Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Tirol: Dieser extrem coole Franzose bewahrte Reisebus vor Sturz in Abgrund (Männer)

Kurti ⌂ @, Wien, Wednesday, 27.09.2017, 17:14 (vor 2395 Tagen)

Ein 65 Jahre alter französischer Urlauber hat am Samstagnachmittag auf der Zillertaler Höhenstraße einen Bus mit einer 21-köpfigen Reisegruppe aus Frankreich vor dem Absturz bewahrt und damit eine Katastrophe verhindert. Der Fahrgast, der in der ersten Reihe gesessen war, brachte den Bus mit einer Vollbremsung zum Stillstand, nachdem der Lenker bewusstlos zusammengebrochen war.

Der Bus eines Tiroler Reiseunternehmens war gegen 14.45 Uhr im Bezirk Schwaz von der Hirschbichlalm in Richtung Melchboden unterwegs, als der 76-jährige Fahrer bewusstlos in den Mittelgang stürzte. Das Fahrzeug fuhr daraufhin ungelenkt weiter und streifte den bergseitigen Hang.
http://www.krone.at/oesterreich/urlauber-bewahrt-bus-in-tirol-vor-katastrophe-lenker-ohnmaechtig-story-590224

Ja, ja, diese bösen, emotionslosen Männer, die in Krisensituationen lieber handeln als sich um ihre Gefüüühle zu kümmern ...

Gruß, Kurti

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Paaah... Du willst damit nicht andeuten, dass das ein Held war

Christine ⌂ @, Thursday, 28.09.2017, 19:51 (vor 2394 Tagen) @ Kurti

oder? ;-)

Trommelwirbel... hier präsentiere ich einen Helden, nach Dem in Hamburg sogar ein Platz benannt wurde.

Hamburg benennt Platz nach Straßenfeger
 
Sein Engagement soll unvergesslich bleiben: Yüksel Mus, Mitarbeiter der Hamburger Stadtreinigung, bekommt einen eigenen Platz an prominenter Stelle in der Innenstadt. Am Dienstagvormittag ist an der Ecke Jungfernstieg / Neuer Jungfernstieg an der Binnenalster der Yüksel-Mus-Platz eingeweiht worden. Vor den Augen von rund 100 Mitarbeitern der Stadtreinigung und begleitet von Alsterdampfer-Tuten enthüllte der Leiter des Bezirksamts Hamburg-Mitte, Falko Droßmann, eine Gedenktafel.
 
"Ein Ausnahmemitarbeiter"
 
Mus war am 20. Mai 2015 im Alter von 50 Jahren gestorben. 18 Jahre lang hatte er bei der Stadtreinigung gearbeitet. "Er war einer, der sich in besonderer Art und Weise um die Sauberkeit der Innenstadt bemüht hat", sagte Reinhard Fiedler von der Stadtreinigung, "ein Ausnahmemitarbeiter". Auf der Gedenktafel steht: "Mit beispiellosem Einsatz und unermüdlicher Tatkraft sorgte Yüksel Mus mit Besen, Schaufel und Kehrmaschine für Sauberkeit in seinem Lieblingsrevier."[..]
http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburg-benennt-Platz-nach-Strassenfeger,yuekselplatz100.html
und hier
http://www.pi-news.net/hamburger-strassenreiniger-mit-eigenem-platz-geehrt/

Das sind Helden... oder siehst Du das anders Kurti...

Hier noch ein paar Kommentare, die überwiegend das ausdrücken, was ich auch gedacht habe.

Ist das jetzt ernst gemeint?
Es mag so einige verwundern, aber Millionen Menschen gehen täglich arbeiten, viele mit guter Laune und voller Elan, manche frustriert und einige auch missmutig. Aber die meisten Menschen in diesem Land arbeiten pflichtbewusst, ob bei der Stadtreinigung, auf dem Bau, in Schulen oder beim NDR.
 
Ich glaube in dem Beitrag fehleneinige wichtige Fakten oder bekommt man jetzt nach dreißig Jahren UKE eine Hauptstrasse, nach zwanzig Jahren Karstadt eine Nebenstraße und 8 Jahre Kanzleramt einen Flughafen?
 
Übrigens bin ich grundsätzlich dagegen Straßen nach Persönlichkeiten zu benennen, egal ob ehemalige Politiker oder Malergesellen.

Herr Mus war bestimmt ein toller Kollege und offensichtlich auch ein sehr beliebter Mensch.Schade, dass er so früh verstorben ist. Und danke allen Kolleginnen und Kollegen von der Stadtreinigung, die bestimmt einen tollen Job machen.
 
Aber vermutlich habe ich es noch nicht verstanden, warum ihm ein Platz gewidmet wird. Weil er 18 Jahre bei der Stadtreinigung engagiert und überdurchschnittlich gearbeitet hat?
Auf wieviele Stadtbedienstete mag so etwas wohl noch zutreffen? Polizisten, die täglich ihren Kopf und Kragen riskieren, Krankenschwestern (bevor sie "ausgegliedert" wurden), die sich aufopferungsvoll um ihre Patienten kümmern, Lehrerinnen und Lehrer, die auch den verzogenen Gören versuchen etwas beizubringen, der Stadtgärtner, der immer wieder die zertrampelten Beete in Schuss bringt, die Sozialarbeiterin, die der Familien mit den vielen Problemen hilft ...
 
Na ja, zumindest die Jungs und Mädels von der Straßenreinigung haben jetzt einen Platz der Erinnerung und Würdigung.

Frage mich, ob er auch einen Platz bekommen würde, wenn er Michael Mus geheißen hätte oder Andreas Mus? Denn seit wann kriegt ein langjähriger Mitarbeiter eine derartige Ehrung? Gibt es nicht tausende pflichtbewusste Arbeitnehmer, in allen Bereichen, die sich über ihre Bezahlung hinaus leidenschaftlich und selbstlos für die Firma einsetzen? Und auch einige, die krank werden und leider zu früh sterben müssen?
Ich komme nicht mehr mit in diesem Land. Straßen bekommen Namen von Mordopfern, aber nur dann, wenn es Migranten waren. Und nun bekommen Plätze Namen im besten Arbeitsleben Verstorbener, weil es auch Migranten waren? Absurdistan.

Wurde in Hamburg eigentlich schon ein Platz nach einem im Dienst umgekommenen Polizisten oder Feuerwehrmann benannt?

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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Da haue ich noch einen dagegen

Kurti ⌂ @, Wien, Thursday, 28.09.2017, 20:03 (vor 2394 Tagen) @ Christine

(...) Das Projekt "Bunte Beete" aus Halle ist von der Deutschen Umwelthilfe als "Garten der Integration" ausgezeichnet worden. Der Gemeinschaftsgarten sei ein "Ort der Begegnung, des Lernens und der Integration", teilte die Umwelthilfe (DUH) zu ihrer Entscheidung mit. Hobbygärtner aus dem Wohngebiet Heide-Nord und dem Verein Villa Jühling starteten das Projekt im Frühjahr 2016. Damals zogen vermehrt geflüchtete Menschen in die Gegend. Gemeinsam begannen sie die Beete zu beackern. Mittlerweile ist der Garten zum interkulturellen Austauschort geworden. Sozialpädagoginnen stehen für alle Besucher beratend zur Seite. Zudem gibt es zahlreiche Bildungsangebote.

Die DUH will bis November insgesamt drei Projekte unter dem Motto "Gärten der Integration" auszeichnen. Die Initiativen beziehen Geflüchtete in ihre Arbeit im Freien ein oder werden von ihnen selbst initiiert. Die Preisträger erhalten jeweils 500 Euro.
https://www.volksstimme.de/article/20170927/DPA/309279905

Wir hatten in Deutschland von 1928 bis zu unserem Wegzug 1992 einen Garten hinterm Haus. Eigenartig, dass wir nie mit dem D-Mark-Gegenwert von 500 Euro ausgezeichnet worden sind ... :-(

Gruß, Kurti

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