Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Nachklapp zum Tode Richard von Weizsäckers (Politik)

Carlos, Friday, 20.02.2015, 01:22 (vor 3363 Tagen)

Servus!

Schon aus seinen ersten Worten, die er sich dereinst anläßlich seiner Wahl zum Ober-Bumspräser abgeschwatzt hatte, troff die für ihn so typische Mischkulanz aus purer Heuchelei, glatter Lüge und moralinsaurer, salbungsvoller Penetranz: Angeblich wollte er der Bundespräsident aller sein. Welch ein Blödsinn: Diese Worte dürften seinen Opfern gewaltig in den Ohren gescheppert haben.
Richard von Weizsäcker (hier: RvW) war im April 1920 A.D. einem tiefbraunem Nest entflattert – für sich genommen eine Tatsache, aus der sich freilich kein Vorwurf drehen ließe. Aber: RvW hat als Erwachsener aus der Blüte dieser Tatsache sehr wohl und in gewaltigen Mengen und großen Zügen Nektar gesaugt zum eigenen Nutzen und Frommen, auch und gerade auf Kosten anderer, und solch ein Verhalten ist eben schon anzukreiden – und vor allem ist es verwerflich, weil es über die vielen Jahrzehnte hinweg einen verdammt miesen Charakter offenbart.
Das tiefbraune Nest: RvWs Vater, Ernst von Weizsäcker (hier: EvW), war 1938 in NDSAP und SS eingetreten; bei zweiter war er sofort zum Oberführer ernannt worden – ein „Höherer Dienstgrad“ also, der nicht vielen mal eben so zuteil geworden wäre, wenn man nach dem Weg zum nächsten Scheißhaus gefragt hätte. Zur begrifflichen und inhaltlichen Abgrenzung Waffen-SS und SS, die beide nichts miteinander zu tun hatten: Die Waffen-SS war eine Spezialeinheit der Wehrmacht, wohingegen die SS eine Abteilung der Gestapo bildete. Kurz und gut: EvW war integraler und elementarer Bestandteil des Systems gewesen.
Sein Sohn, unser Ex-Ober-Bumspräser, hatte mithilfe mächtig dicker Spritzen Vitamin B, die ihm der Herr Papa verpaßt hatte, eine steile Offiziers-Karriere in der Wehrmacht aufs Parkett gelegt. 1944 wird ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse an die Uniform geheftet, und man fragt sich brennend, wofür eigentlich, wenn man sich vor Augen hält, welch einen grandiosen Feigling, Lügner, Heuchler und Verräter man damit ausgezeichnet hatte: Anno 1945 war er mit seinen Truppen, für die er als Offizier auch Verantwortung trug, in Ostpreußen im Einsatz. Die sowjetische Rote Armee rückte immer näher und beging dabei unzählige, grausame Mordverbrechen an der Zivilbevölkerung. Die Kunde hierüber erreichte natürlich auch die Lauschlappen RvWs. Was da also zu tun sei, fragt sich Zeus? Am besten: Rechtzeitig und so schnell wie möglich in Richtung Westen abhauen, und so viele deutsche Landsleute wie nur möglich mitnehmen. Nämlich. Und eigentlich. Das Problem, i.e. die Probleme: Die vielen Landsleute. Die vielen Alten. Und die vielen Kinder. Und natürlich die ganzen Soldaten aus den Einheiten. So viele Klötze am Bein eines einzigen von Weizsäcker. Wie nun könnte man die ganze Schose – nun ja - vereinfachen? Im April 1945 ließ RvW besagte Klötze Klötze sein, machte nächtens hurtig Biege und Fliege, er ganz alleine, versteht sich, und ließ seine Einheiten schmählich im Stich. Tags darauf fielen alle Männer dieser Einheiten samt und sonders den Rotarmisten in die Hände, sodann wurden sie nach Sibirien verschleppt, wo sie im Laufe der Jahre allesamt einen grausamen Tod fanden. Und RvW? Der schaffte es, sich bis zum Bodensee durchzuschlagen, wo er sich bei seiner Schwester versteckte und relativ beschaulich das Kriegsende abwarten konnte.
Bei den Nürnberger Prozessen wird auch der alte EvW angeklagt. Eigentlich wollen ihn die Ankläger hinrichten lassen, am Ende kommt er jedoch mit sieben Jahren, wenig später reduziert zu fünf Jahren, Zuchthaus in Landsberg am Lech davon. Sein Sohn, unser späterer Ober-Bumspräser, fungiert in dem betreffenden Gerichtsverfahren als Hilfsverteidiger.
Die Jahre verstreichen, und RvW macht auch in der „BRD“-GmbH Karriere. Er wird CDU-Mitglied, steigt rasch in den CDU-Parteivorstand auf, hegt jedoch Sympathien für den Ex-Kommunisten-Kanzler Frahm und vor allem für dessen sogenannte „Neue Ost-Politik“. Zwei Male, 1968 und 1974, will er unbedingt Ober-Bumspräser werden, aber er scheitert beide Male. Unterstützt wird er dabei regelmäßig von einem langjährigen CDU-Adlatus: Helmut Kohl. Eine Bemerkung nebenbei: Kohl und von Weizsäcker gehören und gehörten maßgeblich zu denjenigen in den Unionsparteien, die den permanenten Ruck immer weiter nach links vehement befördert hatten.
Der unrühmliche Höhepunkt in der RvW.-Laufbahn, nachdem er es Anno 1984 endlich ins Amt des Ober-Bumspräsers geschafft hatte, war zunächst seine unsägliche Rede im Doitschen Brunztag anläßlich des 50. Jahrestags der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht. Später wiederholte er je und je gebetsmühlenhaft seine Anschuldigungen, Beleidigungen und Geschichtsklitterungen gegen das eigene Land. Während er jedoch unablässig, verbissen und verlogen versuchte, den Herrn Papa von jeglicher Schuld saubergewaschen zu halten, durfte sich das eigene Volk hingegen der andauernden hetzerischen, verheuchelten Beschimpfungen aus dem bumspräsidialen Maul sicher sein, mußte sich den gezüchteten Schuldkult aus Generationen- und Sippenhaft anhören.
Es hatte halt immer viele gegeben, die ihn liebten, diesen Bundes-Ober-Ritchi; diese Leute verwechselten Haltung und Standfestigkeit mit Staffage und Pose, Charakterstärke und Glaubwürdigkeit mit Attitüde und Plattitüde, sowie Charisma und Loyalität mit Brimborium und Budenzauber. Freilich, gell, er sah halt aber auch so fesch und toll aus, mit seiner weißen Haartolle und dem dämlich-dümmlich-sybillinischen Gelächel darunter... Nicht wenige Weibsen waren wohl ganz wild danach, einmal mit einem seiner Lächel-Blicke beglückt zu werden...
Heute, im Zeitalter des Internets, haben Leck-Sucher und Wühlmäuse längst herausgefunden, daß die „BRD“-GmbH nix weiter ist als ein Sklaven-Staat von Kaugummikatschers Gnaden. Schande über sämtliche Repräsentanten in den „Parlamenten“ dieser „BRD“-GmbH angesichts deren charakterloser Feigheit, 70 Jahre nach jenem Krieg dem Recht auf Selbstbestimmung der Völker Geltung zu verschaffen. Gleichwohl: Die schiere Existenz eines Oberbums-Präsers wie RvW wird nunmehr freilich erklärlich...
Der Fall RvW lehrt exemplarisch: Opportunisten, Parvenus und Dreck schwimmen immer oben. Jetzt ist RvW gestorben; er steht vor Unserem Schöpfer und ist damit, welcher irdischen Gerichtsbarkeit auch immer, entzogen. Auch uns allen steht dies gewißlich eines Tages bevor – und Er alleine wird entscheiden, wer gut und wer nicht gut ist und war. Obschon's mir als Katholik nicht dermaßen schwer fallen dürfte - es tut's trotzdem: Friede seiner Seele. R.I.P.

carlos

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Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...

Nachklapp zum Tode Richard von Weizsäckers

guerrero, Friday, 20.02.2015, 04:33 (vor 3363 Tagen) @ Carlos

Hallo,
aus http://globalfire.tv/nj/15de/politik/03nja_vweizsaecker_nachruf.htm
Herr von Weizsäcker. Sie aber haben mit ihren Giftgaslieferungen aktiv mitgewirkt, 10 Millionen Menschen auf 2,2 Millionen Hektar mit 15 verschiedenen Herbizid-Cocktails zu besprühen, woran fast alle Besprühten grauenhaft zugrunde gingen. Sie, der Sie den unschuldigen Deutschen einen sogenannten Holocaust auf ihr Gewissen laden wollten, haben tatkräftig an einem wirklich abscheulichen Gift-Gas-Holocaust mitgewirkt.

Vielleicht richtet jetzt die Hölle über diesen Mann, der Himmel wird sich kaum erbarmen.


Gruß
g

--
"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch"

Scheiße schwimmt immer oben

Holger @, Friday, 20.02.2015, 19:03 (vor 3362 Tagen) @ Carlos

Danke, Carlos!

Ein paar schöne Quellenangaben hätten das Ganze noch abgerundet, denn wie ich beim frommen, zeitgeistgerecht linken Evangelenoberpfaffen Huber erleben mußte, dessen Erzeuger eine fanatische Größe im Gruselkabinett des Schergen Freisler war, reagiert der 'Familienstolz' immer recht empfindsam und ist mit teuren Klagen fix bei der Hand.
In Nürnberg 1.0 wurden vorsätzlich kapitale Fehler eingebaut, denn die Herren Sieger wußten: Wer sich im alten Regime hervortat, wird es auch für die befohlene neue Sache tun und ist überdies noch erpreßbar, das trifft fast auf die gesamte Politkaste zu.
Weshalb ich bei Systemumstürzen wie dem jetzt fälligen empfehle, immer sehr großzügig die Erfindung des Monsieur Guillot zu nutzen- damit sind ein paar Tausend Politkriminelle aus Brunz- und Landestagen schnell abgearbeitet und können keinen weiteren Schaden mehr anrichten und so manches Rathausportal mit den Spitzbuben daraus am Schaschlikspieß zu schmücken, hinterließe nachhaltigen Eindruck beim frisch heranwachsenden Afterkriecherpack- die 'Fachkräfte' fürs Pfählen sind ja schon da. Auch 'ParteimitgliederInnen' in Haftung zu nehmen, wäre zu empfehlen. Schließlich dient eine solche Gliedschaft dazu, sich Vorteile zu verschaffen- in Griechenland und Italien völlig üblich, Parteigänger im Öffentlichen Dienst mit Pöstchen zu versorgen und unser Nepotismus für genital Qualifizierte und in der Wolle rote Gutmenschen entspricht genau dem.

Tja, homo homini lupus. Hic locutus est veritatem
Und ins GG gehört als Generalartikel aufgenommen:

GEHE NICHT ZU DEINEM FÜRSTEN, WENN DU NICHT GERUFEN WIRST

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