Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wer hätte das gedacht: Die Mitwirkung von hunderttausenden Soldat.innen hat man einfach so vergessen. (Manipulation)

Henry @, Monday, 18.05.2015, 10:00 (vor 3280 Tagen)

Ein Schelm wer Böses dabei denkt...?

Die vergessenen Soldatinnen

Eben nicht nur Krankenschwestern: Mehr als eine Million deutscher Frauen war direkt am Zweiten Weltkrieg beteiligt. Bis heute wird das systematisch verdrängt.

In der intensiven öffentlichen Diskussion über Unsere Mütter, unsere Väter kritisierten Journalisten, Filmkritiker und Historiker und andere, dass die Serie nicht weit genug gegangen sei und zu sehr mit Stereotypen gearbeitet habe. Doch alle übersahen einen wichtigen Aspekt: Das ZDF präsentierte in der Sendung ein ungebrochenes Bild von der Geschlechterordnung des Zweiten Weltkriegs. (Anmerkung Henry: mit unseren Milliarden aus dem Rundfunkbeitrag zimmert die Lügenpresse wie gewohnt ein völlig falsches Bild zu Lasten der Männer)

Deutsche Frauen wurden ausschließlich als besorgte Soldatenmütter, junge, freiwillig dienende Krankenschwestern, Geliebte oder verfolgte Opfer von Nazis porträtiert. Kontrastierende weibliche Gegenbilder sind eine jüdische Ärztin, die als Offizierin der Roten Armee dient, und eine junge polnische Zwangsarbeiterin, die sich nach ihrer erfolgreichen Flucht den Partisanen anschließt.

Die Serie ignorierte damit völlig, dass deutsche Frauen den Zweiten Weltkrieg sehr viel aktiver unterstützt haben, als die Öffentlichkeit lange angenommen hat. Wie die neuere Forschung zeigt, kamen sie nicht nur als Arbeitskräfte in Industrie und Landwirtschaft zum Einsatz, um die schnell wachsende Zahl von eingezogenen Männern zu ersetzen, sowie als Krankenschwestern und Schwesternhelferinnen, von denen etwa 400.000 im Deutschen Roten Kreuz dienten, sondern auch als Wehrmachtshelferinnen.

Insgesamt dienten rund 500.000 zumeist junge und ledige Frauen als Helferinnen der Wehrmacht, die an allen Kriegsschauplätzen in der Armee, der Luftwaffe und der Marine eingesetzt wurden, um Soldaten für den Fronteinsatz frei zu machen. 160.000 von ihnen waren als Flakhelferinnen direkt am Kampfgeschehen beteiligt. Am Ende des Zweiten Weltkriegs kam in der Wehrmacht auf 20 Soldaten mindestens eine Frau.

Weiterlesen hier

Noch ein interessanter Kommentar dazu:

Interessanter Artikel.
Ich stelle auch mal ein These auf: nicht nur das kollektive Verdrängen in den Nachkriegsjahren hat zur Geschichtsveränderung beigetragen, sondern auch, dass ab Ende der 60er/Mitte der 70er Jahre vermehrt Studentinnen in die Forschung gingen (Sozialwissenschaften) hat dazu geführt, dass so manche geschichtliche/soziale Interpretation eine weiblich positive Konnotation erhalten hat, während (wie auch im Artikel beschrieben) das männlich Aggressive weiter im kollektive Verständnis verankert wurde ("Väter sind Täter").
Für mich heisst dies am Ende, die heutige Geschlechterforschung basiert auf massiven Fehlannahmen und Unwahrheiten.

Wer hätte das gedacht: Die Mitwirkung von hunderttausenden Soldat.innen hat man einfach so vergessen.

Erkenner, Monday, 18.05.2015, 12:16 (vor 3280 Tagen) @ Henry

Interessanter Artikel.
Ich stelle auch mal ein These auf: nicht nur das kollektive Verdrängen in den Nachkriegsjahren hat zur Geschichtsveränderung beigetragen, sondern auch, dass ab Ende der 60er/Mitte der 70er Jahre vermehrt Studentinnen in die Forschung gingen (Sozialwissenschaften) hat dazu geführt, dass so manche geschichtliche/soziale Interpretation eine weiblich positive Konnotation erhalten hat, während (wie auch im Artikel beschrieben) das männlich Aggressive weiter im kollektive Verständnis verankert wurde ("Väter sind Täter").
Für mich heisst dies am Ende, die heutige Geschlechterforschung basiert auf massiven Fehlannahmen und Unwahrheiten.

Nur Männer wurden immer in Kriege und Gewalt gezwungen, während Frauen und Poltiker/innen schon immer die Kriegstreiber waren. Man sieht es ja oft in Doku-Filme wie Frauen damals Hitler bejubelt haben. Männer wurde schon immer gedroht erschossen zu werden, wenn sie nicht in den Krieg ziehen. Frauen wurden noch nie gezwungen, außer in Israel, den Zwangsdienst abzuleisten.

Wer hätte das gedacht: Die Mitwirkung von hunderttausenden Soldat.innen hat man einfach so vergessen.

guerrero, Monday, 18.05.2015, 12:29 (vor 3280 Tagen) @ Henry

am Rande dazu: Frauenanteil Reichstagswahl 1933
http://www.wgvdl.com/forum3/index.php?mode=thread&id=15568#p15568

--
"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch"

Gestern Abend bei History....

Marlow @, Monday, 18.05.2015, 13:11 (vor 3280 Tagen) @ Henry

Thema: Die letzte Samurai-Kriegerin

Zu Japans berühmtesten Samurai-Kriegern gehört eine Frau: Takeko Nakano. Ihr Heldentod in der Schlacht von Aizu 1868 machte sie zur Legende und markiert zugleich das Ende der Samurai-Ära.

Ich will ihre Leistungen nicht kleinreden. Aber extra zu betonen, sie hatten es besonders schwer, was soll das. Frauen haben schon immer mitgekämpft, wenn es um die Verteidigung des eigenen Volkes ging.
Wenn die Männer geschlagen waren und nicht mehr in der Lage waren, ihre Frauen und Töchter zu schützen.

Gestern Abend bei History....

roser parks ⌂ @, Monday, 18.05.2015, 23:31 (vor 3279 Tagen) @ Marlow


Zu Japans berühmtesten Samurai-Kriegern gehört eine Frau: Takeko Nakano. Ihr Heldentod in der Schlacht von Aizu 1868 machte sie zur Legende und markiert zugleich das Ende der Samurai-Ära.

Tatta tatta!!


Der Militätexperte van Creveld ist der Meinung, daß die wachsende Anwesenheit von Frauen in einer Armee sowohl Symptom als auch Ursache für deren Niedergang ist.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=201164

--
rp ist ein Mitglied des spirituellen Flügels (Eisenhans) der erkennenden Männerbewegung.
(Die spielen Hase und Igel mit uns!)
Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit, Gleichwertig

Volksfront

Puls, Wednesday, 20.05.2015, 11:22 (vor 3278 Tagen) @ Henry

Daran denke ich immer, wenn ich was von Kinder, Frauen, Rentner höre: Der Untergang Deutschlands. Übrigens schoss genau in diesem Zeitraum die Zahl der Verluste enorm in die Höhe. Hätte Hitler vorher aufgehört als eh nichts mehr brachte... wäre Stalin am Anfang nicht so verzweifelt gewesen... Von 50. Millionen machen beide über 35 Millionen aus.

Mal schauen, wann es jemand blickt, dass die Volksfront die hohen Verluste im 2. Weltkrieg bedeutet hat.

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