Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Das Frauenbild (70er-Jahre) in der Werbung - oder gehen Frauen gern zur Erwerbsarbeit ? (Frauen)

WWW, Saturday, 09.06.2018, 16:30 (vor 2120 Tagen)

Ein selbstproduzierter Werbespot mit Originalzitaten aus einer Hemden-Werbekampagne hinterfragt das traditionelle Rollenverhalten von Frau und Mann. Im Spot sind die Rollen vertauscht. Der Hausmann kümmert sich liebevoll um das Wohl seiner erfolgreichen berufstätigen Frau.

Aus dem Video:
Haben sie bei diesen Szenen gelacht ?
Finden Sie sie absurd und komisch ?
Dann müssen Sie aber auch die Werbekampagne der Firma Kauf für ihre Libero-Hemden absurd, komisch und lustig finden. Alle Sprüche unseres Hausmannes sind nämlich Originalzitate aus diesen Inseraten. Allerdings haben wir die Rollen vertauscht.

Müssen wir ?
Ich finde es nicht absurd, komisch und lustig, wenn nicht alle umsorgten und versorgten Frauen - in den 70er Jahren - undankbar waren.

Gehen Frauen gern zur Erwerbsarbeit ?

Aus dem Kommentarbereich -> https://www.youtube.com/watch?v=2YH289Ogd_w

XxkkezmannxX
vor 1 Jahr
Ihr wolltet Gleichberechtigung, ihr wolltet nicht mehr Hausfrauen sein. Jetzt habt ihr bekommen, was ihr wolltet. Viel Spaß jeden Tag 10 Stunden auf der Arbeit.

fre439
vor 6 Monaten
Ich geh gerne arbeiten. Du musst wohl den Beruf wechseln wenn es dich so quält.

Jane Blade
vor 6 Monaten
XxkkezmannxX ja cool danke 10h is nix für mich, daß ist es mir wert. Meine Arbeit ist auch mein Hobby.

Ka Mi
vor 4 Monaten
Ich mag meine Arbeit.

GirlNr22
vor 3 Monaten
10 Stunden Arbeit, große Aufstiegsmöglichkeiten und am Ende sitze ich auf dem Chefsessel!

Angela Marschall
vor 2 Monaten
Ich arbeite keine 8 Stunden pro Tag, warum sollte ich mehr arbeiten. Hab was ordentliches gelernt das gut bezahlt wird.

Na, das hört sich doch positiv an, auch wenn es teilweise infantil und schnell hingekritzelt wirkt.
Auch ist das Verhalten von Frauen, wenn sie kritisiert werden, nicht ganz unbekannt: "Das stimmt doch ALLES gar nicht"
Aber von diesen Einzelaussagen mal abgesehen, kann das Ganze auch breitflächiger betrachtet werden.

Arbeit, die krank macht

Termindruck, hohes Tempo, Angst um den Job: Stress im Beruf macht immer mehr Mitarbeiter krank. Psychische Beschwerden sind mittlerweile der zweithäufigste Grund für Fehltage.

Psychische Erkrankungen sind immer häufiger der Grund, warum Arbeitnehmer im Job fehlen. Und immer mehr Berufstätige fühlen sich von ihrer Tätigkeit stark gestresst - mit Symptomen, die zu einer psychischen Störung führen können.
[image]
Das ergibt sich aus den aktuellen Gesundheitsreports der DAK und der Barmer. Wer die typischen Anzeichen bei sich bemerkt, sollte daher mit seinen Energien besser haushalten, rät DAK-Gesundheitsökonom Martin Kordt.

Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer ist der DAK zufolge bereits von typischen Symptomen für eine psychische Erkrankung betroffen: Das sind zum Beispiel Schlafstörungen (53 Prozent), depressive Verstimmungen (37 Prozent), Nervosität (36 Prozent) und Konzentrationsstörungen (32 Prozent). Besonders Frauen, ältere Arbeitnehmer und Menschen mit einem geringen Einkommen sind belastet.

Nach Muskel-Skelett-Erkrankungen seien psychische Probleme inzwischen der zweitwichtigste Grund für krankheitsbedingte Fehltage, heißt es in dem am Mittwoch in Düsseldorf vorgestellten Report der Barmer. In den vergangenen fünf Jahren habe sich der Krankenstand bei den eigenen Krankenkassen-Mitgliedern in der Diagnosegruppe "Psychische und Verhaltensstörungen" mehr als verdoppelt (51 Prozent). Bei der DAK ist der Anteil der Arbeitnehmer, die aufgrund psychischer Erkrankungen ausfallen, in den vergangenen zehn Jahren sogar um rund 60 Prozent gestiegen.

Mehr Frauen als Männer betroffen

Weiter -> http://www.sueddeutsche.de/karriere/psychische-stoerungen-im-job-arbeit-die-krank-macht-1.483016

Statistiken zu psychischen Erkrankungen

Das Bereich der psychischen Erkrankungen (ICD-10 F00-F99) hat in den letzten zehn Jahren für die Arbeitswelt erheblich an Bedeutung gewonnen. Anders als noch in den frühen 2000er Jahren, in denen Beschäftigungslose überproportional von psychischen Diagnosen betroffen waren, sind es im letzten Jahrzehnt die Berufstätigen, bei denen psychisch bedingte Fehlzeiten auffällig zunehmen. Die Gesundheitsberichterstattung der Krankenkassen zeigt, dass Krankschreibungen aufgrund psychischer Diagnosen vor allem seit dem Jahr 2006 kontinuierlich ansteigen: im Rahmen der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) hat die Zahl der Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen (AU-Fälle) bis 2015 um knapp 50 Prozent und die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) um gut 70 Prozent zugenommen. Auch die Berichte der anderen Kassen weisen ähnliche Zahlen aus: bei der BKK waren psychische Erkrankungen für rund 15 Prozent aller AU-Tage verantwortlich. Innerhalb der DAK hat sich das Arbeitsunfähigkeitsvolumen aufgrund psychischer Erkrankungen in den letzten 20 Jahren mehr als verdreifacht und Depressive Episoden (F32) sind zur drittwichtigsten Einzeldiagnose bei Arbeitsunfähigkeit aufgestiegen (2016).

Weiter -> https://de.statista.com/themen/1318/psychische-erkrankungen/

FRAUEN BESONDERS BETROFFEN

Frauen sind im Berufsalltag besonders von Burnout und Boreout betroffen.
Sie hätten doch lieber in ihrem Safe Space bleiben sollen.

Das Frauenbild (70er-Jahre) in der Werbung - oder gehen Frauen gern zur Erwerbsarbeit ?

tutnichtszursache, Saturday, 09.06.2018, 21:38 (vor 2120 Tagen) @ WWW

Gehen Frauen gern zur Erwerbsarbeit ?

Ich glaube, daß man von den allermeisten ein Ja zu hören bekommt, und wenn man nach dem Warum fragt, dann bekommt man das zu hören, was Frau aus den Massenmedien nachplappert. Es wäre ja höchst anstrengend, den eigenen Kopf denken zu lassen.

Und im Grunde führt auch kein weg dran vorbei: Das bisschen Hausarbeit füllt eine Frau eben nicht mehr aus. Erstens muß sie keine 5 bis 10 Kinder mehr pflegen und erziehen und zweitens wurde auch die Hausarbeit dank automatisierter Helfer immer weniger. Daher halte ich es durchaus wichtig, daß Frauen darüber hinaus etwas tun, aber bitteschön etwas, das zu ihnen paßt und sie nicht vermännlicht.

Das Frauenbild (70er-Jahre) in der Werbung - oder gehen Frauen gern zur Erwerbsarbeit ?

WWW, Saturday, 09.06.2018, 22:13 (vor 2120 Tagen) @ tutnichtszursache

Gehen Frauen gern zur Erwerbsarbeit ?


Ich glaube, daß man von den allermeisten ein Ja zu hören bekommt, und wenn man nach dem Warum fragt, dann bekommt man das zu hören, was Frau aus den Massenmedien nachplappert. Es wäre ja höchst anstrengend, den eigenen Kopf denken zu lassen.

Ausnahmen sind wirklich selten, also Frauen die erkennen, was sie aufgegeben haben.
Ohne elektronisches Notizbuch könnte ich jetzt keine Ausnahme, wie die Folgende, zeigen.
* Cera
* 14.09.14 @ 22:06

Die jetzige Situation ist das Resultat der Frauenbewegung aus den 70ern. Als es für Frauen normal wurde ebenso arbeiten zu gehn sagten sich alle; prima, die meisten Haushalte haben zwei Gehälter, also heben wir mal für alle und für ausnahmslos Alles Die Preise an. Und von nun an gehn wir einfach mal davon aus, das eine Frau ihrer Familie und den alten Werten und Verpflichtungen gegenüber den Eltern protestlos den Rücken kehrt, ist ja so geil drauf! Vor dieser zerstörende Bewegung kamen die Frauen nämlich aus mit dem was sie hatten, als auch die Kinder da waren und sich mit um die Mutter kümmerten, als Familie nicht nur ein Wort war, als alles noch in Ordnung war. Frauen wurden zu egoistischen Workaholics, die die Ersparnisse vom Opa dem nächsten billigen Pflegeheim für die Oma in den Rachen schmeisen. Die keine Kinder wollen und derartige Scherze. Diese erste ernstzunehmende Bewegung hat die Gesellschaft, die sichernde Gesellschaft völlig zerstört.
Das Einzige was man vernünftigerweise tun kann ist keine neue Bewegung zu starten, sondern das zu kitten, was diese unsägliche, verlogene Schwarzer und unsere saudumme Müttergeneration vergeigt haben. Und das muss von Grund auf anders angegangen werden und nicht mit einem erneuten Protest. Aber dazu gibt’s noch viel zu viele aus der ’68er Generation, die dagegen arbeiten.

Ich würde meine Tochter gerne in einem Deutschland hinterlassen, indem sich eine Mutter nicht um ihre Zukunft sorgen muss. Aber das bleibt wohl ein Wunschtraum. Denn ich weiß ich bin in meiner Ansicht ein Dinosaurier.

https://netzfrauen.org/2014/09/14/frauenarmut-wir-traeumten-vom-leben-aber-nicht-in-armut/
(Kommentarbereich)

Und im Grunde führt auch kein weg dran vorbei: Das bisschen Hausarbeit füllt eine Frau eben nicht mehr aus. Erstens muß sie keine 5 bis 10 Kinder mehr pflegen und erziehen und zweitens wurde auch die Hausarbeit dank automatisierter Helfer immer weniger. Daher halte ich es durchaus wichtig, daß Frauen darüber hinaus etwas tun, aber bitteschön etwas, das zu ihnen paßt und sie nicht vermännlicht.

Hier sage ich mal ein entschiedenes "Jein"
Dass Frauen nicht mehr so viel im Haushalt zu tun haben (und das schon seit vielen Jahrzenten) muss nicht zwingend der Maßstab sein.
Selbst Hardcore MGTOW's ahnen, dass eine teilweise Rückabwicklung im Familien- und Scheidungsrecht die Dinge ändern könnte.

Das Frauenbild (70er-Jahre) in der Werbung - oder gehen Frauen gern zur Erwerbsarbeit ?

tutnichtszursache, Saturday, 09.06.2018, 22:36 (vor 2120 Tagen) @ WWW

Und im Grunde führt auch kein weg dran vorbei: Das bisschen Hausarbeit füllt eine Frau eben nicht mehr aus. Erstens muß sie keine 5 bis 10 Kinder mehr pflegen und erziehen und zweitens wurde auch die Hausarbeit dank automatisierter Helfer immer weniger. Daher halte ich es durchaus wichtig, daß Frauen darüber hinaus etwas tun, aber bitteschön etwas, das zu ihnen paßt und sie nicht vermännlicht.

Hier sage ich mal ein entschiedenes "Jein"
Dass Frauen nicht mehr so viel im Haushalt zu tun haben (und das schon seit vielen Jahrzenten) muss nicht zwingend der Maßstab sein.

Ja gut, auch dem Mann bricht zum Teil die Erwerbsarbeit weg oder sie wird weniger. Das thematisiert aber bis heute kaum jemand. Außerdem wird auch die gesellschaftliche Revolution, in der wir uns augenblicklich befinden, gerne verdrängt, damit alle meinen, daß alles beim Alten bleibt. Aber nach dem Umbruch der tradtitionellen Aufgabe der Frau, ist nun auch der Umbruch der männlichen Aufgabe im vollen Gange. Damit erntet man aber nur ein Schulterzucken und verneinen, wenn man das äußert. Es soll ja bitteschön doch alles beim Alten bleiben.

Selbst Hardcore MGTOW's ahnen, dass eine teilweise Rückabwicklung im Familien- und Scheidungsrecht die Dinge ändern könnte.

Das Schuldprinzip muß wieder eingeführt werden. Wobei das glaube ich heute auch nicht mehr so die große Rolle spielt, nachdem viele auch ohne Trauschein Kinder haben. Aber auch jene brauchen eine Rechtssicherheit und eine lebbare nachpartnerschaftliche Zeit.

Das Frauenbild (70er-Jahre) in der Werbung - oder gehen Frauen gern zur Erwerbsarbeit ?

WWW, Saturday, 09.06.2018, 22:48 (vor 2120 Tagen) @ tutnichtszursache

Ja gut, auch dem Mann bricht zum Teil die Erwerbsarbeit weg oder sie wird weniger. Das thematisiert aber bis heute kaum jemand. Außerdem wird auch die gesellschaftliche Revolution, in der wir uns augenblicklich befinden, gerne verdrängt, damit alle meinen, daß alles beim Alten bleibt. Aber nach dem Umbruch der tradtitionellen Aufgabe der Frau, ist nun auch der Umbruch der männlichen Aufgabe im vollen Gange. Damit erntet man aber nur ein Schulterzucken und verneinen, wenn man das äußert. Es soll ja bitteschön doch alles beim Alten bleiben.

Technische Grundlage hierfür sind intelligente, digital vernetzte Systeme, mit deren Hilfe eine weitestgehend selbstorganisierte Produktion möglich wird: Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte kommunizieren und kooperieren in der Industrie 4.0 direkt miteinander.

https://www.plattform-i40.de/I40/Navigation/DE/Industrie40/WasIndustrie40/was-ist-industrie-40.html

Menschen habe ich im Text verkleinert.
Tragischerweise könnte dies wiederum die Rettung sein, wenn weniger Mittelqualifizierte gebraucht werden. Bei der Importmasse von Hohlköpfen, wäre es andernfalls der Untergang.

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