Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Tanja Kewes (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Monday, 23.02.2015, 18:44 (vor 3351 Tagen)

F373 Tanja Kewes geboren 1979 - Studium der Kommunikationswissenschaft, Wirtschaftspolitik und Deutsche Literatur an der Universität Münster – seit 2004 beim Handelsblatt – 2008 Chefredakteurin von Junge Karriere – seit 2009 wieder beim
Handelsblatt, schreibt die Kolumne „Faktor Mensch“ und leitet das Ressort „Namen und Report“ - hb.namen@vhb.de – kewes@handelsblatt.com - http://www.wiwo.de/images/tanja-kewes/3916240/3-format23.jpg

Liebe Männer, die meisten von Ihnen sind ja gegen eine Frauenquote. Und zwar sowohl gegen die von Familienministerin Kristina Schröder auf die Agenda gebrachte freiwillige Quote, und erst recht sind Sie gegen die von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen angedrohte gesetzliche Quote.

Ich kann Sie in Ihrer ablehnenden Haltung gut verstehen. Sie haben schließlich liebgewonnene Besitzstände zu verteidigen oder den sicher geglaubten Aufstieg. Das wäre ja so, als ob der Frosch dafür wäre, den Teich trockenzulegen.

... Also, was halten Sie von der Männerquote? Jetzt wahrscheinlich noch weniger als von einer Frauenquote. Und dann sind wir uns ja mal wieder einig... Zur Frauenquote gibt es keine Alternative.

http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumne-faktor-mensch/faktor-mensch-zur-frauenquote-gibt-es-nur-eine-einzige-alternative;2751876

Frauen an der Macht
Tanja Kewes, Claudia Obmann
Frauen wie die Bertelsmann-Matriarchin Liz Mohn, die Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller oder Henkel-Aufsichtsratschefin Simone Bagel-Trah haben in ihrem Unternehmen das Sagen. Schon jedes vierte Unternehmen in Familienbesitz wird von einer Frau geleitet – und das soll erst der Anfang sein.

Alle drei bestimmen heute den Kurs von Konzernen mit Milliardenumsätzen und Tausenden von Mitarbeitern, weil ein männlicher Verwandter oder ein Gremium es ihnen einst zugetraut hat. Mohn, Leibinger-Kammüller und Bagel-Trah sind zwar Aushängeschilder, aber keine Ausnahmen mehr. Inzwischen steht an der Spitze jedes vierten Familienunternehmens eine Frau, die entweder allein die Geschicke lenkt oder mitentscheidet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Intes Akademie für Familienunternehmen unter 253 Unternehmen im deutschsprachigen Raum, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt.Vor allem Unternehmen mit 25 bis 250 Millionen Euro Jahresumsatz, die zahlenmäßig das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, sind demnach auch in Sachen Frauen vorbildlich. Hier hat schon jedes 16. Unternehmen, das aktiv von einer Eigentümerfamilie gesteuert wird, einen weiblichen Chef. Und dort, wo es eine Frau an die Spitze geschafft hat, liegt der Frauenanteil auch auf den niedrigeren Rängen mit 29 Prozent überdurchschnittlich hoch."In Familienunternehmen hat sich ein Mentalitätswechsel vollzogen. Die Patriarchen schauen heute weniger auf das Geschlecht, als vielmehr auf die Leistung ihres Nachwuchses", sagt Klaus Schweinsberg, Partner der Intes-Beratung."Töchter und Enkelinnen sind deshalb heute weder direkt ausgeschlossen noch müssen sie überperformen. Sie müssen einfach nur besser sein als der Bruder, der Cousin oder externe Kandidaten." Frauen hätten als Familienmitglied zudem häufig das, was ihnen in Publikumsgesellschaften fehlt und zum Nachteil wird: Sichtbarkeit und Netzwerke."Ich halte eine gezielte Frauenförderung für enorm wichtig, um in einem ersten Schritt den Anteil weiblicher Mitarbeiter in einem Unternehmen zu erhöhen. Und definitiv wird eine familienfreundliche Personalpolitik zukünftig für Arbeitgeber noch wichtiger werden, aufgrund des demografischen Wandels", sagt Petra Ledendecker, Präsidentin des Verbandes deutscher Unternehmerinnen (VDU).Frauen ziehen Frauen nachMit zunehmender Unternehmensgröße nimmt aber auch bei den Familienunternehmen die Zahl der Frauen in der Leitung ab. Bei Familienfirmen mit mehr als 1 000 Mitarbeitern sind Frauen in der Geschäftsführung oder im Vorstand genauso selten wie in den Dax-30Unternehmen. "Einige Dynastien wie Merck und Haniel schließen per Verfassung aus, dass Familienmitglieder im Management operativ tätig werden", nennt Klaus Schweinsberg als Grund.

Die grundsätzliche Aufgeschlossenheit von Familienunternehmen gegenüber Frauen beobachtet auch Heiner Thorborg. Als einer der führenden deutschen Personalberater setzt er sich seit Jahren für mehr Frauen in Führungspositionen ein und ist sich sicher: "Familienunternehmer brauchen erst recht keine Quote!" (Siehe Interview)Während deutsche Aktiengesellschaften – von Adidas bis Volkswagen – noch keine einzige Vorstandsvorsitzende vorweisen und sich Schwergewichte wie die Deutsche Telekom mit Spezialabteilungen um mehr Vielfalt (Diversity) beim Personal, neue Richtlinien zum "Führen in Teilzeit" sowie eine firmeninterne Frauenquote von 30 Prozent bemühen, die Vorständinnen-Anzahl in der Deutschland AG von derzeit gerade mal vier anzuheben, brauchen sich die kleinen und mittelgroßen Familienunternehmen in dieser Disziplin nicht zu verstecken. Ganz im Gegenteil.Viele Familienunternehmen nehmen in Bezug auf Frauen an der Spitze eine Führungsrolle ein. Und die Chancen, dass es dort noch mehr werden, stehen gut. Nicht zuletzt, weil laut einer Kienbaum-Befragung unter künftigen Berufseinsteigern Familienunternehmen derzeit attraktivere Arbeitgeber als börsennotierte Firmen sind.Einsteiger fühlen sich von flacheren Hierarchien, größeren Gestaltungsspielräumen sowie mehr Menschlichkeit und einer besseren Work-Life-Balance angesprochen. Für Personalberater Thorborg ist "der Teufelskreis" dadurch unterbrochen, dass es Vorbilder gibt. Und auch Schweinsberg ist optimistisch: "Der Vorsprung der Familienunternehmen wird in fünf bis zehn Jahren noch größer sein. Denn: Frauen ziehen Frauen nach – direkt oder indirekt, ob Familienmitglied oder nicht!" Bestes Beispiel hierfür sei Carolina Müller-Möhl. Die Schweizerin hat nach ihrem Einzug in den Verwaltungsrat von Nestlé dafür gesorgt, dass zwei weitere Frauen in das Gremium kamen.Business Women SchoolOder Liz Mohn. Der Bertelsmann-Matriarchin mit der Verantwortung für 100.000 Mitarbeiter weltweit ist der Erfahrungsaustausch mit Frauen sehr wichtig. "Für unsere Führungsaufgaben können wir viel voneinander lernen. Deshalb habe ich die Business Women School, eine Akademie für weibliche Führungskräfte, ins Leben gerufen. Hier bilden sich Netzwerke, in denen gemeinsam trainiert wird, um sich
besser zu vermarkten und in der Männerwelt durchzusetzen."
In Familienunternehmen werden Frauen aber nicht bevorzugt behandelt. Die Frage, ob es Frauen aus der eigenen Familie erleichtert wird, in die Führungsetage aufzusteigen, verneinen insgesamt 43 Prozent der Befragten. Nur 17 Prozent begünstigen sie. Das Gros von 79 Prozent der Studienteilnehmer macht die Übergabe an die nächste Generation an anderen Kriterien fest. Als Hauptaufgabe von Frauen aus der Unternehmerfamilie wird die operative Führung genannt (38Prozent), gefolgt von Tätigkeiten in Kontrollgremien wie Aufsichtsrat oder Beirat (17 Prozent).Und explizit und aktiv auf die Suche nach Managerinnen gehen auch nur die wenigsten Familienunternehmer. "Da gibt es keinen Unterschied zu den Publikumsgesellschaften. Das hängt ganz von der Unternehmerpersönlichkeit ab", weiß Headhunter Thorborg. Henning Kreke etwa, Vorstandschef und Miteigentümer von Douglas, habe ausdrücklich einen weiblichen Vorstand für Personal gesucht – und gefunden.Alexandra Treutler fühlt sich als leitende Managerin und Nicht-Familienmitglied beim mittelständischen Bauunternehmen Schwörerhaus, wohl: "Der Handlungsspielraum, den ich hier habe, ist enorm." Schon mit knapp 27 Jahren bekam sie Prokura, zusammen mit ihrem Chef sanierte sie ein Werk. "Von seinem unternehmerischen Weitblick und seinem großen Erfahrungsschatz konnte ich sehr profitieren", sagt die Diplom-Kauffrau.Nachholbedarf haben Familienunternehmen aber – wie die gesamte deutsche Wirtschaft – beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Flexible Zeitmodelle und organisierte Kinderbetreuung sind auch hier selten. So bevorzugen die befragten Familienunternehmer Frauen mit abgeschlossener Familienplanung. "Doch eine familienfreundliche Personalpolitik wird für uns Arbeitgeber wichtiger werden, schon allein aufgrund des demografischen Wandels", sagt Petra Ledendecker, Unternehmerin und Präsidentin des Verbands deutscher Unternehmerinnen.

http://www.karriere.de/karriere/frauen-an-der-macht-10221/

Managerinnen drängen in die Aufsichtsräte
Deutschlands weibliche Führungskräfte wollen nicht länger zuschauen und auf eine Quote hoffen. Sie motivieren und qualifizieren sich selbst.
Frauenquote, nein, danke! Stattdessen Diversity-Abteilungen, Corporate Governance-Kommissionen und Empfehlungen, Empfehlungen, Absichtserklärungen...
Deutschlands Unternehmerinnen haben zum Thema "Frauen in die Führungsetagen" genug geredet und greifen nun zur Selbsthilfe. Gemeinsam mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) plant der Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU), in den nächsten zwei Jahren rund 150 Frauen für die Aufsichtsratstätigkeit zu qualifizieren. Zudem wird in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Softwareentwicklung eine Datenbank mit geeigneten Kandidatinnen aufgebaut.
Der Verband deutscher Unternehmerinnen will 150 Frauen in zwei Jahren für den Aufsichtsrat qualifizieren - kann das klappen? Und ist das sinnvoll?
Frauen sind in deutschen Führungsetagen Exotinnen. Einer aktuellen Erhebung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge sind von den 833 Vorständen der 200 größten deutschen Unternehmen nur 21 Frauen - das sind drei Prozent. Der Anteil in den Aufsichtsräten ist mit zehn Prozent zwar deutlich höher, allerdings sitzen hier drei von vier Rätinnen auf der Arbeitnehmerbank.

http://www.e-fellows.net/KARRIEREWISSEN/Aktuell/Frauenquote

Wissen Sie, worauf ich noch warte? Dass uns Frauen vorgeworfen wird, wir seien schuld an der Krise, weil wir uns in der Wirtschaft bisher so ladylike zurückgehalten hätten.
Auf der Titanic und anderen kenternden Kähnen heißt es stets: Frauen und Kinder zuerst! Auf dem Kreuzfahrtschiff MS Deutschland AG heißt es jetzt: Frauen zuerst in die Chefetagen! Die Debatte um eine Frauenquote, die der Personalvorstand der Telekom angestoßen hat, lässt neben allem Naheliegenden einen weiteren Schluss zu: Der Telekom und damit stellvertretend der Deutschland AG geht es so schlecht, dass jetzt sogar wir Frauen mit anpacken müssen, so wie damals nach dem Krieg.
Die Lage ist ernst. Deutschland ist wie eine türkische Teestube in Düsseldorf-Oberbilk: eine geschlossene Herrenrunde. Ausnahmen wie Kanzlerin Angela Merkel und ihr Girls' Camp, Bertelsmann-Matriarchin Liz Mohn und Tommy Gottschalks neues Goldlöckchen Michelle Hunziker bestätigen diese Regel. Nicht einmal ein Prozent der Vorstände der 100 größten deutschen Unternehmen ist weiblich. Im Dax gibt es nur eine "Vorständin", bei Siemens. Ach, die Fakten kennen wir ja alle zu gut ? Sie sind einfach peinlich für ein modernes Land wie Deutschland, und zwar für alle Beteiligten, für Männlein wie Weiblein.
Aber eine Quote? Eine Quote würde eher den Männern helfen! Denn damit würden es auch weniger geeignete Frauen nach oben schaffen, und mit denen könnten die Männer noch ungestörter umspringen und die Frauen, die qua Leistung oben sind, als "Quotentanten" abtun. Und sowieso: Ein Aufstieg dank Quote ist so viel wert wie ein Eimer Sand in der Wüste. Uns Frauen, die wir uns sowieso gerne kleiner als größer machen, würde das lähmen.
Wenn keine Quote, was dann? Gleiches Gehalt und bessere Bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf! Und auch im Zwischenmenschlichen hakt es. Eine Frau, die kurz nach der Geburt ihres Kindes wieder antritt, sollte genauso wenig schief angeschaut werden wie ein Mann, der Elternzeit nimmt. Und es gibt noch viele andere Gemeinheiten - wie etwa als junge Frau ständig gefragt zu werden: "Und wie sieht es bei dir/Ihnen mit Kindern aus?" Liebe Kollegen, wurde Ihnen diese persönliche Frage mit unausgesprochenem "Wollen Sie Kinder statt Karriere machen?" schon mal gestellt?
Und dann raus und hinauf in die Chefetagen, liebe Kolleginnen, damit der Kapitän auf der MS Deutschland AG in Zukunft auch mal in High Heels und nicht in weißen Socken abtritt. Nur Mut! Denn wir Frauen sind selbst auch mit schuld an der Misere. Wie unsere Kanzlerin zögern wir zu gerne. Das Leben ist zu kurz, um nichts zu wagen; insbesondere das Leben einer Frau, denn anders als Männer werden wir nicht reifer, sondern älter.
Wissen Sie, worauf ich noch warte? Und bei Politikern wie Guido Westerwelle, die oft erst reden und dann denken, ist diese Entwicklung nicht ganz unrealistisch ? Dass uns Frauen vorgeworfen wird, wir seien schuld an der Krise, weil wir uns bisher so ladylike zurückgehalten und an Kinder und Louis-Vuitton-Tasche geklammert hätten.

http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/faktor-mensch-das-leben-einer-frau-ist-zu-kurz-um-nichts-zu-wagen/3393446.html

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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Ein bisschen Frauenhass steht jedem Mann!

wikimannia statt femipedia

Medienfrauen.NRW, Geisterbahn

Ausschussquotenmann, Monday, 23.02.2015, 23:53 (vor 3351 Tagen) @ Oberkellner

Auf der Suche nach weiteren Fotos von der habe ich gleich wieder einen Geisterbahn gefunden. Schaut Euch die Bilder mal an:
http://www.medienkompetenz.info/medienfrauen-nrw-2010/www-ka3/media2/site/index6d26.html?id=397
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