Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Eva Gaupp (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Tuesday, 10.02.2015, 14:59 (vor 3373 Tagen)

F356 Eva Gaupp – geboren 1972 - seit April 2003 Redaktionsleiterin des „Neumarkter Tagblatts“ (Lokalausgabe der „Mittelbayerischen Zeitung“) – tagblatt@mittelbayerische.de – eva.gaupp@mittelbayerische.de - http://wjnm.de/nathus/fdserver/261/image_53988.jpg


Aus der Gender-Forschung weiß man, dass gemischte Teams erfolgreicher sind. Das gilt auch für den Führungsstab. Medienhäuser stehen vor großen Herausforderungen, die nur gemeistert werden können, wenn möglichst viele unterschiedliche Perspektiven und Ansätze eingenommen werden. Dazu braucht es unbedingt auch die weibliche Sichtweise. Nur Frauen wissen wirklich, was weibliche Leser interessiert. Und gerade bei den Social Medias können Frauen ihre natürlichen Kompetenzen im Netzwerken und sozialen Bereich einbringen.
Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass Frauen anders führen. Männer haben oft vor allem die Zielvorgaben im Blick und lassen die Mitarbeiter mit der Erreichung allein. Die steigende Zahl von Mitarbeitern mit Burn-out ist eine Folge daraus. Das ist eine ernstzunehmende Entwicklung.
Frauen hingegen achten deutlich mehr darauf, dass es ihren Mitarbeitern gut geht, dass das Arbeitsklima stimmt. Das bedeutet zum einen, Rücksicht auf das familiäre Umfeld oder auch gesundheitliche Situationen zu nehmen, zum anderen das Anforderungsprofil individuell zu gestalten. Anstatt zwischenmenschliche Konflikte laufen zu lassen, versuchen Frauen, sie zu lösen, damit sie nicht das ganze Team belasten und am Ende die Qualität der Ergebnisse beeinflussen. Das bedeutet nicht, dass weibliche Führungskräfte weniger verlangen oder einen Schmusekurs fahren. Denn letztendlich werden sie genauso wie ihre männlichen Kollegen am Erfolg gemessen. Sie wählen nur einen anderen Weg.

http://www.mediummagazin.de/magazin-plus/machtfragen-77-journalistinnen-zu-ihren-karriereambitionen/

Keine Frau muss Opfer bleiben
„Endlich leben!“ heißt ein Ratgeber für Frauen, die Gewalt erleben mussten. Doris Distler und Petra Burth wissen, wovon sie schreiben.

Von Eva Gaupp

Neumarkt. Das war keine gewöhnliche Autorenlesung. Anstatt abzutauchen in eine kreative Welt der Fantasie, nahmen die beiden Autorinnen ihre rund 40 Zuhörer im Landratsamt mit in eine Welt voll Depressionen, Ängste, Selbstzweifel und Mutlosigkeit. Denn Frauen, denen Gewalt angetan wurde – und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um verbale, soziale, sexuelle oder körperliche handelt - haben ihre Identität und jedes Selbstwertgefühl verloren. Nicht selten versuchen die Betroffenen, sich das Leben zu nehmen, das für sie so qualvoll geworden ist.
Doris Distler und Petra Burth kennen diese Situation. Haben alles selbst erlebt, durchlebt, durchlitten. Aber sie sind nicht in dieser Dunkelheit steckengeblieben, sondern haben sich wie Münchhausen selbst am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen. Wie sie das geschafft haben und wer bzw. was ihnen auf diesem Weg zurück ins Licht und ins Leben geholfen hat, das beschreiben sie in ihrem Buch „Endlich leben! Mut zum Ich“. „Wir sind keine Psychiater und keine Mediziner“, sagte Doris Distler gleich zu Beginn der Lesung. Aber wir sind Betroffene.“ Ihre Erfahrungen könnten anderen Frauen helfen, schneller die verhängnisvollen Muster zu erkennen. Deshalb enthält das Buch Erfahrungsberichte, die der Leserin klar machen, dass sie nicht allein ist und dass ihre Gefühle nach dem Erlebten normal sind.
Aber es enthält eben auch ganz konkrete Tipps, Vorschläge, Anleitungen, wie jede wieder zu ihrer inneren Kraft und Stärke finden kann. „Es ist möglich!“, sagte Distler. Doch dafür muss die Zeit des Verdrängens und Vergessens vorbei sein. Hinschauen, der Angst begegnen und sie gehen lassen, lautet ihre Devise. „Sobald man bereit ist, sich damit auseinanderzusetzen, beginnt die Heilung.“ Zunächst sei dieser Prozess sehr schmerzhaft, „aber der Schmerz lässt nach.“
Als bester Beweis dafür, dass Frauen sich der Gewaltspirale und den Selbstzweifeln befreien können, waren die beiden Autorinnen selbst – und weitere Frauen der Selbsthilfegruppe von Petra Burth in Feucht. Sie trugen leuchtend grüne T-Shirts mit dem Namen ihrer Selbsthilfegruppe „Lebenslinie“ auf dem Rücken. Sie haben die Stärke zurückgewonnen, sich zu outen. Zehn Frauen treffen sich jede Woche, um sich auszutauschen. „Ich musste meinen Leidensweg alleine gehen. Bei der Therapie habe ich gemerkt, wie hilfreich es ist, mit jemandem zu sprechen, der mich versteht“, sagte Petra Burth im Gespräch mit dem Tagblatt. Doch nicht jede Frau schaffe es, hinauszugehen und sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Für sie könne dieses Buch ein erster Schritt sein.

http://www.mittelbayerische.de/region/neumarkt/artikel/keine-frau-muss-opfer-bleiben/794743/keine-frau-muss-opfer-bleiben.html

Wie Familie und Beruf vereinbaren?
Das Thema geht nicht nur Frauen mit Kindern etwas an. Darüber waren sich die Teilnehmer einer von den Neumarkter Wirtschaftsjunioren organisierten Diskussion einig.

Thomas Oehring, IT-Unternehmer und Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren (v. l.), Susanne Horn, Generalbevollmächtigte der Lammsbräu, Moderatorin Eva Gaupp und Gerhard Lindner, Direktor der AOK-Direktion Neumarkt, diskutierten in der Sparkasse über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Neumarkt. Thomas Oehring, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren, setzte gleich zu Beginn der Diskussion über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Latte sehr hoch. „Das Thema ist so groß, dass man gut aneinander vorbeireden kann.“ Taten sie dann aber nicht. Sie, das waren neben Oehring, Susanne Horn, Generalbevollmächtigte der Lammsbräu, und Gerhard Lindner, Direktor der AOK Neumarkt.
Die drei Unternehmer beziehungsweise Führungskräfte trafen sich auf Einladung der Wirtschaftsjunioren zu deren jährlichen Wirtschaftsgespräch in den Räumen der Sparkasse Neumarkt, um das „große Thema“ mit Moderatorin Eva Gaupp aus zwei Blickwinkeln zu diskutieren: aus dem des Unternehmers und dem des Elternteils. Alle drei haben junge Kinder und wissen dadurch um die Schwierigkeiten, Beruf und Familie zu vereinbaren.
Als Unternehmer waren sie sich aber auch über die Notwendigkeit dessen einig. „Wenn dein Privatleben nicht geordnet ist, kannst du nicht gut arbeiten“, sagte Horn und erntete Kopfnicken auf dem Podium. AOK-Direktor Lindner leitete daraus ab, dass nur zufriedene Mitarbeiter auch für zufriedene Kunden sorgen und damit ein Unternehmen erfolgreich machen.
Eine weitere Bedingung für unternehmerischen Erfolg seien kompetente Mitarbeiter, doch die zu bekommen, werde immer schwerer. So falle guten Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in einem Unternehmen eine immer größere Bedeutung im Wettbewerb um Fachkräfte zu, sagte Lindner.
Und noch in einem anderen Punkt waren sich die Diskutanten schnell einig: Das Thema Vereinbarkeit darf nicht nur auf den klassischen Fall von der Frau mit jungem Kind angewendet werden. „Dafür ist das Thema zu vielseitig“, betonte Horn.

Die Lammsbräu hat diesen Gedanken aufgegriffen und konkret im Rahmen eines Projekts, bei dem die Bertelsmann Stiftung 14 Unternehmen fachlich begleitet, ein Konzept erarbeitet. Demzufolge hat der Getränkehersteller seine Mitarbeiter in fünf Gruppen aufgeteilt. Denn: „Jedes Alter hat seine eigenen Bedürfnisse.“

Der junge Auszubildende, für den seine Freizeit mit Freunden eine sehr große Bedeutung hat, unterscheidet sich von dem älteren Mitarbeiter, der seine Eltern pflegt. Die Angebote der Lammsbräu versuchen, Antworten auf die individuellen Fragen zu geben, wie beispielsweise: Wo bringe ich einmal meine Eltern unter? Was tun, wenn ich nicht mehr arbeite? Wie schaffe ich den Einstieg ins Berufsleben und pflege meine Freundschaften trotzdem weiter?
Individuelle Beratung, Teilzeit sowie andere flexible Arbeitszeitmodelle, Elternzeit und Arbeit von zuhause, bei all der Vielfalt an möglichen Angeboten galt für Horn wie für ihre beiden Podiumsnachbarn jedoch: „Es gibt auch Grenzen der Flexibilität“. Eine dreifache Mutter, die gleichzeitig noch in Ausbildung in Teilzeit macht, fordere einem Unternehmen und den Arbeitskollegen viel an Verständnis ab, sagt Horn. Wie überhaupt der Erfolg von Angeboten stark von der Akzeptanz und Solidarität der Mitarbeiter untereinander abhänge. Dabei habe man als Unternehmer positive Erlebnisse aber auch frustrierende.
Lindner sagte in diesem Zusammenhang, dass es gar nicht so einfach sei, die Solidarität von jenen wieder einzufordern, die beispielsweise von Teilzeitmodellen profitiert haben. „Wenn die Kinder älter sind und man sagt, sie könnten jetzt auch wieder nachmittags arbeiten, ist oft der Wille dazu nicht vorhanden.“
Gerade weil es „ein sehr individuelles Thema“ sei, hob IT-Unternehmer Thomas Oehring daher den Punkt der Eigenverantwortung hervor. Sein Fazit lautete: „Am Ende muss jeder Mensch selbst entscheiden, was er möchte. Aber es ist die Aufgabe des Staates und der Unternehmen die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen, innerhalb derer die Menschen Eigenverantwortung übernehmen können.“

http://www.mittelbayerische.de/region/neumarkt/artikel/wie-familie-und-beruf-vereinbaren/854402/wie-familie-und-beruf-vereinbaren.html#854402

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