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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Mag. Sabine Jungwirth (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 29.03.2015, 13:29 (vor 3322 Tagen)

F397 Mag. Sabine Jungwirth AUT – geboren am 04.01.1969 in Graz (Österreich) – Besuch der Höheren Technischen Lehranstalt für Hochbau in Graz – 2002 Gründung der Jungwirth Planung – Seit 2008 Mitglied der Landesleitung der Grünen Wirtschaft Steiermark - seit 2010 Abgeordnete zum Landtag Steiermark für die Grünen – sabine.jungwirth@gruene.at - http://archiv.stmk.gruene.at/uploads/pics/sabine_jungwirth_web_n.jpg

Ziel: Frauenanteil auf landes- und kommunalpolitischer Ebene soll erhöht werden.
Vor dem Hintergrund der durch den Rücktritt von Landesrätin Edlinger-Ploder wieder aktuell laufenden Diskussionen über die Möglichkeiten und Arbeitsbedingungen von Frauen in der Politik und vor dem nahenden Weltfrauentag am 8. März, startet die Grüne Landtagsklubobfrau Sabine Jungwirth nun eine neue Landtagsinitiative um „eine vermehrte Beteiligung von Frauen in der Politik zu ermöglichen. Frauen, die ein politisches Engagement anstreben, sollen mittels geeigneter Maßnahmen aktiv unterstützt und gefördert werden - mit dem Ziel, den Frauenanteil auf landes- und kommunalpolitischer Ebene zu erhöhen“, wie es Jungwirth formuliert.
Seit dem Einzug der ersten acht Frauen in den Nationalrat im März 1919 hat sich der Frauenanteil in der Politik nur langsam erhöht. Heute sind im Landtag Steiermark von 56 Abgeordneten 19 Frauen, das sind 34%. Die Landesregierung stellt in Hinkunft überhaupt nur mehr ein weibliches Mitglied“, so Jungwirth – so wenige Frauen waren zuletzt Ende der 80er Jahre, als Waltraud Klasnic unter Landeshauptmann Krainer als einzige Landesrätin angelobt wurde…
Insbesondere auf kommunalpolitischer Ebene zeigt sich ein massives Ungleichverhältnis: In manchen Gemeinden sind Frauen im Gemeinderat überhaupt nicht vertreten und ihre Interessen und Anliegen finden kein Gehör. Der Anteil der heimischen Bürgermeisterinnen liegt gerade einmal bei ca. fünf Prozent (Stand 2012). Für Jungwirth ist klar: „Es ist die Ausgestaltung der Macht- und Entscheidungsstrukturen, die die Partizipation von Frauen in der Politik ermöglicht oder behindert!“ So hat etwa die konkrete Gestaltung von Wahlsystemen eine direkte Wirkung darauf, ob Frauen Mandate erringen können oder nicht. Ob Frauen auf wählbare Listenplätze kommen, hängt auch davon ab, welche Rekrutierungsmuster innerhalb der Parteien üblich sind.
„Dass Frauen in die männlich codierte Domäne Politik schwerer vordringen können, hängt nicht nur mit der Gestaltung der Macht- und Entscheidungsstrukturen zusammen, sondern auch mit der nach wie vor ungleich verteilten familiären Arbeit, die es erschwert, dass Frauen überhaupt in der Politik Fuß fassen können. Politikerinnen müssen meist Beruf, Familie und Politik unter einen Hut bringen, männliche Politiker haben meist eine Partnerin, die mehr Familienarbeit alleine leistet. Dass die Doppel- und Mehrfachbelastung für Frauen ein relevantes Hindernis darstellt, zeigt sich auch darin, dass Frauen sind in der ,Familiengründungsphase‘ weniger häufig als Politikerin aktiv sind, als zu einem anderen Zeitpunkt in ihrem Leben“, so Jungwirth: „Als weitere Hürde für politisches Engagement von Frauen wird vielfach die Arbeits- und Sitzungskultur in politischen Gremien genannt, konkret etwa Endlosdiskussionen, Profilierungssucht oder Grabenkämpfe.“
Für die Grünen ist klar: „Genauso viele Frauen wie Männer erfüllen heute die Voraussetzung dafür, politische Ämter zu übernehmen“, so Jungwirth: „Damit aber Frauen diese Karriere tatsächlich einschlagen können, müssen eine Reihe von Faktoren erfüllt sei: nicht nur eine familiäre Situation, die politisches Engagement zeitlich ermöglicht, sondern auch gezielte Motivation und Förderung. Es bedarf auch innerhalb des politischen Systems bestimmte Rahmenbedingungen, Maßnahmen und Strukturen die es ermöglichen, damit Frauen mit gleicher Selbstverständlichkeit agieren können wie ihre männlichen Kollegen und es bedarf eines verstärkten Bemühens, mehr Frauen zur aktiven Beteiligung im politischen System zu ermuntern und zu fördern“, so Jungwirth, die nun einen diesbezüglichen Landtagsantrag eingebracht hat: „Die Gender Mainstreaming-Gruppe des Landtags soll die Strukturen auf landes- und kommunalpolitischer Ebene auf Geschlechtergerechtigkeit hin zu durchleuchten und Rahmenbedingungen herzustellen, die eine vermehrte Beteiligung von Frauen in der Politik ermöglichen. Frauen, die ein politisches Engagement anstreben, sollen mittels geeigneter Maßnahmen aktiv unterstützt und gefördert werden, mit dem Ziel, den Frauenanteil auf landes- und kommunalpolitischer Ebene zu erhöhen!“ Anbei der Antrag dazu.

http://www.stmk.gruene.at/neue-initiative-gestartet-gruene-fordern-mehr-beteiligung-von-frauen-in-der-politik

Klubobfrau Sabine Jungwirth - Die Frauensprecherinnen von SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grünen und KPÖ im Landtag Steiermark setzen gemeinsam mit Frauenlandesrätin Bettina Vollath ein Zeichen: „Mitbestimmen – Mitgestalten“ ist der Titel der ersten parteiübergreifenden Initiative, die Kandidatinnen für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen motivieren und durch ein spezielles Bildungsprogramm konkret unterstützen soll.
Wir haben in vielen Bereichen sehr unterschiedliche Meinungen, auch in der Frauenpolitik“, betonte Bettina Vollath bei der Präsentation der parteiübergreifenden Initiative im Grazer Landhaus. „In einem sind wir uns aber einig: Wenn mehr Frauen in Zukunft in den steirischen Gemeindeparlamenten sitzen, dann ist das gut für die Gemeinden, gut für die Steiermark und schlussendlich auch gut für alle Frauen und Männer, die sich kommunalpolitisch engagieren“, so die Frauenlandesrätin. Um zu einem höheren Frauenanteil zu kommen, bedürfe es „einer Kraftanstrengung aller. Daher freue ich mich sehr darüber, dass es gelungen ist, in dieser Sache zu einem überparteilichen Schulterschluss zu kommen und wir neben unserem heutigen Appell an alle, die hier Verantwortung tragen, auch allen interessierten Gemeinderatswahl-Kandidatinnen ein konkretes Angebot machen können“, sagt Vollath. Dieses Angebot umfasst ein Bildungsprogramm, das alle Landtagsklubs und das Frauenressort gemeinsam finanzieren. Dieses richtet sich überparteilich an alle Frauen, die sich bisher schon in der Kommunalpolitik engagieren oder das in Zukunft tun wollen. Denn die derzeitige Situation in der Steiermark ist alles andere als befriedigend: Der Frauenanteil in den Gemeindestuben beträgt derzeit nur 19,8 Prozent, Bürgermeisterinnen regieren nur in zirka fünf Prozent der steirischen Gemeinden, wie LAbg. Alexia Getzinger, Frauensprecherin des SPÖ-Landtagsklubs berichtet. „Fifty-Fifty – das muss das Ziel sein, auch und gerade in der Politik! Weil Frauen in der Politik eine wichtige Vorbildfunktion haben. Weil Frauen in der Politik sich für Führungspositionen qualifizieren. Weil Frauen in der Politik Qualitäten und Qualifikationen einbringen, die Männer nicht haben. Und weil die Überrepräsentanz der Männer in der Politik nicht gesund ist, und die Ergebnisse bei einem wirklichen Miteinander besser werden“, so Getzinger.
Auch ÖVP-Frauensprecherin LAbg. Ingrid Gady sieht viel Aufholbedarf: „Erfreulicherweise haben wir im ÖVP-Landtagsklub bereits einen Frauenanteil von 40 Prozent erreicht. Nun gilt es aber auch Frauen in der ganzen Steiermark dazu zu bewegen und zu motivieren, sich am politischen Prozess auf Gemeindeebene zu beteiligen. Als ‚Frauenbewegte‘ freue ich mich daher sehr, dass wir erstmalig über Parteigrenzen hinaus das gemeinsame Ziel, die Arbeit für und mit Frauen, in den Vordergrund stellen. Wir wollen mehr Frauen zur Kandidatur für die Gemeinderatswahl 2015 motivieren“, sagt Gady. Für FPÖ-Frauensprecherin LAbg. Andrea-Michaela Schartel ist „die Doppelbelastung durch Familie und Beruf für viele Frauen der Hauptgrund, warum ein Engagement in der Politik für sie nicht erstrebenswert ist. Zweifelsohne gibt es in unserer Gesellschaft noch immer evidente Benachteiligungen von Frauen“, begründet Schartel die Teilnahme an der überparteilichen Initiative. „Dort, wo Frauen wirklich stark auftreten und die entsprechenden Qualifikationen aufweisen, werden sie sich über kurz oder lang auch durchsetzen“, sagt Schartel.
Auf kommunaler Ebene hätten auch die Grünen Probleme, Frauen für politische Arbeit zu rekrutieren, berichtet Klubobfrau Sabine Jungwirth, Frauensprecherin des Landtagsklubs der Grünen. „Die Beteiligung von Frauen in politischen Ämtern ist ein wesentlicher Beitrag, um die Gleichstellung von Männern und Frauen voranzutreiben. Wenn in den Entscheidungsgremien nur Männer sitzen, werden sich die Bedingungen, die eine gleichberechtigte Gesellschaft ermöglichen, nicht ändern. Es braucht den Blickwinkel von Frauen in allen Bereichen der Politik, nicht nur bei sogenannten ,Frauenthemen‘“, erklärt Jungwirth. Für Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler, Frauensprecherin des KPÖ-Landtagsklubs, ist die neue Initiative ein wichtiges Signal: „Der Weg zur gleichberechtigten politischen Mitbestimmung war für Frauen mühsam und steinig. Auch heute noch sind Frauen auf den meisten politischen Ebenen unterrepräsentiert. Ich hoffe, dass diese überparteiliche steirische Initiative Frauen dazu ermutigen kann, sich in den demokratischen Prozess einzubringen“, so Klimt-Weithaler
„Uns ist natürlich bewusst, dass es speziell in jenen Gemeinden, die zu neuen Einheiten fusionieren, um einiges herausfordernder ist, eine neue Liste zu erstellen, da ja die Interessen aller bisherigen Gemeinden berücksichtigt werden müssen. Trotzdem beziehungsweise gerade deswegen erinnern wir gemeinsam daran, dass dabei auf die Interessen der weiblichen Bevölkerungsmehrheit nicht vergessen werden darf“, appelliert Vollath an alle Ortsparteien quer durch die Steiermark. Die Bildungsangebote für politisch engagierte Frauen laufen in den kommenden Wochen maßgeschneidert in allen sieben steirischen Großregionen. Infos dazu gibt es im Internet auf der Seite des Frauenressorts unter www.zusammenhalten.steiermark.at und unter der E-Mail-Adresse frauenworkshops@stmk.gv.at.

http://www.stmk.gruene.at/demokratie-und-verfassung/frauenlandesraetin-und-frauensprecherinnen-der-landtagsklubs-setzen-sich-parteiuebergreifend-fuer-mehr-gemeinderatskandidatinnen-ein

Antrag für 40 Prozent Frauen eingebracht, weil es üblich sei, "Aufsichtsräte fast ausschließlich mit Männern zu besetzen"
Kein schönes Bild hinterlässt die Beantwortung der Grünen Anfragenserie an die Mitglieder der steirischen Landesregierung betreffend Besetzung von Aufsichtsräten durch die Landesregierung: Nur rund 20 Prozent der AufsichtsrätInnen sind Frauen - oder anders formuliert: "In der Steiermark ist es üblich, Aufsichtsräte fast ausschließlich mit Männern zu besetzen", so die Grüne Frauensprecherin Sabine Jungwirth am "Equal Pay Day".
Deadline: 2015
Sie forderte die Landesregierung auf, "Richtlinien für Geschlechtergerechtigkeit in Aufsichtsräten auszuarbeiten, die stufenweise bis zum Jahr 2015 dazu führen, dass in den von der Landesregierung zu besetzenden Aufsichtsräten kein Geschlecht weniger als 40 Prozent der Sitze einnimmt", wie es in dem von ihr nun eingebrachten Antrag heißt.
Der Aufsichtsrat sei ein wichtiges Kontrollgremium in steirischen Unternehmen. "Zur Verbesserung der Chancengleichheit für Frauen im Berufsleben, insbesondere beim Erreichen von Spitzenpositionen, ist es erforderlich eine Quotenregelung bei der Besetzung von Aufsichtsräten einzuführen", begründet Jungwirth ihre Initiative und erinnert daran, "dass beispielsweise Norwegen mit der 40-Prozent-Quote bereits sehr gute Erfahrungen gemacht hat."
Hauptstadt vorbildlich
Und auch die Stadt Graz habe hier bereits die Nase vorn: In der von Schwarzgrün beschlossenen Steuerungsrichtline des "Hauses Graz" wurde eine 40-Prozent-Quote in Aufsichtsräten festgelegt: "Höchste Zeit, dass die Steiermark hier nachzieht", forderte Jungwirth abschließend. (red)

http://diestandard.at/1317019219715/Steiermark-Gruene-fuer-Quote-in-Landes-Aufsichtsraeten

Grüne Initiative für mehr Politikerinnen
Der Frauenanteil in der steirischen Politik hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Mit dem Rücktritt von Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP) gibt es mit Bettina Vollath (SPÖ) nur noch eine Landesrätin. Eine Initiative der Grünen soll nun den Frauenanteil erhöhen.
Von den 56 Abgeordneten im steirischen Landtag sind derzeit nur 19 weiblich, das entspricht einem Anteil von 34 Prozent. Nach dem Rücktritt von Kristina Edlinger-Ploder - mehr dazu in Edlinger-Ploder zieht sich aus Politik zurück (26.2.2014) - sitzt mit Bettina Vollath nur noch eine Frau in der Landesregierung, in manchen Gemeinderäten findet sich gar keine. So wenige Frauen waren es zuletzt Ende der 80er-Jahre, als Waltraud Klasnic unter Landeshauptmann Josef Krainer (beide ÖVP) als einzige Landesrätin angelobt wurde.
Jungwirth für Quote
Die Grünen sind jedoch davon überzeugt, dass genauso viele Frauen wie Männer die Voraussetzungen für ein politisches Amt mitbringen. Laut der Grünen-Klubobfrau Sabine Jungwirth müssten Frauen gezielt motiviert und aktiv unterstützt werden: „Ich kann mir gut vorstellen, dass es in Zukunft eine Quote gibt, die festlegt, dass die Parteien bei der Erstellung ihrer Listen darauf achten müssen, dass die Frauen an wählbarer Stelle kandidieren und dann am Ende auch ausreichend viele Frauen im Landtag sitzen."
Gerechtigkeit gesucht
Nun soll sich die „Gender Mainstreaming Gruppe“ des Landtags mit dem Thema befassen. Geplant ist eine Durchleuchtung der Strukturen auf Geschlechtergerechtigkeit auf landes- und kommunalpolitischer Ebene und die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen. Hilfreich sei laut Jungwirth diesbezüglich auch, dass auf europäischer Ebene sehr viel passiert: „Da wird im Moment über eine Richtlinie verhandelt, wo es um die Quoten in den Aufsichtsräten der börsennotierten Unternehmen geht, und das sind einfach meinungsbildende Maßnahmen.“
Private Pflichten immer noch Hürde
Jungwirth hofft auf eine Änderung noch vor der Landtagswahl 2015. Sie sieht in der Entwicklung auch Zusammenhänge mit der nach wie vor ungleich verteilten familiären Arbeit, die es den Frauen zusätzlich erschwert, in der Politik Fuß zu fassen: „Politikerinnen müssen meist Beruf, Familie und Politik unter einen Hut bringen, männliche Politiker haben meist eine Partnerin, die mehr Familienarbeit alleine leistet.“
Anlässlich des Frauentags am Samstag präsentierte Landesrätin Bettina Vollath (SPÖ) am Mittwoch eine Gleichstellungsstrategie: Alle Mitglieder der steirischen Landesregierung sollen in diesen Prozess eingebunden werden - mehr dazu in Gleichstellungspolitik in allen Ressorts.

http://steiermark.orf.at/news/stories/2634569/

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