Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125860 Einträge in 30795 Threads, 293 registrierte Benutzer, 332 Benutzer online (0 registrierte, 332 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Femitheistin will 90% der männlichen Bevölkerung für eine bessere Welt eliminieren (Allgemein)

Christine ⌂ @, Thursday, 13.04.2017, 08:00 (vor 2564 Tagen)

Bei manchen Beiträgen weiß ich wirklich nicht, ob das evtl. doch Satire sein könnte, aber bei Feministinnen sieht das wohl anders aus. Solche Artikel wie der verlinkte, gehen einfach nicht in meinen Kopf und irgendwie denke ich mir, in bin in einem falschen Film. Die scheint das aber wirklich ernst zu meinen oder irre ich mich vielleicht doch?
s_nachdenken

Diese Zukunftsvision aus Arbeitslagern und Zuchtstationen lässt Huxleys „Schöne neue Welt" aussehen wie einen Jugendroman.
 
Die Femitheistin ist eine 22-jährige Kriminalwissenschafts-Studentin und Mutter eines 3-jährigen Kindes. 2012 wurde sie eines Tages wütend und ging ins Internet, um ihr brutales Konzept vom Internationalen Kastrationstag vorzustellen. Als sie sich ein paar Stunden später wieder einloggte, stellte sie fest, dass die männliche  Hölle losgebrochen war.
 
Ihr Argument war, dass wir nur mittels Reduzierung der männlichen Bevölkerung auf 1 bis 10 Prozent der jetzigen Zahl „wahre Gleichwertigkeit" erreichen können.[..]
https://www.vice.com/de/article/diese-feministin-will-90-prozent-der-maennlichen-bevoelkerung-eliminieren-628

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Femitheistin will 90% der männlichen Bevölkerung für eine bessere Welt eliminieren

Varano, Città del Monte, Thursday, 13.04.2017, 11:34 (vor 2564 Tagen) @ Christine

Gentili Signori,

Satire ist es wohl eher nicht, man findet vergleichbare Forderungen aus feministischen Kreisen schon seit Jahrzehnten immer und immer wieder, z.B. bei Valerie Solanas, Sally Miller Gearhart und Mary Daly.

Ihr Argument war, dass wir nur mittels Reduzierung der männlichen Bevölkerung auf 1 bis 10 Prozent der jetzigen Zahl „wahre Gleichwertigkeit" erreichen können.[..]

Allerdings, man fragt sich echt, in welchem Klo diese Femitheistin ihr kümmerliches Resthirn versenkt hat; denn wenn, nach ihrer Ansicht, die Gleichwertigkeit erst erreicht ist bei einer auf 1 bis 10 Prozent reduzierten männlichen Bevölkerung, was bedeutet das dann für den Wert eines einzelnen Menschen?

Nun, im Grunde genommen ist das eine ganz leichte Rechenübung: Heute haben wir z.B. hundert Frauen und hundert Männer. Unter der nicht ganz realistischen Annahme, dass die Männer den von den Femis vorgeschlagenen Massenmord widerstandslos hinnehmen, bleiben da anschließend zwar hundert Frauen, aber nur ein bis zehn Männer übrig.

Wenn aber erst in diesem Zustand die Gleichwertigkeit erreicht ist, dann bedeutet das im Klartext:

Im Durchschnitt ist ein einzelner Mann genau so viel wert wie zehn bis hundert Frauen!

Diese Aussage ergibt sich unmittelbar und zweifelsfrei aus der oben zitierten "femitheistischen" Theorie - d.h. es ist immer wieder genau so erstaunlich wie erheiternd, dass diese Intelligenzallergikerinnen nicht einmal ansatzweise in der Lage sind, ihre eigenen kruden Theorien auch nur einen einzigen Schritt weiter zu denken ...

Wenn ich 'ne Frau wäre, würd' ich mich aber schön bedanken für derart "geniale" Vordenkerinnen s_traenenlachen

Cordiali saluti,

Marc' Antonio Varano

--
Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.

Hadmut Danisch über Feministinnen, Journalisten und Politiker in Bezug auf Internet und Social Media

Wiki (gesperrt), Friday, 14.04.2017, 17:36 (vor 2563 Tagen) @ Christine

Lest mal hier, was Danisch über Feministinnen, Journalisten und Politiker in Bezug auf Internet und Social Media sagt:

Informatiker wissen, wie das Internet von innen aussieht. Sie haben’s gebaut. Kabel, Protokolle, IP-Adressen, TCP, DNS, Server, Prozesse, Dämonen, Daten, Rechenzeit, Rechenzentren, Stromversorgung, Ausfälle. Ein Haufen Technik. Da lebt nichts. Man kann es verwenden, um mit Lebenden zu kommunizieren, aber es lebt nicht. Es ist so technisch wie eine Kaffeemaschine oder ein Kopiergerät. Das Internet ist eine Maschine. Nicht mehr, nicht weniger. Fertig.

Viele Leute, die keine Informatiker sind, wissen das auch, mehr oder weniger.

Und es gibt Leute, die es nicht wissen. Vor allem Feministinnen, Journalisten und Politiker. Die meinen, Internet und Social Media wäre das gleiche und sowieso alles weiblich. Oder zumindest Neuland. Und für die das ganze Internet eigentlich im Bereich der Mythologie und der Animismen liegt. Und Algorithmen das Böse verkörpern wie Atomkraft.

Und so kam es, dass sie sich alle mit dem Internet beschäftigten, stundenlang, tagelang, jahrelang. Gut, das tun Informatiker auch, aber im technischen Sinne. Sie aber nahmen es im sozialen Sinne, als Sozialprothese. Und als jetzt die ersten merken, dass das mit den Social Media ungefähr so sinnvoll ist wie Liebesgeflüster mit einer Parkuhr. Und als die Leute merkten, dass Computer keine Menschen sind, setzten bei ihnen schwere Depressionen ein.

Sie werden depressiv, wenn man ihnen sagt, dass das nur Maschinen sind. Sie dachten, das Internet ist so ein großes weibliches Kollektiv. Der große Sozial- und Emotionalozean. Dabei war es nur eine Sozialprothese. Früher haben sie geraucht, um sich ihr Belohnungszentrum im Hirn zu reizen und soziales Wohlverhalten vorzugaukeln, jetzt haben sie sich die große Software-Sozialprothese reingeschoben, und irgendwann war sie abgewichst. Facebook ist ja nichts anderes als eine Art große Sozialprothese für Leute, die nicht sozial sind.

Sie haben sich mit all ihren Neurosen, Psychosen, Paranoien ihren eigenen Existenzraum vergiftet, die Sozialen Netzwerke, so, dass sie darin schon nicht mehr reden können, sondern sich Fremdsprachen und Emojis bedienen müssen, und müssen nun vor der Vergiftung aus dem einzigen, was sie noch hatten, ins Nichts fliehen.

In die Krise.

Wie mich das freut. Vielleicht wird man sie so wieder los. Vielleicht bleiben sie sogar im Nichts. Es ist ja bekannt, dass sich manche Feministinnen physisch nicht mehr aus dem Haus trauen. Die Welt wäre eine bessere, wenn sie das auch digital nicht mehr täten.

Die Postmodernen sind die Ursache des Übels. Das Postmoderne an sich ist eine Schnapsidee.

Und so wie es aussieht, ist es gar keine Krise des Internet, denn das Internet funktioniert, wie es immer funktionierte. Vielleicht ist eher der Defekt, sein Sozialverhalten so ins Digitale zu verlagen, dass man das Digitale für das Soziale hielt, ein Symptom des Postmodernen, der Idiotie, alles nur für Diskurs zu halten, und deshalb zu glauben, dass sich alles in Social Media mit Plapperprothesen abhandeln ließe.

Die Millenialas und folgende sind heute nicht mehr in der Lage, an einem Gespräch, einer Diskussion teilzunehmen. Außer Ablehnungs-Animationen hochzuhalten kommt nichts mehr. Die Prä-Internet-Babyboomer-Generation (meine) war die letzte noch breit gebildete.

Ich will mich nicht selbst loben, aber ich bekomme viel Lob für mein Blog wegen genau dieses Inhaltes, nämlich Meinungen zu analysieren und Ideologien zu erkennen. Dabei sehe ich mich da nicht als Besonderheit, sondern als Beispielexamplar meiner Generation mit der Art und Weise des Denkens, was wir lernten. Es besteht eine hohe Korrelation der Zuschriften der Art „Sie schreiben, wie ich denke“ und der Angabe, dass der Lobende aus meiner Altersstufe kommt. Je größer der Altersunterschied, desto mehr nimmt die Ablehnung zu. Ein tl;dr gab es bei uns damals nicht.

Wer von den Millenials ist denn noch in der Lage „eigene Inhalte in Form von Antworten, Beiträgen, Blog-Postings, Social-Media-Updates und Bildern zu produzieren“?

Ich sehe da nur noch geistloses Nachplpappern. Keine eigenen Inhalte mehr.

Es war der Übergang von dem, der erst zuhört, zu reinen Schwätzer, Plapperer. Die Wertlosigkeit der Rede liegt nicht nur daran, dass keiner mehr zuhört. Es liegt auch daran, dass die Rede zum Geschwätz geworden ist.

Presse, Linke und Postmoderne abschaffen? Das würde helfen.

Wie können wir von Daten zu Dada kommen und zur Avantgarde des 21. Jahrhunderts werden, die den technologischen Imperativ wirklich versteht und zeigt, dass wir das Soziale in den sozialen Medien sind?

Gar nicht. Dafür seid Ihr zu blöd, der Zug ist abgefahren. Man kann aus Idioten um die 30 nichts mehr machen. Die Avantgarde waren für’s erste wir, und wenn wir weg sind, wird es duster. Auch Eure Kinder werden es nicht sein, weil Ihr nicht in der Lage seid, ihnen noch etwas beizubringen. Vor 2050 sehe ich keine Chance, den Schaden wieder zu reparieren.
- http://www.danisch.de/blog/2017/04/10/die-taz-dreht-durch/


Beachtliches Phänomen: Verlust der Artikulationsfähigkeit. Man sollte verstärkt darauf achten.

Es gibt so ein paar eng verwandte, zusammenhängende Themen, die ich hier immer wieder anspreche.

Eines ist, dass viele Frauen, besonders Feministinnen, aber nicht nur die, in ihrer Kommunikation dazu neigen, nicht inhaltlich-semantisch zu sprechen, sondern sich emotional zu synchronisieren. Gerade als Informatiker, der sich auch mit Netzwerkprotokollen, Kommunikationstechniken, Hochverfügbarkeitstechniken und Clustern beschäftigt, ist das durchaus beachtlich, wenn man analytisch betrachtet, was die da eigentlich treiben. Die lassen da solche Emotional-Beacons laufen, und schnattern und broadcasten oft permanent, um sich ständig über den eigenen und den fremden Emotionalzustand zu versichern und zu synchronisieren. Alles andere ist nachrangig.

Der Punkt ist: Eine inhaltliche Aussage ist damit eigentlich nicht verbunden, es ist ein Emotionenmitteilungsprotokoll. Die Fähigkeit, einen Sachverhalt verbal zu beschreiben, geht immer weiter zurück, sie vertwittert geradezu, und gleichzeitig wird es immer wichtiger, der Welt den Emotionalzustand mitzuteilen und sich im Zuge der generellen Moralisierung der Welt bei gleichzeitigem Redeverbot über andere darauf zurückzuziehen, allein den subjektiven Emotionalzustand darzustellen ohne damit irgendeine inhaltliche oder gar politische Aussage verbinden. Emojis sind perfekt, um die eigene Gefühlslage darzustellen ohne irgendetwas zu sagen.

Trifft das dann noch auf Dyslexie und feministische Sprachhemmungen (sie weichen ja schon länger auf Englisch aus, weil im Deutschen im Prinzip alles verboten und politisch inkorrekt ist), ist die Ideale Grundlage für die Wiedereinführung von Hieroglyphen gegeben.

Inzwischen geht das aber noch viel weiter.
- http://www.danisch.de/blog/2017/04/09/feministischer-sprachverlust/

Avatar

Hadmut Danisch über Feministinnen, Journalisten und Politiker in Bezug auf Internet und Social Media

Dr.Bundy, Saturday, 15.04.2017, 11:12 (vor 2562 Tagen) @ Wiki (gesperrt)

so sehr ich danisch mag, aber Widersprüche:
1. er spielt selber tief im sozialen Scheiss im Internet drin: durch sein Blogg.
2. Über die Jugend zu hetzen und den Weltuntergang zu prophezeien ist so alt, wie die Menschen selbst. Auch seine Jugend wurde durch die alten von damals ausgelacht und es wurde der Weltuntergang vorhergesagt.

Keiner ist vollkommen! ;-)

Wiki (gesperrt), Saturday, 15.04.2017, 17:15 (vor 2562 Tagen) @ Dr.Bundy

- kein Text -

powered by my little forum