Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Professor Kutschera und Beatrix von Storch (Politik)

wolle pelz, Berlin, Friday, 04.09.2015, 17:12 (vor 3176 Tagen)

Professor Kutschera und Beatrix von Storch

Nihilator ⌂ @, Bayern, Friday, 04.09.2015, 22:48 (vor 3176 Tagen) @ wolle pelz

Zwei kurze Beiträge zum alltäglichen Wahn:

Der Herr Kutschera findet als Genderkritiker verfälscht im Spiegel das Wort.

Ja, nur... so gut uns die deutlichen Worte des Herrn Kutschera gegen den Gender-Wahn gefallen mögen - er gehört zum alltäglichen Wahn ja gleichermaßen hinzu. Er ist gleichermaßen dogmatisch und fanatisch gegenüber Nichtgläubigen seines von ihm als richtig erkannten Weltbildes wie seine bekämpften Feinde.

Natürlich sage ich nicht, er solle in Sachen Genderismus nicht weiter so machen. Wo er recht hat, hat er recht. Da ist jeder recht, und sei es der Satan selbst. Aber ob der Feind meines Feindes nun wirklich automatisch ein Freund ist??

Denn wo er unrecht hat, hat er eben auch unrecht. Erkenntnisse über die Begrenztheit unserer Erkenntnisfähigkeit als Menschen scheinen ihm zum Beispiel fremd. Dabei ist der Gedanke, daß Gott diese bewußt begrenzt haben könnte und/oder sein Gegenspieler bewußt diese Allmachts- und Allwissenheits-Anmaßungen schüren könnte, eigentlich nicht so fernliegend.

Ein guter Wissenschaftler schließt keine Möglichkeit aus, und er wird nie, wenn er redlich ist, von Gewißheiten reden, sondern immer nur von Wahrscheinlichkeiten. Denn es kann ja sein, daß der Quastenflosser eben doch nicht das gesuchte Missing Link zwischen Wasser- und Landleben ist. Auch wenn jahrzehntelang alles darauf hinzudeuten schien.

Wir alle haben wahrscheinlich in Bio mal gelernt, daß sich das Tierreich der Wirbeltiere entwicklungsmäßig aufsteigend in Fische, Amphibien, Kriechtiere/Lurche, Vögel und Säugetiere gliedert. Sah ja alles so schön logisch aus. Ist aber inzwischen längst überholt, anscheinend gliedern sich die (Land-)Wirbeltiere ganz anders, nämlich in einen Zweig, dem die Vögel, Reptilien und übrigens auch die ehemaligen Dinos angehören, und in einen zweiten, dem die Säuger angehören. Ist aber auch noch Theorie, wie kann es anders sein?

Der Herr Professor macht nun aber eines, er versucht nicht, Gegner mittels Wahrscheinlichkeiten zu überzeugen oder des Irrtums zu überführen, sondern er diffamiert. Er suggeriert eine Letzterkenntnis, die er bei wissenschaftlicher Redlichkeit gar nicht beanspruchen könnte, und diffamiert so die sogenannten Kreationisten. Er beansprucht eine Kenntnis, die er per se gar nicht haben kann. Wäre er als Wissenschaftler redlich, könnte er das nicht tun, denn er könnte ja die Variante, daß er in seinem Erkenntnisstreben von Gott oder auch nur durch seine Möglichkeiten beschränkt wird, niemals ausschließen. Klügere, durchaus sehr namhafte Wissenschaftler haben das gesehen.

Kutschera ist eher ein Ideologe. Auf welche Seite es ihn letztlich verschlagen hat, ist wohl eher Zufall als Ergebnis einer Erkenntnis. Er würde als Genderologe als genauso ernstzunehmend akzeptiert. Als Nicht-Ideologen finde ich ihn absolut inakzeptabel.


Grüßla
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
[image]

Professor Kutschera ist ein Anfäger als Femi-Kritiker

WWW, Friday, 04.09.2015, 23:36 (vor 3176 Tagen) @ Nihilator

Kommentar Nr.: 14. Freiheit der Wissenschaft
oldeagle heute, 07:50 Uhr

40 Jahre habe ich als Diplom-Mathematiker an einem Gymnasium unterrichtet, und war glücklich, daß die Mathematik- weil exakte Wissenschaft - frei von jeglicher Ideologie blieb. Kein linker Volksbeglücker, kein Sprachpolizist, keine rot-grüne Regierung konnte mich kujonieren, denn es gilt unumstößlich: 2 mal 2 gleich 4, und nicht 27 oder 93! Diese Sicherheit vor Ideologen oder Sekten genießen andere - nicht exakte - Wissenschaften nicht.

http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/universitaet-kassel-professor-ulrich-kutschera-zieht-ueber-genderforschung-her-a-1050888.html#js-article-comments-box-pager

<- Deshalb hat Professor Dr. Ulrich Kutschera ein Problem, das er mit uns teilt. Das Problem habe ich dort beschrieben und natürlich auch eine Lösung genannt ->
http://www.wgvdl.com/forum3/index.php?id=60377

Wobei es mit der exakten Wissenschaft, die präzise Vorhersagen machen kann, auch so eine Sache ist -> https://allesevolution.wordpress.com/2014/11/14/es-ist-mir-egal-ob-du-eine-sonde-auf-einem-kometen-gelandet-hast-dein-t-shirt-ist-sexistisch/
"Es ist mir egal, ob du eine Sonde auf einem Kometen gelandet hast, dein Shirt ist sexistisch" - und dann hat er sich unter Tränen entschuldigt. -> http://www.focus.de/wissen/videos/rockstar-der-raumfahrt-wissenschaftler-entschuldigt-sich-unter-traenen-fuer-sexistisches-hemd_id_4276040.html

Diesen exakten Wissenschaftler können wir also als Feminismuskritiker nicht gebrauchen.

Bessere Menschen sind es übrigens auch nicht.

P.S.: Ich wünsche dem Prof. Kuschera alles Gute und hoffe, dass er schnell lernt, wäre aber im Moment vorsichtig, wenn es darum geht ihn zu zitieren.
Man würde sich auf einen Anfänger berufen, der selbst erst noch Erfahrungen sammeln muss.

Professor Kutschera ist ein Anfäger als Femi-Kritiker

wolle pelz, Berlin, Saturday, 05.09.2015, 03:47 (vor 3176 Tagen) @ WWW

Er kritisiert nicht den Feminismus, er kritisiert die Gender Studies. Man sollte dementsprechend seine Wahrnehmung kalibrieren.

Er ist Wissenschaftler. Er ist Biologe. Daher kritisiert er in dem Bereich, in dem er sich auskennt. Wenn man sich auf Kutschera bezieht, sollte man sich seine Worte auch anhören. Seine Wissenschaftlichkeit zu kritisieren...

Nun ja...

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http://www.faktum-magazin.de
http://www.pelzblog.de
Herzschmerz: http://www.wolleweb.de

Das Leben ist kein Wunschkonzert

WWW, Saturday, 05.09.2015, 10:34 (vor 3176 Tagen) @ wolle pelz

Psst. Wir sollten die Überschrift wechseln, weil eine ganze Serie davon so negative Schwingungen bekommt und respektlos herüberkommt. Und das ist doch überhaupt nicht unsere Absicht.

Er kritisiert nicht den Feminismus, er kritisiert die Gender Studies. Man sollte dementsprechend seine Wahrnehmung kalibrieren.

Siehe neue Überschrift.

Wenn man sich auf Kutschera bezieht, sollte man sich seine Worte auch anhören

Ich bin ein fleißiger Hobby-Journalist.

Seine Wissenschaftlichkeit zu kritisieren...

Ich beschreibe lediglich eine grundsätzliche Problematik. Dort -> http://www.wgvdl.com/forum3/index.php?id=60377
und dort, wo es mit dem Satz endet: Natürlich wünsche ich mir, dass das Team Biologie gewinnt, aber es ist nicht geschenkt.-> http://www.wgvdl.com/forum3/index.php?id=60380

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