Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125895 Einträge in 30813 Threads, 293 registrierte Benutzer, 236 Benutzer online (0 registrierte, 236 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Feminismus ist ein rohes Ei (Feminismus)

WWW, Wednesday, 30.05.2018, 20:32 (vor 2155 Tagen)

Die deutsche Philosophin und Journalistin Svenja Flasspöhler kritisiert die MeToo-Bewegung in ihrer Streitschrift «Die potente Frau» scharf. Im Interview spricht sie über anzügliche Chefs, Hashtag-Feministinnen und die Unterschiede zwischen Menschen und Fledermäusen.

Frau Flasspöhler, Sie wünschen sich «potentere» Frauen. Das müssen Sie erklären.
Svenja Flasspöhler:
Eine potente Frau ist eine, die patriarchale Denkmuster abgelegt hat. Die ein eigenes Begehren hat. Und sich nicht darauf beschränkt, Spiegel des männlichen Begehrens zu sein und ihn in seiner Grandiosität zu bestätigen. Anstatt die männliche Sexualität abzuwerten, wertet sie die eigene auf.

[...]

https://www.aargauerzeitung.ch/panorama/vermischtes/metoo-kritikerin-bei-gutem-sex-begegnet-man-sich-anders-als-am-fruehstueckstisch-132624304

Das ist also eine scharfe Kritik. :-D
Der Artikel selbst wäre mir keinen Beitrag wert gewesen.
Es sind zwei Kommentare - Part und Widerpart - die ich zeigen möchte.

CJM94 • vor einem Tag
Für eine Philosophin erstaunlich wenig durchdacht... wenigstens eine Differenzierung zwischen Feminismus und Matriarchie sollte drin liegen wenn man Feminismus kritisiert...

Hans Müller --> CJM94 • vor einem Tag
Sie meinen, wenn eine Frau selbstbestimmt sagt, was sie will und was nicht, dann ist das Matriarchie? Und Feminismus ist, wenn sie die Selbstbestimmung an den Staat delegieren kann? Auch nicht sehr durchdacht.

Avatar

Wie süß...

Cyrus V. Miller ⌂ @, Wednesday, 30.05.2018, 21:57 (vor 2155 Tagen) @ WWW

Svenja Flasspöhler: [/b] Eine potente Frau ist eine, die patriarchale Denkmuster abgelegt hat. Die ein eigenes Begehren hat. Und sich nicht darauf beschränkt, Spiegel des männlichen Begehrens zu sein und ihn in seiner Grandiosität zu bestätigen. Anstatt die männliche Sexualität abzuwerten, wertet sie die eigene auf.[/z]

Gibt es überhaupt irgendeine Selbstverständlichkeit, die Frauen nicht ohnehin schon mit maximalem Aufmerksamkeitsgeheische aufbla... - äh, aufwerten?

Und warum dürfen solche Weiber überhaupt als "Philosophinnen" auftreten, wenn sie doch nur den üblichen solipsistischen Bullshit als intellektuellen Durchfall absondern?

Fragen über Fragen...

Avatar

Große Philosoph.i.nnen

adler @, Kurpfalz, Friday, 01.06.2018, 02:24 (vor 2154 Tagen) @ Cyrus V. Miller

Und warum dürfen solche Weiber überhaupt als "Philosophinnen" auftreten, wenn sie doch nur den üblichen solipsistischen Bullshit als intellektuellen Durchfall absondern?

Da gibt es noch ganz andere Granaten. Eine solche Ich-auch-Philosophin darf regelmässig ihren Müll in ein großes deutschen Nachrichtenmagazin speien. Und das heißt auch noch so ähnlich.

Apropos Müll. Ihr neuestes Pamphlet bei Spei-Gel lautet "Unnötigen Müll vermeiden". In diesem großartigen Werk, das sicher Jahrhunderte überdauern wird, spannt die große deutsche Philosophin einen großen Bogen. Klasse dass. Preisverdächtig.

Sie fängt an beim Plastikmüll, den es zu vermeiden gilt. Aber das ist nur ein kleines Vorgeplänkel. Schnell kommt sie zur Sache:
"Wer sich jetzt fragt, wie Frau Stokowski noch den Dreh zu Gendergeschwurbsel hinkriegt, möge sich anschnallen..."
eine versteckte Triggerwarnung sozusagen An die, die noch alle Tassen im Schrank haben.

Dann kommt sie schnell zu ihrem Lieblingsthema: Das Patriarcht, das Leistungen von Frauen nicht anerkennt, also unterdrückt. Als Beweis muss ausgerechnst die wikiPetra herhalten. Dort hat sie sich nämlich das Lemma über Genies nicht nur durchgelesen, sondern sie hat (Achtung: Wissenschaft!) auch noch durchgezählt.

Und, oh Graus! Sie fand dort 31 Männer aufgelistet, aber - oh Graus, oh Graus - keine einzige Frau! Und dass, obwohl "Frauen auch Gehirne haben."

Dann schimpft sie noch über Martenstein, den sie so zitiert: "Bekanntlich waren fast alle großen Philosophen der Vergangenheit männlich". Der Link führt zu einem Bezahl-Artikel.

In ihrem Studium seien gefühlt nur etwa 1% (sie spricht von "homöopathischen Mengen") Philosophinnen vorgekommen. Und jetz freut sie sich, dass an der Oxfort-Uni jetzt die Vorgabe gemacht wird, dass 40 Prozent der Texte auf den Lektürelisten von Philosophinnen sein müssen.

Das wird die Qualität diese Studienganges sicher ganz beträchtlich anheben. Im ganzen Text ist ein

Zitat von Hegel versteckt:
"Stehen Frauen an der Spitze der Regierung, so ist der Staat in Gefahr,
denn sie handeln nicht nach den Anforderungen der Allgemeinheit,
sondern nach zufälliger Neigung und Meinung."

Na sowas!

Bis dato gibt es 77 Kommentare. Die ersten sind zu überlesen, denn da hat Margarete Stokowski eh nur ihre Freundinnen dazu aufgefordert, den Artikel zu beklatschen.
http://www.spiegel.de/forum/kultur/gender-klischees-unnoetigen-muell-vermeiden-thread-758360-1.html

--
Go Woke - Get Broke!

Große Philosoph.i.nnen

Varano, Città del Monte, Friday, 01.06.2018, 08:22 (vor 2154 Tagen) @ adler

Gentili Signori,

Und, oh Graus! Sie fand dort 31 Männer aufgelistet, aber - oh Graus, oh Graus - keine einzige Frau! Und dass, obwohl "Frauen auch Gehirne haben."

Ach, Frauen haben also auch Gehirne, sagt diese Schmalspur-Philosophin?

Das allein hat aber noch gar nichts zu bedeuten, schließlich haben Männer auch Brustdrüsen - also kommt es nicht nur darauf an, ob man ein bestimmtes Organ hat, sondern vor allen Dingen darauf, ob es auch für den vorgesehenen Zweck genutzt werden kann.

Cordiali saluti,

Marc' Antonio Varano

--
Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.

Feminismus ist ein rohes Ei

tutnichtszursache, Thursday, 31.05.2018, 03:32 (vor 2155 Tagen) @ WWW

Aber zumindest kommt es inzwischen dazu, daß Frauen nicht mehr die Männer ändern möchten sondern die Frauen selbst, wie man hier ließt:

Frau Flasspöhler, Sie wünschen sich «potentere» Frauen. Das müssen Sie erklären.
Svenja Flasspöhler: Eine potente Frau ist eine, die patriarchale Denkmuster abgelegt hat. Die ein eigenes Begehren hat. Und sich nicht darauf beschränkt, Spiegel des männlichen Begehrens zu sein und ihn in seiner Grandiosität zu bestätigen. Anstatt die männliche Sexualität abzuwerten, wertet sie die eigene auf.

Nur dumm, daß sie nicht verstehen wollen, daß es keinen Sinn macht, Menschen gegen ihre Natur zu ändern. Das schwächt nur die veränderten Menschen im ganzen. Wer will das wollen?

powered by my little forum