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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Liste Femanzen Dipl. Ing. Gabriele Hantschel (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Friday, 19.12.2014, 18:38 (vor 3422 Tagen)

F296 Dipl. Ing. Gabriele Hantschel geboren 1960 in Stuttgart (Baden-Württemberg) – Studium des Wirtschaftsingenieurswesen an der TU Karlsruhe - Vorstandsvorsitzende Helga-Stödter-Stiftung („Frauen in und für Führungspositionen“ - Gabriele Hantschel ist Wirtschaftsingenieurin (TU Karlsruhe) und arbeitete u.a. am Fraunhofer Institut. Acht Jahre war sie Managerin bei der KPMG Unternehmensberatung und vier Jahre bei Cambridge Technology Partners (heute Novell). 2000 wechselte sie zu Microsoft in die Zentrale nach München, wo sie u.a. eine der beiden Consultingsparten verantwortete. Seit 2007 ist sie als Service Managerin bei IBM in Köln tätig. Zahlreiche Vorträge, Publikationen und Interviews sind von ihr erschienen. Gabriele Hantschel hat zudem mehrere ehrenamtliche Aufgaben übernommen. Sie ist Vorstandsvorsitzende der Helga-Stödter-Stiftung, Mitglied von EWMD (European Women's Management Development Network) seit 1990, Country Representative Germany (1992-1996) und EWMD Internationale Präsidentin (2003-2005). Sie ist im Beirat der WoMenPower/ Hannover Messe und Mitglied der Gesellschaft für Informatik seit 1982. Frau Hantschel ist verheiratet und Mutter von einer Tochter und zwei Söhnen – gabriele.hantschel@de.ibm.com – www.hantschel.net – info@helga-stoedter.stiftung.de –
http://www.career-women.org/resizeimg.php?img=dateien/bilder/gabriele_hantschel_2.jpg&maxw=210&maxh=400&zoom=1

Gabriele Hantschel zählt zu den sechs Prozent der Ingenieurinnen, die heute in Führungspositionen in der Wirtschaft tätig sind. Zusätzlich ist sie Mutter von drei kleinen Kindern, Vorstandsvorsitzende der Helga Stödter Stiftung, Beirätin von WoMenPower der Messe Hannover, etc. und last but not least viel gefragte Referentin, wenn es um das Thema Mixed Leadership geht. Interview von Karin Bäck

Gabriele Hantschel: Mixed Leadership muss zur Realität in Unternehmen werden.
Gabriele Hantschel, 50, studierte an der TU Karlsruhe Wirtschaftsingenieurwesen. Stationen ihrer beruflichen Karriere waren u.a. Fraunhofer, KPMG, Novell und Microsoft, wo sie eine der beiden Consultingsparten mit 120 Mitarbeitern führte. Inzwischen ist sie als Service Managerin bei der Softwaregroup der IBM Deutschland in Köln tätig. Karriere, Familie und ihre diversen ehrenamtlichen Tätigkeiten bekommt sie geschultert, weil ihr Ehemann ihr den Rücken frei hält.
Career-Women.org: Sie sind erfolgreiche Managerin mit Fulltimejob, liebevolle Ehefrau und Mutter von drei kleinen Kindern. Und, als wäre das nicht schon genug, seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig, um Frauen für Führungspositionen zu stärken. Was war der Auslöser für dieses Engagement?
Gabriele Hantschel: Als ich meinen ersten Job bei KPMG 1989 in Frankfurt antritt, fand ich einen Artikel in der BRIGITTE zu "Frauennetzwerken". Die angegebenen Adressen habe ich alle angeschrieben, da ich mir erhoffte, bei meinen zahlreichen europäischen Beratungsprojekten mit Netzwerken vor Ort in Kontakt zu kommen. Den besten und professionellsten Eindruck hinterließ EWMD (European Women´s Developemnt Network. Selbst in Frankfurt war das Netzwerk international vertreten. Als EWMD-Mitglied gelang mir der internationale Austausch vortrefflich. Meine Motivation war also erstmal nicht das Frauenthema, sondern Internationalität und Netzwerken. Erst fünf Jahre später, nachdem ich durch mein EWMD-Engagement die Rolle der Frau in den verschiedenen Ländern vergleichen konnte, machte ich mich für das Thema Frauenförderung bzw. Mixed Leadership stark.
Career-Women.org: In einem Fernsehinterview sprechen Sie von Familien- und Managementkompetenz. Was meinen Sie damit?
Gabriele Hantschel: Für Unternehmen lohnt es sich, Mütter in Führungspositionen zu beschäftigen. Die Familie sitzt ihnen nicht – wie häufig gesagt – im Nacken, sondern sie stärkt ihnen in der Regel den Rücken. Familie erweist sich für uns Mütter als Bereicherung und manchmal werden die Kinder sogar zum Karrierekick – wenn die Verantwortung für die Familie die berufliche Motivation der Frauen zusätzlich antreibt. Familienbezogene Kompetenzen und Führungskompetenzen greifen ineinander und verstärken sich gegenseitig positiv. Eine Familie erfordert Gelassenheit und Organisationsfähigkeit und das kommt auch dem Beruf zu Gute. Gleichzeitig verschafft die Familie Abstand zum Beruf und verhindert die Gefahr einseitiger Überlastung. Für mich ist das Zeitfenster mit den Kindern pure Entspannung und Abschalten vom Beruf - das beginnt mit dem Aufschließen der Haustür.
Career-Women.org: Wer oder was hat Sie dazu gebracht, einen technischen Beruf zu ergreifen? Würden Sie sich mit der heutigen Erfahrung wieder dafür entscheiden?
Gabriele Hantschel: Mein großes Vorbild war mein Vater. Er hatte ein kleines Unternehmen, in dem er Leiterplatten herstellte und viele neue technische Ideen umsetzte. Meine Geschwister und ich arbeiteten häufiger in seinem Unternehmen, auch um etwas Geld zu verdienen. In der Zeit entstand der Wunsch, einen Beruf mit der Kombination aus Technik und Betriebswirtschaft zu ergreifen. Bereits damals waren die Aussichten auf einen guten Beruf als Wirtschaftsingenieurin hoch. Ich würde mich für diesen Weg wieder entscheiden. Meine Schwester habe ich ebenfalls für dieses Studium begeistern können.
Career-Women.org: Wirtschaftsingenieurinnen bzw. Informatikerinnen in leitender Funktion zählen heute noch zur Minderheit (ihr Anteil an Führungspositionen in erster und zweiter Ebene liegt bei etwa sechs Prozent). Was kann oder muss getan werden, damit sich das ändert?
Gabriele Hantschel: Es fehlen Vorbilder. Die MINT-Studienfächer gelten immer noch als zu männlich, zu schwierig. Der Informatiker gilt als "Eigenbrödler", der im Keller seine Programme schreibt. Dem ist nicht so. In der Praxis hat man in Projekten mit Kunden zu tun, gute Kommunikation ist angesagt sowie gute Problemlösungsstrategien und kreative Ideen. Der Girls Day als Marketingmassnahme reicht nicht aus. Bereits in Schulen (und natürlich in der Erziehung) müssen die Mädchen für diese technischen Berufe begeistert werden. Mein Arbeitgeber IBM engagiert sich bereits mit verschiedenen Aktivitäten und unterstützt bereits viele junge Frauen beim Dualen Hochschulstudium. Aktive Ansprache auf Absolventenkongressen, Messen und Vorträge an Universitäten sind weitere Bausteine.
Career-Women.org: Was brauchen Sie zur Erholung bzw. zum Auftanken von Energie?
Gabriele Hantschel: Die Familie - Entspannungsprogramm pur!

http://www.career-women.org/karriere-familie-einklang-gabriele-hantschel-beruf-_id1300.html

Gabriele Hantschel ist seit 2007 als Services Managerin im Vertriebsbereich bei IBM Deutschland GmbH in Köln tätig. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder.
Nach ihrem Schulabschluss entschied sich Gabriele Hantschel zunächst für ein Pharmaziestudium in Braunschweig, da sie Arzneimittelforschung spannend fand. Im ersten Semester merkte sie jedoch schnell, dass sie andere Fächer mehr interessierten, und brach das Studium ab. Das anschließende halbe Jahr nutze sie einerseits für ein Praktikum in einer Bank, andererseits für die gezielte Suche nach einem Studienfach, welches "nicht zu weit weg von Technik sein sollte". Durch das Praktikum konnte sie sich Wissen in der Betriebswirtschaftslehre aneignen, was ihr durchaus gefiel. Dennoch, "nur BWL oder Jura wäre mir zu trocken gewesen." So folgte das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der TU Karlsruhe. Gerade die Kombination aus Wirtschaftswissenschaften wie BWL, VWL und Statistik sowie dem technischen Grundwissen von Physik, Mathematik und Informatik...[+] mehr
Gabriele Hantschel ist seit 2007 als Services Managerin im Vertriebsbereich bei IBM Deutschland GmbH in Köln tätig. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder.
Nach ihrem Schulabschluss entschied sich Gabriele Hantschel zunächst für ein Pharmaziestudium in Braunschweig, da sie Arzneimittelforschung spannend fand. Im ersten Semester merkte sie jedoch schnell, dass sie andere Fächer mehr interessierten, und brach das Studium ab. Das anschließende halbe Jahr nutze sie einerseits für ein Praktikum in einer Bank, andererseits für die gezielte Suche nach einem Studienfach, welches "nicht zu weit weg von Technik sein sollte". Durch das Praktikum konnte sie sich Wissen in der Betriebswirtschaftslehre aneignen, was ihr durchaus gefiel. Dennoch, "nur BWL oder Jura wäre mir zu trocken gewesen." So folgte das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der TU Karlsruhe. Gerade die Kombination aus Wirtschaftswissenschaften wie BWL, VWL und Statistik sowie dem technischen Grundwissen von Physik, Mathematik und Informatik gefiel Gabriele Hantschel sehr gut. "Man hat breit gefächerte Zukunftsaussichten, egal wo man einsteigt, ob in der Industrie, in der Softwareentwicklung oder der Beratung."
Am Ende des Studiums war sich Gabriele Hantschel über ihre zukünftige berufliche Tätigkeit noch nicht ganz sicher. Durch Nebenjobs, Kontakte und verschiedene Bewerbungen standen ihr viele Möglichkeiten offen. Ihre Diplomarbeit schrieb sie z. B. am Fraunhofer Institut und hatte dort Aussichten über Projekte weiterarbeiten zu können. Für ihre Bewerbungsphase ließ sich Gabriele Hantschel Zeit. Ihr war wichtig herauszufinden, auf was sie sich beruflich konzentrieren möchte.
Während des Studiums hat sie bei einer Consultingfirma gearbeitet und konnte somit Erfahrungen in einer beratenden Tätigkeit sammeln, womit sie bei der KPMG Unternehmensberatung in Frankfurt punkten konnte, als sie sich um eine Consultingposition bewarb. Acht Jahre arbeitete Gabriele Hantschel bei KPMG, die letzten 5 Jahre als Managerin im Finanzsektor und baute eine Abteilung für die Beratung und Implementierung von Standardsoftware im Medienwesen auf mit 10 Mitarbeitern. Es folgten vier Jahr bei Cambridge Technology Partners, heute Novell, als Client Partnerin für den Bereich Electronic Business. Als sie dann zu Microsoft nach München wechselte, übernahm sie zunächst die Standortleitung für Beratung, Infrastruktur, Development und damit den Vertrieb von Softwareberatung und -umsetzung der Programme, um schließlich durch eine Umstrukturierung diese Aufgaben deutschlandweit zu übernehmen; mit ca. 120 Mitarbeitern. Seit 2007 ist Gabriele Hantschel schließlich bei IBM als Services Managerin in Köln tätig und verantwortlich für den Bereich Mitte in Deutschland mit ca. 20 Mitarbeitern.
Mit der Erfahrung verschiedener beruflicher Positionen und Ebenen rät Gabriele Hantschel jungen Frauen: "Wenn man spürt, dass es karrieremäßig nicht weitergeht, horizontal oder auch vertikal, sollte man das Unternehmen verlassen."
Neben ihrem Beruf setzt sich Gabriele Hantschel stark für Frauen ein. Seit 1990 ist sie Mitglied des European Women's Management Development (EWMD) International Network, welches sich für die Arbeitsqualität und Gleichstellung von Frauen einsetzt. Für die EWMD war sie u. a. international Repräsentantin für Deutschland (1992-1996) und internationale Präsidentin (2003-2005). Zudem sitzt sie seit 2005 im Beirat für WoMenPower auf der Hannover Messe. Sie ist auch Vorsitzende der Helga-Stöder-Stiftung und engagiert sich in der Öffentlichkeit mit Vorträgen und Publikationen zu Mixed Leadership. Weiterhin ist sie Jurymitglied des Gütesiegels für Familienorientierung der Diakonie in Bayern. Studentinnen und Berufseinsteigerinnen unterstützt sie durch verschiedene Mentoring-Programme. So betreute sie erfolgreich schon mehrere Mentees, auch bei Microsoft und IBM. Als Vorteile der vielen Nebenaktivitäten sieht sie nicht nur das Üben und Realisieren verschiedener Aufgaben wie Öffentlichkeitsarbeit, Organisation von Projekten, Vorträge halten und Ideen verwirklichen, sondern vor allem das Knüpfen von Kontakten. Ihre persönlichen Netzwerke haben ihr selbst, sowohl im Arbeitsleben, wie auch im Privaten schon oft geholfen. So konnte sie entscheidende Positionswechsel erreichen und hatte stets Helfer bei ihren Umzügen. "Das ist dann immer recht einfach, weil man Anknüpfungspunkte hat. Ich bin da ein großer Verfechter von Netzwerken." Gerade als Mutter im Beruf sind Netzwerke unbedingt notwendig, um die wenig verbleibende Zeit effektiv und effizient für die Kinder zu verwenden und damit eine zufriedenstellende Work -Life-Integration zu erreichen.[-] weniger
http://www.mint-weibsbilder.de/die-profileweibsbilder/in-technik/gabriele-hantschel/
Frauen trauen sich Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu / In vielen Unternehmen mangelt es an den dafür notwendigen Rahmenbedingungen
(PresseBox) (Hannover, 24.10.2007) Der Fachkongress WoMenPower findet seit 2004 jedes Jahr im Rahmen der HANNOVER MESSE statt. Am Rande dieses weltweit wichtigsten Technologieereignisses diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über arbeitspolitische und gesellschaftliche Trends, die sich mit der Balance von beruflichem Fortkommen und erfülltem Familienleben auseinander setzen.

Im Rahmen des diesjährigen Kongresses hat die Deutsche Messe Hannover gemeinsam mit der Helga Stödter-Stiftung eine Umfrage zur Führungskultur in deutschen Unternehmen durchgeführt und dazu fast 300 Frauen befragt. Vertreten waren Vorstände, Geschäftsführerinnen, Projektleiterinnen, Abteilungs- und Bereichsleiterinnen, selbstständige Unternehmerinnen und Angestellte aus dem Bereich Assistenz und Office Management.

Die Befragung ergab im Wesentlichen, dass sich Frauen die Integration von Beruf und Familie zutrauen. Allerdings benötigen sie dazu im Beruf Handlungsspielräume und flexible Rahmenbedingungen. In vielen Unternehmen fehlt es genau daran. So waren auch nur rund 30 Prozent der Frauen der Meinung, in ihrem Unternehmen schlössen sich Kinder und Karriere nicht aus.

Zwei Drittel der befragten Frauen sind der Ansicht, dass Führungsaufgaben auch bei reduzierter Arbeitszeit wahr¬genommen werden können. Das steht in deutlichem Widerspruch zu der in vielen Unternehmen vorherrschenden Meinung, dass eine Managementposition nur durch Vollzeitkräfte ausgefüllt werden kann.

Frauen, die es in Führungspositionen geschafft haben, kämpfen laut Umfrage in erster Linie gegen die Vorbehalte ihrer männlichen Kollegen. So fühlt sich fast jede zweite Frau unterschätzt und muss gegen diese subversive Form des Widerstandes ankämpfen. Ein erstaunliches Ergebnis angesichts der Tatsache, dass Frauen heute hervorragend qualifiziert sind - häufig sogar besser als ihre männlichen Kollegen.

Dass die Mehrzahl der an der Studie beteiligten Frauen immer noch glaubt, Fachkompetenz gehöre zu den wichtigsten Qualifikationen einer Führungskraft, ist ebenfalls überraschend. Führungskompetenz ist nur für jede dritte Frau wichtig. Aufgrund der demographischen Entwicklung und dem daraus resultierenden Führungskräftemangel wird der Aufbau von Kompetenzen für Führungsqualifikationen immer wichtiger. "Mitarbeiter fordern mehr Eigenverantwortung und Entscheidungsfreiheit am Arbeitsplatz. Für die Führungskräfte heißt das, sie müssen einen mitarbeiterorientierten Führungsstil zeigen, gepaart mit sozialem Know-how", sagt Gabriele Hantschel, Vorstandsvorsitzende der Helga Stödter-Stiftung und Services Managerin bei der IBM Deutschland GmbH.

Fast zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, das Thema Work-Life-Balance würde in ihren Unternehmen nicht angemessen berücksichtigt, wobei die Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben kein vorrangiges Frauenproblem sei, sondern vielmehr auch Männer betrifft. Insbesondere Führungskräfte - und die sind mehrheitlich männlich - leiden unter Stress-Symptomen, wie Burn-out oder Tablettenmissbrauch.

Die Studie belegt einmal mehr, dass Deutschland in puncto berufliche Chancengleichheit noch ein sehr hohes Nachholpotenzial hat. Viele Unternehmen haben zwar erkannt, dass sie ihre Unternehmenskultur ändern müssen, an der Umsetzung fehlt es jedoch weitestgehend. So bilden die "männlichen Strukturen" in der Firmenhierarchie und die Unternehmenskultur nach wie vor Barrieren für den beruflichen Aufstieg vieler Frauen.

"Einige Unternehmen haben Anstrengungen dazu unternommen, weil sie das Potenzial von Frauen als notwendig und vorteilhaft erkannt haben. Aber innerhalb der Firmen selbst sind diese Erkenntnisse noch nicht Allgemeingut. Mixed Leadership sollte selbstverständlicher werden als der einzige Weg zu mehr Chancengleichheit", ergänzt Hantschel.

http://www.pressebox.de/pressemitteilung/deutsche-messe-ag-hannover/Fachkongress-WoMenPower-stellt-Umfrageergebnisse-vor/boxid/132778

WDR.de... Frauen sind für die Quote, Männer dagegen? Ganz so einfach ist es nicht. Auch auf dem Unternehmerinnen- und Managerinnentag NRW wird am Samstag (09.04.11) kontrovers diskutiert. Nicht alle Managerinnen finden eine Quote gut. "Persönlich bin ich für die Quote", sagt Gabriele Hantschel.
Die 51-Jährige ist Services Managerin bei IBM in Köln. Ihr Arbeitgeber vertritt eine andere Meinung. Auch wenn sich IBM für mehr Frauen im Management einsetzt, will man sich nicht für eine feste Quote aussprechen. Stattdessen ist das Thema in den Zielvereinbarungen des Managements verankert
http://www.career-women.org/managerinnentag-quote-frauen-unternehmerinnentag-ueber-unternehmerund-_id2261.html
http://www1.wdr.de/themen/wirtschaft/arbeit_und_tarifwesen/frauenquote/110409.jhtml?rubrikenstyle=wirtschaft
(pressebox) Hannover, 31.03.2009, .
- Unternehmen vernachlässigen die systematische Entwicklung der Potenziale von Frauen im Berufsalltag
- Kinder sind kein wesentliches Hindernis bei der beruflichen Entwicklung von Frauen
- Der Einfluss von Netzwerken und der Nutzen von Mentoring werden hinterfragt
Die Potenziale von Frauen in Unternehmen müssen besser genutzt werden. Zu dieser Schlussfolgerung kommt die aktuelle Studie des Fachkongresses WoMenPower (24. April 2009 im Rahmen der HANNOVER MESSE), die die Deutsche Messe Hannover gemeinsam mit der Helga Stödter Stiftung bereits zum zweiten Mal durchgeführt hat. In 2008 wurden zum Thema Potenzialentwicklung und -nutzung in deutschen Unternehmen fast 500 Frauen befragt, darunter Vorstände, Geschäftsführerinnen, Projektleiterinnen, Abteilungs- und Bereichsleiterinnen, selbstständige Unternehmerinnen und Angestellte aus dem Bereich Assistenz und Office Management. "Ziel des Kongresses WoMenPower ist es, im Dialog mit Entscheidern aus Wirtschafts- und Industrieunternehmen das Thema Chancengleichheit im Beruf voranzutreiben", sagt Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG.
Die größten Hindernisse in der Karriere von Frauen sind nach wie vor ein zu langsamer Aufstieg und immer noch die "Gläserne Decke", die verhindert, dass Frauen die höheren Stufen auf der Karriereleiter erreichen. 83 Prozent der Befragten sind überzeugt: Frauen werden häufiger als Männer in der Karriere ausgebremst.
Der Hälfte der Befragten wurden beim Berufseinstieg keine Karriereperspektiven aufgezeigt. Unternehmen beachten demnach die systematische Entwicklung der Mitarbeiterpotenziale im Berufsalltag viel zu wenig. Damit wird die Diskrepanz zwischen der Selbstdarstellung von Unternehmen in Stellenausschreibungen und der Realität in den Unternehmen deutlich. Andererseits gaben 70 Prozent der Befragten an, die eigene Karriere nicht zu planen, obwohl wiederum 68,5 Prozent der Meinung sind, dass sich eine solche Planung auszahlt. Es besteht also ein Nachholbedarf auf beiden Seiten.
Kinder kein wesentliches Hindernis bei der beruflichen Entwicklung Eindeutig widerlegt die Studie, dass Frauen Kinder als Karrierehindernis empfinden. Zwei Drittel geben an, dass in ihrem Unternehmen bei der Organisation der Arbeit die Bedürfnisse von Eltern oder pflegenden Angehörigen berücksichtigt werden, und 47 Prozent der Frauen mit Kindern fühlen sich nicht ausgebremst. Dabei haben 53 Prozent der Befragten selbst Kinder, 79 Prozent davon sind innerhalb von zwölf Monaten wieder in ihren Beruf zurückgekehrt.
Einfluss von Netzwerken und Mentoring gering Netzwerke und Mentoring waren bisher immer als wirksame Instrumente zur Förderung von Frauen in Führungspositionen anerkannt. Die Ergebnisse der Studie hegen daran Zweifel, da nur 11,4 Prozent der Befragten glauben, dass Frauennetzwerke besser funktionieren. Von den befragten Frauen werden Männernetzwerke als viel fokussierter auf Karrierebelange (86,6 Prozent) und machtbezogener (96,7 Prozent) gesehen. Erstaunlich ist ein weiteres Ergebnis der Studie: Der Nutzen des Mentorings wird von fast jeder vierten Teilnehmerin (23,2 Prozent) hinterfragt.
"Unternehmen sollten in Zukunft die bisher bekannten Mixed Leadership-Instrumente genau analysieren und an die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiterinnen anpassen", ergänzt Gabriele Hantschel, Vorstandsvorsitzende der Helga Stödter-Stiftung und Services Managerin bei der IBM Deutschland GmbH. "Nur wenn die Unternehmenskultur offen und reif genug ist für eine Mixed-Leadership-Strategie, gekoppelt zum Beispiel mit bonusrelevanten Gender-Zielsetzungsvereinbarungen, können die Potenziale der Unternehmen besser ausgeschöpft werden, und eine größere Diversität an der Führungsspitze wird sich auszahlen."
Die Studie steht im Internet als Download unter www.womenpower-kongress.de als Download zur Verfügung.
Über die HANNOVER MESSE 2009

http://www.blogspan.net/presse/page/15412/?s

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