Nach einer mörderischen Messerattacke auf eine Wahrsagerin in Düsseldorf ermittelt die Polizei im Kundenkreis der Dame. Das sagte eine Polizeisprecherin. Ein Unbekannter hatte zwei Tage zuvor an der Wohnungstür der 68-Jährigen geklingelt und auf sie eingestochen. Wahrsagerin Esmeralda schwebte nach der Bluttat in Lebensgefahr, die Ärzte konnten sie aber per Not-Operation retten.

Esmeralda vermute, dass der Freund einer Kundin hinter der Tat stecke, sagte ihr Lebensgefährte der "Bild"-Zeitung. Der Mann habe sie seit Wochen mit SMS belästigt. Die Polizei wollte dazu keine Stellung nehmen. Die Mordkommission ermittele nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Umfeld der Frau, hieß es.

Zeugin sah Mann aus Haus flüchten
Eine Zeugin hatte ausgesagt, sie habe einen etwa 40 Jahre alten Mann aus dem Haus flüchten sehen. Das Opfer stand bislang unter Schock und dem Einfluss von Medikamenten. Nun soll sie vernommen werden.

Esmeralda wirbt damit, Partnerschaften "mit Hilfe von weißer Magie" zusammenzuführen. Sie lege Karten und "liest auch aus dem Kaffeesatz", heißt es in ihrem Internet-Auftritt.

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Normalerweise hätte die das als Wahrsagerin ja vorher wissen müssen. Zum anderen müsste sie ja nun mit ihren Fähigkeiten den Täter finden können. Wozu sich da also die Polizei einschaltet und ermittelt, ist mir ein Rätsel. Den Fall müsste die Frau alleine lösen können.

Ob Drogen oder Schock ... die Alte hat einfach einen an der Klatsche. Aus meiner Sicht nur eine Schutzbehauptung, denn nun könnte sie ihren "Kunden" mal zeigen was sie kann.

Eigentlich hätte die Frau an jedem beliebigen Gericht arbeiten können. Mit ihrer Gabe, im Kaffeesatz lesen zu können, erfüllt sie die Voraussetzungen um als Richterin Gewaltschutzsachen gegen Männer bearbeiten zu können. Selbst wenn sie mal "daneben liegt", durch die Umkehr der Unschuldsvermutung kann sie faktisch keinen Fehler machen.