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Verpudelung und Verritterung der Männer - ein Generationenproblem? (Gesellschaft)

Wurscht, Thursday, 19.03.2015, 20:14 (vor 3336 Tagen)

Hallo,

in meinem Alltag stoße ich immer wieder auf verpudelte oder verritterte Männer. Das ist angesichts fortlaufender feministischer Eskapaden in Politik und Justiz (siehe unten BVerfG-Urteil) und dem hohen Anteil geschiedener Männer und Zahlväter erstaunlich.

Zunächst eine kurze Definition die ich für "Pudel" und "weiße Ritter" und deren Abgrenzung für sinnvoll halte:

Pudel verteidigen in der Öffentlichkeit unreflektiert feministische Thesen und verhalten sich Frauen gegenüber devot.

Weiße Ritter verteidigen in Konflikten zwischen Frauen und Männern aus Prinzip immer die Frauen nach dem Muster des klassischen Gentlemans, und ignorieren dabei Auswüchse des Feminismus, welche zu offensichtlichen Ungerechtigkeiten gegenüber Männern geführt haben. Im Unterschied zu Pudel können weiße Ritter durchaus eine dominante Rolle im Sinne des Beschützers einnehmen.

Nun zu meiner These: Verritterte Männer bis in die Knochen ist m.E. die Vor-68er-Generation. Sie wuchsen in einer Zeit auf als die klassischen Rollenmodelle gelebt wurden. Ihre unbedingte männliche Beschützerfunktion gegenüber Frauen wurde da bereits zementiert.

Verpudelte Männer entstammen vor allem den nach-68er-Generationen und wuchsen in einem feministisch geprägtem Umfeld auf. Sie haben zu wenig Lebenserfahrung (Krisensituationen!) und/oder zu wenig Selbstreflektion, um ihre Sichtweisen selbständig zu hinterfragen.

Aufrecht erhalten wird dieser Zustand durch die gleichgeschalteten, unkritischen, totschweigenden Medien. Das unten genannten BVerfG-Urteil zu Kuckuksvätern hat z.B. das Kaliber von astreinen Rassen- oder Apartheitsgesetzen, und von der sog. 5. Macht im Staate hört man nicht mal einen lauen Furz im Wind zu dem Thema. Es ist erschreckend und erbärmlich. Ich kann mich noch erinnern was vor kurzem für ein Bohei um vertauschte Babys in einem tschechischen Krankenhaus gemacht wurde, wo sozusagen das Pendant, 2 Kuckuksmütter, generiert wurden.

Das man die Pudelschraube noch weiterdrehen kann, beweist Schweden.

Die Frage, die ich mir stelle: Lassen sich die folgenden Generationen Männer, also die die jetzt im Teenageralter sind, auch noch mit solch einer Ochsengeduld und stoischer Gelassenheit, Ignoranz und Schulterzucken gefallen?

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Verpudelung und Verritterung der Männer - ein Generationenproblem?

WilhelmTell @, Schweiz, Thursday, 19.03.2015, 20:38 (vor 3336 Tagen) @ Wurscht

Die Frage, die ich mir stelle: Lassen sich die folgenden Generationen Männer, also die die jetzt im Teenageralter sind, auch noch mit solch einer Ochsengeduld und stoischer Gelassenheit, Ignoranz und Schulterzucken gefallen?

Habe beruflich auch mit 16 bis 19 jährigen Frauen und Männern in Ausbildung zu tun. Wer es soweit schafft hat immerhin schon eine abgeschlossene Schulausbildung und besitzt auch noch etwas Umgangsformen. Die Taugenichtse und Teppichschlauen bekomme ich gar nie zu Gesicht.

Von Ausnahmen abgesehen besteht ihre Lebenswelt aus Fernsehen, Red Bull, Zigaretten und Handy. Kommuniziert wird bestenfalls nur noch über Facebook und Whatsapp. Der geistige Horizont geht vom Bett über den Fernseher bis zum nächsten Club.

Eine Zeitung lesen ist viel zu anstrengend. News kommen über App oder TV ins Gehirn, wo nur der Promiklatsch hängen bleibt. Und das auch bei den jungen Männern. Statt für Schuhe und Handtaschen interessieren sich diese für Autos (vorallem BMW ist voll geil) und für irgendwelche stupiden Computerspiele.

Frauen sind die wahren Prinzessinnen, ihnen gehört die Welt. Männer wollen den Frauen imponieren und gefallen, wollen vielleicht Karriere machen um den Frauen etwas bieten zu können. Selbständig denken? Oder gar irgend etwas im Leben hinterfragen? Hä?

:-(

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Wenn ich so bin, wie ich bin, bin ich ich.

Verpudelung und Verritterung der Männer - ein Generationenproblem?

Maurius, Thursday, 19.03.2015, 20:48 (vor 3336 Tagen) @ WilhelmTell

Frauen sind wahre Prinzessinnen, ihnen gehört die Welt. Männer wollen den Frauen imponieren und gefallen, wollen vielleicht Karriere machen um den Frauen etwas bieten zu können. Selbständig denken? Oder gar irgend etwas im Leben hinterfragen? Hä?

:-(

Die femfaschistischen Medien und Schulen sind Schuld, dass die Jungs nicht über ihre Zukunft aufgeklärt werden! Für Frauen gibt es unzählige Hilfseinrichtungen für Hilfe und Aufklärung, aber totale Fehlanzeige für das männliche Geschlecht!

Das sind ja Aussichten!

Wurscht, Thursday, 19.03.2015, 20:50 (vor 3336 Tagen) @ WilhelmTell

Du meinst also, aufgrund medialer Massenverblödung, forcierter Oberflächlichkeit und stupiden Konsumismus werden die männlichen Massen gleichgültig?

So wie einst die Eloi in "Die Zeitmaschine"?

Dagegen sprechen allerdings die überschäumenden Kommentare in den noch mild zensierten Kommentarspalten der Systemmedien.

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Das sind ja Aussichten!

WilhelmTell @, Schweiz, Thursday, 19.03.2015, 22:39 (vor 3336 Tagen) @ Wurscht

Die Kommentare schreiben allerhöchstens 1% aller Männer, eher weniger. Vergessen wir bitte nicht dass die jungen Männer von heute noch nicht verheiratet und somit auch noch nicht geschieden sind. Die jungen Männer von heute umgeben sich mit bildhübschen, knackigen und sexuell sowohl attraktiven als auch aktiven jungen Frauen. Da ist nichts von Hängebusen, Schwangerschaftsstreifen, Cellulitis und "Dauermigräne" im Bett.

Ich sprach nun schon mit einigen von dieser Generation. Und es sind nicht die Blöden, sondern der intelligenzmässige Durchschnitt.

Zalando wird als interessantes Portal angesehen, um sich über die aktuelle Mode zu informieren. Der Kalte Krieg war eine Verschwörungstheorie. Die DDR war früher Russland. Etwa ein Viertel oder sogar noch mehr besteht aus Homosexuellen*. Die Tagesschau im Fernsehen ist etwas für Akademiker, klar ist dort alles wahr was berichtet wird. Amerika ist die Weltpolizei, das ist einfach so, das wurde von der UNO so geregelt. Und die Flüchtlinge kommen aus Syrien, weil der Putin deren Land besetzt hält.
Ja, das sind Aussichten! s_stirnpatsch


* in Wirklichkeit sind es etwa 1-5 %, also etwa gleich viele wie diejenigen, welche freiwillig keinen Fernseher besitzen.

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Wenn ich so bin, wie ich bin, bin ich ich.

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