Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Uni Düsseldorf führte Vortrag zum Thema "Homophobie" durch! (Bildung)

Jose Morales, Sunday, 23.11.2014, 22:38 (vor 3443 Tagen)

Homophobie - keine Ahnung, was das ist
Vortragsreihe „Homophobie im globalen Kontext“

Vortrag
10.11.2014, 19:00 Uhr, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Gartensaal, Goethestr. 31, 45128 Essen

Das Buch „Tor zur Welt: Fußball als Realitätsmodell“ des Freiburger Kulturtheoretikers Klaus Theweleit erfuhr 2004 große Medienresonanz. In der Auftaktveranstaltung der Reihe „Homophobie im globalen Kontext“ geht Theweleit dem Thema Homophobie im Fußball nach und erläutert u.a. am Beispiel der Männerbastion Fußball, welche Denkmuster und Mechanismen homophobem Verhalten zugrunde liegen.

Referent: Klaus Theweleit, geboren 1942 in Ebenrode – dem heutigen Nesterow, Russland – ist als freier Autor tätig und hat Lehraufträge in Deutschland, den USA, der Schweiz und Österreich. Er lehrte er am Institut für Soziologie der Universität Freiburg und an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Von 1998 bis 2008 war er Professor für Kunst und Theorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Theweleit ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Um Anmeldung bis zum 6.11.2014 wird gebeten bei Maria Klauwer, KWI, Tel. 0201 7204-153, maria.klauwer@kwi-nrw.de

Ansprechpartner:
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
Frau Maria Klauwer 0201 7204-153 maria.klauwer@kwi-nrw.de http://www.kulturwissenschaften.de/home/veranstaltung-611.html

Anmerkung:
Statt sich Sorgen zu machen um vermeintliche "Homophobie" sollte der öffentliche Diskurs wohl eher zur allgegenwärtigen und medial nicht thematisierten Heterophobie geführt werden.

Das die Aktion mit der "Homophobie-Keule" der politischen Klasse und der verbündeten Homo-Lobby im Kampf gegen Familien nach hinten losgegangen ist, merkt die davon generierende Szene zu spät ....

Wenn jamaikanische Reggae- oder Dancehall-Künstler auf Deutschlandtournee gehen und in ihren Songs gegen "Battyboys" homophob hetzen, kommt es alljährlich zu publizistischen Gefechten. Es geht um die Frage, ob Homophobie in jamaikanischen Liedtexten konsequent zu bekämpfen sei oder ob, wie Reggae-Experten argumentieren, ein differenzierterer Blick auf ihren kulturellen Entstehungskontext angebracht ist. Diese Ansicht vertreten in letzter Zeit auch AktivistInnen aus LGBT-Kreisen und wenden sich mit Schlagworten wie "Homonationalismus" oder "Homonormativität" verstärkt gegen eine Instrumentalisierung von Homophobie-Bekämpfung für eine vermeintlich eurozentrische oder gar imperialistische Politik.

Lassen sich tatsächlich die unterschiedlichen Ziele emanzipativer Politik rein von ihren realpolitischen Kontexten her diskutieren, sollten sie nicht für sich stehen? Oder wäre im Gegenteil geboten, dass leben- und lebensformrettende Zwecke strategische Mittel heiligen?

Die Vortragsreihe „Homophobie im globalen Kontext“ betrachtet Homophobie als ein Phänomen, das zunehmend in seinen globalen Dimensionen und Implikationen sichtbar wird. Wir leben in einer widersprüchlichen Situation: Einerseits wird Homophobie in vielen Demokratien heute als Menschenrechtsverletzung angeprangert und bekämpft, andererseits beobachten wir eine Zunahme homophober Haltungen und Handlungen in anderen Weltteilen sowie in kulturellen, religiösen und ideologischen Bewegungen und Institutionen, die nicht nationalstaatlich organisiert sind (Kirchen, religiöse Bewegungen, popkulturelle Strömungen usw.). Die Fragen der Vortragsreihe lauten: Wie ist der Aufstieg des Themas Homophobie (bzw. Transphobie etc.) zu erklären? Wodurch unterscheidet sich dieser Affekt von anderen Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit? Welches sind die Ursachen und Bedingungen für Trends und Gegentrends in diesem Feld? Wo liegen nationale und kulturelle Unterschiede, wie sind sie zu erklären, und an welchen Punkten interagieren sie mit globalen Tendenzen? Wie wird in den aktuellen Debatten um Inter- und Transkulturalität Homophobie mit Religion, Migration und Rassismus verknüpft?

http://www.kulturwissenschaften.de/home/veranstaltung-611.html

Ja, wie ist das zu erklären? Kommt niemand drauf? Dann will ich es sagen: Ihr geht uns sowas von auf den Sack! Macht euer Ding, aber lasst den Rest der Normalen damit zufrieden! Scheinbar gilt: Die ich rief die Geister .....

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