Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Mann will Frau helfen und bezahlt mit dem Leben (Gewalt)

Christine ⌂ @, Tuesday, 12.05.2015, 18:53 (vor 3274 Tagen)

Tödliche Zivilcourage
22-jähriger Hamburger will helfen und bezahlt mit dem Leben

In den frühen Morgenstunden soll dem jungen Mann seine Zivilcourage zum tödlichen Verhängnis geworden sein. Er war mit drei Freunden unterwegs, als sie einen Streit zwischen einem Mann und einer Frau bemerkten.

Ersten Ermittlungen zufolge entschloss sich der 22-Jährige, sich einzumischen, um der jungen Frau zu helfen. Doch als er eingreift, sticht der Freund der Frau zu. Womit, ist noch unklar - ein Messer oder ein anderer spitzer Gegenstand, heißt es bei der Polizei.[..]
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_73962700/22-jaehriger-hamburger-will-helfen-und-wird-getoetet.html

In den Regionalnachrichten hat es gestern geheißen, dass das eine Gewalttat unter Polen gewesen wäre.

Es ist nicht der einzige Fall an diesem Wochenende. Im gleichen Artikel wird noch über folgendes berichtet:

In Berlin wird ein Polizist Opfer seines Mutes

[..]Auch ein Polizist, der in Berlin privat mit seinem Bruder unterwegs war, wird schwer verletzt. Er hatte beobachtet, wie ein 25-Jähriger einer jungen Frau an den Po und zwischen die Beine fasste. Als er dazwischen geht, werden sein Bruder und er von dem 25-Jährigen und dessen Begleitern zusammengeschlagen.[..]

Tja, ob man unter diesen Umständen seinen Kinder noch raten kann, Zivilcourage zu zeigen, ist ein schwer zu entscheidender Punkt.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Mann will Frau helfen und bezahlt mit dem Leben

marhau @, Tuesday, 12.05.2015, 20:03 (vor 3274 Tagen) @ Christine

Tja, ob man unter diesen Umständen seinen Kinder noch raten kann, Zivilcourage zu zeigen, ist ein schwer zu entscheidender Punkt.

Das ist es wirklich. Aber prinzipiell wäre es natürlich gut, wenn es hierzulande auch künftig Leute geben würde, die sich dazu imstande fühlen, von Gewalt bedrohten Menschen zu helfen. Sport ist gesund und Kinder sollten Sport treiben. Warum nicht einen Kampfsport (und wenn sie Spaß dran haben, warum nicht noch einen Zweiten)? Da schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe und ein Nebeneffekt ist, dass es auch in Zukunft noch Menschen gibt, die Mitmenschen in schlimmen Situationen helfen können (abgesehen davon wissen gerade Leute, die so ein Training machen, wie gefährlich Messer"helden" sind und haben für so ein Gesocks Pfefferspray einstecken).

Gefahr bei Messerattacken

Christine ⌂ @, Wednesday, 13.05.2015, 09:44 (vor 3274 Tagen) @ marhau

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass selbst Polizisten einen Heidenrespekt (oder doch besser Angst?) vor Menschen mit Messern hätten. Das galt nicht nur, aber auch als Erklärung, warum der verwirrte nackte Mann in Berlin von Polizisten erschossen wurde, statt ihn gefangen zu nehmen. Ein Mensch mit einem Messer könne man nicht richtig greifen und wenn der zusticht, wäre das sehr oft tödlich.

Da Menschen wie der Täter im eingestellten Bericht ihr Messer vermutlich nicht sichtbar mit sich herum tragen und erst bei "Bedarf" ziehen, kann ich das sehr gut nachvollziehen.

Ob in solchen Fällen irgendeine Kampfkunst hilft, kann ich leider nicht beantworten.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Mann rettet Selbstmörderin vor herannahendem Zug und wird überrollt

Christine ⌂ @, Wednesday, 13.05.2015, 12:53 (vor 3273 Tagen) @ Christine

Tragischer Unfalltod eines Lebensretters

09.05 Uhr: Witten - Bei dem Versuch, eine Frau vor einem heranfahrenden Zug zu retten, ist ein 20-Jähriger am Bahnhof in Witten bei Bochum ums Leben gekommen. Die 49-Jährige sei am Dienstag wohl vom Bahnsteig auf das Gleis gesprungen, um sich das Leben zu nehmen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Mann sprang hinterher und versuchte, sie vom Gleis zu ziehen. Dabei seien beide von dem einfahrenden Zug erfasst worden. Der Helfer starb, die Frau wurde lebensgefährlich verletzt. Der Lokführer hatte zuvor noch eine Notbremsung eingeleitet.

Bei Focus im Deutschland-Ticker gefunden, deshalb hier Links zu anderen Zeitungen.

http://www.dorstenerzeitung.de/nachrichten/vermischtes/aktuelles_berichte/Tragisches-Unglueck-in-Witten-20-Jaehriger-stirbt-bei-Rettungsaktion-im-Gleis;art29854,2708646

Wenn allerdings stimmt, was die Bild schreibt, dann hat der Sohn seine eigene Mutter gerettet und dafür mit dem Leben bezahlt. Auweia...

http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/zugunglueck/witten-unfall-40937940.bild.html

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