Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Bettina Hagedorn (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Friday, 01.05.2015, 15:20 (vor 3290 Tagen)

F412 Bettina Hagedorn geboren am 26.12.1955 in Laboe (Schleswig-Holstein) – Studium der Sonderpädagogik und der Biologie an der Universität Hamburg (abgebrochen) – Ausbildung zur Goldschmiedin 1980 – seit 1983 Mitglied der SPD – seit 2003 Mitglied im Landesvorstand der SPD Schleswig-Holstein – seit 2007 stellvertretende Landesvorsitzende der SPD Schleswig-Holstein – von 1986 bis 2003 gehörte sie der Gemeindevertretung ihres Wohnortes Kasseedorf an – Mitglied des Deutschen Bundestages seit 2002 und seit 2006 stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Kommunalpolitik der SPD-Bundestagsfraktion – Hagedorn ist geschieden und hat drei Söhne – www.bettina-hagedorn.de – bettina.hagedorn@wk.bundestag.de – bettina.hagedorn@bundestag.de - http://spdnet.sozi.info/sh/ostholstein/bhagedorn/images/user_pages/11-12-04.-06._Bundesparteitag.jpg

SPD fordert Gleichstellung
Seit über 100 Jahren wird am 8. März der Internationale Frauentag begangen - Grund genug für den Bundestag, dieses wichtige Thema am 1. März auf der Grundlage des Antrages der SPD-Bundestagsfraktion breit zu diskutieren. Gefordert wird in dem Antrag, per Gesetz für Gleichstellung von Mann und Frau im Berufsleben zu sorgen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn aus Ostholstein fasst zusammen: „Vieles hat sich getan, aber echte Gleichstellung mit fairen Löhnen und einer gesellschaftlich abgesicherten Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist noch lange nicht erreicht."

Bettina Hagedorn
Aus meiner knapp 30-jährigen politischen Erfahrung weiß ich, dass man als Frau immer etwas kompetenter und engagierter sein muss
als männliche Kollegen, um die eigenen Positionen durchsetzen zu können. Frauen erzielen bei uns für vergleichbare Arbeit immer noch skandalöse 22 Prozent weniger Einkommen als ihre männlichen Kollegen - damit ist Deutschland im Verhältnis zum Rest Europas Entwicklungsland! Und das, obwohl sich der Bundestag schon vor zwölf Jahren mit den Spitzenverbänden der privaten Wirtschaft auf eine 'freiwillige' Vereinbarung mit genau diesem Ziel geeinigt hatte,
Chancengleichheit in der Privatwirtschaft durchzusetzen. Das Ergebnis fiel bereits vor Jahren ernüchternd aus und untermauerte die Notwendigkeit gesetzlicher Vorgaben: Die Vereinbarung hat bis heute keine nennenswerten Fortschritte gebracht - eher im Gegenteil.
Zwar sind heute etwa 15 Prozent mehr Frauen berufstätig als noch vor zwanzig Jahren, doch leider verbirgt sich hinter dieser Entwicklung nur eine Verdrängung der arbeitenden Frauen aus der Vollzeit- in die Teilzeitbeschäftigung. Zwei Drittel aller Minijobber sind Frauen – und das wirkt sich nicht nur auf die Löhne aus: Jede dritte Frau arbeitet im Niedriglohnsektor – von den Männern tun das nur 12 Prozent. Altersarmut ist weiblich - diese Erkenntnis hat die Rot-Grüne Regierung 2002 bewogen, die Grundsicherung als Rechtsanspruch einzuführen. Aber seitdem explodiert die Zahl derjenigen, die von ihrer Rente - aufgrund ihres schlecht bezahlten Jobs - nicht leben können und auf Grundsicherung angewiesen sind. Dabei handelt es sich ganz überwiegend um Frauen. Diese Ungerechtigkeit darf nicht länger von breiten Bevölkerungsschichten akzeptiert werden!“
Denn Fakt ist: Frauen sind im Durchschnitt mit besseren Ergebnissen überdurchschnittlich gut ausgebildet im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen - und bleiben dennoch in Führungspositionen stark unterrepräsentiert.
Dazu Hagedorn: „Wir wollen als SPD die stufenweise Einführung einer gesetzlichen Frauenquote von 40% für Vorstände und Aufsichtsräte in börsennotierten und mitbestimmten Wirtschaftsunternehmen, nachdem zwölf Jahre lang Lippenbekenntnisse der Wirtschaft in Deutschland keine erkennbaren Fortschritte gebracht haben.“
Menschen in Arbeit müssen die Möglichkeit haben, neben dem Beruf auch ihrem Familienleben nachzugehen - für Bettina Hagedorn seit Jahrzehnten eine Schlüsselfrage: Hagedorn: „Aufgrund immer noch zu unflexibler, qualitativ guter Betreuungsmöglichkeiten ist es für Alleinerziehende häufig fast unmöglich, Beruf und Familie „unter einen Hut“ zu bringen und so ein eigenständiges Einkommen zu erzielen, das ihre Existenz mit den Kindern sichert. Der Ausbau der frühkindlichen Bildung und die Umsetzung des Rechtsanspruchs ab dem 1. August diesen Jahres sind wichtige Schritte, die die SPD durchsetzen konnte. Denn ein flächendeckendes Angebot an Ganztagsbetreuung für die Kleinsten bis ins Schulalter trägt zur Armutsprävention bei – nur eine Erwerbstätigkeit verhilft Frauen und Männern zu einer eigenständigen Existenzsicherung. Wenn in Deutschland anklagend von Kinderarmut gesprochen wird, dann blenden viele aus, dass Kinderarmut immer Armut der Eltern bedeutet – und das sind besonders oft alleinerziehende Mütter. Diese Herausforderung erfolgreich zu bewältigen ist eine der wichtigsten politischen Aufgaben für unser Land."

http://www.spd-schleswig-holstein.de/aktuelles/aid/5594


Beim 6. Equal Pay Day unter dem Motto ‚Viel Dienst – wenig Verdienst‘ liegt der diesjährige Themenschwerpunkt in der viel zu schlechten Bezahlung in den frauendominierten Gesundheitsberufen. Wie jedes Jahr starteten der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Frauenrat und der Sozialverband Deutschlands unterstützt von der SPD-Bundestagsfraktion heute um 12:00 Uhr gemeinsam zur zentralen Kundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin.

Natürlich aktiv dabei: die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn aus Ostholstein: „Die Gleichstellung von Männern und Frauen ist im Grundgesetz verankert – und trotzdem sieht auch 2013 die beschämende Realität in Deutschland ganz anders aus: Frauen verdienen bei uns bei gleicher Qualifizierung und Leistung noch immer ein Viertel weniger als Männer - das entspricht einer Lohnlücke von 22 Prozent! Der Equal Pay Day markiert symbolisch den Zeitraum, den Frauen über das Jahresende hinaus arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen, wobei deutsche Frauen im Vergleich zum Schlusslicht in Europa gehören. Während der europäische Equal Pay Day nämlich bereits am 28. Februar begangen wurde, fällt er in Deutschland in diesem Jahr auf den 21. März - deutsche Frauen müssen also noch einmal drei Wochen länger arbeiten als die durchschnittliche EU-Bürgerin – allein dadurch wird das Ausmaß an Diskriminierung der weiblichen Beschäftigten und die Notwendigkeit eines Entgeltgleichheitsgesetzes in Deutschland deutlich.“
Seit 2008 soll der Equal-Pay-Day symbolisch deutlich machen: diese Diskriminierung und Ungerechtigkeit am Arbeitsmarkt zu beheben ist eine unerfüllte politische Aufgabe, zu dessen Lösung der Gesetzgeber in Deutschland sogar durch das Grundgesetz verpflichtet ist.
Hagedorn: „Am 22. März werden Gesetzentwürfe von SPD und Grünen zur ‚Durchsetzung des Entgeltgleichheitsgebotes für Frauen und Männer‘ im Bundestag diskutiert und in 2./3. Lesung entschieden. Wenn die Abgeordneten von CDU/CSU und FDP diesen Anträgen zustimmen würden, dann bräuchten wir ab 2014 keine ‚Equal-Pay-Day-Demonstrationen‘ mehr zu veranstalten. Aber leider ist zu vermuten, dass diese Hoffnung enttäuscht wird. Betroffen sind besonders die Gesundheitsberufe, wo bis zu 80 Prozent der Beschäftigten Frauen sind. Die Gesundheits- und Pflegebranche gehört zu den fünf Branchen in der Republik, in denen Niedriglöhne am stärksten verbreitet sind - die Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro könnte darum auch hier einen wichtigen Beitrag leisten, wenngleich erst die Kombination mit einem Entgeltsgleichheitsgesetz den beschäftigten Frauen wirklich hilft. Stattdessen setzen die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und FDP auf ‚freiwillige Regelungen in der Wirtschaft und zwischen den Tarifparteien zum Abbau der Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen‘ – erwiesenermaßen ein Papiertiger. Das Ziel bleibt: Gleichwertige Arbeit muss auch gleich bezahlt werden - das ist zwingende Voraussetzung für die Absicherung einer eigenständigen Existenz, für eine auskömmliche Absicherung im Alter und für die grundgesetzlich gebotene Umsetzung von Würde, Respekt und Gerechtigkeit zwischen Männern und Frauen.“

http://www.bettina-hagedorn.de/index.php?nr=4196&menu=1

Die ostholsteinische SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn zieht Bilanz zum erfolgreich verlaufenen "Ladies' Day" am 27. Mai 2011 in Berlin: „Der Ladies’ Day ist ein Erfolgsmodell, der seit 2003 gemeinsam von meiner Berliner SPD-Kollegin Petra Merkel (Anm.: seit Nov. 2009 erste weibliche Haushaltsausschussvorsitzende des Deutschen Bundestages!) und mir ins Leben gerufen wurde, um ein Netzwerk zwischen Politikerinnen und Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft, Medien und Verbänden sowie Selbstständigen zu schaffen.“
Insgesamt kamen zum Ladies Day 2011 etwa 35 Frauen aus ganz Deutschland auf Einladung von 14 weiblichen SPD-Abgeordneten am Freitag nach Berlin – drei davon kamen wieder – und zum 9. Mal (!) - aus Ostholstein. Mit dabei waren dieses Jahr Ulrike Pennings, Archi-tektin, IHK-Mitglied und Sprecherin der ostholsteinischen Bürgerinitiativen gegen eine Fehmarnbeltquerung aus Ratekau, sowie die Gleichstellungsbeauftragten von Scharbeutz und Ratekau Tanja Gorodiski und Bärbel Vornweg, die zusätzlich im Frauenforum Bad Schwartau tätig ist.
Die drei Ostholsteiner „Ladies“ erwartete ein abwechslungsreiches Programm im Deutschen Bundestag. Nach der Begrüßung beim Frühstück im Bedienrestaurant des Jakob-Kaiser-Hauses führten Bettina Hagedorn und ihre Kollegin Petra Merkel die Ladies persönliche durch das Reichstagsgebäude, nachdem für Bettina Hagedorn der Arbeitsalltag im Parlament bereits um 7.30 Uhr mit einer Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses begonnen hatte: dort ist die ostholsteinische SPD-Abgeordnete Sprecherin der SPD und Hauptberichterstatterin für das Verkehrsministerium – und auf der Tagesordnung stand das „heiße Eisen“ der umstrittenen Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) mit 2.100 Arbeitsplätzen allein in Schleswig-Holstein, was für Gesprächsstoff sorgte.
Anschließend kamen alle Beteiligten zu einem Fototermin mit der stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Dagmar Ziegler, MdB auf der Fraktionsebene über dem Plenarsaal zusammen, bevor eine Stunde „Live-Debatte“ im Plenarsaal folgte. In der Schlussrunde diskutierten alle Teilnehmerinnen noch einmal mit Bettina Hagedorn, Petra Merkel und allen anderen gastgebenden weiblichen SPD-Bundestagsabgeordneten über ihre Arbeit im Bundestag – ebenfalls ohne Frage eine Führungsposition. Fazit der drei Ostholsteinerinnen Ulrike Pennings; Bärbel Vornweg und Tanja Grodiski: „Vernetzung von Frauen auf allen ebenen, also in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur ist für uns die Voraussetzung für ein geschlechtergerechtes Deutschland und außerdem ist Gleichstellung ein wirtschaftlicher Gewinn. Weiter so!!!“
Bettina Hagedorn: „Hauptziel der Veranstaltung bleibt, den persönlichen Kontakt zwischen Frauen in Politik und Wirtschaft zu stärken, um zwischen Führungskräften in beiden Bereichen das soziale Netzwerk zu verbessern und gemeinsam Projekte voranzubringen. Wichtig ist uns, dass starke Frauen bundesweit untereinander Verbindungen aufbauen, da dieses ‚Networking‘ gerade in Schlüsselpositionen besonders hilft. Der direkte Erfah-rungsaustausch zwischen Frauen in Politik, Wirtschaft und Verbänden erweitert zudem den ‚Horizont‘ und macht im Alltag Mut!“
Wer sich für den Ladies' Day 2012 bewerben will, kann sich gern an das Wahlkreisbüro in Eutin wenden: telefonisch unter der Nummer 04521–71611 oder per Email bettina.hagedorn@wk.bundestag.de.

http://www.bettina-hagedorn.de/?nr=2624&menu=1

Aus Anlass des 100. Internationalen Frauentages lud die SPD-Bundestagsfraktion am 16.03.2011 in die Berliner Kalkscheune ein, um dieses besondere Jubiläum zu feiern. Im März 1911 wurde der erste internationale Tag der Frau begangen. „Heraus mit dem Frauenwahlrecht“ lautete das damalige Motto. Frauen kämpften um ihr Wahlrecht und für bessere Bezahlung. 100 Jahre später haben Frauen formal die gleichen Rechte wie Männer. Aber die tatsächliche Gleichstellung ist auch 100 Jahre später noch nicht erreicht. Es wird höchste Zeit, echte Gleichstellung in Wirtschaft und Beruf durchzusetzen – auch per Gesetz.
Dieser Forderung schloss sich in seiner Begrüßungsrede, an die hauptsächlich weiblichen Gäste, auch unser Fraktionsvorsitzenden Dr. Frank-Walter Steinmeier an. Engagiert weiter ging es auch in den Reden meiner Kolleginnen, Dagmar Ziegler, stellv. Fraktionsvorsitzende und Caren Marks, Sprecherin der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Ein „Highlight“ des Programms war Gudrun Landgrebe, die Prosa aus 100 Jahren Frauenliteratur rezitierte und dabei musikalisch begleitet wurde.
Für mich steht fest: Gemessen an den Vorkämpferinnen von 1911, haben Frauen es heute erheblich leichter sich für echte Gleichberechtigung in Politik, Gesellschaft und Beruf zu engagieren – aber trotz aller Erfolge der letzten 100 Jahre ist es bitter, dass wir dennoch weit von echter Gleichberechtigung gerade im Beruf entfernt sind: es ist ein Skandal, dass Frauen bei gleicher Qualifikation im Schnitt 23 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen für vergleichbare Arbeit verdienen. Frauen arbeiten trotz überdurchschnittlich guter Schul- und Berufsabschlüsse überproportional im Niedriglohnbereich und zu Dumpinglöhnen. Teilzeitarbeit ist meist weiblich – und Armutsrenten sind es auch. Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns und „Equal Pay“ würde deshalb insbesondere Frauen helfen, von ihrer Arbeit – meist mit Kindern - ohne Sozialtransfers leben und eine eigenständige Rente für das Alter aufbauen zu können. Ich rufe die Frauen dazu auf, sich zu solidarisieren, sich selbstbewusst für verantwortungsvolle Positionen zu bewerben und sich untereinander zu vernetzen und zu stärken. Tage wie der Internationale Frauentag tragen zu einem Bewusstseinswandel in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei.

http://www.bettina-hagedorn.de/index.php?mod=content&menu=60602&page_id=1190

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