Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Bei solchen Studienentscheidungen von Frauen muss uns nicht Bange werden um den Wirtschaftsstandort Deutschland (Frauen)

Kurti ⌂ @, Wien, Thursday, 31.07.2014, 20:17 (vor 3559 Tagen)

Janna schwitzt. Die Sonne knallt, das Kopftuch sitzt eng, und die Studentin ist zu Fuß unterwegs. Gemeinsam mit 20 Kommilitoninnen ist sie an diesem Maiwochenende auf dem Weg in die Tübinger Innenstadt, wo es eine kurze Stadtführung geben soll. Janna und die anderen erregen Aufmerksamkeit. Was will die Gruppe denn hier, mögen etliche der Eisesser und Biertrinker denken, die in den Straßencafés sitzen. Warum tragen die jungen Frauen denn Kopftuch? Sind das alles Musliminnen?

Nein, sind sie nicht. Janna und die anderen beschäftigen sich zwar intensiv mit Allah, dem Koran und dem Nahen Osten. Aber die meisten von ihnen tun das nicht aus religiösen Motiven, sondern weil sie die muslimische Welt verstehen wollen. Das Kopftuchexperiment, das während eines Symposiums zu ihrem Studienfach der Islamwissenschaften stattfindet, soll vermitteln, wie man sich als Kopftuchträgerin in Deutschland fühlt. Wird man ignoriert? Angegafft? Angefeindet?
"Auf jeden Fall ist es unter dem Tuch sehr heiß", sagt Janna und reißt sich am Ende des Spaziergangs ihre ungewohnte Kopfbedeckung vom Kopf. Eine feindselige, ablehnende Stimmung habe sie aber nicht gespürt in den zurückliegenden Minuten. Eher Neugier und Skepsis. "Das kennen wir aber schon", sagt die 22-Jährige. Es gebe wohl kaum ein anderes Fach, das so viele Nachfragen provoziere wie ihres. Deswegen will Janna auch nicht, dass ihr Nachname veröffentlicht wird.

Nach 9/11 stieg das Interesse der Erstsemester rapide

Der erste Islamwissenschaft-Studiengang startete im Sommer 1972 an der Freien Universität Berlin mit gerade einmal 49 Teilnehmern. Das Interesse blieb knapp 30 Jahre vergleichsweise gering, doch dann kam der 11. September 2001, und die Zahl der Erstsemester stieg rapide. Viele Abiturienten interessierten sich plötzlich für den Nahen Osten. Im Wintersemester 2012/2013 waren deutschlandweit schon mehr als 2000 Männer und Frauen eingeschrieben, und besonders jene, die keinen Migrationshintergrund haben, hören immer wieder die gleichen Fragen: Warum tust du das? Du siehst doch gar nicht muslimisch aus. Willst du etwa konvertieren?

Janna findet das mittlerweile fast amüsant. "Ich erkläre dann erst einmal, dass Islamwissenschaft nicht dasselbe ist wie Islamische Theologie. Wir werden weder Imame noch Religionslehrer, das Studium ist darum auch nicht konfessionsgebunden", sagt sie. "Islamwissenschaft ist, wie der Name schon sagt, Wissenschaft und keine religiöse Ausbildung." Das Fach beschäftigt sich nicht nur mit der Religion, sondern auch mit der Geschichte, der Politik, der Wirtschaft und dem Recht der islamischen Welt. Nur ein Viertel der Tübinger Kommilitonen sind Muslime, die meisten anderen Christen oder konfessionslos.

Janna hat sich für die Islamwissenschaften entschieden, weil sie sich für Sprachen interessiert: Denn das Lernen von Arabisch ist fester Bestandteil des Studiums. In Tübingen trifft sie sich nun mit rund hundert anderen angehenden Islam- oder Orientwissenschaftlern und Arabisten. Vier Tage lang besuchen die Studenten Seminare, reden über Jobmöglichkeiten, diskutieren mit Fachleuten und tauschen sich über die Reaktionen aus, die sie in ihrem Umfeld hervorrufen.
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/islamwissenschaftler-vorurteile-gegen-studenten-und-muslime-a-981108.html

So, und jetzt setzen wir uns alle im Stuhlkreis zusammen und schämen uns eine Runde, weil unsere pöhse patriarchalische Gesellschaft Frauen mit der Pistole dazu zwingt, Studienrichtungen zu ergreifen, bei denen sie später einen Vogeldreck verdienen, sodass die Loooohnschääährä immer weiter auseinanderklafft ...

Gruß, Kurti

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Bei solchen Studienentscheidungen von Frauen muss uns nicht Bange werden um den Wirtschaftsstandort Deutschland

Red Snapper, Thursday, 31.07.2014, 21:33 (vor 3559 Tagen) @ Kurti

Unterschätz das nicht: die kriegt später einen von Millionen Förderjobs, und wenn es nur der Fahrradkurs für Muslimas ist. Zu vielen sinnlosen Frauenstudienplätzen gibt es passend sinnlose Frauenarbeitsplätze.

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Bei solchen Studienentscheidungen von Frauen muss uns nicht Bange werden um den Wirtschaftsstandort Deutschland

Kurti ⌂ @, Wien, Thursday, 31.07.2014, 22:40 (vor 3559 Tagen) @ Red Snapper

Stimmt, das war der entscheidende Punkt, den ich übersehen habe. Du musst Nachsicht mit mir haben, ich habe halt noch die typisch männlich-rationale Mackerdenke drauf, dass wir viel mehr Mitarbeiter in MINT-Jobs brauchen, damit Deutschland wieder ingenieurs-technische Erzeugnisse herstellen kann, die sich erfolgreich auf den Weltmärkten verkaufen lassen.

Gruß, Kurti

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Förderjobs

Peter, Friday, 01.08.2014, 00:15 (vor 3559 Tagen) @ Red Snapper

Unterschätz das nicht: die kriegt später einen von Millionen Förderjobs, und wenn es nur der Fahrradkurs für Muslimas ist.

Die sind sogar noch besser bezahlt als die meisten Frauenberufe in der Wirtschaft.

Umso unnützer, umso besser die Bezahlung für die Frau....

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Ihr könnt mich alle mal

Vorurteile gegen Islamwissenschaftler: "Die meisten denken gleich an Terrorismus"

Oliver, Friday, 01.08.2014, 07:23 (vor 3559 Tagen) @ Kurti
bearbeitet von Oliver, Friday, 01.08.2014, 07:48

Von Marie Charlotte Maas
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Von Marie Charlotte Maas

Vorurteile gegen Islamwissenschaftler: "Die meisten denken gleich an Terrorismus"

Stimmt!

"Ich halte den Umgang mit dem Islam für eine der größten Herausforderungen unserer Zeit", sagt er. "Es muss Leute geben, die sich mit dem Thema beschäftigen und auskennen."

Stimmt auch!


Den Rest kannste aber in die Tonne kloppen.

;-)

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Liebe Grüße
Oliver


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Bei solchen Studienentscheidungen von Frauen muss uns nicht Bange werden um den Wirtschaftsstandort Deutschland

Leutnant Dino ⌂ @, DDR, Friday, 01.08.2014, 17:45 (vor 3558 Tagen) @ Kurti

Auch wieder nutzlos dieser Beruf. Da verdienen die Damen keine Kohle und die meisten dürften keinen Job bekommen. Dann weinen sie, dass sie weniger als Männer verdienen

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