Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Reker beklagt mangelnden Respekt von Ditib (Politik)

Christine ⌂ @, Tuesday, 02.10.2018, 22:41 (vor 2026 Tagen)

Henriette Reker wäre gerne zur Eröffnung der Ditib-Moschee in Köln gekommen. Doch das Verhalten des deutsch-türkischen Vereins erzürnte selbst die stets um Ausgleich bemühte Politikerin.
 
Im Verdacht, spalten zu wollen, steht Henriette Reker bestimmt nicht. Im Gegenteil: Die parteilose Kölner Oberbürgermeisterin ist stets so sehr um Ausgleich bemüht, dass Kritiker ihr das als Zögerlichkeit auslegen. Auch im Umgang mit dem türkisch-deutschen Verein Ditib setzte die 61 Jahre alte Reker buchstäblich bis zur letzten Minute auf Dialog, Einsicht und Entgegenkommen. Doch der Verein, der von der Erdogan-Regierung finanziert und gesteuert wird, war entweder nicht bereit oder nicht in der Lage, der Oberbürgermeisterin zuzusichern, dass sie bei der Eröffnung der Kölner Ditib-Zentralmoschee an diesem Samstag eine Rede halten kann.[..]
 
In der Causa Erdogan findet sie dieser Tage gleichwohl viel deutlichere Worte als manche Politiker in Land und Bund. Die Umstände, unter denen die Moschee eröffnet wird, nennt sie schmerzlich. Ihr Bedauern sei auch deshalb so groß, weil sie den Kölnern muslimischen Glaubens habe deutlich machen wollen, „dass sie Teil unserer Stadtgesellschaft sind und ich Respekt vor ihrer Religion habe“, sagte sie am Donnerstag in einer Rede im Stadtrat. Den Namen Erdogan erwähnte sie nicht, fügte aber unzweideutig an: „Verkommt Macht zum Selbstzweck, ist sie nur noch ein hervorstechendes Merkmal der Tyrannei – denn dann wird Freiheit zerstört und damit die politische Mitbestimmung des Einzelnen.“
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/henriette-reker-beklagt-mangelnden-respekt-von-ditib-15812065.html

Was hat Frau Reker denn erwartet? Hoffte sie tatsächlich, als Frau in einer Moschee reden zu dürfen?
Der letzte Satz von ihr ist allerdings auch gut. Irgendwie scheint sie nicht zu erkennen, dass fast alle Politiker ihre Macht missbrauchen und sich somit deren Selbstzweck automatisch erfüllt.
Im übrigen habe ich den Beitrag der FAZ bei Jouwatch gefunden https://www.journalistenwatch.com/2018/10/02/abt-rueckblick-ausblick/
Und noch etwas zu Reker https://www.journalistenwatch.com/2018/10/02/keine-satire-henriette/

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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