Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Die tägliche Frauenpropaganda, auch bei der Heute-Show: (Feminismus)

Oliver, Saturday, 07.03.2015, 06:03 (vor 3344 Tagen)

Die Heute-Show war unerträglich in ihrem Sexismus

Emannzer, Saturday, 07.03.2015, 09:52 (vor 3344 Tagen) @ Oliver
bearbeitet von Emannzer, Saturday, 07.03.2015, 10:09

Habe die Sendung auch gesehen und war etwas irritiert. Da stellt eine Studie fest, dass mehr Männer als Frauen sexuell belästigt werden und was macht dieser Comedy-Stadl daraus?

Männer die Frauen anbaggern - aber kein Wort darüber, dass es anders herum viel häufiger geschieht. Bei Genderama war das auch Thema eines Leserbriefes.

Die tägliche Frauenpropaganda, auch bei der Heute-Show:

Franco, Saturday, 07.03.2015, 10:00 (vor 3344 Tagen) @ Oliver

Die Heute Show ist und war schon immer da um die Dummheit des Volkes zu fördern und dieser unwitzige und total bekloppte Moderator Dirk Niebel... ähm....Oliver Welke, ist einfach nur ein Vollpfosten.

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Ich führe schon seit Jahren Liste, was sexuelle Belästigung betrifft

Kurti ⌂ @, Wien, Saturday, 07.03.2015, 12:54 (vor 3344 Tagen) @ Oliver

Ich befand mich gerade auf einem Pressetermin, einem Straßenfest in Wien im Vierten Bezirk. Ich hatte dienstlich alles erledigt, also Bilder von den Verantwortlichen gemacht, mir alle wesentlichen Fakten geben lassen. Da ich nichts mehr vor hatte für den Tag, setzte ich mich an einen der hinteren Tische auf der Straße und ließ mir ein Bier kommen.
Kurz darauf setzte sich eine ungefähr gleichaltrige Kollegin von einer anderen Zeitung zu mir an den Tisch. Nun, das war noch nichts Ungewöhnliches. Man kennt sich in der Branche, man tauscht sich aus.
Ungewöhnlich begann es nach etwa fünf, zehn Minuten zu werden. Nach dieser Spanne be-gann es bei mir im Kopf zu kreisen: Irgendetwas ist merkwürdig an ihrem Verhalten. Ich konnte das für mich selbst zunächst nicht präzisieren oder in Worte fassen. Danach ging mir mit einem Schlag ein Licht auf: Sie versuchte, mich anzugraben!
Es geschah dies jedoch nicht aus einem tiefer gehenden Interesse heraus, das war einfach ü-berdeutlich. Es stellte sich gleich in den ersten Augenblicken heraus, dass sie zu jenen Frauen gehörte, die aus einer gewissen Bösartigkeit heraus es zum Hobby gemacht hatten, Männer bis zu einem gewissen Grad erotisch anzuheizen, um sie dann im entscheidenden Augenblick wie eine heiße Kartoffel fallen zu lassen. Man merkte das an diesen abgenudelten Standard-körperhaltungen und Standardblicken, die den Mann auf Touren bringen sollen. 0-8-15-Ges-ten, 0-8-15-Blicke, alles 0-8-15. Es war einfach die leicht durchschaubare, billig-professionel-le Tour, aalglatt gespielt, aber blutleer. Solche Frauen halten sich erotisch zwar für sonst wie clever, aber in Wahrheit sind sie viel leichter durchschaubar, als sie sich das in ihren kühnsten Träumen vorstellen können. Auf ihre Art sind sie genauso plump wie grapschende Machos.
Und mit Verlaub gesagt: Für solche idiotischen Machtspielchen komme ich mir zu fein vor, als das ich das mit mir machen lassen würde. Ich verhielt mich daher vollkommen neutral, als wäre rein gar nichts. Prinzipiell, wenn jemand mit mir Spielchen spielt, ganz gleich welcher Art, werde ich so was von unausstehlich. Da ist mit mir nicht gut Kirschen essen. Und in ero-tischer Hinsicht bin ich jemand, der metaphorisch ausgedrückt, die Qualität und den individu-ellen Charakter von Erzeugnissen aus dem Bauernladen oder dem Dritte-Welt-Laden schätzt. Serienprodukte "Made in Taiwan" (nichts gegen das Land, es ist nur eine Metapher) mit schriller Verpackung und dürftigem Einweginhalt sprechen mich nicht an.
Sie hingegen dachte gar nicht daran, ihr dreckiges, mieses Scheißspielchen aufzugeben. Im-mer toller trieb sie es mit ihren aalglatten, völlig durchinszenierten Verführungsversuchen. Ab einem gewissen Punkt hätte ich ihr am liebsten gesagt: Verpiss dich¸ du Schnalle, du gehst mir auf den Sack! Denn das Ganze war einfach so ein Fall von Man-merkt-die-Absicht-und-ist-verstimmt. Aber das tut man als Mann einer Frau gegenüber ja nicht. Man ist ja Kavalier.
Immer weiter machte sie mit ihren billigen, abgeleierten Uralt-Tricks. Ich dachte nur: Du bist so lästig und überflüssig wie Zahnschmerzen und eine Verkühlung im Harnleiterbereich (Für alle, die letzteres nicht kennen: Juckt und brennt so wahnsinnig, dass man einen alt-germani-schen Kriegstanz aufführen könnte.) auf einen Schlag.
Schließlich ging sie aufs Ganze. Sie stand auf und unterhielt sich mit mir stehend weiter. Dabei beugte sie sich vor mir tief über den Tisch. Sie trug ein weit geschnittenes T-Shirt, welches dabei ziemlich tief herunter fiel. Unter dem T-Shirt hatte sie keinen BH an, und so sah ich b i l d f ü l l e n d ihre brettflachen, verhotzelten, vertrockneten, verknöcherten, ledernen Pseudotitten!
Ich dachte, mir fällt der Schw... ab! Würg!!!!! Kotz!!!!! Ekelalarm!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
In den Stunden nach diesem traumatischen Erlebnis hatte ich richtige Angst, schwul zu wer-den! Gut, der letzte Satz war Schwachsinn. Ich werde auch in Zukunft kein Foto von Tom Cruise als Masturbationsvorlage verwenden. Aber, trotzdem, für immer wieder mal eine Se-kunde lang überkam mich in den Stunden nach diesem geballten Ekelanschlag das panikartige Gefühl, mich nie wieder an weiblichen Formen erfreuen zu können.
Kann mir verdammt und zugenäht endlich mal einer erklären, warum sich ein Mann von einer Anmache durch eine Frau immer geehrt zu fühlen hat, selbst wenn diese noch so billig und geschmacklos ist?

Weitere solcher Beispiele:

Bin auf einer Kunsteislaufbahn in Niederösterreich, weil ich dort für den Klatschteil der Zeit-ung Bilder von den eislaufenden Gästen schießen soll. Eine Frau, die ich flüchtig kannte, be-endete ihre Bahnen auf dem Eis immer wieder genau an der Stelle, wo ich hinter der Umzäun-ung stand.
Was noch nichts Spektakuläres wäre. Aber während sie sich dort mit ihren Freundinnen unter-hielt und sich an der Barriere festhielt, presste sie jedes Mal gaaaaanz zufällig ihren Arm an mich. Obwohl weiß Gott genug Platz gewesen wäre. Das Gedränge war in dem Moment an der Stelle nicht sonderlich hoch.
Das Spielchen ging mindestens eine halbe Stunde so.
Warum ich nicht meinen Arm weggezogen oder an eine andere Stelle gegangen bin? Weil ich ihr damit beweisen wollte, dass sie für mich vollkommene Luft war, um sie so am schnellsten, effizientesten und nachhaltigsten wieder loszuwerden. Hätte ich ihr den Arm entzogen, hätte sie das vielleicht angestachelt, ihre Belästigungen zu einem anderen Zeitpunkt fortzusetzen. Auch eine negative Reaktion ist eine Reaktion. So bin ich sie jedoch mit minimalstem Ar-beitsaufwand zu hundert Prozent losgeworden. Und das ist mein Motto in solchen Situatio-nen: Die Frau wie eine lästige Fliege abschütteln, damit ich mich dann wieder den wichtigen Dingen im Leben widmen kann. Und der Erfolg gab mir auch hier wieder Recht.

Einmal musste ich mal meine Stammapotheke wechseln, weil ich dort von einer Angestellten so um die 50 herum dreimal hintereinander mit einem schmierigen Spruch angemacht worden bin. Wären an den Vorfällen ein AngestelleR und eine KundIN beteiligt gewesen, hätte das vermutlich eine Erhöhung der Arbeitslosenzahl zur Folge gehabt.

So geschehen während des traditionellen Maibaumaufstellens auf dem Platz vor der Mariahil-fer Kirche im sechsten Bezirk in Wien: Ich hatte gerade meine Pressearbeiten erledigt und mir von den Marktständen ringsherum ein bisschen was zu Essen geholt. Plötzlich setzte sich eine wildfremde Frau so um die 40 zu mir an den Tisch und fragte mich, ob ich ihr was zu Trinken ausgebe. Für ein, zwei Sekunden war ich ein wenig verdutzt, dann beschloss ich einfach, mich dumm zu stellen, was mir ja nicht weiter schwer fällt. Ich sagte ihr in übertriebenem Säch-sisch, dass ich den Wiener Dialekt nicht verstehe. Damit wurde ich sie glücklicherweise los.

Ich kannte die Situation auch früher schon aus eigener Erfahrung. Ich denke da zum Beispiel an eine Geschichte, die sich zugetragen hat, als ich in der Zweiten Klasse der Handelsakade-mie war. Da gab es mal ein Mädchen zwei Klassenstufen über mir, welches hinter mir her war. Sie war jedoch nicht mein Typ, also reagierte ich nicht auf ihre Avancen. Ich verhielt mich ihr gegenüber vollkommen neutral, sodass sie jederzeit die Möglichkeit hatte, sich wie-der zurückzuziehen, ohne das Gesicht zu verlieren.
Was hatte ich nun von meiner Rücksichtnahme? "Fräuleinchen" verbreitete eines Tages aus Rache für mein Nichtreagieren an der ganzen Schule das Gerücht, ich wäre homosexuell und hätte eine feste Beziehung mit einem bestimmten Mitschüler, mit dem ich nach Schulschluss öfters mal um die Häuser zog.
Die schiefen Blicke und das Getuschel über die nächsten Monate hinweg, wenn ich irgendwo in einem Schulflur aufkreuzte, waren ein wenig anstrengend. Zwischenzeitlich überlegte ich mir ernsthaft, die Schule zu wechseln, falls sich die Situation langfristig nicht ändern sollte. Ich war bereit, jeden Tag mit der Bahn 30 Kilometer zur nächstgelegenen Handelsakademie in der Bezirkshauptstadt zu fahren, so sehr hatte ich die Schnauze voll!
Das Ganze ging so weit, dass sogar meine Mutter in dieser Zeit dreimal (!!!) ein wenig her-umdrucksend zu mir sagte: "Also, angenommen, Anastasius und du, ihr wärt ein Paar, das wäre für mich natürlich erst einmal eine Überraschung. Aber ich würde das schon akzeptier-en." Dreimal! So gründliche Arbeit hatte Fräuleinchen geleistet, dass ich sogar zuhause beteu-ern musste, nicht schwul zu sein!!!
Eines Tages sprach mich dann in der Schule direkt mal jemand auf die Thematik an. Ich klap-perte daraufhin ein wenig mit den Augen und antwortete mit der schwul klingenden Stimme eines Travestie-Stars: "Und? Habt ihr ein Problem damit, ihr verklemmten Spießer?" Und um noch richtig eins draufzusetzen, schlug ich mit der flachen Hand lustvoll auf den A.... eines zufällig neben mir stehenden Burschen, so dass es laut schallte. Alle lachten, und die Sache war damit aus der Welt geschafft. Aber wenn einem in solch einer Situation mal nicht spontan das Richtige einfällt, hat man ein kleines Problemchen am Hals. Da kann es Ärger geben.

Noch eine Schulanekdote. Ein Mädchen aus einer anderen Klasse, nicht die aus der Geschich-te zuvor, verwickelte mich eines Vormittages auf einem Schulflur mal in einen Smalltalk. Man merkte ihr richtig an, wie sie allen Mut zusammengenommen hatte, mich anzusprechen. Dabei behinderte sie mich übrigens auf breiter Front am Weitergehen.
Ich versuchte, auf alle ihre Fragen normal, höflich, in ruhiger Tonlage einzugehen – das aber mit Absicht so gleichgültig und desinteressiert wie nur irgendwie möglich wirkend!!! Ich hoffte, sie auf diese Art wieder loszuwerden.
Nach einer Weile sagte sie zu mir ungelogen wortwörtlich: "Geh kumm, untahoit di mit mia!" Sie stand unter Starkstrom in dem Augenblick!!!!!
Irgendwie gelang es mir dann doch, sie abzulenken und die Flucht ins heimische Klassenzim-mer zu ergreifen. Wo ich mich erst einmal erholen musste.
Wäre ich umgekehrt sie so angegangen, hätte ich möglicherweise einen Termin beim Herrn Direktor und/oder beim Schulpsychologen gehabt!

Die Geschichte mit der "Sekretärin". In der Zweiten Klasse an der Handelsakademie war ich stellvertretender Klassensprecher.
Ich habe in dieser Zeit sehr viele Klassenfahrten und Exkursionen organisiert. Und ich denke, es hat auch Allen jedes Mal gut gefallen, ich habe jedenfalls nie etwas Gegenteiliges gehört. Aber ich schweife ab. Wie man sich jedenfalls denken kann, war jedes dieser Unternehmen mit einem ziemlichen organisatorischen Aufwand verbunden: Telefonieren, Briefe an ver-schiedenste Institutionen schreiben (Internet zur schnellen Recherche gab es damals ja noch nicht.), Gelder von den Mitschülern einsammeln, dieses zur Bank tragen und überweisen, wenn gleich zwei Klassen beteiligt waren, das Ganze dann untereinander koordinieren, die Schulbehörden mussten auch informiert werden, und, und, und, …
In dieser Zeit opferte sie sich regelrecht für mich auf, mir dabei Hilfsdienste zu leisten. Und das ungefragt. Von sich aus.
Eigentlich wollte ich das Ganze nicht. Zum einen kam ich selber ganz gut mit diesen Arbeiten klar, und dann war es mir irgendwie unangenehm, wenn sie da Sklavendienste für mich ver-richtete. Ich weiß auch nicht, ich fühlte mich irgendwie komisch dabei. Aber so direkt sagen wollte ich ihr das auch nicht.
Einmal war ich zur schriftlichen Stundenwiederholung dran. Der Lehrer hatte die Angewohn-heit, den Schüler, der jeweils dran war, separat irgendwohin zu setzen, um die Abschreibge-fahr zu minimieren.
Als ich dran war, standen zur Wahl ein Platz neben ihr und ein ziemlich unbequemer Tisch in der Ecke, der provisorisch im Klassenzimmer abgestellt worden war. Selbstredend ging ich ohne eine Sekunde zu zögern auf den unbequemen Platz in der hintersten Ecke zu.
In diesem Augenblick traf mich ein Blick von ihr, der mich hätte töten können, wenn Blicke eben töten könnten. Und sie zischte dabei ein auf das Äußerste erbostes "Jeschisch Maria!" (Sie war Tschechin.) durch das Zimmer.
Danach war ich sie zum Glück los. In den Wochen darauf machte sie dann die ganze Zeit über sehr augenfällig mit einem tschechischen Jungen herum, bis sie mit Schuljahresende die Schule ganz verließ. Ich atmete auf. Eine Sorge weniger für mich. Endlich wieder Ruhe und Frieden. Und schon kurze Zeit später war sie völlig aus meinen Gedanken entschwunden.

Ein Gasthaus am äußeren Rand von Wien, in welchem ich bekannt bin, da ich dort schon öf-ters pressemäßig zu tun hatte. Als ich die zwei Türen am Eingang aufgestoßen hatte, stand an der Theke wieder die übliche Runde, welche ich mit Ausnahme des Personals nur vom Sehen kannte. Auf einmal kam aus dem Gedränge eine Frau Anfang 40 auf mich zu, von der ich zu-fällig wusste, dass sie gerade geschieden wurde. Auf eine total plumpe und lächerliche Weise legte sie mir den Arm um die Schultern und begann, eine Menge dummes Zeug zu lallen, welches ich höchstens zu einem Viertel verstand. Sie musste schon Unmengen Alkohol ge-bechert haben. Schließlich lud sie mich für den nächsten Samstag zum Kesselgulaschessen in einen bestimmten Heurigen ein. Um meine Ruhe zu haben, sagte ich zu. Natürlich dachte ich nicht im Geringsten daran, der Einladung nachzukommen. Mehrfach ließ sie sich von mir ver-sichern, dass ich auch ja komme. Sie bot mir sogar ein paar Mal an, mich mit dem Auto von meinem damaligen Wohnort in Niederösterreich aus abzuholen. Wenn die das wirklich ge-macht hätte, hätte ich sie mit dem Besen durch die halbe Stadt gejagt.
Während des gesamten Vorgangs haben sich übrigens alle Umstehenden vor Lachen über die Situation ausgeschüttet. Auch hier lohnt sich wieder der Vergleich mit der umgekehrten Situa-tion. Wäre sie ein Mann und ich eine Frau gewesen, wären bestimmt ein paar der Anwesen-den dazwischen gegangen. Vermutlich hätte ich sogar noch das Gasthaus auf Schadenersatz verklagen können, weil es nichts gegen die offenkundige sexuelle Belästigung in seinen Räumlichkeiten unternommen hatte.

Eine verheiratete Frau und hoch angesehene Mitarbeiterin der katholischen Kirche nimmt mich in ihrem Auto auf dem Beifahrersitz zu einem Pressetermin mit. 19 war ich damals. Da es tropisch heiß ist an diesem Tag, trage ich Boxershorts. Während der Fahrt grabscht sie mir immer wieder kommentarlos und extrem notgeil in die Beine.

Die weibliche Hauptgestalt der nachfolgenden Geschichte gehört, wie schon die eingangs er-wähnte Journalistin, ebenfalls in die Kategorie Anmachen-und-dann-Fallen-Lassen. Ich be-richtete ebenfalls für diese andere Zeitung über einen mehrteiligen Kurs über indonesische Geschichte in einem Institut in Wien. Eines Abends war ich mal ein bisschen zu früh dran und wartete vor der Haustür des Gebäudes, in dem der Kurs stattfand.
Kurz darauf erschien eine andere Kursteilnehmerin auf dem Hof, welche ich bisher nur vom Sehen kannte und auch nur einmal gesehen hatte. Aufgrund der Art, mit der sie mich be-grüßte, wurde mir etwas unwohl. Es hatte irgendwie so etwas Schmieriges an sich, so als wür-de sie denken: Mal probieren, wie schnell ich den Typ rumkriegen kann. Auch diese plump-vertrauliche Art, mit der sie mich dann anquatschte, war mir irgendwie suspekt.
Dann hat sie mich eine Viertelstunde lang mit privatesten Dingen zugetextet. Was sie zurzeit auf der Uni so macht – sie studierte Anthropologie –, in welchem Stock ihres Mietshauses sie wohnt, … Ich erfuhr von ihr sogar, welche Blumen sie auf ihrem Balkon stehen hat.
Während ich angestrengt Interesse vortäuschte, dachte ich die ganze Zeit über bloß: Wieso glaubt die Schnepfe eigentlich, dass mich das interessiert? Von mir aus kann sie es auf ihrem Balkon jeden Tag so mit dem Postmann treiben, dass sämtliche ihrer Nachbarn dabei zu-schauen können.
Mir war aus zweierlei Gründen unwohl. Zum einen fand ich ihre schmierige, aufdringliche Art einfach nur abstoßend. Und dann muss man als Mann ja ständig mit der Angst leben, von einer Frau auf das Bösartigste und Hinterhältigste verleumdet zu werden, wenn man die un-verschämte Frechheit besitzt, auf ihre erotischen Avancen nicht einzugehen. Siehe zuvor be-schriebene Homosexualitätsverleumdung. Und damit bin ich im Vergleich zu manchen Ge-schlechtsgenossen aber noch seeeeehr glimpflich davongekommen!
Ich bemühte mich, zumindest höflich zu sein, und ging auf alle ihre Fragen knapp und präzise ein. Irgendwann traf dann der Kursleiter ein. Ich atmete auf, denn damit war der böse Spuk erst einmal beendet.
Erst einmal. Während der Vortragsstunde schlug sie dann laufend ihre Beine abwechselnd nach links und nach rechts über Kreuz, ähnlich wie Sharon Stone in dem Film "Basic Instinct". "Rein zufällig" verrutschte jedes Mal ihr Rock ein ganzes Stück, so dass immer ziemlich viel von ihren unbedeckten Beinen zu sehen war. Verbunden war jedes dieser Über-kreuzschlagen mit einem intensiven Blick zu mir herüber. Das soll mir wohl auffallen? dachte ich. Aber der vorn an der Tafel vorgetragene Stoff interessierte mich dann doch zu sehr, um mich von diesen dummen Spielchen ablenken zu lassen. Ich dachte mir einfach, hiervon hast du eindeutig mehr als von den körperlichen Reizen dieser Person. Und außerdem dachte ich: Wenn ich sie konsequent wie Luft behandle, muss ihr ihr saudummes Spielchen doch mal langweilig werden!
Als ich mich dann nach der Stunde beiläufig von ihr verabschiedete, rauschte Madame wort-los mit fliegenden Fahnen davon. Ich ließ sie ziehen, in der Hoffnung, sie niemals wieder zu sehen.
Monate später sah ich sie dann noch einmal auf einem Bahnsteig einer U-Bahn in Wien. Sie kam aus der einen Richtung in Begleitung irgendeiner Person, ich ging in diese Richtung. Als wir auf gleicher Höhe waren, fuhr sie richtig zur Seite, als sie meiner gewahr wurde. Ich hin-gegen tat so, als würde ich sie nicht wiedererkennen.

Und noch einmal Anmachen-und-Fallen-Lassen: In einem Sommer belegte ich einen Fortbild-ungskurs im WIFI in Wien, zu dem ich von meinem Hauptarbeitgeber geschickt worden war. An einem Vormittag fand dort in einem der Veranstaltungssäle ein Fachvortrag statt, an dem gleich etliche Gruppen aus dem ganzen Haus teilnahmen.
Ich war schon etwas eher da, stand am Fenster und beobachtete den Autoverkehr auf dem Währinger Gürtel. Plötzlich tauchte neben mir eine etwa gleichaltrige Teilnehmerin irgendei-nes anderen Kurses auf. Ich hatte sie zwar noch nie zuvor gesehen, aber nichtsdestotrotz stellte sie mir gleich als Erstes eine ziemlich persönliche Frage. Sie musste sich schon vorher bei irgendjemandem über mich erkundigt haben.
Ich beschloss, meine übliche Taktik anzuwenden, wenn ich von einer Frau belästigt wurde: Bemühen, sie mit so wenig Energieaufwand wie nur möglich wieder loszuwerden. Denn mehr ist mir die Sache einfach nicht wert. Hauptsache, die blöde Kuh ist weg, egal wie, und ich ha-be wieder meine Ruhe. Was in dem konkret Fall hieß: Versuchen, höflich zu bleiben. Auf alle ihre Fragen knapp und präzise, aber so emotionslos und gleichgültig wie ein buddhistischer Mönch zu antworten.
Eine der nächsten Fragen zielte dann auf meine Herkunft aus Moldawien ab. Ich erklärte kurz und bündig, dass alles, was ich über meine Herkunft wisse, die Namen meiner leiblichen El-tern seien, deren Geburtsregionen wiederum und dass ich irgendwo in dem Teil Moldawiens, der heute Transnistrien heißt, auf die Welt gekommen sein müsse.
Dann ging es Schlag auf Schlag. Soso, aus Transnistrien kommst du also. Und wie bist du in die DDR gekommen? Und was ist mit deinen leiblichen Eltern? Und wer sind deine Adoptiv-eltern? Und wie bist du nach Österreich gekommen?
So ging das bald eine Viertelstunde lang.
Schließlich fragte sie sogar (Auf die Idee muss man kommen!!!): "Und war dein Geburtsname ein russischer oder ein rumänischer?" (Anmerkung: Die Amtssprache von Moldawien ist ein rumänischer Dialekt. Parallel dazu spielt aber das Russische ebenfalls eine sehr dominierende Rolle.)
"Ein jüdischer", antwortete ich wahrheitsgemäß. An dieser Stelle versuchte ich dann doch ein-mal, sie diplomatisch auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen, indem ich sagte: "Viele Fragen auf einmal." Obwohl ich am liebsten gesagt hätte: Na, wollen Sie jetzt vielleicht auch noch wissen, wie oft wir moldawischen Männer uns pro Woche einen runterholen???
Schließlich war ihr Vorrat an Fragen verbraucht. Ich merkte das daran, dass sie schließlich schweigend in extrem verkrampfter Körperhaltung dastand. Man sah richtig, wie es hinter ih-rer Stirn arbeitete: Was kann ich noch fragen? Verdammt, was kann ich ihn noch fragen? Das Gespräch war demnach alles andere als nach ihren Vorstellungen verlaufen. Ich genoss den Anblick als kleine Entschädigung für ihr dummdämliches Verhalten. Und ich freute mich, ihr ihren ganz offensichtlichen Plan des Anmachens bei späterem Fallen-Lassen vermiest zu ha-ben. Denn nichts Anderes war das Ziel der Aktion, das erkannte ein Blinder mit dem Krück-stock.
Damit gab sie dann das Rennen auf und wandte sich von mir ab. Ich konnte mich nun voll und ganz dem beginnenden Vortrag widmen.

Während dieses Kurses hatte ich dann noch ein Erlebnis mit einer weiteren Frau.
Ich hatte schon über einen längeren Zeitraum hinweg die Ahnung beziehungsweise Befürcht-ung gehabt, dass sie irgendwas von mir will.
Diese Befürchtung bestätigte sich dann, als sie mir eines Tages vor dem Haustor des Kursins-titutes auflauerte und mich wie ein Teenagermädchen fragte, ob ich mit ihr zum Bus gehe.
Ich ließ mir in meiner Panik auf die Schnelle irgendeine saublöde Ausrede einfallen, warum ich unbedingt noch einen Abstecher in die nahegelegene U-Bahn-Station unternehmen müsse. Und im S a u s e s c h r i t t war ich weg!

Und weil es "so schön ist" – gleich noch ein drittes Mal Anmachen-und-Fallen-Lassen. Ich er-stelle in meiner Freizeit ab und zu Fotoserien von jungen Frauen, welche ich dann auf Aus-stellungen präsentiere. Und auch da kommt es vereinzelt leider ab und zu vor, dass eines der Modelle eben dieses hier schon zehnmal erwähnte Spielchen abzuziehen versucht. Die Beton-ung liegt auf dem Wörtchen "versucht". Denn wie schon erwähnt: Was die Plumpheit der da-bei angewandten Methoden betrifft, so ist ein Russenpanzer aus dem letzten Weltkrieg ein Präzisionsinstrument dagegen. Angeblich verführerische Blicke, angeblich verführerische Körperhaltungen – das Übliche halt. Man merkt richtig mit jeder Fingerkrümmung, die sie dabei machen, dass sie nur ein ganz perfides Spielchen mit einem abziehen wollen. Ganz traurig macht mich soviel Hinterhältigkeit und Verlogenheit jedes Mal, ganz traurig. Bei einem Shooting ist für mich das Maß dann schließlich voll gewesen. Da habe ich mich vor "Madame" aufgebaut und ihr mit bewusst ruhiger Stimme mitgeteilt: "Das, was ich dir jetzt sage, sage ich nur einmal. Entweder, du verhältst dich mir gegenüber jetzt so, wie du es auch gegenüber deinem Bruder oder deinem Vater tun würdest, oder ich blase die Sache auf der Stelle ab und du siehst keinen Pfennig Honorar. Das war die erste und letzte Warnung." Danach funktionierte es dann tadellos.

Von zwei der Modells bekam ich sogar ein eindeutiges Angebot. Bei diesen beiden Vorfällen musste ich die Hand bereits äußerst tief in die Tasche stecken …

Da gab es mal eine Arbeitskollegin, bei der ich ein klein wenig den leisen Verdacht hegte, sie könnte "hinter mir her sein".
An einem Wochenende traf ich sie per Zufall in einer tschechischen Bahnhofshalle, als ich gerade von einem Ausflug nach Tschechien zurückkehrte. Sie war ziemlich überrascht, mich zu sehen, fragte mich, was ich hier tue.
Ich beschloss, die Gelegenheit zu nutzen, um mal für klare Fronten zu sorgen. Ich sagte ihr daher in aller Ruhe mitten ins Gesicht: "Ich habe mich hier mit einem Mädchen getroffen."
Das war natürlich gelogen, aber ich wollte sie ja auch bloß loswerden. Hauptsache, sie war fort, fort-fort-fort-fort, und ich hatte wieder meine königlich-bayrische Ruhe.
Von einer Sekunde zur anderen wirkte sie, als hätte sie der Blitz getroffen! Ihr Gesichtsaus-druck hatte fast nichts Menschliches mehr! Ich dachte, sie schreit den ganzen Bahnhof zu-sammen, geht mit Fäusten auf mich los oder macht sonst was Verrücktes!
Als sie sich kurz darauf von mir verabschiedete, torkelte sie ungelogen rückwärts von mir fort, immer noch entsetzt starrend.
Amüsiert genoss ich die Szene.
Jedes Mal, wenn sie in den darauffolgenden Tagen auf der Arbeit an mir vorbei musste, hatte sie einen ganz bekümmerten Gesichtsausdruck.
Ich dachte nur: In Zeiten der Gleichberechtigung müssen sich Frauen auch an so etwas ge-wöhnen … That's life …
Eine gewisse Zeit später hatte sie irgendwie mitbekommen, dass ich Frauen fotografiere und sich mir fast schon verzweifelt als Modell angeboten. Obwohl ich sie zu diesem Zeitpunkt schon äußerst auf Distanz gehalten hatte. Ich dachte: Steht die drauf, von mir mies behandelt zu werden??? Ich will diese Nervensäge bloß loswerden, nichts weiter.
Ein paar Jahre später, ich war inzwischen für eine andere Firma tätig, traf ich sie überraschend wieder. Es war auf einem Ball, über den ich als Journalist berichtete. Ich hatte sämtliche Bil-der gemacht und befand mich schon wieder im Gehen. Im Flur im Erdgeschoss hörte ich sie in den Menschenmassen plötzlich meinen Namen rufen. Ich erkannte sie sofort an der Stimme wieder. Ich dachte bloß: Oh Gott! Nicht schon wieder diese Nervensäge! Ich versuche, mich so klein wie möglich zu machen, um im allgemeinen Gedränge unterzutauchen, was bei mei-nen Einmeterneunzig gar nicht so einfach ist. Im Zickzack-Kurs erreiche ich schließlich die Außentür des Hotels. In panischer Hast renne ich die Außentreppe hinunter! Ich renne durch einen Tunnel im Erdgeschoss eines Gebäudes! In einem Tempo, als wäre ein Pulk außerir-discher Mutanten hinter mir her! Hätte mich jemand aus einer gewissen Entfernung von vorn beobachtet, dann hätte sich ihm ein Bild geboten wie beim historischen Vorspann von "SOKO 5113", wo ebenfalls des Nächtens ein von der Polizei verfolgter Verbrecher in Affenzahn-Tempo durch einen Tunnel rannte. Irgendwie hatte ich in dem Moment komplett vergessen, dass ich eigentlich schlaganfallsbedingt eine Gehbehinderung habe und mich sonst auf dem Fußweg alte Leute spielend überholen. Aber wie heißt es so schön: Angst verleiht Flügel! Wirklich wahr! Die Angst in Gefahrensituationen verleiht dir mitunter solche Kräfte, dass du hinterher denkst: Das kann nicht mit rechten Dingen zugegangen sein! Ich kann mir das nur so erklären, dass durch die Angst vor dieser total hysterischen, überdrehten, aufdringlichen Kuh solche Unmengen von Adrenalin freigesetzt worden sind, dass diese dafür gesorgt haben, dass bestimmte Lähmungen im Körper kurzfristig irgendwie "über einen anderen Stromkreis" überbrückt worden sind.
Hinein in das Dunkel eines angrenzenden Parkplatzes. Dort bleibe ich hinter einer Ecke erst einmal stehen, damit meine Verfolgerin mich nicht hört. Ich wage nicht einmal zu atmen. Um ein paar Augenblicke später genau dort von ihr entdeckt zu werden …
Sie musste mir wohl irgendwie angemerkt haben, dass ich nicht so wahnsinnig davon erbaut war, sie wiederzusehen. Denn gleich ihre Frage lautete: "Weißt du überhaupt noch, wer ich bin?"
Ich, nüchtern und sachlich: "Natürlich. X. Y."
Notgedrungen sprach ich ein paar Worte mit ihr. Danach ließ ich sie einfach stehen, mutter-seelenallein im Dunkel der Nacht. Sie nervte mich, sie war so lästig wie Hautausschlag, ich wollte einfach nur meine Ruhe haben vor ihr. Irgendetwas rief sie mir noch ratlos hinterher, aber ich reagierte nicht. War ich froh, als ich zuhause die Tür hinter mir schloss!

Ein Pressetermin in einem Altersheim. Der offizielle Teil ist vorbei. Ich sitze an einem der Tische und trinke etwas. Plötzlich setzt sich eine Angestellte des Hauses zu mir an den Tisch. Eine, von der ich per Zufall wusste, dass sie gerade eine Scheidung hinter sich hatte. In der nun folgenden halben Stunde fängt sie, obwohl wir uns bisher nur vom Sehen kannten, so intensiv an, mich in ein persönliches Gespräch zu verwickeln, dass ich überhaupt nicht mehr wusste, wie ich mich vor ihr in Sicherheit bringen sollte. Ich spürte selber schon, wie ich auf meinem Stuhl verzweifelt immer weiter nach hinten zurückrückte. Ich kann es nicht beschrei-ben, aber es lag irgendetwas in der Luft, das bei mir sämtliche Fluchtreflexe in Gang setzte. Ich kann nicht einmal sagen, was das genau war. Es war einfach nur ein ganz intensiver Ins-tinkt, der da einsetzte. Wie gesagt, ich wusste nicht mehr, wie ich mich vor ihr in Sicherheit bringen sollte. Es war eine EXTREMST unangenehme Situation. Ich merkte sogar selber schon, wie ich total verkrampft dasaß und alle Sätze nur sehr angestrengt und gepresst, mit äußerster Mühe, aus mir herauskamen. Das fiel mir selber schon auf.
Etwas später ging sie dann aufs Ganze. Sie versuchte, einen Zustand herzustellen, in dem wir uns aus beruflichen Gründen öfter sehen würden. (Die ganzen Einzelheiten erspare ich mir hier mal, das würde jetzt zu weit führen.) Meine ekelerregende Befürchtung, dass es sich hier-bei um eine sexuelle Belästigung handelte, schienen sich also zu bestätigen.
Als sie zwischendurch mal aufstand und kurz wegging, schlich ich mich auf leisen Sohlen aus dem Saal. Um dann zum Hintereingang des Gebäudes hinauszurennen, als ob der Teufel hin-ter mir her wäre!
Ein paar Wochen später sah ich sie dann zusammen mit einem anderen Kerl in einem Café sitzen. Ich atmete auf, denn dadurch war die Gefahr für mich gebannt. Am schönsten ist es doch immer wieder, wenn sich Probleme von ganz alleine lösen.

Jahre später nach meiner aktiven Journalistenzeit. Ich bin inzwischen für ein Erwachsenen-bildungsinstitut in Wien tätig.
Ich befinde mich mit der Gruppe, die ich zu dem Zeitpunkt gerade betreute, im Computer-raum. Ich sitze sehr konzentriert mit einem Teilnehmer zusammen, welcher sein Leben lang noch nie etwas mit Computern zu tun gehabt hatte, um ihm im Schnellkurs die Grundbegriffe von Jobplattformen im Internet sowie des Browsers allgemein beizubringen.
Urplötzlich spüre ich einen seeeeehr zärtlichen weiblichen Massagegriff auf meinen Schul-tern.
Ich bin zunächst völlig perplex. Als ich hinter mich sehe, bemerke ich dort eine meiner Teil-nehmerinnen, die gerade an meinem Stuhl vorbeigeht. Sie hätte dafür jede Menge Platz gehabt, ohne sich bei mir aufstützen zu müssen! Und sie grinste auch irgendwie vielsagend!
Das mit dem Griff hat sich dann noch zweimal wiederholt.
Wenn ich mir das umgekehrt geleistet hätte, wäre ich möglicherweise meinen Job losgewor-den.

Ein weiteres Institut, in dem ich ebenfalls einen Computerkurs leite. Während ich einer Teil-nehmerin am Rechner etwas erkläre und vorführe, betatscht sie mich die ganze Zeit über an den Schultern.

Ich sitze im Kursinstitut im Großraumbüro zusammen mit einer Teilnehmerin, irgendwo aus Südostasien, so Anfang 40, am Rechner, um ihr im Gmail verschiedene Dinge im Detail zu erläutern, bei denen es noch ein bisschen hakte.
Auf einmal fängt sie an, sich seeehr (!) sinnlich und zärtlich die Innenseiten ihrer Oberschen-kel zu massieren! Offenbar hatte sie G-Mail mit G-Punkt verwechselt …
Und wie gesagt: Ich sitze hautnah neben ihr ...
Ich habe sehr angestrengt so getan, als würde ich davon nichts mitbekommen. Obwohl ich mit Sicherheit knallrot geworden bin, so sehr, wie ich geschwitzt habe ...
Also, falls es ihre Absicht war, mich total in Verlegenheit zu bringen – das hat sie geschafft ... Mir war die Situation wirklich megapeinlich …
Hinterher dachte ich: Ich hätte sie fragen sollen, ob ich ihr ein Mittel aus der Apotheke für ihr kleines Monatshygieneproblem holen soll … Die besten Sachen fallen einem immer erst hin-terher ein.
Wahrscheinlich war sie eine Importbraut, die ihren österreichischen Mann entsorgt hatte und nun einen neuen Dummen suchte, den sie ausnutzen konnte. Nur dass sie damit bei mir auf Granit biss. Sie war für mich nicht mehr und nicht weniger als jeder männliche Teilnehmer des Kurses, aber nicht für einen Millimeter.
Zweimal versuchte sie danach noch ihr Glück bei mir. Jedes Mal bat sie mich um angebliche Übersetzungshilfe bei einem amtlichen Schreiben. Aber jedes Mal merkte ein Blinder mit ei-nem Krückstock, dass sie den Inhalt des Schreibens lääängst verstanden hatte und das Ganze nur eine Finte war, um mit mir ins Gespräch zu kommen. Dass ihre Deutschkenntnisse sich fast auf Muttersprachniveau befanden. Allein schon die Tatsache, dass sie beim Sprechen kei-nerlei Grammatikfehler machte, ließ auf ein ziemlich hohes sprachliches Niveau schließen. Ich ließ ihre Versuche daher gekonnt ins Leere laufen. Oder anders ausgedrückt: Ich habe mich im Blödstellen, was das Erkennen ihrer eigentlichen Ziele betrifft, selber übertroffen …
Und letzten Endes zählt nur das Ergebnis: Ich war auch hier wieder froh, dass ich dieses ner-vige Etwas mit so wenig Arbeitsaufwand wie nur irgendwie möglich wieder losgeworden bin.

Gruß, Kurti

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Jetzt schreiben bei WGvdL schon echte Journalisten!

Hadrian, Saturday, 07.03.2015, 14:04 (vor 3344 Tagen) @ Kurti

Eine tolle Auflistung. Danke - für uns - bzw. sorry - für Dich.
Weniger ansehnliche Männer machen solche Erfahrungen fast nie und wenn, nur in Ansätzen, weil das Interesse sehr schnell nachlässt wenn nicht gleich eine Reaktion erfolgt. Der Youtuber "Sandman" vermutet ja, dass das bemitleidenswerte Outfit der "Nerds" nichts anderes als ein selbstgewähltes Schutzschild der intelligentesten Männer ist. So halten sie sich sehr erfolgreich weibliche Aufmerksamkeit und natürlich auch Zudränglichkeiten vom Leib. Auf diese Weise wird der Bildungsweg dieser Jugendlichen nicht schon frühzeitig gefährdet. (Entsprechendes Video finde ich leider nicht auf die Schnelle)

Mittlerweile sollte man als Mann einer Frau auch ins Gesicht sagen können, dass man sich belästigt fühlt. Da kann man natürlich erst mal darauf hinweisen, dass Frauen ja keinen Monopolanspruch auf das Gefühl der sexuellen Belästigung haben und wir ja in Zeiten der vollkommenen Gleichberechtigung leben. Wenn sie immer noch nicht aufhört oder versucht oder droht den Spieß umzudrehen würde ich eine leichte Andeutung in der Richtung machen, dass Du Dich eigentlich nur zu Männern hingezogen fühlst. Mal sehen, ob sie dann immer noch glaubt, sich Dir gegenüber alles leisten zu können. Wenn es dann Fragen von Kollegen und Vorgesetzten gibt kannst Du dann ja mal erklären, dass Du Dich immer dann als schwul outest, wenn Dir Frauen auf die Pelle rücken. Vielleicht läuten dann ja mal die Alarmglocken in dem männerfeindlichen Betrieb.

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Ich führe schon seit Jahren Liste, was sexuelle Belästigung betrifft

WilhelmTell @, Schweiz, Saturday, 07.03.2015, 14:06 (vor 3344 Tagen) @ Kurti

"Mit 20 laufen die Männer den Frauen nach, mit 40 ist es umgekehrt." :-)

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Wenn ich so bin, wie ich bin, bin ich ich.

lDie Frau, die über sexuelle Belästigung auf dem Arbeitsplatz spricht

Peter, Saturday, 07.03.2015, 14:27 (vor 3344 Tagen) @ WilhelmTell

[image]


Na, da denkt man doch eher an Kochrezepte als an Sex.... Sie ist wirklich als die Belästigerin von Dienst eher prädestiniert als die Belästigte. Und wetten, dass das stimmt.

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Ihr könnt mich alle mal

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Monika Gruber

Bellator Eruditus @, Sunday, 08.03.2015, 19:38 (vor 3343 Tagen) @ Peter

Wir sollten nicht ungerecht sein. Ausgerechnet Monika Gruber scheint noch gesunden Menschenverstand zu haben.

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Und wie oft gewann die Lüge
Ihr betrügerisches Spiel,
Wenn den Sinnen nur zur Genüge
Ihre Larve wohl gefiel.

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Wäre Kurti eine Frau

Red Snapper, Saturday, 07.03.2015, 18:56 (vor 3344 Tagen) @ Kurti

Dann würde sie sagen: jahrzehntelang missbraucht und mehrfach vergewaltigt. Dauerhaftes Trauma. #Aufschrei

Aber Kurti ist ein Mann, der steckt das weg.

Es sind ja meist die sexuell unattraktiven, die einen belästigen. Also ab 35 und/oder mit Übergewicht.

PS: schön dass du wieder da bist, Kurti!

Heute-Show-Propaganda unterschlägt sogar die Hypergamie der Frau

Peter, Saturday, 07.03.2015, 14:42 (vor 3344 Tagen) @ Oliver

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