Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
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Was wir als Männer tun können, damit Frauen weniger Angst vor Gewalt haben müssen (Allgemein)

Robert Franken ⌂, Thursday, 02.11.2017, 22:52 (vor 2338 Tagen)

Gewalt gegen Frauen ist allgegenwärtig. Ich fühle mich als Mann oft automatisch als Teil des Problems. Deshalb sind Grenzen für mich so wichtig. Auch, wenn ich dabei manchmal übervorsichtig sein mag.

Wie ich als Mann auf Gewalt gegen Frauen blicke

Heute ist Weiberfastnacht. Ich bin zu Hause, weil mich diese Art des Straßen-Karnevals auch nach 16 Jahren in Köln nicht besonders interessiert. Ich mache mir also keine Kostümierung, sondern Gedanken. Und nach #koelnhbf steht diese Stadt ja gewissermaßen unter weltweiter Beobachtung.

Ich komme nicht über Frau Rekers #armlaenge hinweg. Die Diskussion beschäftigt mich und sie hat sich auch durch die Initiative #ausnahmslos nicht geklärt. Eher im Gegenteil. Meine Perspektive ist eine männliche und ich möchte mein Unbehagen beschreiben.

Selbiges äußert sich, wenn ich auf dem nächtlichen Heimweg aus der Kneipe oder von Freunden in einem einsamen Teil der Stadt unterwegs bin und hinter einer Frau herlaufe. Sie ist ein wenig langsamer als ich und daher hole ich auf. Und ich merke, wie unangenehm, ja bedrohlich das für sie sein muss. Also laufe ich langsamer. Doch da dies eine bewusste Entscheidung ist, habe ich auch dabei das Gefühl, manipulativ zu sein. Es ist ein Dilemma.

Nein heißt nein

Für mich sind zwischenmenschliche Grenzen schon immer heilig. Aus einem Flirt wurde nur dann mehr, wenn ich mir absolut sicher war, dass ich keine Zeichen missdeuten konnte. Anders ausgedrückt: Ich war auch häufiger mal etwas schwerer von Begriff. Daraus eine Regel ableiten zu wollen, ist jedoch Unsinn. Aber es muss etwas geben, an dem Männer sich orientieren können.

Ein Ansatz wie „Nein heißt Nein“ im Zusammenhang mit der Ahndung von Vergewaltigungen ist selbstverständlich, für ein respektvolles Miteinander geht er mir aber fast nicht weit genug. Er ist für diesen Bereich einfach zu abstrakt.

Zunächst einmal gehe ich als heterosexueller Mann ganz einfach nicht davon aus, dass irgendeine Frau sich meine direkte Nähe wünscht. Sollte dies dennoch der Fall sein, brauche ich relativ eindeutige Signale. Und um Letztere deuten zu können, braucht es wiederum ein gehöriges Maß an Sensibilität; vor allem natürlich dann, wenn diese Signale non-verbaler Art sind.

Respekt an der Flirtfront setzt auch voraus, dass man(n) eben nicht jede Chance auf ein Abenteuer nutzen muss. Was ist schon dabei, wenn es bei einem Flirt bleibt? Wir leben nicht im Finisher-Modus.

Wie zeigt man, dass man nicht gefährlich ist?

Zurück zum nächtlichen Heimweg. Oft war ich versucht Frauen anzusprechen und ihnen dadurch zu signalisieren, dass von mir keine Gefahr ausgeht. Aber das hätte man natürlich als blöde Anmache missverstehen können. Also schwieg ich.

Inzwischen achte ich in solchen Situationen darauf ausreichend Abstand zu halten und nicht den Eindruck zu erwecken, als verfolgte ich jemanden. Notfalls gehe ich langsamer oder wechsle die Straßenseite. Ich habe auch schon mal gesungen um eine Situation zu entschärfen - und ich singe nicht besonders gut. Eigentlich ist mir jedes Mittel recht, um nur niemanden Angst zu machen.

Die Tatsache, dass es Angebote wie das Heimwegtelefon gibt, macht deutlich, dass ich mit meinem Unbehagen als potenzieller Auslöser für Angst das erheblich geringere Problem habe. Die Leidtragenden sind die Frauen, die sich ganz offensichtlich permanent Gedanken um die eigene Sicherheit und Unversehrtheit machen müssen. Und das macht mir zu schaffen.

Ich spreche noch nicht einmal davon, Teil der Lösung sein zu wollen. Ich möchte ganz einfach nicht als Teil des Problems wirken. Das ist vielleicht übersensibel, aber in Zeiten unglaublicher Ausfälle und Gewaltandrohungen gegen Frauen finde ich es schlicht angebracht, die Situation auf jede erdenkliche Weise verbessern zu helfen.

Ich bin ein großer Befürworter von #HeForShe und davon, dass Männer den Feminismus für sich entdecken sollten. Es geht mir dabei um die größtmögliche Unterstützung gegen Diskriminierung von Frauen. Und daher ist es wichtig, dass jeder Mann diese Art der Sensibilität in seinen Alltag integriert und in seinem direkten Umfeld zum Wirken bringt. Ganz einfach, weil es im Moment notwendiger denn je ist.

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Mehr Diversity, Allahuakbar!

Borat Sagdijev, Friday, 03.11.2017, 05:38 (vor 2338 Tagen) @ Robert Franken

Ja, liebe besten Frauen der Welt, das ist schon schlimm mit der Gewalt.

Ich habe meinen Beitrag für euch geleistet, meine Gewalt müsst ihr nicht mehr fürchten und ertragen, ich habe mich in das Schwellenland Thailand und in die südostasiatische/chinesische Wirtschaftszone selbst abgeschoben.

Gleichzeitig habe ich meine sexuelle Diversity verbessert.

Hier ist meine männliche Gewalt fast etwas überfordert.

Kampf der Gewalt gegen Frauen, Allahuakbar!

--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln

Bruder, du bist hier falsch

phaidros52 @, Malta, Friday, 03.11.2017, 06:26 (vor 2338 Tagen) @ Robert Franken

geh doch auf die Seite Mama_arbeitet oder so, die suchen immer noch so Verblendete

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"Prostitution is like dating, only more honest."

Ja, du bist falsch hier.

Alfonso, Friday, 03.11.2017, 10:52 (vor 2338 Tagen) @ Robert Franken

Ich bin ein großer Befürworter .... und davon, dass Männer den Feminismus für sich entdecken sollten. Es geht mir dabei um die größtmögliche Unterstützung gegen Diskriminierung von Frauen.

Hast du als Mann mal in einem Familiengericht wg. einer Umgangs- oder Unterhaltssache gesessen? Sicher nicht, sonst würdest du nicht solchen Schwachsinn hier verbreiten. In solchen Verhandlungen kannst du den Feminismus für dich wirklich entdecken.

Ich glaube auch, dass du hier vollkommen falsch bist. Der Feminismus ist die kleckernde braune Masse aus dem Anus der Linken. Eher mehr, als weniger. Er ist ein Krebsgeschwür, der Menschen zerstört, aber selbst nicht kaputtgehen kann. Jeder Mensch der noch kann, sollte gegen diese linke Pest kämpfen. Nur so kann das Volk befreit werden.

Der Pudding-Feminismus

WWW, Friday, 03.11.2017, 11:13 (vor 2338 Tagen) @ Robert Franken

Die übertriebene Viktimisierung von Frauen und die Dämonisierung von Männern ist eine Nebelkerze.

So wechseln auch die Orte der "Bedrohung" ständig.
Mal ist es die Universität, mal das Zuhause, mal der Arbeitsplatz, dann ist es die Straße ...

Interessanter wäre es die undemokratischen und nebulös Strukturen zu hinterfragen, die den Pudding-Feminismus, den man nicht an die Wand nageln kann, am Laufen halten.

Gender Mainstreaming ein Leitprinzip, der Politik, welches nie diskutiert wurde !

Du kannst große Karriere machen als Fo....knecht!

Henry @, Friday, 03.11.2017, 12:30 (vor 2338 Tagen) @ Robert Franken

Es warten viele obsolete Weiber auf Dich. Viel Vergnügen s_traenenlachen

--
Linke sind die Cholera, Rechte sind die Pest
und besser ist’s auch nicht beim Rest!

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Falsche Tür, Kumpel!

Kurti ⌂ @, Wien, Friday, 03.11.2017, 14:10 (vor 2338 Tagen) @ Robert Franken

Du hast doch selber schon einige feministische Spielwiesen genannt, auf denen Du Dich austoben kannst.

Zusätzlich schlage ich noch das Emma-Forum vor, das Bundesforum Männer, http://whiteribbon.at/, http://www.pfunzkerle.org/ und Männer gegen Männergewalt vor.

So, jetzt kann aber keiner sagen, dass wir nicht hilfsbereit gewesen wären.

Gruß, Kurti

--
Weitere männerrechtlerische Abhandlungen von "Kurti" in seinem Profil (Für Forums-Neueinsteiger: Nach dem Einloggen Klick auf das blaue Wort Kurti oben links.)

Suchmaschinen-Tags: Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit

Richtige Adresse

Ketzer, Friday, 03.11.2017, 14:47 (vor 2338 Tagen) @ Robert Franken

In Punkto Männerfeindlichkeit schenken sich Feministinnen und Antifeministen (rechte Männerrechtler) nix. Bist also im richtigem Forum gelandet.

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Selbsterfüllende Trollerei

Borat Sagdijev, Friday, 03.11.2017, 16:12 (vor 2338 Tagen) @ Ketzer

In Punkto Männerfeindlichkeit schenken sich Feministinnen und Antifeministen (rechte Männerrechtler) nix. Bist also im richtigem Forum gelandet.

War da nicht mal so ein M->F Troll?

Wie auch immer, hier gelten ähnlich biologistische Definitionen von Männlichkeit wie die die F*tzen feucht machen. Nicht Gestörte, Obsolete, sondern die die nicht gerade aus dieser Welt gehen.

--
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Richtige Adresse

Kurti ⌂ @, Wien, Friday, 03.11.2017, 17:08 (vor 2338 Tagen) @ Ketzer

Als männerfeindlich würde ich die Reaktionen auf Roberts Posting nicht bezeichnen. Es sind eher die Aufschreie gequälter Seelen, dass nun auch noch dieses Forum mit feministischem Sülz geflutet wird.

Auch diese oft betriebenen Spaltungsversuche der Männerrechtler in "links" und "rechts" halte ich, um es mal im Duktus der politisch-korrekten Gutmenschen auszudrücken, "für nicht hilfreich".

Gruß, Kurti

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Richtige Adresse

Alfonso, Friday, 03.11.2017, 19:21 (vor 2338 Tagen) @ Kurti

Auch diese oft betriebenen Spaltungsversuche der Männerrechtler in "links" und "rechts" halte ich, um es mal im Duktus der politisch-korrekten Gutmenschen auszudrücken, "für nicht hilfreich".

Keine Angst, in den Gerichtssäalen verändert es sich langsam. Noch vor 5-10 Jahren waren Zustände wie heute undenkbar. Ich weiß es aus sicherer Quelle, dass bei uns im Amtsgericht (Abt. Familiengericht) mit den Merkelgästen ein anderer Wind weht. Einige von denen lassen sich das, was deutsche Männer sich gefallen lassen, nicht gefallen. Das hat auch und vor allem zu einem Anstieg der Sicherheitsvorkehrungen geführt. Ich hatte es damals den Richtern prognostiziert, dass sie sich nach solch ruhigen u. ausgeglichenen Deutschen noch einmal zurücksehnen werden. Die Männerbewegung bekommt also aus einer Ecke Schub, die ich jetzt gerne außerhalb wieder sehen würde, aber der Schock für die Gerichtspuben ist ehrlich gesagt unbezahlbar.

Konsequente Lösung: Selbstentmannung

Heiner @, Saturday, 04.11.2017, 15:41 (vor 2337 Tagen) @ Robert Franken

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