Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Feministischer Shitstorm gegen Franz-Josef Wagner (Lügenpresse)

Henry @, Thursday, 23.07.2015, 20:09 (vor 3207 Tagen)

Jeden Tag setzt sich Franz Josef Wagner hin und schreibt einen Brief. Nicht nur an reale Personen, Wagner schreibt auch mal an den Griechen-Gipfel, an Pferde. Oder an die Familienpolitik, so wie heute. Er bekommt in der "Bild"-Zeitung immer nur ein paar Zeilen Platz für seine, sagen wir, gewöhnungsbedürftigen Gedanken. Doch das reicht aus, um ein ganzes Land gegen sich aufzubringen. Denn das ist seine Aufgabe und darin ist er sehr gut.

"Wir alle wollen mehr Babys", schreibt Wagner in seiner heutigen Kolumne. Doch im letzten Jahr seinen in Deutschland nur 682.063 Babys geboren, das sind ihm viel zu wenig. Wagner weiß, wer daran schuld ist: der Zeitgeist. "Mütter machen Karriere, Mütter haben Hosenanzüge an (Ursula von der Leyen), Mütter geben ihre Kinder in Kitas ab, Mütter verdienen mehr als ihre Männer, Väter gehen in Teilzeit."
...
Schließlich gibt es nichts Schöneres "als ein Baby, das schläft, zuzudecken. Es zu küssen und Gute Nacht zu sagen", erklärt uns Wagner heute. Und eine Mutter, die nicht durch einen Job abgelenkt wird, würde das auch erkennen und noch mehr Kinder in die Welt setzen. Schließlich ist genau das ihre Aufgabe als Frau, findet Herr Wagner.

Er ist enttäuscht von diesen modernen Müttern. "Sie sind Business-Frauen, Power-Frauen, sie trinken Smoothies, sie laufen sich im Fitnesscenter ihr Fett ab, sie sind Chefredakteurinnen, sie sitzen im Aufsichtsrat. Sie sind wie Männer." Und das kann doch niemand wollen!

Quelle: Lügenpresse

Er hat lediglich mal die Wahrheit gesagt und damit "ein ganzes Land gegen sich aufgebracht." Jetzt veranstalten ein paar Verrückt.innen einen Shitstorm und der Lohnschreiber steht alleine auf weiter Flur. Entweder er rudert zurück oder er verliert seinen (dreckigen) Job. Armes Deutschland!

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Feministischer Shitstorm gegen Franz-Josef Wagner

DerDieBuchstabenzählt, Thursday, 23.07.2015, 20:48 (vor 3207 Tagen) @ Henry

"Er hat lediglich mal die Wahrheit gesagt ..."

Womit? Damit? : ""Sie sind Business-Frauen, Power-Frauen, ..." ?? Wirklich?!

Was bitte, sind Power-Frauen? Zeigt mal her ...

Feministischer Shitstorm gegen Franz-Josef Wagner

DschinDschin, Friday, 24.07.2015, 11:14 (vor 3207 Tagen) @ DerDieBuchstabenzählt

Er hat ja recht, der Wagner. Aber wir wollen nicht vergessen, dass vor den 1950er Jahren die meisten Frauen arbeiten mussten, von den Frauen der sehr kleinen Oberschicht (Adel, Großbürgertum) mal abgesehen.
Arbeit adelt nicht, denn dem Adel war Arbeit verboten. Wollte er arbeiten, also z.B. einen Weinhandel betreiben, musste er sich vom König die Erlaubnis holen.
Ja, der Mensch ist nicht zur Untätigkeit bestimmt. Aber Arbeit bedeutete in der Vergangenheit stets Armut. Wer also nicht auf Eigentum oder andere Rechte zurückgreifen konnte, der war Arm. Die ganzen Mägde, Knechte, Tagelöhner, Fabrikarbeiter können bzw. konnten ein Lied davon singen.
Wagner hat idealistische Vorstellungen von Mutterschaft. Wir wollen nicht vergessen, in der Vergangenheit war Mutterschaft für die Frau so gut wie keine Entscheidung. Die Kinder kamen einfach. Und viele, viele Frauen empfanden das als rechten Fluch. Wenn nun, unter den Bedingungen der Freiheit, so wenig Kinder geboren werden, so zeigt das, dass der Spaßfaktor Kind einfach nicht groß genug ist.
Nun sind zum Glück die Menschen verschieden, und es gibt Männer und Frauen für die Kinder das ganze Lebensglück sind. Und diese Typen bekommen Kinder auch unter den gegebenen Bedingungen. Die anderen sterben jetzt langsam aus. Und das ist sehr gut. Weil dann jeder tut, was ihm Freude bereitet, die/der eine macht Karriere und Selbsverwirklichung, die/der andere macht in Familie.
Dass das Thema für Frauen ein Aufreger ist, versteht sich.
So ganz im Hinterstübchen ist den meisten Weibsen klar, dass sie eigentlich ein ganz anderes Leben führen möchten. Da aber das Einkommen des Mannes nicht reicht, oder dieser einfach keine Lust hat den Papi und den Big Spender zu mimen, müssen sie in die Maloche, ob sie wollen oder nicht. Und dann wird halt sekundär rationalisiert, was das Zeug hält.

DschinDschin :-D

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Feministischer Shitstorm gegen Franz-Josef Wagner

Peter, Friday, 24.07.2015, 13:31 (vor 3206 Tagen) @ DschinDschin

Er hat ja recht, der Wagner. Aber wir wollen nicht vergessen, dass vor den 1950er Jahren die meisten Frauen arbeiten mussten, von den Frauen der sehr kleinen Oberschicht (Adel, Großbürgertum) mal abgesehen.
Arbeit adelt nicht, denn dem Adel war Arbeit verboten. Wollte er arbeiten, also z.B. einen Weinhandel betreiben, musste er sich vom König die Erlaubnis holen.
Ja, der Mensch ist nicht zur Untätigkeit bestimmt. Aber Arbeit bedeutete in der Vergangenheit stets Armut. Wer also nicht auf Eigentum oder andere Rechte zurückgreifen konnte, der war Arm. Die ganzen Mägde, Knechte, Tagelöhner, Fabrikarbeiter können bzw. konnten ein Lied davon singen.
Wagner hat idealistische Vorstellungen von Mutterschaft. Wir wollen nicht vergessen, in der Vergangenheit war Mutterschaft für die Frau so gut wie keine Entscheidung. Die Kinder kamen einfach.

so ganz hast Du in der Geschichte nicht aufgepasst, was? Im alten Griechenland und im alten Rom hatten sie etwa 2 Kinder pro Frau. Bei der wesentlich höheren Sterblichkeitsrate war das nicht wirklich besser.
Es gibt sogar reichlich viele Schriftstücke, wo die Alten über das Verhalten der Jungen sich beschwerten. Was heutzutage gerne vorgetragen wird, um abweisend vorzuführen, dass das „Früher war alles besser“-Getue der Alten so alt wie die Schrift ist. Was nur gerne vergessen wird: Alle dieser antiken Weltmächte gingen unter, und meist sogar, endete die großen Erfolgen mit dem Sterben der Alten.

Aus der Spätantike Roms kamen alle Verhütungsverfahren, die im Mittelalter ihre Höhenpunkte fanden. Gerade weil das Abtreiben gang und gebe war wurde immer mehr auf Abstinenz plädiert. Für manche Gemüter war das einfach zu viel Blut.

Und viele, viele Frauen empfanden das als rechten Fluch. Wenn nun, unter den Bedingungen der Freiheit, so wenig Kinder geboren werden, so zeigt das, dass der Spaßfaktor Kind einfach nicht groß genug ist.

Wie fern hat denn heutzutage das Thema Kind mit Freiheit zu tun? Ich kenne sowas nur als 30 Jahre Pflicht ohne Dank und ohne Respekt plus unzählige Hände, die wegen dem Kind gefüllt werden wollen. Man wird nicht ab der Scheidung mit dem Kind bestraft –wovon das Kind natürlich nichts dazu kann – sondern sogar ab der Geburt, wo man schon als Hebammeteilzeitkraft hantieren muss. Bezahlend versteht sich.

Nun sind zum Glück die Menschen verschieden, und es gibt Männer und Frauen für die Kinder das ganze Lebensglück sind. Und diese Typen bekommen Kinder auch unter den gegebenen Bedingungen. Die anderen sterben jetzt langsam aus. Und das ist sehr gut. Weil dann jeder tut, was ihm Freude bereitet, die/der eine macht Karriere und Selbsverwirklichung, die/der andere macht in Familie.

Tja, warum schließt Du eigentlich Selbstverwirklichung und Familie aus? Nicht, dass ich dir widersprechen würde. Ich glaube allerdings nicht, dass es in der meisten Zeit der Menschheitsgeschichte es auszuschließen galt, sondern, dass Kinder früher ein Segen waren und kinderlose menschen tatsächlich (er)ledigt. Die auch in der meisten Zeit zu Recht Mitleid erhielten.

Dass das Thema für Frauen ein Aufreger ist, versteht sich.
So ganz im Hinterstübchen ist den meisten Weibsen klar, dass sie eigentlich ein ganz anderes Leben führen möchten. Da aber das Einkommen des Mannes nicht reicht, oder dieser einfach keine Lust hat den Papi und den Big Spender zu mimen, müssen sie in die Maloche, ob sie wollen oder nicht. Und dann wird halt sekundär rationalisiert, was das Zeug hält.

Die meisten Frauen wollen doch so oder so nur ein Kind. Daher ist es doch gesellschaftlich korrekt, dass die Kaffeekränzchen, Klatsch und Tratsch über Mode oder anderen seichten Zeugs von den Unternehmer finanziert wird und die Kosten von den Ehemännern ausgelagert wurde. Ist halt der Preis dafür, dass sie die Frauen während der Arbeit sehen wollen. Dafür haben sie entweder feuchte Träume in der Arbeitszeit oder sogar die Frau nackt auf den Bürostuhl. Ist doch toll, die Glückshormone fließen in die Köpfe und der Chef oder der Kunde bezahlt das. Der Charme kann während der Arbeitszeit trainiert werden.

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Ihr könnt mich alle mal

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Feministischer Shitstorm gegen Franz-Josef Wagner

Kurti ⌂ @, Wien, Friday, 24.07.2015, 14:40 (vor 3206 Tagen) @ Peter

Es gibt sogar reichlich viele Schriftstücke, wo die Alten über das Verhalten der Jungen sich beschwerten. Was heutzutage gerne vorgetragen wird, um abweisend vorzuführen, dass das „Früher war alles besser“-Getue der Alten so alt wie die Schrift ist.

Falls ich zu dem Punkt gleich ein bisschen klugscheißen darf, ich habe darüber nämlich vor Jahren mal einen Artikel verfasst:

"Die heutige Jugend …

'Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe.'

Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.


'Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.'

Aristoteles


'... die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat.'

Platon (427 – 347 v. Chr.) in 'Der Staat'


'Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.'

Sokrates (470 – 399 v. Chr.)


'...dass man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne.'

Gregor von Tours, 580 n. Chr.


'...wenn der Knabe ... ins Jünglingsalter tritt, so hat er auch dann, weil sich dieses Alter ebenso leicht dem Bösen zuneigt, den Zügel der Zucht nötig ...'

Vincent von Beauvais, 1250


'Die Welt macht schlimme Zeiten durch. Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst. Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig und unbeherrscht. Sie reden so, als wüssten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit. Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen und ihrer Kleidung.'

Mönch Peter, 1274


'Das Sittenverderben unserer heutigen Jugend ist so groß, dass ich unmöglich länger bei derselben aushalten kann. Ja, oft geschieht es, dass die nicht in Schranken gehaltene oder nicht gebührend ausgetriebene Zuchtlosigkeit eines einzigen Jünglings von ungesunder Triebkraft und verdorbenen Auswüchsen auch die übrigen noch frischen und gesunden Pflanzen ansteckt.'

Unbekannter Verfasser, 18. Jahrhundert


'Es ist die Wahrnehmung gemacht worden, dass bei der Schuljugend die früher kundgegebene Anständigkeit und das sittliche Benehmen ... mehr und mehr verschwinde.'

Aus einem Regierungsbericht des Jahres 1852


'Was der Generation der Jahrgänge von 1900 bis 1910 fehlt, ist u. a. Nachdenklichkeit, ruhiger Fleiß, Zivilisation. Sie sehen das nicht als Mangel an, im Gegenteil. Sie haben keine Werte und keine Tradition.

Diese Jugend, ungebildet und lernunwillig, lehnt alles ab, was Mühe verursacht. Diese Werte werden als 'bürgerlich' abgestempelt. Unter 'bürgerlich' fallen z. B. Familienleben, Verantwortungsgefühl, Religion, Bescheidenheit, Beethoven und Goethe, gute Manieren, Autorität und Toleranz.

Ihre einzige Befriedigung sind Abenteuer, Revolution, Überfälle und Morde, neue Beweise dafür, dass das Unmögliche möglich ist und neue vernichtende Schläge gegen die verachtete Bürgerlichkeit.

Welche Genugtuung für sie, dass sie der Zivilisation, der Bourgeoisie, endlich den Fuß in den Nacken setzen können. Primitiver Vandalismus und mutwillige Zerstörung dessen, was dem Bürger teuer ist, das ist ihre Lebensfreude.'

Sebastian Haffner, deutscher Historiker


'De heitigen Gschroppn san de greeßtn Gfrasta. Zu meina Zeit hätt's dös net gebn. Mia haum no gwusst, wie ma si bnimmt.'

Gehört in einem Bus in der Nähe von Wien, 1997 ('Gschroppn': Österreichische Bezeichnung für kleine Kinder, manchmal auch abwertend gemeint. Sinngemäße deutsche Begriffe: Plagen, Wänste, Gören. 'Gfrasta' {Einzahl: 'Gfrast'}: Bezeichnung für persönlich unsympathische Menschen.)

Gruß, Kurti

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Feministischer Shitstorm gegen Franz-Josef Wagner

roser parks ⌂ @, Friday, 24.07.2015, 12:16 (vor 3207 Tagen) @ DerDieBuchstabenzählt

"Er hat lediglich mal die Wahrheit gesagt ..."

Womit? Damit? : ""Sie sind Business-Frauen, Power-Frauen, ..." ?? Wirklich?!

Was bitte, sind Power-Frauen? Zeigt mal her ...

https://twitter.com/brigitteonline/status/624190551865339904/photo/1

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rp ist ein Mitglied des spirituellen Flügels (Eisenhans) der erkennenden Männerbewegung.
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