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Schicksal einer Slut-Walkerin: Der grüne Bürgermeister spricht vom "Einzelfall" (Politik)

WWW, Friday, 16.10.2015, 18:45 (vor 3125 Tagen)

Vier Männer und die junge Frau auf dem Schulhof

http://www.welt.de/vermischtes/article147668629/Vier-Maenner-und-die-junge-Frau-auf-dem-Schulhof.html

Es sollte die "beste Party" werden, die Tübingen je gesehen hat. Dann wurde in der Nacht eine Frau vergewaltigt. Jetzt stehen vier junge Männer vor Gericht – und es ist nicht klar, was passiert ist.

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Foto: Sebastian Kahnert/dpa/pa

Das Urteil gegen die vier Angeklagten wird am Landgericht in Tübingen Ende November erwartet
Basketballkorb, Tischtennisplatte aus Stein, ein paar Graffiti an einer Betonwand. Der Schulhof der Albert-Schweitzer-Realschule im Westen Tübingens sieht aus wie unzählige andere auch. Es ist kalt, es treibt sich keiner hier herum. Durch ein geöffnetes Fenster des modernen, kreisrunden Schulgebäudes erklingen Klavier und ein Schülerchor. Sie singen ein Lied von Cat Stevens, "Morning Has Broken". Immer donnerstags, in der zweiten Pause, gibt es einen Kuchenverkauf.

An diesem Donnerstag ist aber auch Prozesstag in Tübingen, am Landgericht, keinen Kilometer Luftlinie entfernt. Dort soll vor der Großen Jugendkammer verhandelt werden, was auf diesem Schulhof in einer Samstagnacht Ende März geschah. Der Vorwurf gegen die vier Angeklagten im Alter von 19 bis 23 Jahren lautet: gemeinschaftliche Vergewaltigung einer 24-Jährigen.

Der Fall hat Entsetzen ausgelöst. Auf einer Party in der Hermann-Hepper-Turnhalle, die an den Schulhof angrenzt, hatte die Frau ihre mutmaßlichen späteren Peiniger kennengelernt. Sie hatte Alkohol getrunken. Im Raucherbereich traf sie später in der Nacht zwei der Männer wieder. Sie sollen sie auf den unbeleuchteten Schulhof gelockt haben.


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Zwei weitere Männer sollen dazugekommen sein. Gemeinsam sollen sie dort dann die junge Frau missbraucht haben. So wirft es ihnen die Tübinger Staatsanwaltschaft vor, deswegen sitzen sie nun vor Gericht. Vor einer Jugendkammer wird verhandelt, weil drei der angeklagten Männer noch unter 21 Jahre alt waren, als die mutmaßliche Tat geschah.
"Das war für das beschauliche Tübingen ein Schock, dass das hier passiert ist und nicht in einem Frankfurter Getto", sagt eine Gemeinschaftskundelehrerin, die mit ihrer Klasse aus dem benachbarten Reutlingen zum Prozessauftakt gekommen ist.

Der grüne Bürgermeister spricht vom "Einzelfall"

Der Besucherandrang ist groß, die meisten sind im Alter der Täter oder jünger. So etwas gab es in Tübingen nicht. Die mutmaßliche Tat wirkt auch deshalb so abstoßend, so monströs, weil sie wie eine Nachahmung der brutalen Gruppenvergewaltigungen erscheint, zu denen es in Indien in den vergangenen Jahren immer wieder kam und die die Welt schockiert haben.
Wie konnte das Furchtbare geschehen? Hier, in Tübingen, in der Universitätsstadt, der schönen Fachwerkstadt, durch die der Neckar fließt und in der schon seit mehr als acht Jahren ein grüner Bürgermeister die Fäden in der Hand hält. Als einen "schrecklichen Fall", der aber eben auch ein "Einzelfall" war, hat dieses Stadtoberhaupt, Boris Palmer, die Tat bezeichnet. Und er hat darauf hingewiesen, dass Tübingen im Grunde "eine sehr sichere Stadt" sei. Die Angst vor der Angst ist groß.

Durch einen gläsernen Gang werden die Angeklagten Aziz A., Emre Y., Emre B. und Samir B. in den Schwurgerichtssaal geführt. Sie tragen Sneaker, enge Jeans, schwarze T-Shirts oder Hemden – und Fußfesseln. Ihre Mimik ist zurückhaltend. Nur ab und zu dreht sich einer um, blickt zu den Zuschauern, lächelt oder zwinkert. Hinten rechts im Saal sollen sich die Freunde der Männer versammelt haben, heißt es.

Das Opfer ist in schlechter Verfassung

Festgenommen wurden die Angeklagten – drei von ihnen in Tübingen geboren – weniger als einen Monat nach dem Geschehen. Am Tatort konnten DNA-Spuren gesichert werden, die zu einem der Männer führten. Wegen einer früheren Straftat – kein Sexualdelikt – war die DNA des 20 Jahre alten Mannes in der Datenbank des baden-württembergischem Landeskriminalamts gespeichert. Über ihn und über Zeugenaussagen wurden fünf weitere Tatverdächtige gefunden und festgenommen. Zwei der Beschuldigten wurden wieder freigelassen. Die vier nun Angeklagten sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

Die Staatsanwaltschaft und die Anwältin des mutmaßlichen Opfers fordern zu Prozessbeginn einen Ausschluss der Öffentlichkeit vom Prozess. Der 24-Jährigen, die am kommenden Montag aussagen soll, sei es nicht zuzumuten, dass sie den Tathergang im Beisein der Öffentlichkeit schildern müsse, argumentiert die Anwältin. "Meine Mandantin ist psychisch in einer sehr schlechten Verfassung", berichtet sie. Wegen der Folgen der Tat würde sie sich in stationärer Behandlung befinden.

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Zu schützen seien aber auch die jungen Männer, die auf der Anklagebank sitzen – vor sich selbst. So sagt es die Staatsanwältin. Man dürfe ihnen keine Plattform bieten. Weil sie so, wie sie gegenüber der Öffentlichkeit vermutlich auftreten würden, sich selbst schaden würden. Schon nach wenigen Minuten wird die Verhandlung unterbrochen, um über die Anträge zu beraten.

Einige der Männer hätten bereits zugegeben, an der Tat beteiligt gewesen zu sein, hatte es zunächst geheißen. Zur Anklageerhebung klang es dann anders. Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass die jungen Männer im Ermittlungsverfahren entweder bestritten hatten, dass es überhaupt zu einem sexuellen Kontakt gekommen sei, oder dass sie angegeben haben, der Sex hätte freiwillig stattgefunden. Was wirklich geschah, soll der Prozess klären.

Auch die Anklage wird nicht öffentlich verlesen

Gegen halb vier ist gewiss: Verhandelt wird in Tübingen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Bis zur Bekanntgabe des Urteils, das für Ende November erwartet wird, soll nichts aus dem Prozess nach außen getragen werden. Nur so, "in einem unverstellten Rahmen", sei zu gewährleisten, dass die Angeklagten sich öffnen, begründet es Martin Streicher, der Vorsitzende Richter. Auch eine öffentliche Verlesung der Anklage findet nicht statt.

"Warum man darauf verzichtet, das verstehe ich nicht", sagt der Rechtsanwalt Christian Niederhöfer, der einen der jungen Männer vertritt. "Der Fall wurde sowieso schon überall breitgetreten."

Das stimmt natürlich. Selbst die Ankündigung zu der Party, auf der es zu der Vergewaltigung gekommen sein soll, ist immer noch da – im Netz. "Project XX" nennt sich die Veranstaltungsreihe, im süddeutschen Raum läuft sie regelmäßig in unterschiedlichen Städten.

"Sei dabei oder verpass die beste Party, die Tübingen je gesehen hat", wird der Abend in der Turnhalle beworben. Es sind keine Partys, die auf ein urbanes Studentenpublikum zielen, eher wohl auf die, die in den Dörfern rundherum leben, so wie die vier Angeklagten auch. Eine Gartenlandschaft mit Hüpfburg wird in der Ankündigung versprochen und eine Chill-out-Area mit Sofas zum Ausnüchtern. Ein Satz stößt besonders bitter auf: "Am 29. März ist nichts mehr, wie es mal war", heißt es dort. Am Tag nach der Party also. Vor allem für das mutmaßliche Opfer dürfte das gelten.

Der grüne Bürgermeister hat wohl gefangen in seinen patriarchalen Denkstrukturen nichts dazugelernt.

Siehe: http://www.gruene-muenchen.de/aktuell/termine/veranstaltung/12-12-2013-was-soll-der-aufschrei-reden-wir-ueber-alltagssexismus-in-deutschland/

Was soll der # Aufschrei? Reden wir über Alltagssexismus in Deutschland

Anfang 2013 diskutierte ganz Deutschland über Alltags-Sexismus. In Talkshows, Feuilleton-Artikeln und vor allem im Internet wurde gestritten, ob Deutschland nun ein Sexismus-Problem habe oder nicht. Ob da nur ein paar Frauen überreagieren oder ob Männer endlich mal Manieren lernen müssten.

Die Debatte war kurz und heftig und eigentlich hätte sie Besseres verdient, als so schnell wieder zu verschwinden. Denn tatsächlich ist in Sachen Geschlechtermiteinander noch einiges zu klären. Das möchte unsere Diskussionsrunde – fast ein Jahr nach den ersten Tweets unter dem Hashtag #aufschrei, also den ersten öffentlichen Spuren auf der Internet-Kommunikationsplattform Twitter, – versuchen.

Welche Veränderungen braucht unsere Gesellschaft, um alte sexistische Muster hinter sich zu lassen? Worüber müssen wir abseits der großen Aufregung sprechen und verhandeln? Welche spannenden Entwicklungen gab es im Laufe von 2013, was sollte 2014 folgen?

Mit

* Anne Wizorek, selbstständige Beraterin für digitale Medien, Berlin, Namensgeberin des Hashtags #aufschrei, der im Juni 2013 den Grimme Online Award erhielt.

[...]

Zur Strafe sollte Boris Palmer tausendmal aufschreiben müssen, was es heißt ein guter Verbündeter zu sein, nämlich: "Was es heißt, ein guter Verbündeter zu sein", nennt sie ein Kapitel und dekretiert: "Hör zu. Und zwar richtig." - "Setz Dich mit Deiner eigenen Schuld auseinander." - "Ändere Dein Verhalten."
http://de.wikimannia.org/Anne_Wizorek

Dabei kennen die Grünen Anne Wizorek schon länger, aber bei Männern wie Boris Palmer redet sie wohl gegen patriarchale Wände.

Na ja, vielleicht sollte man aber auch nicht zu streng mit dem Boris Palmer sein, denn hier handelt es sich ja nicht um den alltäglichen Alltagssexismus des weißen Mannes, sondern nur um ein kulturell bedingtes Missverständnis.

Schicksal einer Slut-Walkerin: Der grüne Bürgermeister spricht vom "Einzelfall"

JUNGHEINRICH, Friday, 16.10.2015, 21:58 (vor 3125 Tagen) @ WWW

Warum heißt es eigentlich "Schicksal einer Slut Walkerin" ?
Im ganzen Beitrag ist von Feministinnen und Slut walken nichts zu lesen.
Allerdings, manchen jungen Damen wurden in der Schule und durch die Medien
die Gehirnfalten glattgebügelt ! Machos aus dem Morgenlande oder dem schwärzesten Afrika
werden immer als edelstes Menschentum dargestellt, die jedoch immer Ziel von Aggressionen
böser indigener Deutscher werden. Der indigene Deutsche ist immer geistig beschränkt, körperlich
unansehnlich und rassistisch. Im Gegensatz dazu der edle Macho, gebildet, intelligent, höflich, charmant
und ein wahrer Gentleman. Wenn nun die Gehirne von Frauen anders strukturiert sind als die von
Männern und sie eher dazu neigen jeden Unsinn der Medien für die Realität zu halten, dann
werden sie eben durch das Leben eines besseren belehrt werden.
Ich kann da nur sagen: "Selbst Schuld" !

Ein Wort noch zu Anne Wizorek,
ich glaube solche Damen werden sich einmal mit Begeisterung nach Mekka verbeugen und voller Stolz
ihre Burka tragen. Sobald sie einmal vor der Wahl stehen enthauptet, gekreuzigt oder gesteinigt zu werden,
oder eine gehorsame Muslima zu sein, werden sie sich für letzteres entscheiden.
Sie werden dann verkünden, noch nie haben sie sich so frei und so sehr als Frau gefühlt, wie unter ihrer Burka.
Allah der Allmächtige und Allergnädigste hat sie auf den richtigen Weg geführt !
Wie sehr haben sie sich doch geistig verirrt als sie noch im Feminismus ihr Heil sahen.
Wenn auch sehr spät, so haben sie doch endlich durch den Islam zum richtigen Weg gefunden und
erkannt, daß es ihre Bestimmung ist dem Manne treu zu dienen, ihm viele Söhne zu schenken und ihm
eine fleißige und gehorsame Frau zu sein. Inschallah !

Schicksal einer Slut-Walkerin: Der grüne Bürgermeister spricht vom "Einzelfall"

WWW, Friday, 16.10.2015, 22:30 (vor 3125 Tagen) @ JUNGHEINRICH

Warum heißt es eigentlich "Schicksal einer Slut Walkerin" ?
Im ganzen Beitrag ist von Feministinnen und Slut walken nichts zu lesen.

Muss ja auch nicht, weil sie alles bestens erfüllt, was Feministinnen so raten.

Frauen dürfen sich betrinken -> Frauenrechtlerinnen empört -> Vergewaltigungen: "Frauen sollten weniger trinken"

Nachts alleine spazieren gehen -> https://kimberra.wordpress.com/tag/feminismus/

Sexy anziehen gehört natürlich auch dazu, aber dafür braucht es wohl wirklich keine weitere Feministin als Beleg.

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