sich trotzdem organisiert und gefunden haben. Gleichgesinnte findest du überall.

Übrigens ... in Frankreich ist derzeit zu beobachten, dass sich Linke u. Rechte gemeinsam gegen die Oberheuschrecke Macron stellen. Man hat ein gemeinsames Ziel. Das schließe ich mal für Deutschland aus, denn ich würde mit Linken nie auf die Straße gehen. Ich denke eher, dass unsere Probleme gelöst sind, wenn es die nicht mehr hier gibt. Darauf, also auf humanitäre Lösungen, sollte hingearbeitet werden. Sie sollen ja leben, aber halt nicht hier.

Hinweis

tutnichtszursache, Tuesday, 11.12.2018, 19:40 (vor 1934 Tagen) @ Alfonso

Vergiss nie, dass es in der Ex-DDR kein Internet etc. gab und die Menschen sich trotzdem organisiert und gefunden haben. Gleichgesinnte findest du überall.

Die Netzwerkbildung hat sich allerdings schon ins Internet hinein verlagert. Natürlich findet man auch Abseits des Internets gleichgesinnte, was aber oft nicht so einfach ist, da sich die Gleichgesinnten je nach Meinung doch auch mal weiter auseinander befinden.

Übrigens ... in Frankreich ist derzeit zu beobachten, dass sich Linke u. Rechte gemeinsam gegen die Oberheuschrecke Macron stellen. Man hat ein gemeinsames Ziel. Das schließe ich mal für Deutschland aus, denn ich würde mit Linken nie auf die Straße gehen.

Wenn es zu einem Thema kommt, das weite Teile der Bevölkerung von Rechts bis Links anspricht, dann wird wohl auch von Rechts bis Links demonstriert, aber vielleicht nicht Gemeinsam. Eine höhere Besteuerung des Treibstoffs ist jedenfalls ein Thema, das große Bevölkerungsschichten anspricht. Der Vorteil solcher Demos besteht dann auch darin, daß der Machtaparat sich schwer tut, die Rechte und Linke Demonstranten zu unterscheiden, die sich auch unterschiedlich verhalten dürften.

Auch Mahatma Gandhi reichte seine Anhängerschaft nicht, um Indien von den Briten zu befreien. Er brauchte dafür auch die ganze Bevölkerung. Daher sehe ich das auch als brauchbaren Anfang, das am Spritpreis aufzuhängen, den dabei will eben keiner freiwillig mehr bezahlen als nötig. Und schon hatten sie einen gemeinsamen Aufhänger und konnten dann weitere Themen in die Gelbwestenbewegung mit hinein bringen.

Es ist halt dumm, daß das nun in die Weihnachtszeit hinein geht. Da besteht die Gefahr, daß es sich zum Jahreswechsel dann schon wieder tot läuft. Wer geht schon gerne auch bei Eiseskälte auf die Straße?

Hinweis

Alfonso, Tuesday, 11.12.2018, 19:49 (vor 1934 Tagen) @ tutnichtszursache

Mit meinem heutigen Wissen war ich erstaunt, wie es damals auch ohne www funktioniert hat. Man muss aber auch mal anmerken, dass z.B. der Austausch über schlechte Erfahrungen mit dem Familienunrecht heute durch das www deutlich schneller geht. Den betroffenen Vätern/Männern verschafft das ca. 10 Jahre Vorsprung. Wenn heute irgendwo wieder gewohnheitsmäßig Unrecht vollzogen wird, dauert das meist keine 10 Tage und es ist durchs Netz. Da waren die Wege damals deutlich mühsamer und zeitintensiver. Dass das System das stört, kann man sogar verstehen.

Übrigens ... in England nutzen die Bürger das www schon, um selbst nach Einbrechern etc. zu fahnden. Dort wurde die Polizei auch massiv abgebaut und gerade in ländlichen Gegenden gibts nur noch eigene Überwachungskameras. Und diese Bilder stellen die Opfer erfolgreich ins Netz. Das geht hier auch bald los.

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