Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125770 Einträge in 30758 Threads, 293 registrierte Benutzer, 242 Benutzer online (0 registrierte, 242 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Riester floppte, Betriebsrenten floppen ... die gesetzliche Rentenversicherung wird gerade zernegert. Schichtschluss! (Politik)

Alfonso, Thursday, 06.12.2018, 16:42 (vor 1958 Tagen)

Lage wird sich weiter verschärfen

Die Niedrigzinsphase erschwert es Pensionskassen, die vor Jahren zugesagten vergleichsweise hohen Zinsversprechen zu erwirtschaften. Die Bafin drängt die Träger der Kassen – die Arbeitgeber –, Geld nachzuschießen, um Kürzungen der Betriebsrente zu vermeiden. "Ohne zusätzliches Kapital von außen werden einige Pensionskassen nicht mehr ihre vollen Leistungen erbringen können", warnt Deutschlands oberster Versicherungsaufseher Frank Grund im Mai. Die Lage sei "noch ernster als vor zwei Jahren" und werde sich bei andauernd niedrigen Zinsen weiter verschärfen.

Aktuell hat die Finanzaufsicht nach eigenen Angaben 31 Kassen unter intensiver Beobachtung. Im Frühjahr waren es noch 45 der 137 Versorgungseinrichtungen. Viele Träger beziehungsweise Anteilseigner hätten Geld nachgeschossen, sagt ein Bafin-Sprecher.

Leistungen für Versicherte könnten gekürzt werden

Eine andere Möglichkeit ist es, die Leistungen für die Versicherten zu kürzen. Dies droht nun Mitarbeitern der Caritas und der katholischen Kirche, die eine Betriebsrente bei der Caritas Pensionskasse abgeschlossen haben, sowie Versicherten bei der für alle Branchen offenen Kölner Pensionskasse. Die hierzu notwendigen Schritte seien bereits eingeleitet. "Sämtlich Maßnahmen erfolgen unter enger Begleitung und Beaufsichtigung durch die Bafin", erklären die Einrichtungen jüngst. Eine Nachschusspflicht für die Arbeitgeber haben die Kassen in ihrer Satzung ausgeschlossen.

Endgültig über Leistungskürzungen muss die jeweilige Mitgliedervertreterversammlung entscheiden – voraussichtlich in den ersten Monaten 2019. "Je nach Ausgestaltung der betrieblichen Altersvorsorge muss der Arbeitgeber in diesem Fall für die zugesagte Leistung einstehen und die Differenz direkt ausgleichen", erläutert Altersvorsorgeexperte Wilhelm-Friedrich Puschinski vom Beratungsunternehmen Willis Towers Watson.

Keine Neugeschäfte für Pensionskassen

Seit Mai darf die Caritas Pensionskasse keine neuen Verträge mehr abschließen oder bestehende aufstocken. Vereinfacht gesagt hat die 65 Jahre alte Organisation aus Sicht der Bafin nicht genügend Eigenmittel, um die Ansprüche der Versicherten auch bei ungünstigen Entwicklungen abzusichern. "Die Einstellung des Neugeschäfts ist ein letzter Warnschuss", sagt Lars Gatschke vom Verbraucherzentrale Bundesverband.

https://www.t-online.de/finanzen/versicherungen/id_84902668/diese-pensionskassen-koennten-bald-nicht-mehr-zahlen.html

Da ist der Staat mit seinen Rentenmodellen offenbar am Ende. Die Schutzbehauptung, selbst vorzusorgen, funktioniert ja dank der Merkel-Politik auch nicht. Die Schieflagen bei diesen Rententrägern sind demnach nur Vorboten des Zusammenbruchs der Deutschen Rentenversicherung. Was ja an sich für jeden logisch denkenden Menschen absehbar ist. Verschärfend kommt bei der gesetzlichen Rentenversicherung ja noch dazu, dass Merkel die Sozialfälle der Welt nach Deutschland lockt, um diese hier auf Kosten der deutschen Rentenzahler kostenlos mitzuversorgen. Das kann nicht funktionieren. Selbst einigen Linken wie der Wagenknecht leuchtet das ein.

Uns stehen interessante Zeiten bevor.

Avatar

Deshalb haben sich Politiker und Beamte aus dem Loser-Renten- und KV-System auch ausgenommen...

Cyrus V. Miller ⌂ @, Friday, 07.12.2018, 00:15 (vor 1958 Tagen) @ Alfonso
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Friday, 07.12.2018, 00:32

...und stopfen sich die Taschen mit fetten Pensionen, irrsinnigen Pensionsansprüchen nach kürzesten Dienstzeiten, automatischer Gehaltserhöhung für's Kinderkriegen (ähnlich Hartz-IV) und 50-70% aus Steuermitteln ("Beihilfe") finanzierter Luxus-Privatkrankenversicherung voll, mit der sie dem Steuerzahler die dreifachen Kosten verursachen wie gesetzlich Versicherte.

Das muss auch so sein, denn der Staat muß seine Schergen mit solchen Versorgungsangeboten locken, damit sie auch weiterhin bereitwillig auf die Bevölkerung eindreschen.

Der normale Bürger weiß das gar nicht im Detail.
Ich habe früher mal zeitweise Schulungen für Versicherungsvertreter zur Beamtenversorgung abgehalten. Die schauen einen wirklich mit großen Augen an und GLAUBEN einem zunächst schlichtweg nicht, wenn man ihnen die ganzen Beamtenprivilegien erklärt. ("Kann nicht sein", "Da muß ein Berechnungsfehler vorliegen").

Die Überrepräsentanz von Beamten in der Politik hat vor allem einen Effekt: Beamte machen Versorgungsgesetze FÜR Beamte. Reformiert wird da nichts. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich das langfristige Ergebnis nach 70 Jahren Beamten-BRD vorzustellen.

Besonders witzig ist, daß dieses Selbstbedienerpack dann politisch über Leistungskürzungen in der GKV und schlechtere Rentenbedingungen für "normale" Bürger entscheiden darf, ohne selbst betroffen zu sein.

Deswegen ist ihnen die Zernegerung und Arabisierung der Sozialsysteme auch völlig egal.

Wie die Schweine bei "Farm der Tiere" - manche sind eben gleicher als gleich.

powered by my little forum