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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Keine gläserne Decke und doch setzt Pauerfrau Brauerei in den Sand (Frauen)

Henry @, Tuesday, 10.02.2015, 07:19 (vor 3373 Tagen)

Einer geht noch - letzte Chance für Warsteiner

Die Traditionsbrauerei verliert Marktanteile, als wäre sie ein leckgeschlagenes Fass. Jetzt übergibt Eigentümerin Catharina Cramer das operative Geschäft an den ehemaligen Red-Bull-Manager Martin Hötzel. Der Mann gilt als letzte Chance für die Marke - nüchtern betrachtet.

Die Zukunft von Warsteiner hatte gerade erst begonnen. Im Frühjahr 2014 bat Catharina Cramer (36), alleinige Eigentümerin der Großbrauerei, ihre Vertriebler nach Bamberg ins firmeneigene "Welcome Hotel" am Ufer der Regnitz. Anderthalb Jahre waren seit dem Tod ihres übermächtigen Vaters Albert vergangen. Seither führte die Frau mit den langen blonden Haaren die Geschäfte, misstrauisch beäugt von der ganzen Bierbranche, immer noch einer der handfesteren, testosterongesteuerten Wirtschaftszweige im Land.

In Bamberg wollte Catharina Cramer beweisen, dass sie des großen Erbes würdig ist - seit 1753 braut die Familie Cramer ihr Bier. Und sie wollte Bedeutendes verkünden: den Masterplan für die einst größte Biermarke Deutschlands, ihre "Agenda 2020". Die Chefin schwärmte vom Premiumimage des hauseigenen Trunks, beschwor den Kampfgeist ihrer Leute und gelobte ihnen ewige Treue: Auch 2020, versicherte die Eigentümerin, werde Warsteiner noch familiengeführt sein. Tosender Applaus im Saal.

Umso größer war der Schock, als der Absatz in den folgenden Monaten einbrach. Warsteiner hatte im Februar - als letzte der großen Pilsmarken - die Preise erhöht und wurde gnadenlos abgestraft. Offensichtlich nimmt der Kunde die einstige "Königin der Biere" nur noch als Billigmarke wahr.

Während Konkurrenten wie Krombacher oder Bitburger von der Fußball-WM profitierten, erlebte Warsteiner eines der schlechtesten Geschäftsjahre der jüngeren Firmengeschichte. Seit 1994 ist der Ausstoß der Brauerei um etwa 60 Prozent eingebrochen, nun droht erneut ein Rückgang von 8 Prozent.

Die Reaktion der Eigentümerin wirkte panisch. Im Herbst trennte sie sich von mehreren Vertrieblern, die sie in Bamberg noch umgarnt hatte, und legte Verkaufsregionen zusammen. In der Gastronomie will sich Warsteiner künftig stärker auf Großstädte konzentrieren.

Quelle:http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/biermarkt-warsteiner-laeuft-krombacher-und-veltins-hinterher-a-1017454.html

Ey, ey, was es nicht alles gibt. Da baut der Papa, dieses testosterongesteuerte Schwein, die Traditionsbrauerei zur gößten in Deutschland auf und das Töchterchen, die überaus verwöhnte Prinzessin, übernimmt nach dem Tod das Lebenswerk dieses sicher üblen Patriarchen. Dann schwingt sie zuerst mal große Reden, wie sich das für eine Pauerfrau auch gehört, dann schwärmt sie allen was gaaanz Tolles vor und analog dazu, sozusagen im Schatten der Selbstverherrlichung, aus dem Glanz vergangener Zeiten heraus (einstmals noch von dem testosterongesteuerten Papa geschaffen), versinkt das Schiff fast schneller, als die Ratten es verlassen können.

Reschbeggd, Fräulein, sauber hingekriegt, besser als jeder Mann das hingekriegt hätte, eine absolute Glanzleistung s_applaus

Jetzt soll Red-Bull-Manager Martin Hötzel ein Wunder vollbringen und aus den Trümmern des Prinzessinnen-Business wieder glorreiche Zeiten für Warsteiner schaffen. Mit Verlaub: Der Mann ist ein Trottel. Denn, schafft er es, auch nur annähernd, dann brechen vor allem für die Prinzessin wieder gute bis goldene Zeiten an. Der Erfolg wird natürlich ihrer sein und das Interesse an diesem nützlichen Idioten sinken. Schafft er es aber nicht, tja, dann ist das Fräulein natürlich sauber raus aus der Geschichte, denn der Sündenbock wird ein anderer sein.
s_traenenlachen

Dokumentation über die Warsteiner Dynastie

Christine ⌂ @, Tuesday, 10.02.2015, 08:35 (vor 3373 Tagen) @ Henry

Letztens blieb ich beim zappen kurz bei einer Dokumentation über Warsteiner und Catharina Cramer hängen. Da wurde sie dafür gelobt, wie toll sie das alles doch macht. Umso ernüchternder nun dieser Bericht und ich dachte schon, da hat es dann doch mal eine Frau geschafft, das Erbe würdig zu verwalten.

Andererseits - lange macht sie das ja noch nicht, auch ihr Vater hat Rückschläge hinnehmen müssen, so wie es eigentlich auch normal in einem langem Leben ist.

Deswegen habe ich direkt mal nach der Doku gesucht und bin fündig geworden. Der feminismuszentrierte WDR hatte berichtet.

Vom Dorfbier zur Weltmarke:
Dynastien in NRW: die Cramers aus Warstein

Seit 260 Jahren braut Familie Cramer in Warstein ihr Bier, das weit über die Grenzen NRWs hinweg bekannt ist. Die junge Firmenchefin Catharina Cramer hat aktuell große Herausforderungen zu meistern und steht im Zentrum dieser Dokumentation.[..]

http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/dokuamfreitag/sendungen/dynastien-in-nrw-warsteiner100.html

Hier noch ein Link zur großen Dokumentation https://www.youtube.com/watch?v=xK9lDKG1ccw

Ich habe mir gerade mal den Anfang angeschaut und musste lachen, dass sogar die Ex-Frau des letztens Chefs interviewt wurde. Das war vermutlich die Frau, die ihrem Mann den Rücken frei gehalten hat, damit das Unternehmen überhaupt funktionierte. s_traenenlachen

Immerhin sprach sie ständig von WIR.s_erleuchtung

Ohne die Großmutter der heutigen Chefin soll auch nichts gelaufen sein, wie der Sprecher so schön betonte. Diese soll für die Moral und Außendarstellung der Mitarbeiter zuständig gewesen sein.

https://www.youtube.com/watch?v=xK9lDKG1ccw

Wer sich die lange Version nicht anschauen mag, hier eine Kurzversion.

https://www.youtube.com/watch?v=2E_JL1XmJV4

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Catharina Cramer taugt hier nicht.

adler @, Kurpfalz, Tuesday, 10.02.2015, 12:24 (vor 3373 Tagen) @ Christine

Andererseits - lange macht sie das ja noch nicht, auch ihr Vater hat Rückschläge hinnehmen müssen, so wie es eigentlich auch normal in einem langem Leben ist.

Eben. Schon im verlinkten Text steht: ""Seit 1994 ist der Ausstoß der Brauerei um etwa 60 Prozent eingebrochen". Sie hat aber erst 2012 geerbt, das hat mich jetzt doch neugierig gemacht.

wikipedia schreibt:
"Das Jahr 1994 stellte gleichzeitig eine Zäsur in der Unternehmensgeschichte dar. In Hamburger Gastronomiekreisen tauchten Gerüchte auf, nach denen die Warsteiner Brauerei mit der Scientology-Sekte in Verbindung stehen sollte. Diese Gerüchte verbreiteten sich in den darauf folgenden Jahren in ganz Deutschland, obwohl die Brauerei im Herbst 1994 und nochmals 1997 mit ganzseitigen Anzeigen in allen großen deutschen Tageszeitungen und Nachrichtenmagazinen versucht hatte, sich gegen diese Kampagne zur Wehr zu setzen. Als Folge musste die Brauerei ab 1995 bis über die Jahrtausendwende hinweg erhebliche Absatzeinbrüche hinnehmen.[6] Eine Rehabilitierung erfuhr Warsteiner durch einen Sendebeitrag des Medienmagazins Zapp, der am 17. Februar 2010 im NDR ausgestrahlt wurde."
https://de.wikipedia.org/wiki/Warsteiner_Brauerei

Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass ein solches Gerücht alleinige Ursache für so einen Niedergang sein soll. Da muss schon damals noch mehr im Argen gelegen haben.

Zudem war sie nicht alleinige Geschäftsführerin. wiki:
"Geschäftsführung bilden die geschäftsführende Gesellschafterin Catharina Cramer, Peter Himmelsbach, Geschäftsführer für den Bereich Technik, und Stephan Fahrig, Geschäftsführer für den Bereich Finanzen."

Zu allem Überfluss - wenns mal nicht läuft, dann kommt eben alles zusammen, gab es 2013 auch noch einen Legionellenausbruch. Die Sanierung soll weitere 7 Mio EUR kosten.
Und 2014 wurden sie vom Kartellamt wegen Preisabsprachen zur Zahlung von 106,5 Mio EUR verurteilt. Das betraf aber viele Brauereien, leider auch einige aus RLP, etwa das gute Bitburger aus der Eifel, wo das gute Wasser herkommt. Grundvoraussetzung für ein gutes Bier!


Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/brauerei-erbin-catharina-cramer-eine-hoellische-mixtur-aus-dem-sauerland/v_microsite/2859636.html
Und das Handelsblatt schreibt (leider ohne Datum) von einem Genealbevollmächtigten Peruaner Gustavo Möller-Hergt, der seinen Hut nehmen musste und zitert ein ungenanntes [TOLL!]Wirtschaftsmagazin: "Ein unfähiger Geschäftsführer und ein untätiger Patriarch lassen die traditionsreiche Biermarke absaufen."

Weiter schreibt das Handelsblatt:
"Als letzte Hoffnung schickte Warsteiner-Inhaber Albert Cramer seine jüngste Tochter Eva-Catharina ins Rennen, nachdem sich zuvor schon deren ältere Schwestern von der Brauerei-Nachfolge verabschiedet hatten: Marie-Christina verschwand mit einem Musiker nach Paris, Josephine führt lieber ein Weingut in der Toskana."

Ich interpretiere den kurzen Artikel so, dass sie die einzige aus dem offenbar ausgbrannten Familienclan war, die in schon fast aussichtsloser Lage noch so etwas wie Verantwortung für dieses Familienunternehmen übernehmen wollte. Ihre lockeren Schwestern haben sich lieber gleich vom Acker gemacht, wohl nicht ohne das mitzunehmen, "was ihnen zusteht" und erfüllen wohl eher das Bild der unfähigen Erbinnen, das hier sonst verbreitet wird. Sehr oft zu recht, das ist wahr.

2012 heiratete sie. Nicht nach oben, wie sonst die hier kolportierten Frauen, sondern einen Maurermeister.
http://www.wa.de/nachrichten/nrw/warsteiner-chefin-catharina-cramer-heiratet-maurermeister-nrw-2348685.html

Und im Juli 2013 wurde sie Mutti. Femanzen werden nicht Mutti, außer sie brauchen eine Geisel, um sich ihre Selbstverwirklichung finanzieren zu lassen. Und das kommt bei dieser Konstellation wohl nicht in Frage.
http://www.soester-anzeiger.de/lokales/warstein/catharina-cramer-brachte-montagabend-warstein-sohn-cooper-welt-2985508.html

Nein, sie taugt hier nicht, um das Lied von der unfähigen Tochter zu singen. Sie ist mir bei der Recherche sogar richtig sympatisch geworden.s_rose

Gruß adler

--
Go Woke - Get Broke!

Catharina Cramer taugt hier nicht.

Sven ⌂ @, Wolfsburg, Tuesday, 10.02.2015, 13:35 (vor 3373 Tagen) @ adler

Hallo Adler,

danke für die ausführliche differenzierte Sichtweise. Schön, derlei hier auch mal wieder zu lesen. Man hat nicht immer Zeit, jedes Thema ausführlich zu recherchieren. Wenn mans aber nicht tut, bleibt von der Einseitigkeit leider dennoch etwas an einem selber hängen. Merci.

- Sven

Das Unternehmen musste viele Rückschläge hinnehmen

Christine ⌂ @, Tuesday, 10.02.2015, 14:41 (vor 3373 Tagen) @ adler

Danke lieber adler für Deinen ausführlichen Bericht. Mir geht es da wie Sven, ich bin froh, wenn jemand auch noch die andere Seite zeigt und das nicht, weil es um eine Frau geht, sondern generell ob der Richtigstellung.

Das mit den Legionellenausbruch kann Zufall gewesen sein oder auch Sabotage, man weiß ja nie und wenn letzteres der Fall war, dürfte das kaum nachzuweisen sein.

Beim Thema Kartellamt werde ich ebenfalls hellhörig. Wofür die noch gut sind, weiß ich leider nicht. Angesichts von TTIP, welches wohl irgendwann beschlossen wird, frag ich mich ohnehin nach deren Existenzberechtigung. Da, wo sie m.E. tätig werden müssten, machen sie es nicht, aber (Klein-)unternehmen drangsalieren.

Und überhaupt, wo gehen eigentlich diese "Bußgelder" hin? Wikipedia gibt da leider auch keine Auskunft drüber.

Eine Wettbewerbsbehörde, auch Kartellbehörde, Kartellamt oder Wettbewerbshüter genannt, ist eine regulierend tätige Behörde mit der Aufgabe, negative Auswirkungen von Machtkonzentrationen auf Märkten zu bekämpfen. Rechtliche Grundlage der Tätigkeit der Wettbewerbsbehörde bildet das Kartellrecht. Entsprechende Behörden existieren in nahezu allen Ländern mit marktwirtschaftlicher Wirtschaftsweise. Von der Wettbewerbsbehörde zu unterscheiden, sind die in verschiedenen Wirtschaftsbereichen bestehenden spezifischen Regulierungsbehörden.[..]

http://de.wikipedia.org/wiki/Wettbewerbsbehörde

Ah... es gibt auch noch eine Seite zu Bundeskartellamt bei Wikipedia.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bundeskartellamt

Nun ja, da es eine Bundesbehörde ist, werden die Gelder wohl auch beim Bund landen. Angesichts von 3-stelligen Millionenbeiträgen kommt da vermutlich einiges zusammen.

Eigentlich sind Kartellbehörden ja dafür da, marktbeherrschende Unternehmen zu unterbinden. Wo aber bleibt die Unterbindung von Unternehmen, die bei uns keine Steuern zahlen und ihre Unternehmen lieber in Luxemburg anmelden, siehe Luxleak oder Luxemburg-Leaks http://de.wikipedia.org/wiki/Luxemburg-Leaks

Wenn ich bedenke, wie viele Steuern alleine aus diesem Umstand dem Staat entgehen, dann dürfte dieses die Steuerzahler weit mehr benachteiligen als Kartellabsprachen. Das ist natürlich nur meinen Meinung, vielleicht werde ich ja eines Besseren belehrt.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Das Unternehmen musste viele Rückschläge hinnehmen

Henry @, Tuesday, 10.02.2015, 16:09 (vor 3373 Tagen) @ Christine

Danke lieber adler für Deinen ausführlichen Bericht. Mir geht es da wie Sven, ich bin froh, wenn jemand auch noch die andere Seite zeigt und das nicht, weil es um eine Frau geht, sondern generell ob der Richtigstellung.

Wenn die Frauin so toll ist, braucht sie doch keinen männlichen Retter:

Jetzt übergibt Eigentümerin Catharina Cramer das operative Geschäft an den ehemaligen Red-Bull-Manager Martin Hötzel. Der Mann gilt als letzte Chance für die Marke - nüchtern betrachtet.

Das kann sie sicher doch auch selbst, oder etwa nicht...?

Dokumentation über die Warsteiner Dynastie

Franco, Tuesday, 10.02.2015, 14:05 (vor 3373 Tagen) @ Christine

Ich habe mir gerade mal den Anfang angeschaut und musste lachen, dass sogar die Ex-Frau des letztens Chefs interviewt wurde. Das war vermutlich die Frau, die ihrem Mann den Rücken frei gehalten hat, damit das Unternehmen überhaupt funktionierte.

Die armen Schwulen, sie werden niemals erfolgreich sein ganz ohne rücken-freihaltenden Frau.
https://www.youtube.com/watch?v=eyJ3GUZNEnM

Aha, internäschänäl Bisness studiert....... :-)

Manhood, Tuesday, 10.02.2015, 18:33 (vor 3373 Tagen) @ Christine

Aber immerhin, mir gefällt sie. Schön und sympathisch. Ist sie noch Single? :-D

Ich bin Betriebswirt und dass mein Unternehmen läuft, hat wenig bis nichts damit zu tun. Entweder man ist Unternehmer oder nicht. ;-)

Grüsse

Manhood, kennt sich nur im näschänäl Bisness aus.... :-P

--
Swiss Lives matter!!![image]

Aha, internäschänäl Bisness studiert....... :-)

Expatriate @, SOA, Wednesday, 11.02.2015, 09:34 (vor 3372 Tagen) @ Manhood

Aber immerhin, mir gefällt sie. Schön und sympathisch. Ist sie noch Single? :-D

Hechelst Du mal wieder? :-P

Aha, internäschänäl Bisness studiert....... :-)

Manhood, Wednesday, 11.02.2015, 16:49 (vor 3372 Tagen) @ Expatriate

'Hechel' :-P

--
Swiss Lives matter!!![image]

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Dokumentation über die Warsteiner Dynastie

WilhelmTell @, Schweiz, Tuesday, 10.02.2015, 22:17 (vor 3373 Tagen) @ Christine

Absolventin der London-Business-School ... [image]

Ihr Vater, der alte testosterongesteuerte "Warsteiner" war nicht so gebildet. Aber er war erfolgreicher als das Töchterchen. Hätte sie bei ihm eine gute, alte Lehre absolviert wäre Warsteiner immer noch das Premiumbier.

So wird die Frauenquote raus kommen. Hochgebildet, teuer gekleidet, mit wohlklingenden Diplomen geschmückt und grosse Worte schwingend den Karren in den Dreck fahren. Das ist unsere Zukunft!

--
Wenn ich so bin, wie ich bin, bin ich ich.

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Brauerei XXX

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Tuesday, 10.02.2015, 22:31 (vor 3373 Tagen) @ WilhelmTell

Ihr Vater, der alte testosterongesteuerte "Warsteiner" war nicht so gebildet. Aber er war erfolgreicher als das Töchterchen. Hätte sie bei ihm eine gute, alte Lehre absolviert wäre Warsteiner immer noch das Premiumbier.

Erinnert mich an eine Brauerei hier in der Nähe. Nennen wir sie einfach mal XXX. Als ich dort wegen eines Technischen Problems gerufen wurde und am Eingang wartete, sagte der Pförtner zu mir: "Da ist er ja, dort kommt Herr XXX". Ich sah einen kleinen Mann in ziemlich verschmutzter Arbeitskleidung. Das war Herr XXX. Die Brauerei heißt noch heute wie er. Die Verschmutzung hatte einen einfachen Grund. Ein Keller war abgesoffen und Herr XXX war selber unten. Der Wassereinbuch war auch Teil des Problems, wegen des ich gerufen wurde. Herr XXX war übrigens immer im Arbeitskittel unterwegs.

Das Bild diese Mannes werde ich nie vergessen.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Hohles Geplapper der Prinzessin

Henry @, Wednesday, 11.02.2015, 00:46 (vor 3373 Tagen) @ Christine

Wer sich die lange Version nicht anschauen mag, hier eine Kurzversion.

https://www.youtube.com/watch?v=2E_JL1XmJV4

Habe ich mir eben angeschaut und es hat meine Ansicht zu Fräulein Cramer bestärkt. 80 Prozent ihrer Äußerungen sind hohles Geplapper, keinerlei substantiierte Darlegungen. Jeder BWL-Student kann solche Phrasen dreschen bis der Arzt kommt, meist sogar überzeugender als die Prinzessin, die gerne Chefin spielt, aber keine ist und keine wird. Sie leidet u.a. an Selbstüberschätzung und Beratungsresistenz. Solche Typinnen sind mir sehr bekannt, um die habe ich einen weiten Bogen gemacht in meiner jahrelangen Tätigkeit als Unternehmensberater mit Schwerpunkten Existengründung, Firmensanierung und Unternehmensexpansion in Deutschland, Frankreich, England u. Schweiz.

Wenn der Warsteiner-Karren wider Erwarten doch noch aus dem Dreck gezogen werden kann, dann nicht von ihr. Aber sie wird es dann als ihren Erfolg verbuchen. Schließlich ist sie ja die Chefin und als solche hat sie die wunderbaren Möglichkeiten, die laut Friedrich Nietzsche in der Natur des Weibes liegen:

...Aber es will nicht Wahrheit: was liegt dem Weibe an Wahrheit! Nichts ist von Anbeginn an dem Weibe fremder, widriger, feindlicher als Wahrheit – seine große Kunst ist die Lüge, seine höchste Angelegenheit ist der Schein und die Schönheit.

(aus Friedrich Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse, Unsere Tugenden)

In meinen beiden Ehen bin ich auf die Weiber reingefallen, aber beruflich war ich schlauer und habe, wie schon "gesagt", einen großen Bogen um die Gaucklerinnen, Lügnerinnen und Illusionistinnen gemacht. Es fallen aber genug auf solche Konsortinnen rein...

Sie hat die Haare schön und das bei Spiegel-Online

dor, Tuesday, 10.02.2015, 17:35 (vor 3373 Tagen) @ Henry

Nach einer imposanten Überschrift: "Smart, blond, trinkfest"

und etwas Lobhudelei weist Spiegel darauf hin:

"Catharina Cramer hat genau zwei Facetten, nicht mehr. Das könnte man zumindest glauben, wenn man Texte über die 34-jährige Chefin der Warsteiner-Brauerei liest. Entweder ist sie die hübsche Bierprinzessin, die wenig Ahnung hat, aber die Haare schön. Oder die smarte Traumfrau, bodenständig trotz Glamour-Faktor."

Folgendem Fall begegnete ich auch mal:

"Nach Abschluss ihres Studium in London, Praktika und ersten Berufserfahrungen"

Wahnsinn! Studium in London und Praktika.

In meinem Fall hatte eine in UK und in den USA teilweise "studiert" und in Europa den Abschluss gemacht. Pappa hatte das dicke Geld. Die war so doof und unselbständig, die konnte nicht mal richtig googeln. Hausarbeiten schrieb sie bei Wikipedia ab.

In meinem Bekanntenkreis eine weitere Geschichte aus der Firma: Ähnlicher Lebenslauf mit sogar namhafter Uni und mehreren renommierten Consulting Unternehmen: Er sagte mir, dass sie nicht übernommen wird, weil sie höchstens zum Fotokopieren taugt. Wie sie sich so einen Lebenslauf aufbauen konnte, ist ihm ein Rätsel.

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0815 Blondiertfunzel

Borat Sagdijev, Tuesday, 10.02.2015, 19:56 (vor 3373 Tagen) @ dor

Warum denken nur viele Männer Blond ist geil und Weiber blondieren sich wie blöd?
Blondiert garantiert für Scheiße.
In Thailand machen dass nur ganz gestörte Nutten oder Ladyboys.

Sorry, ich hab einen Hass auf die Blondiertenplage.

Und wenn ich dann blondierte Dauerwellenfunzeln oder blondierte Miss Piggies sehe, die in den 80ern stehen geblieben sind und deren sexuelle Attraktivität altersbedingt in den 80ern auslief dann ekelt es mich. Bääh.

--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln

Sie hat die Haare schön und das bei Spiegel-Online

Peter, Wednesday, 11.02.2015, 17:32 (vor 3372 Tagen) @ dor

In meinem Bekanntenkreis eine weitere Geschichte aus der Firma: Ähnlicher Lebenslauf mit sogar namhafter Uni und mehreren renommierten Consulting Unternehmen: Er sagte mir, dass sie nicht übernommen wird, weil sie höchstens zum Fotokopieren taugt.

Ist zwar Off-Topic, aber genau das denke ich auch, wenn ich das sehe.

Ich erlebe es jeden Tag. Jeden verdammten Tag.

Architektin A: Sie wollen sich doch nur vor der Verantwortung drücken!
Peter: Was? Ich bin Versorgungsingenieur. Für das Bestimmen des Mauerwerks müssen Sie einen Architekten fragen.

Andere Baustelle
Architektin B: Herr Peter, Herr Peter. Ihre Installateure montieren den Fußbodenheizungsverteiler auf den rohen Fußboden.
Peter: Ja… gut. Und wo ist das Problem?
Architektin B: Ist das richtig so?
Peter: Äääh. Also, wir haben
1. einen Boden aus Beton und viele Stahlträger
2. Oben drauf Dämmung. Keine Stabilität vorhanden.
3. Oben drauf Tackerplatten. Keine Stabilität vorhanden.
4. Oben drauf Estrich. Wird sich durch die Erwärmung ausdehnen und bei einer Abkühlung zusammenziehen. Risse werden entstehen.
5. Dann darauf Fließen. Gilt dasselbe.

Wo wären die Verteiler am stabilsten montiert?
Architektin: Weiß nicht.
Peter: Auf dem Betonboden. Mit paar 10er Schraube und paar Dübeln dazu.

Andere Baustelle
Projektleiterin alias Bauingenieurin
Projektleiterin: Ist dieses Projekt aber heftig
Peter: Och, typisch Industrie.
Projektleiterin: Was soll ich da zum Aktennotiz nur schreiben?
Peter: Korrigieren Sie meine Schreibfehler einfach und fügen sie es zu ihrem E-Mail einfach bei. Das wirft den Kunden sowas von um, dass er sehr lange damit beschäftigt sein wird.

Wie sie sich so einen Lebenslauf aufbauen konnte, ist ihm ein Rätsel.

Ich erwarte das von Frauen inzwischen einfach. Kriegen eh alles geschenkt.

--
Ihr könnt mich alle mal

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Na ja...

Carlos, Wednesday, 11.02.2015, 20:22 (vor 3372 Tagen) @ Henry

... wer derartige Plörre säuft, dem ist ja ohnehin nicht mehr zu helfen, und er soll sich glücklich schätzen, wenn ihm nach der Verladung lediglich die rostigen Drähte unter der Kalotte glühen: Pißburger... Kotzbacher... Wixsteiner... Wixensgrüner... Klo-Becks... Jever-Kleber... und wie sie alle heißen. Das Zeugs ist alles Massenware, i.e. Fabrikbier aus'm Riesen-Blech-Kübel; wer davon säuft, dem sollte man die Schachtel Kopfschmerztabletten zwangsweise gleich mit dazu verscherbeln. Hopfen und Malz verloren...
Wer wirklich gutes Bier trinken will, der greift grundsätzlich auf kleinere, von Familien betriebene Brauereien zurück, wie es sie, Gott sei's geklagt, oftmals noch vor Ort gibt, wie z.B. in Franken. Dort schmeckt man auch noch, daß der Braumeister sich persönlich um das gute Getränk und dessen Bekömmlichkeit kümmert. Darauf ein Prost!

carlos

--
Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...

Biere aus Franken

Christine ⌂ @, Thursday, 12.02.2015, 10:17 (vor 3371 Tagen) @ Carlos

Wer wirklich gutes Bier trinken will, der greift grundsätzlich auf kleinere, von Familien betriebene Brauereien zurück, wie es sie, Gott sei's geklagt, oftmals noch vor Ort gibt, wie z.B. in Franken. Dort schmeckt man auch noch, daß der Braumeister sich persönlich um das gute Getränk und dessen Bekömmlichkeit kümmert. Darauf ein Prost!

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Die ersten Jahre unserer Globetrotter Treffen in Franken wurden wir mit solch einem Bier verwöhnt, es wurde sogar für unser Treffen extra gebraut.

Irgendwann gab es Stress bei den Veranstaltern und sie mieteten einen Catering Service. Kaum einer hat das Bier getrunken, dagegen waren sogar Warsteiner und wie sie alle heißen, Edelbiere. Da man das Bier also nicht trinken konnte, sind wir sogar noch etliche Kilometer weit gefahren, um etwas Schmackhaftes aufzutreiben.

Dem Veranstalter haben wir gesagt, dass er uns so eine Plörre nicht noch einmal vorsetzen braucht und wenn es nicht anders ging, solle er uns Bescheid sagen, damit wir uns rechtzeitig mit gutem Bier eindecken könnten. Es hat dann geklappt und seit dem gab es immer gescheites, fränkisches Bier. Darauf ein Prösterchen...

s_glaeser-anstossen

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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