Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Neuer Blog: Denkst Du noch, oder hilfst Du schon? (Off-Topic)

Mus Lim ⌂ @, Sunday, 15.11.2015, 11:16 (vor 3110 Tagen)
bearbeitet von Mus Lim, Sunday, 15.11.2015, 11:23

Die Moral hat einen Januskopf. Dieser teilt sich nicht in ein lachendes und ein weinendes Gesicht, sondern ein verlogenes und ein wertschöpfendes. Nachdem vor einer Woche hier die verlogene Moral der Flüchtlingskritikerkritiker kritisiert wurde, stellt sich nun die Frage nach dem wahren Nutzwert der aktuellen Flüchtlingspolitik. [...]

Die Asylwerber, die in Deutschland jetzt Aufnahme finden und finden werden, treffen auf Umstände, die ihnen (bis auf wenige Ausnahmen) so gut wie keine Hoffnung lässt. Unter anderem kulturelle, ökonomische und sprachliche Grenzen sorgen dafür, dass sich eine völlig neue Unterschicht bilden wird, die gebär- und nachzugfreudig, wie sie ist, rasant wachsende Elendsquartiere in der Folge hat, deren Probleme schneller wachsen, als sie behoben werden können. Dabei muss man angesichts der Dimensionen der Zuwanderung und ihres Tempos trotz des finanziellen Aufwands, den die Bundesregierung betreibt, mittelfristig eher an die Lebenssituation in südamerikanischen Favelas denn in französischen Banlieues denken.

Um solche Fragen und Folgen macht die Willkommenskultur, die ihre Emotionen auf den Moment beschränkt, einen großen Bogen. [...]

Diese Menschen werden aus Mangel an Integrationskapazität der neuen Heimat, die zudem auch schnell an finanzielle und personelle Grenzen bei der Förderung der sprachlichen und beruflichen Kompetenzannäherung stoßen wird, nicht nur nicht integriert, sondern sogar desintegriert werden. Selbst die, die sich hier nicht nur Alimentierung erhofft haben, sondern ein neues Leben aufbauen wollen, können so nur entmutigt werden. Sie werden sich am Ende irgendwie durchschlagen müssen - und für viele ist das durchaus wörtlich zu verstehen. Sie werden ihre alte Kultur verlieren, ohne eine neue zu gewinnen - sie werden einem Prozess von Isolation, Desorientierung und Deformation ausgesetzt. [...]

Man muss nicht Kassandra heißen, wenn man voraussagt, dass sich in diesen neuen Gettos dynamisch sozialer Sprengstoff anreichert. [...]
- Denkst Du noch, oder hilfst Du schon?, Chaos mit System am 7. November 2015

Manchmal ist die Suche nach der Wahrheit ein schwieriges Abwägen und Gewichten, manchmal springt sie einem ins Gesicht. In einer zunehmend wahnsinniger werdenden Gesellschaft lässt sich die Wahrheit aber auch mit einer Handbewegung virtuell ins Gegenteil verkehren. [...] Das hindert die Politikerkaste der entwickelten Länder und ihre Hintermänner nicht daran, das hohe Lied einer moralbasierten Flüchtlingspolitik zu singen, doch mit dieser Moral ist es nicht nur hier nicht weit her.

Sparen wir uns also diesmal das mühsame Argumentieren für oder mit Leuten, die um Fakten sowieso einen Bogen machen wie der Teufel um das Weihwasser. Diese Leute sind so faktenresistent, weil sie auf einer ganz anderen, nämlich ausschließlich moralischen Ebene denken oder zumindest zu denken vorgeben. Wirkliche Moral ist allerdings keineswegs faktenleugnend, im Gegenteil bedingen sich Moral und Realität untrennbar. Wenn aber die Moral wie hier als verkürzender Welterklärungsmechanismus missbraucht wird, kann sie gleich auch noch als eine psychologische Waffe benutzt werden, gegen die es, je nach Setzung der Prioritäten, kaum eine Verteidigung gibt.

Solches Auseinanderklaffen von Glauben und Glaubwürdigkeit kennen wir von diversen Religionen, wir kennen es sowohl vom Sozialismus als auch vom Nationalsozialismus, und wir lernen es gerade schmerzhaft vom neuen Glauben des Mainstreams, dem Gutmenschentum, kennen. Immer wird dabei einer komplexen Realität ein einfaches Welterklärungs- und Handlungsmuster entgegengesetzt. Und immer gibt es dann auch die Hohepriester, die ihre spirituellen, psychologischen und dinglichen Vorteile daraus ziehen.

Wenn Moral als eine der Realität übergeordnete Instanz definiert wird, liegt das Problem des Ganzen also genau in dieser logisch offensichtlich unzulässigen Definition. Wenn Gott die Welt erschaffen hat und immer noch überall die spirituellen Finger drin hat, sollte man ihm eben nicht widersprechen, wenn der Sozialismus behauptet das Elend der Welt abschaffen zu wollen und das Paradies auf Erden zu errichten, sollte man ihn machen lassen, und wenn die Menschen gut sein wollen, verbietet sich, danach zu fragen, wie viel Dummheiten sie dabei anrichten. Der Trick ist immer wieder so erfolgreich, weil die meisten Menschen in solchen abstrakten Denkmustern weder zu denken gewohnt noch gewillt sind. Und Gutsein ist heutzutage dann eben gut und Nichtgutsein falsch, Punktum. [...]

Konrad Adam von der AfD machte kürzlich bei Geolitico auf ein besonders unlauteres Argument aufmerksam. "Das Märchen von der fehlenden (Zuzugs-)Obergrenze ist nicht nur politisch verhängnisvoll; es ist auch juristischer Unfug. Denn wie jedes andere stößt auch das Grundrecht auf Asyl an Grenzen - dort nämlich, wo andere Grundrechte beginnen... Heute verbünden sich CDU und SPD, um unter Berufung auf das eine Grundrecht andere Grundrechte systematisch auszuhebeln. Das Demonstrationsrecht wird eingeschränkt, das Recht auf Meinungs- und Gesinnungsfreiheit kastriert, die Unverletzlichkeit der Wohnung missachtet, indem die Behörden Mietern, die jahrzehntelang Steuern und Sozialabgaben entrichtet haben, zugunsten von Leuten die Wohnung kündigen, die nichts dergleichen vorzuweisen haben und auch für die Zukunft nicht erwarten lassen."

Erst recht ist der Glanz der Moral am Schwinden, wenn sich Trittbrettfahrer ihrer bedienen wollen. Natürlich sind sozusagen berufsspezifisch zum einen Politiker und Journalisten Trittbrettfahrer, wenn sie versuchen, mit angesagten Parolen ihrer eigenen Karriere zu nutzen. Widerwärtig wird es, wenn sich sogenannte Prominente das Recht nehmen, ihren Mitbürgern politische oder moralische Handlungsanweisungen zu geben, obwohl sie weder entsprechende politische noch moralische Kompetenzen vorweisen können. Nachhaltig in Erinnerung geblieben sind die Hasstiraden von Till Schweiger in der Allgemeinen Richtungsanstalt Deutschland (ARD) beim Maischberger-Talk, wo der Film- und Selbstdarsteller für Demonstranten gegen die Flüchtlingspolitik Standgerichte und Inhaftierungen ohne Gerichtsbeschluss forderte. [...]
- Moral auf der Flucht, Chaos mit System am 31. Oktober 2015

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Die Warnung kam zur rechten Zeit, aber aus unerwarteter Richtung

Mus Lim ⌂ @, Sunday, 15.11.2015, 11:47 (vor 3110 Tagen) @ Mus Lim

Die Warnung kam zur rechten Zeit, aber aus unerwarteter Richtung. Den Flüchtlingen müsse zügig deutlich gemacht werden, "wie unser Gemeinwesen aussieht", forderte nämlich ausgerechnet der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek. Es scheint, dass sich die Alt-Migranten mehr Sorgen um das Zusammenleben in Deutschland machen als die Bundeskanzlerin und ihr Willkommenshofstaat. [...]

[...] Integration ist eine zarte Pflanze, die bei Überforderung schnell dahinsiecht. Schon vor dem neuen Ansturm gab es als Zeichen gescheiterter Integration allein in Berlin fast täglich Meldungen über Massenschlägereien, die es zuvor seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hatte. Es gab Schlägereien beim Fußball, auf dem Hinterhof und im Straßenverkehr, Gewalt gegen Polizisten, in Gerichtssälen usw. Manchmal, wenn uns die Medien gesonnen waren, erfuhren wir dann offiziell und mussten es nicht aus dem Kontext schließen, dass es sich dabei um Konflikte unterunterschiedlicher Migrantengruppen handelte. Aus Duisburg kamen schon in den letzten Jahren schlimme Berichte von sogenannten No-Go-Areas. [...]
- Vom Fluch des Flüchtens, Chaos mit System am 19. September 2015

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Gug mal, gardasch, was bezahlter doppelzüngigkeit bedeutet!

Urknall, Monday, 16.11.2015, 14:55 (vor 3109 Tagen) @ Mus Lim

http://m.youtube.com/watch?v=aO2nou-dEns
Gerne kannst du alles gucken, was ich empfehle.
Spezial ist ab der 44. Minute. Wieder und wieder mal die fresche Bestätigung, was abgeht.
Erneut wird man immer wieder an den Onkel Marx erinnert, daß der Feind sich stets selber verrät!
Unter uns, Karl Marx war nie dabschädel! Er konnte 2 und 2 zusammenzählen! Heutige Zustände, wäre dieser davongelaufen,abgewunken.Was ist passiert, dieser Mann ist wegen Hunger gestorben!Quasi ausgehunhert!

Gruss

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