Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Mein Camouflageanzug (Lügenpresse)

roser parks ⌂ @, Wednesday, 04.10.2017, 20:27 (vor 2395 Tagen)

Ich bin der ostdeutsche Mann
Von Jochen-Martin Gutsch

Zurzeit lese ich täglich in der Zeitung über mich. Im Fernsehen bin ich auch das ganz große Thema. Das Radio schalte ich kaum noch an. Aus Angst.

Bei der Bundestagswahl haben viele ostdeutsche Männer die AfD gewählt. Seitdem werden wir analysiert, befragt, beurteilt, verlacht. Wolf Biermann sagt im „Spiegel“: Wir sind feige. Andere sagen: Wir sind abgehängt, frustriert, aggressiv, ungebildet, rassistisch, heimatlos, frauenlos. Gab es seit Gollum aus „Herr der Ringe“ ein hässlicheres Wesen als den ostdeutschen Mann?

Ich schreibe diese Zeilen als Betroffener. Ich bin seit meiner Geburt ein ostdeutscher Mann. Für meine Mutter war das nie leicht, zumal auch mein Bruder trotz aller ärztlichen Bemühungen ein ostdeutscher Mann wurde. Als Kind saugte ich an den giftigen Milchbrüsten der Diktatur, und wenn ich heute, 27 Jahre nach Ende der DDR, das Wort „Demokratie“ schreiben möchte, verkrampft sich meine Hand wie bei einem Erstklässler und dann steht da plötzlich: „Ausländer raus!“. Es ist eine Art Ost-Tourette-Syndrom.

In der Berliner Zeitung las ich, dass der ostdeutsche Mann sich zuweilen „Waffen und Camouflageanzüge“ kauft und von „Ordnung und Führung“ träumt. Das erschien mir stark übertrieben, ja geradezu klischeehaft. Aber dann schaute ich in meinen Kleiderschrank und sah dort zehn Camouflageanzüge neben einem Haufen frischpolierter Schnellfeuerpistolen!

"Seit der Wahl geht mir meine Frau aus dem Weg"

Ich suchte Rat bei meiner Frau, doch seit der Wahl geht sie mir aus dem Weg. Sie kommt aus dem Westen, bei uns sind die Aufgaben klar verteilt: Sie macht Karriere und bringt das Geld nach Hause. Ich kümmere mich um die Kinder, da ich durch meine Langzeitarbeitslosigkeit viel Tagesfreizeit habe, die ich sonst nur mit Hass-Postings im Internet vertrödeln würde. Abends heize ich unser Sexleben an, auf dem Gebiet der Erotik ist der Ost-Mann ja eine enthemmte Spitzenkraft. Dumm fickt gut. Ich strippe, meine Frau steckt mir Westgeld in den verwaschenen Schlüpfer und bestaunt mein Hakenkreuz-Tattoo. Seit der Wahl lese ich in den Augen meiner Frau nur noch ein Wort: Loser.

Jahrelang war mein Image als ostdeutscher Mann mehr oder weniger das einer Witzfigur. Der demokratisch zurückgebliebene Trottel vom Dienst. Eine dankbare Aufgabe, in der ich meine urostdeutschen Stärken ausspielen konnte. Seit der Wahl bin ich eine Hassfigur, selbst die Kinder aus der Nachbarschaft rennen weg, wenn ich mit Camouflageanzug, Gewehr und AfD-Mütze aus dem Haus trete. Das tut weh.

Bei Zeit Online las ich einen Artikel mit der Überschrift „Wer ist der ostdeutsche Mann?“ Es klang, als würden sie den Yeti suchen, oder das Ungeheuer von Loch Ness. Fast wäre ich in die Redaktion gefahren und hätte gesagt: Huhu, da bin bin ich! Aber man weiß nie, wie Menschen reagieren, die noch nie einen ostdeutschen Mann getroffen haben.

Manchmal schreibe ich jetzt meinem Kumpel Bill Tucker. Er wohnt in Kansas, USA, wir haben uns über die Facebook-Seite „Angry White Men“ kennengelernt. Bill schreibt, dass wir uns unsere Länder bald zurückholen werden. Von den Negern, Kanaken und Bohnenfressern. Das hat mich total berührt, das war mir ein richtiger innerer Fackelzug und Reichsparteitag, auch wenn ich nicht alles verstand, was Bill schrieb, als abgehängter Ost-Mann ist mein Englisch not gut. Trotzdem: Senk ju, Bill!

Gott will den ostdeutschen Mann abschaffen

Gestern klingelte es dann an der Tür, ich öffnete und dort stand: Gott. Vielleicht hatte ich wieder zu viel Hartz IV-Geld versoffen, aber ich schwöre, da stand Gott und sagte: „Jochen, ich muss den ostdeutschen Mann abschaffen. Er ist eine Fehlkonstruktion. Ein göttlicher Irrtum. So wie der Wirsingkohl. Oder ein Fuchs mit drei Beinen.“ Ich fragte: Wie denn abschaffen? Im Meer verklappen? „Schöne Idee“, sagte Gott, hatte aber einen anderen Plan. „Du kannst wählen: Willst Du zukünftig als Ost-Frau weiterleben. Oder als West-Mann?“ Schon wieder wählen, dachte ich. Das ist doch gar nicht meine Stärke.

PS: Das Wahlergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

– Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/28512012 ©2017


s_traenenlachen

--
rp ist ein Mitglied des spirituellen Flügels (Eisenhans) der erkennenden Männerbewegung.
(Die spielen Hase und Igel mit uns!)
Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit, Gleichwertig

Wir müssen über den Westen reden

Christine ⌂ @, Thursday, 05.10.2017, 09:58 (vor 2394 Tagen) @ roser parks

– Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/28512012 ©2017

Ein herrlicher, verlinkter Artikel von Dir... das versüßt einen doch direkt den Morgen :-D

Die Welt am Sonntag fordert zum Tag der Einheit „Wir müssen über den Osten reden.“ Der Dresdner Journalist und Autor Torsten Preuß fordert das Gegenteil.
 
Endlich! Endlich ist es passiert!! Als Ostdeutscher musste man in den letzten Jahren so viele Beschimpfungen, Unverschämtheiten, Lügen und böse Unterstellungen aus dem Westen des Landes ertragen, dass es irgendwann dazu kommen musste. Nach dem Motto: Ist der Ruf erst ruiniert, wählt sich’s ganz ungeniert. Sogar noch rechtzeitig. Bevor die gleichen Leute die gleichen Reden halten wie immer zum „Tag der Deutschen Einheit“. Obwohl die bis heute keine ist. Das wissen gerade wir in Sachsen am besten.[..]
 
Eigentlich müssten wir im Osten über die Hasstiraden aus dem Westen froh sein. Wer will schon mit einer Stadt zusammengehören, in der man staatlich finanziert Gehwegplatten auf die Köpfe von Polizisten werfen kann? Ganz ohne, dass sie danach zum roten „Schandfleck Deutschlands“ erklärt wird. Weder in Hamburg selbst noch anderswo in den deutschen Medien oder der Politik. Auch solche Ungerechtigkeiten trugen und tragen weiter dazu bei, dass die Ostdeutschen von den Westdeutschen heute nur noch die Nase voll haben und sie am liebsten alle zusammen abwählen, oder noch besser „Ab-schie-ben! Ab-schie-ben!“ würden. Mit „Deutschland einig Vaterland“ hat das ja schon lange nichts mehr zu tun.[..]

Das hat der Autor Torsten Preuß aber schön beschrieben. Und wenn ich dann noch daran denke, dass "unsere" Bundeskanzlerin es im Vorfeld so richtig toll und richtig fand, dass die Leute auf so einen G-20 Gipfel demonstrieren, wohl wissend, dass es zu enormen Ausschreitungen kommen wird, dann fällt einem dazu wirklich nicht mehr viel ein.

Auch darum ist der Protest gegen die „Lügenpresse“ und ihre politischen Mittäter gerade im Osten am größten. Das hat man hier schon mal erlebt und so hat man das Gefühl, man ist nur aus einer Einparteiendiktatur in eine Mehrparteiendiktatur gewendet.[..]

Das ist nicht nur ein Gefühl, das entspricht den Tatsachen. Das erinnert mich an den Beitrag von Hadmut Danisch über "unseren" Bundespräsidenten und seiner Rede am 3. Oktober 2017.

Bundesblender Steinmeier
 
Mich schüttelt’s angesichts der Aussagen des aktuellen Bundespräsidenten.[..]
 
Was sagt der da?
Nicht, dass sich was ändert. Nicht, dass die Politik mal zuhört. Er sagt, dass der Bürger der Propaganda zu lauschen und zu folgen hat. Nicht der Politiker macht etwas falsch oder folgt nicht dem Volk, sondern das Volk hat gefälligst zu fressen, was die Politik diktiert. Der Mann hat offenbar nicht verstanden, was „Demokratie“ heißt: Herrschaft des Volkes. Demokratie ist, wenn die Staatsgewalt vom Volke ausgeht. Wenn also die Politik dem Volk zuhört und nicht umgekehrt.
http://www.danisch.de/blog/2017/10/03/bundesblender-steinmeier/

Die Rede von Steinmeier ist im übrigen in mehreren Artikeln verrissen worden, allerdings nicht in den Mainstreammedien. Zurück zum Artikel von Herrn Preuß.

So kam das ja mit den „Besserwessis“, die nach dem Fall der Mauer in den Osten kamen, nichts wussten, aber das auch noch besser.

Das kann ich mir leider nur zu gut vorstellen.

Und das war eben zum Jammern. Und so entstanden die „Jammerossis“. Aber während die westdeutsche Seele so selbstgerecht geblieben ist, wie sie immer war, wurde die ostdeutsche so selbstbewusst, wie sie noch nie war. Und dass sie damit nicht mehr ganz alleine steht, haben die letzten Wahlen auch dem letzten deutlich gezeigt.
 
In ganz Deutschland scheinen Millionen Bürger schon länger der Meinung, dass irgendetwas nicht mehr richtig läuft in unserem Land. Politisch wie moralisch, geistig wie kulturell.

Richtig... weswegen auch festgestellt wurde, dass immerhin 68 % der Wessis die AfD gewählt haben... aber der männliche Ossi ist der Böse... was denn auch sonst...
Es ist zum Haare raufen...

Jeder Widerstand fängt mit Widerspruch an.
 
Das ist eine der erfolgreichsten Lehren von 1989. Und auch die sollte man nie vergessen. Der nächste westdeutsche Angriff auf die ostdeutsche Seele fängt ja gerade wieder an. Auch pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit fordert die Welt am Sonntag:
 
Wir müssen über den Osten reden[..]
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/wir-muessen-ueber-den-westen-reden/

Nun ja, der ganze Beitrag ist lesenswert, von daher belasse ich es dabei.

Aber die Ossis stehen ja nicht alleine mit ihrem Dilemma. Folgenden Beitrag auf Achgut.com fand ich ebenfalls sehr gut.

In Regierungs-Erklärungen verschwindet das deutsche Volk
 
[..]Fazit: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat keine Hemmungen, vom afghanischen, britischen, französischen, jüdischen und palästinensischen Volk zu sprechen. Nur das deutsche Volk hat sie aus ihrem Sprachschatz verbannt. Sie hat es offenbar abgeschafft. Vielleicht sollte der Hausherr des künftigen Deutschen Bundestages, mal darüber nachdenken (lassen), den Schriftzug über dem Portal des Reichstagsgebäudes „DEM DEUTSCHEN VOLKE“ mit einer Deutschlandfahne zu verhängen, wie das kürzlich das Emirat Katar beim Giebel des Gästehauses seiner Botschaft, der Villa Calé in Berlin-Zehlendorf, mit den nackten Tatsachen vorgemacht hat.
http://www.achgut.com/artikel/in_regierungserklaerungen_macht_das_deutsche_volk_sich_rar

Auch der folgende Beitrag von Hadmut passt m. E. sehr gut zur Thematik.

Warum das ZDF kein gutes Fernsehen (mehr) macht
 
Zuerst hielt Peter Frey vom ZDF einen etwa dreiviertelstündigen Einzelvortrag, Titel „Lügenpresse, Fake News und Glaubwürdigkeit der MEdien – Das Fernsehen und seine Rolle in der neuen digitalen Welt“. Dieser Vortrag hat für mich schon den Besuch gelohnt, nicht weil ich ihn so gut fand, sondern weil er mir zeigte, was das Problem ist. Und weil er eigentlich sein eigenes Vortragsthema verfehlte, denn mit digital hatte es nicht viel zu tun.[..]
http://www.danisch.de/blog/2017/10/04/warum-das-zdf-kein-gutes-fernsehen-mehr-macht/

Zum Schluss noch ein Schmankerl ;-)

Heute darf ein handverlesenes Publikum Merkel in Mainz bejubeln

https://www.youtube.com/watch?v=kh53-ZfNtwY

Der wegeilenden Merkel zu peinlich: Hingestellte Jubelbürger mit Winkelementen grüßen zum tdde2017
https://www.youtube.com/watch?v=96Yw3vmhS7c

Es sind beides die gleichen Videosequenzen...

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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Ooch...

adler @, Kurpfalz, Thursday, 05.10.2017, 16:13 (vor 2394 Tagen) @ Christine

. . . Die schmeißen ja gar nicht mit Plüschtierchen! s_popcorn

Heute darf ein handverlesenes Publikum Merkel in Mainz bejubeln

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Go Woke - Get Broke!

Eigentlich ist das nur noch beschämend...

Christine ⌂ @, Thursday, 05.10.2017, 17:21 (vor 2394 Tagen) @ adler

und ich frage mich, wer organisiert so etwas bei uns s_nachdenken

s_erleuchtung Das sind vermutlich die Stasi-Schergen, die das auch schon für Honecker inszeniert haben s_traenenlachen

Hier noch ein interessantes Interview.

Gespräch mit Monika Maron zum Tag der Deutschen Einheit
 
Die Schriftstellerin Monika Maron lebte von 1951 bis 1988 in der damaligen DDR. Mit ihr sprechen wir über 27 Jahre Deutsche Einheit.
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=69200

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Mir ist übrigens vorgestern erst aufgefallen...

Joe, Gutmensch, DDR, Thursday, 05.10.2017, 20:43 (vor 2394 Tagen) @ Christine

...daß der gescheiterte Kanzlerkandidat der SPD zwischenzeitlich ins höchste Amt der BRD gehievt wurde.

Bundesblender Steinmeier
 
Mich schüttelt’s angesichts der Aussagen des aktuellen Bundespräsidenten.[..]
 
Was sagt der da?
Nicht, dass sich was ändert. Nicht, dass die Politik mal zuhört. Er sagt, dass der Bürger der Propaganda zu lauschen und zu folgen hat. Nicht der Politiker macht etwas falsch oder folgt nicht dem Volk, sondern das Volk hat gefälligst zu fressen, was die Politik diktiert. Der Mann hat offenbar nicht verstanden, was „Demokratie“ heißt: Herrschaft des Volkes. Demokratie ist, wenn die Staatsgewalt vom Volke ausgeht. Wenn also die Politik dem Volk zuhört und nicht umgekehrt.
http://www.danisch.de/blog/2017/10/03/bundesblender-steinmeier/

Schon entlarvend, wenn der Nichtsouverän nicht mal bei der Wahl des Grüßaugusts irgendwas zu melden hat.

Mir ist übrigens vorgestern erst aufgefallen...

Varano, Città del Monte, Saturday, 07.10.2017, 09:09 (vor 2392 Tagen) @ Joe

...daß der gescheiterte Kanzlerkandidat der SPD zwischenzeitlich ins höchste Amt der BRD gehievt wurde.

Das fällt ja auch kaum auf, denn die neue Schwafelquelle stinkt genau so wie die vorherige.

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Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.

Es gibt keine "Ostdeutschen".

Joe, Gutmensch, DDR, Thursday, 05.10.2017, 20:36 (vor 2394 Tagen) @ roser parks

Eigentlich ist das nur alte Hetze gegen den heterosexuellen weißen Mann neu verpackt, diesmal von Anti-Deutschen.

Damit es nicht so auffällt und deutsche Minderheit in der Westzone nichts mitbekommt, setzt man noch ein kleines "ost" als Feigenblatt vor das "deutsch". Gemeint sind aber immer alle Deutschen.

Denn "Ostdeutsche" existieren genauso wenig wie "Rußlanddeutsche" oder andere Erfindungen des Establishments. Es gibt nämlich nur Angehörige eines Deutschen Volkes, egal in welchen Grenzen die leben oder mal gelebt haben.

Den wahren Charakter der Fake-News-Zeitungen kann ganz schnell mal enttarnen, wenn man aus einer ihrer Hetzschriften einfach die kleinen Vorsilben wie "ost" wegstreicht und sie dann nochmal liest. Dann wird sofort klar, wie es wirklich gemeint war.

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Deutsche sind dort, wo man zum Volk gehört.

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Thursday, 05.10.2017, 21:15 (vor 2394 Tagen) @ Joe

Der Begriff "deutsch" leitet sich vom althochdeutschen diutisc ab, was ursprünglich „zum Volk gehörig“ bedeutete.

Für die linken Fuzzis ist das eine bittere Nachricht, bedeutet es doch, dass alle Menschen Deutsche sind.

Rainer

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Teile&Herrsche-Rhetorik

Joe, Gutmensch, DDR, Thursday, 05.10.2017, 22:10 (vor 2394 Tagen) @ Rainer

Der Begriff "deutsch" leitet sich vom althochdeutschen diutisc ab, was ursprünglich „zum Volk gehörig“ bedeutete.

Die Angelsachsen haben es da einfacher und nennen die Deutschen immer noch Germanen. :-D

Für die linken Fuzzis ist das eine bittere Nachricht, bedeutet es doch, dass alle Menschen Deutsche sind.

Worum es in dieser Teile&Herrsche-Rhetorik zentral geht ist deutschen Volksangehörigen ihr Deutschtum abzusprechen, indem man sie mit einschränkenden Vorsilben belegt. Sind halt keine richtigen Deutschen (wie bspw. die eingebürgerten Türken), sondern nur "Ostdeutsche" oder "Wolgadeutsche" oder "Wasauchimmerdeutsche".

Gleichzeitig kann man wunderbar hetzen, ohne daß die anderen Deutschen sich angesprochen fühlen. Es gibt für diesen Propaganda keine Grundlage, die sich auf ethnische Fakten begründet, es sind komplett erfundene Hirngespinste, wie sie aus dem feministischen Diskurs bereits sattsam bekannt sind.

Natürlich geht es bei der Hetze gegen den AfD-wählenden weißen deutschen heterosexuellen Mann aus Mitteldeutschland um eine Assoziation mit dem DDR-Staat unter SED-Herrschaft. Man will dieses aber auf Teufel komm raus nicht benennen, denn "DDR-Bürger protestieren gegen Merkel" würde die Sache zu schnell offensichtlich machen. Schließlich entstammen zentrale Figuren der Bundesregierung eben vorgenanntem.

Also wird der fiktive "Ostdeutsche" herbeikonstruiert und dann in typischer Rassisten-Manier abgehitlert. Anders kann man das nicht nennen, was da gerade bei den Fake News passiert.

Deshalb ist es wichtig von oben verordnete Sprachregelungen immer zu hinterfragen, nicht nur wenn es um Gendersternchen geht.

Deutsche sind dort, wo man zum Volk gehört.

Manhood, Friday, 06.10.2017, 15:08 (vor 2393 Tagen) @ Rainer

Für die linken Fuzzis ist das eine bittere Nachricht, bedeutet es doch, dass alle Menschen Deutsche sind.

und Roma (Menschen), und Inuit (Menschen), und Allemannen (alle Menschen), und, und, und............ :-)

Grüsse

Manhood, Schweizer (heisst nicht Mensch, sondern eben Schweizer - aber wir sind ja halt auch etwas Besonderes....... s_traenenlachen )

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Deutsche sind dort, wo man zum Volk gehört.

Kurti ⌂ @, Wien, Friday, 06.10.2017, 21:57 (vor 2393 Tagen) @ Manhood

Manhood, Schweizer (heisst nicht Mensch, sondern eben Schweizer - aber wir sind ja halt auch etwas Besonderes.......)

Du wolltest natürlich sagen: "Manhood, Schon-länger-in-der-Schweiz-Lebender".
Mann, Mann, Mann! Dass ich bei Euch mit der politisch-korrekten Sprache immer wieder beim Urschleim anfangen muss!
Und dass "eine spezifisch Schweizer Kultur, jenseits von Heidi, Lila Kuh und Kuckucksuhren, schlicht nicht identifizierbar ist", das wird Dir Frau Aydan Özoğuz schon noch beibringen! :-D


Gruß, Kurti

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Deutsche sind dort, wo man zum Volk gehört.

Manhood, Wednesday, 11.10.2017, 15:35 (vor 2388 Tagen) @ Kurti

Und dass "eine spezifisch Schweizer Kultur, jenseits von Heidi, Lila Kuh und Kuckucksuhren, schlicht nicht identifizierbar ist", das wird Dir Frau Aydan Özoğuz schon noch beibringen! :-D

Die Lila Kuh ist eine Deutsche! ;-)

Kuckucksuhren kommen aus dem Schwarzwald. Der gehört noch nicht zur Schweiz! :-D

Grüsse

Manhood

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Bruno @, Thursday, 05.10.2017, 22:15 (vor 2394 Tagen) @ roser parks

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