Sie half bei der Ermordung ihres Vergewaltigers
Genfer Professorin muss in den Knast

LOS ANGELES (USA) - Vor fast zwei Jahrzehnten wurde eine Genfer Psychologie-Professorin vergewaltigt. Weil sie danach bei der Ermordung des Täters mitgeholfen haben soll, muss sie jetzt ins Gefängnis.

Die Genfer Psychologin Norma Esparza (40) hat sich schuldig bekannt, an der Ermordung ihres Vergewaltigers beteiligt gewesen zu sein. Die Amerikanerin dürfte nun von einem Gericht im südkalifornischen Orange County zu sechs Jahren Haft verurteilt werden, berichtet die «Los Angeles Times».

Es passierte vor fast zwei Jahrzehnten: Im Frühling 1995 wurde Esparza, damals Studentin am Pomona-College in Kalifornien, nach eigener Aussage in ihrem Studentenwohnheim-Zimmer vom 24-jährigen Gonzalo Ramirez vergewaltigt.

Statt zur Polizei zu gehen, nahmen ihre Freunde den Fall selber in die Hand. In einer Bar in Santa Ana (USA) zeigte Esparza ihren Kollegen, darunter ihrem Ex-Freund, den Übeltäter. Am nächsten Morgen fand die Polizei den Vergewaltiger am Strassenrand - er war mit einem Fleischerbeil totgehackt worden.

Sie habe den Tod von Ramirez nicht gewollt, erklärte Esparza vor Gericht. Nachdem sie ihm von der Vergewaltigung erzählt habe, habe ihr Ex-Freund sie gezwungen, ihm in der Bar den Täter zu zeigen. Mit der Bluttat selbst habe sie nichts zu tun gehabt.

Für die Tochter ins Gefängnis

Zwei Jahre nach ihrer Verhaftung lässt sich die verheiratete Mutter einer vierjährigen Tochter nun auf einen Deal ein. Die Psychologin, die bis zu ihrer Festnahme im US-Bundesstaat Massachusetts als Professorin an der Webster-Universität in Genf arbeitete, bekennt sich der vorsätzlichen Tötung schuldig und will nun gegen ihre drei Mitangeklagten aussagen – darunter auch ihren Ex.

Bereits im November hatten ihr die Behörden einen Deal angeboten. Damals schlug sie diesen noch aus. «Sie hat eine kleine Tochter», erklärt Esparzas Anwalt Jack Earley dem «OC Register» den Sinnenswandel seiner Klientin. «Sie will sichergehen, dass sie irgendwann wieder rauskommt und Kind grossziehen kann. Wenn sie keine Kinder hätte, hätte sie wohl nicht nachgegeben.»

Ohne das Geständnis hätte ihr lebenslange Haft gedroht. Eine Zeugin hatte ausgesagt, sie mit den anderen Angeklagten am Tatort gesehen zu haben. (eg)

Hier der Artikel:

http://www.blick.ch/news/ausland/sie-half-bei-der-ermordung-ihres-vergewaltigers-genfer-professorin-muss-in-den-knast-id3131258.html

Interessant:

- Der „Blick“ weiss offensichtlich, dass der Ermordete die Vergewaltigung tatsächlich begangen hat

- Rührend ist auch, dass die Frau die Mittäter bloss aus Liebe zu ihrem Töchterchen in die Pfanne haut, um fast ungeschoren davon zu kommen

- Die Gute wurde somit zu folgendem gezwungen (Infos auch aus angelsächsischen Zeitungen, geht nicht alles aus dem „Blick“-Artikel hervor):
Vom Mordopfer zu Sex
Von ihrem Exfreund/Exmann, ihm den Ermordeten zu zeigen
Von ihrem Exfreund, ihn zu heiraten
Von ihrem Vater zu Sex
Vom Staatsanwalt zu einem „Geständnis“

Grüsse

Manhood

PS: Äähmmmm.....nöööhh....bis jetzt hat sie noch nicht vorgebracht, vom Osterhasen vergewaltigt worden zu sein. Wenn's aber soweit ist, wird der "Blick" sicher über diese spektakuläre Vergewaltigung berichten - mit Link zu einer Onlinepetition an den Gouverneur von Kalifornien, die arme x-fach vergewaltigte Frau endlich zu begnadigen......

PS Nr. 2: Forenleitung: Toll gemacht mit den Smileys.....

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