Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

126038 Einträge in 30877 Threads, 293 registrierte Benutzer, 352 Benutzer online (1 registrierte, 351 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Für die Freunde der Star-Trek-Serie (Allgemein)

Werner ⌂ @, Tuesday, 14.07.2015, 17:31 (vor 3218 Tagen)

Ich frage mich, wie viele Zuschauer die Unvereinbarkeit dieser zwei Botschaften wahrnehmen. Die fiktive Welt von Star Trek spielt zehn Generationen in der Zukunft. Es ist eine Welt, in der die Technologie geographische Barrieren eliminiert hat, in der Menschen in gut funktionierenden, verschiedenartigen Umgebungen leben und arbeiten, in der interrassische Beziehungen normal sind und in der jegliche gesellschaftlichen Kontrollen gegen Exogamie als moralisch falsch betrachtet werden. In solch einer Welt hätten die Rassen und Kulturen reichlich Zeit gehabt, sich zu vermischen.

Die Macher von Star Trek suggerieren im wesentlichen, daß die Rassen und Kulturen der heutigen Welt nicht nur die Diversität feiern sollten, sondern auch in sehr hohem Ausmaß Exogamie praktizieren sollten - zumindest vermutlich in dem Ausmaß, in dem Gruppen von Weißen Exogamie mit anderen weißen Gruppen in den Vereinigten Staaten betrieben haben.

Bei der Betrachtung dieser Suggestion stelle man sich vor, ein kolonialer amerikanischer Stückeschreiber hätte im Jahr 1770 (239 Jahre in der Vergangenheit) vorausgesagt, daß die Nachkommen der verschiedenen Gruppen schwedischer, deutscher und englischer Weißer, die damals in Amerika lebten, im Jahr 2009 immer noch drei separate Gruppen mit erhaltenen genetischen und linguistischen Merkmalen verkörpern würden. Mit dem Vorteil der nachträglichen Einsicht würden wir diesen Stückeschreiber für einen Narren halten.

[...] Ist es nicht offensichtlich, daß man langfristig nur Diversität oder ungezügelte Exogamie haben kann, aber nicht beides?
- Jonathan Pyle: Star Trek und die multirassische Zukunft, As der Schwerter am 28. September 2010

Auch so noch nicht gelesen:
Deep Roots: Star Dreck VIIId – Star Trek: Deep Space Nine, Teil 2: Jüdische Selbstdarstellungen, As der Schwerter am 10. Juni 2015

--
Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Für die Freunde der Star-Trek-Serie

Mr ?, Wednesday, 15.07.2015, 11:20 (vor 3217 Tagen) @ Werner

Dane für den Link, wirklich interessant. Einiges davon ist mir "damals" mitte/ende der 90er, als DS9 zum erstenmal ausgestrahlt wurde, auch aufgefallen. Zwar wusste ich damals nix von Multikulti/Diversity und ähnlichen Quatsch, aber das die ganzen Völker im Star Trek Universum von den "heutigen" Völkern inspiriert wurden fiel schon auf...

Für die Freunde der Star-Trek-Serie

Werner ⌂ @, Wednesday, 15.07.2015, 15:38 (vor 3217 Tagen) @ Mr ?

Ich fand/finde den Gegensatz von Kofi Anan Picard und Kriegertyp Worf interessant.

Die Artikel finde ich von daher interessant, weil ich mir zuvor über die Hintergründe der Charaktere aller Star Trek-Serien noch keine Gedanken gemacht habe.

Ich findes beispielsweise einleuchtend, dass man Vielfalt und Vermischung nicht gleichzeitig haben kann, weil andauernde Vermischung zur Aufhebung der Vielfalt führt.

Trotzdem kann ich die Kritik nicht wirklich nachvollziehen. Multikulturell ging ist doch eigentlich nur auf der Enterprise zu, auf anderen Schiffen und anderen Welten ging es doch eher "geordnet" zu. Und dass dieses Staubkorn, welches die multikulturelle Enterprise im Universum darstellt, nun eine Gefahr für die Vielfalt sein soll, halte ich für abwegig und sehr weit hergeholt.

Deep Space 9 ist in meinen Augen die futuristische Entsprechung der alten Hafenstädte wie Hamburg, Amsterdam, London, New York, Shanghai, Athen, Alexandria, Odessa und so weiter. Doch schon verhältnismäßig geringer Entfernung zur Hafen- und Weltstadt kann es sehr schnell wieder sehr überschaubar werden. Deep Space 9 ist auch so ein überschaubarer Ort im Star Trek-Universum, wo sich Reisende, Diplomaten und Händler der Welten treffen. Dass daraus eine Gefahr für die Vielfalt erwachsen soll, erschließt sich mir nicht.

Von daher halte ich die These, dass Star Trek ein Propagandawerk der NWO darstellen soll, für eine abwegige Verschwörungstheorie. Ich habe es immer als modernes Märchen angesehen und als solches harmlos. In den alten Hausmärchen ist menschliches und allzumenschliches enthalten, wie in den Star Trek-Folgen auch.

Ich finde es trotzdem interessant, wie da jemandem die Fantasie durchdreht.

Das angeblich gleichmacherische Element kann ich nicht entdecken. Eigentlich ist in Star Trek doch das meiste sehr stereotyp: Vulkanier sind immer logisch, Menschen immer sentimental, Q immer allwissend und allmächtig, die Klingonen immer kriegerisch, die Ferengi immer verschlagen, die Borg immer gleichgeschaltet.

Überall einen jüdischen Charakter zu sehen, finde ich zwar amüsant, aber auch gezwungen und ein wenig lächerlich.

Zutreffend finde ich die Beobachtung, dass die Juden als wohl einziges Volk nicht zu Toleranz und Multikulti aufgefordert werden. Da habe sie sich tatsächlich ein unangreifbares Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Aber auch die Bayern wollen ja bekanntlich von ihrem "Mir san mir!" nicht lassen.... ;-)

--
Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Avatar

Für die Freunde der Star-Trek-Serie

Dr.Bundy, Wednesday, 15.07.2015, 21:51 (vor 3217 Tagen) @ Werner

mir passt eine NWO Botschaft in Star Trek auch nicht so recht. Bin da aber muss ihc zugeben doch sehr subjekvit, da ich von den Serien sehr viel gelernt habe und als Teenie auf viele interessante Fragen über das Leben und die Welt gestossen bin. Nur eine Propaganda habe ich damals schon durchschaut: Janeway als Captain :D JA warum wohl? Frauenquote eben und die Serie war schlecht, erst ca. in der 3. Staffel wurde diese Franchise deutlich besser, auch u.a. wegen mjam mjam Seven of Nine :-D

Für die Freunde der Star-Trek-Serie

Mr ?, Wednesday, 15.07.2015, 22:27 (vor 3217 Tagen) @ Werner

Ja, das mit den NWO vergleichen halte ich auch für etwas weit hergeholt. Aber die Parallelen Bajoraner - Juden und Cardassianer - Deutsche sind schon etwas auffällig.

Und die Ferengi als Karikatur der Juden allgemein habe ich so nicht gesehen, aber naheliegend.

Ach, und Borg - Chinesen, weil alle gleich und so viele...?

Für die Freunde der Star-Trek-Serie

Peter, Thursday, 16.07.2015, 18:21 (vor 3216 Tagen) @ Mr ?

Ja, das mit den NWO vergleichen halte ich auch für etwas weit hergeholt. Aber die Parallelen Bajoraner - Juden und Cardassianer - Deutsche sind schon etwas auffällig.

Ja und? Das ist ja wohl eines der grausamsten Dinge, die kürzlich passiert ist. Sowas als Autor zu verwenden ist doch zu sehr verlockend. Zuschauer lieben eben Spannung und Grusel. Aber nicht nur die Zuschauer, der Autor beim Schreiben auch.

Und die Ferengi als Karikatur der Juden allgemein habe ich so nicht gesehen, aber

Jop, wenn das so den Klischee über Juden erfüllen soll, was soll man da sagen? Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass die Ferengi die Europäer darstellen sollen... Gierig nach Profit sind nun mal viele, weswegen man es ja auch auf jeden projektieren kann.

Ach, und Borg - Chinesen, weil alle gleich und so viele...?

Ist ja dermaßen misslungen. Sie sollten ja zuerst ein Kollektiv ohne Anführer sein. Bei der Umsetzung scheint es aber sehr viele Probleme dazu gegeben zu haben, dass die Produzenten plötzlich eine Königin brauchten und die eigentliche Grundidee ordentlich verhunzten. Vermutlich brauchten die Autoren eine Ansprechperson. Eine Person als Anführer anstatt ein gesamtes Kollektiv machte die Geschichte wesentlich einfacher und primitiver.

--
Ihr könnt mich alle mal

Wieso?

Werner ⌂ @, Thursday, 16.07.2015, 19:07 (vor 3216 Tagen) @ Peter

... plötzlich eine Königin brauchten und die eigentliche Grundidee ordentlich verhunzten. Vermutlich brauchten die Autoren eine Ansprechperson. Eine Person als Anführer anstatt ein gesamtes Kollektiv machte die Geschichte wesentlich einfacher und primitiver.

Wieso?

Mit Kathryn Janeway und der Borg-Königin wurde doch der perfekte Zicken"krieg" inszeniert. :-P :-D

--
Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Avatar

Wieso?

Kurti ⌂ @, Wien, Saturday, 18.07.2015, 01:16 (vor 3215 Tagen) @ Werner

Mit Kathryn Janeway und der Borg-Königin wurde doch der perfekte Zicken"krieg" inszeniert. :-P :-D

Noch heftiger waren die Zickenkriege zwischen B'Elanna Torres und Seven of Nine, fand ich. Wie aus dem Leben gegriffen ...

Gruß, Kurti

--
Weitere männerrechtlerische Abhandlungen von "Kurti" in seinem Profil (Für Forums-Neueinsteiger: Nach dem Einloggen Klick auf das blaue Wort Kurti oben links.)

Suchmaschinen-Tags: Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit

Für die Freunde der Star-Trek-Serie Alptraumschiff Genderscheiß

Oliver, Saturday, 18.07.2015, 05:42 (vor 3215 Tagen) @ Werner

[image]

Alptraumschiff Genderscheiß

--
Liebe Grüße
Oliver


[image]

powered by my little forum