Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Kurioses aus dem Bundestag (Politik)

Christine ⌂ @, Wednesday, 15.08.2018, 21:32 (vor 2075 Tagen)

Innenansichten aus dem Bundestag: Kurzinterview mit Stephan Brandner
 
[..]Herr Brandner, Ihre Partei, und auch Sie persönlich, werden von sämtlichen etablierten Parteien seltsam einhellig verteufelt. Wie konnten Sie zum Vorsitzenden des Rechtsausschusses gewählt werden, wenn es noch nicht einmal ein AfD-Abgeordneter ins Präsidium schaffte?
 
Die Vorsitzregeln wurde nach 61 Jahren geändert. Daß überhaupt gewählt wurde, war neu und letztmalig 1957 der Fall. Danach wurde der Vorsitz nach Paragraph 58 der Geschäftsordnung des Bundestages „bestimmt“. Aber auch bei der „Wahl“ der AfD-Ausschußvorsitzenden gab es Unterschiede: Die Kollegen Boehringer (im Haushaltsausschuß) und Münzenmaier (im Tourismusausschuß) wurden nicht geheim gewählt; ich im Ausschuß für Recht und Verbraucherschutz schon.
 
Die Vorsitzenden, die die Altparteien stellen, wurden gar nicht gewählt. Man kann daher sagen, daß ich der am demokratischsten legitimierte Ausschußvorsitzende bin: Meine Wahl war: frei, gleich, geheim. Es gab 19 Ja-Stimmen, 12 Enthaltungen, 12 Nein-Stimmen. Wir sind sechs AfD-Abgeordnete im Rechtsausschuß.[..]
https://www.journalistenwatch.com/2018/08/14/innenansichten-bundestag-kurzinterview/

Wenn das nicht kurios ist, was dann? Es gibt nur 6 AfD-Abgeordnete im Ausschuss, aber Brandner erhält 19 Ja-Stimmen, die Enthaltungen kann man eigentlich dazu zählen. Das heißt nichts anderes, das von 43 Abgeordneten nur 12 gegen Brandner bzw. die AfD gestimmt haben.
Weiter heißt das doch wohl, dass alles Öffentliche nur Schau ist.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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