Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Dr. Svenja Schulze (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Monday, 21.04.2014, 10:40 (vor 3661 Tagen)

F176 Dr. Svenja Schulze geboren am 29.09.1968 in Düsseldorf (NRW) – Studium der Germanistik und Politikwissenschaften in Bochum – zunächst als Unternehmensberaterin mit dem Schwerpunkt Public Sector tätig – Mitglied der SPD seit 1988 – von 1993 bis 1997 Landesvorsitzende der Jusos in NRW – von 1996 bis 2002 Mitglied im Landesvorstand der SPD Nordthein-Westfalen – Mitglied im Landtag von Nordrhein-Westfalen seit 2000 – seit 2010 Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW – Sie ist Mitbegründerin des Netzwerkes „Frauenzeiten“ – www.svenja-schulze.de – svenja.schulze@landtag.nrw.de - raktion.landtag.nrw.de/spdinternet/www/startseite/Dokumentenspeicher/Bilder/Presse/MdL/schulze%2c_svenja.jpg

Frauenquote: Millionen für Gleichstellung
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NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze will „geschlechtergerechte“ Hochschulen.
Düsseldorf. Knapp acht Millionen Euro will das Land NRW in diesem Jahr für die Gleichstellung von Mann und Frau ausgeben – 5,4 Millionen Euro mehr als bisher. Das kündigte NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) am Montag in Düsseldorf an. Mit dem Geld sollen insbesondere die Gleichstellungsbeauftragten und die Geschlechterforschung an den Hochschulen gestärkt werden.
„Die Verankerung der Geschlechtergleichheit in Forschung und Hochschule ist zwingend notwendig“, sagte Schulze. Nur dann könne man künftig in ausreichendem Maße an Mitteln aus dem EU-Forschungsrahmenprogramm partizipieren. Von dem Geld sollen drei Millionen Euro in die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten fließen, rund 1,5 Millionen sind für Nachwuchsföderung reserviert, und 900 000 Euro gehen an Programme zur Geschlechterforschung. hk

http://www.wz-newsline.de/home/politik/nrw/frauenquote-millionen-fuer-gleichstellung-1.926305

Männer fördern Männer
Der Gender-Report vom Netzwerk „Frauen- und Geschlechterforschung“ zeigt: Frauen sind an den Hochschulen benachteiligt. Je höher die Positionen in der Hierarchie, desto mehr Männer findet man – auch an der Kölner Universität.
Sie machen bessere Abschlüsse als ihre männlichen Kommilitonen und studieren schneller. Und trotzdem bleiben von den 56,9 Prozent Studentinnen in Köln am Ende ganze 9,8 Prozent übrig, die eine Professur bekommen - der Rest sind Männer. Je höher sie in der Hierarchie aufsteigen, desto dominanter ist das männliche Geschlecht. Der Rektor der Kölner Universität wird beispielsweise von drei Prorektoren und nur einer Prorektorin unterstützt. Bei den Fakultäten steht es in Köln fünf zu eins für die Männer: Einer Dekanin stehen fünf Dekane gegenüber.
Deutliche Benachteiligung
Diese Zahlen sind aufgeschlüsselt im ersten „Gender-Report“ zum Thema „Geschlechter(un)gerechtigkeit an nordrhein-westfälischen Hochschulen“, den das Wissenschaftsministerium in Auftrag gegeben hat. Das „un“ hat man wohl nur aus Höflichkeit in Klammern gesetzt, denn die Zahlen belegen eine deutliche Benachteiligung von Frauen: In den Rektoraten sind in NRW nur 19 Prozent Professorinnen vertreten, in den Leitungsgremien der Fakultäten und Fachbereiche elf Prozent - eine Tatsache, die laut Gender Report den Abbau der Geschlechterhierarchie behindert. Denn Männer fördern erfahrungsgemäß eher Männer - und wo keine Frauen sind, können auch keine weiblichen Netzwerke entstehen.
Unterdurchschnittlich schneidet NRW bei den Frauenanteilen im Personalbereich ab: Bei den hauptamtlichen wissenschaftlichen Mitarbeitern hat NRW den niedrigsten Frauenanteil aller Bundesländer.
So kann es nicht weitergehen, findet die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD): „Wenn die Gleichstellung der Frauen in der bisherigen Geschwindigkeit weiter läuft, dann dauert es noch 50 Jahre um zu einem ausgewogenen Verhältnis zu kommen“, sagte Schulze im Gespräch mit dem Kölner Stadt-Anzeiger. Das sei „eine Verschwendung von Chancen und Talenten, die wir uns nicht leisten können.“ Unter anderem fordert Schulze daher größere Anstrengungen der Hochschulen im Bereich Vereinbarkeit Familie und Studium beziehungsweise Familie und Universitätskarriere. „Wenn man sich die Zahlen anguckt, muss da offensichtlich noch eine ganze Menge mehr passieren.“
Mit einer Ministerpräsidentin, fünf Ministerinnen und sechs Ministern ist die Landesregierung den Hochschulen in Sachen Gleichstellung weit voraus. Ist es in der Politik womöglich einfacher, sich als Frau durchzusetzen? „Nein, es ist nicht einfacher, das ist eine bewusste Entscheidung“, sagt Schulze. „Hannelore Kraft hat ja als eine der ersten Entscheidungen im Kabinett mit durchgesetzt, dass es in den Gremien, die wir selber besetzen, eine Frauenquote von mindestens 40 Prozent geben muss. Auch, um ein Signal zu senden, wo wir es in der Hand haben.“ Eine solche Quote auch an den Hochschulen einzuführen, hält Schulze allerdings nicht für sinnvoll: „Man muss da sehr genau in die einzelnen Fachbereiche schauen. Schließlich kann man schlecht eine Quote einführen und dann den jungen Frauen befehlen, Physik zu studieren. Wir müssen es schaffen, die Frauen für solche Studiengänge zu gewinnen - da kommen wir mit einer Quote nicht weiter.“
Unterschiedliche Interessen
Immer noch bestehen in der Art der Studienabschlüsse von Frauen und Männern deutliche Unterschiede. Das Lehramt wird weiterhin von Frauen dominiert (76 Prozent der Abschlüsse in NRW im Jahr 2007). Eindeutig ist die Dominanz der Männer bei den Fachhochschulabschlüssen - hier sind nur 42 Prozent aller Studierenden Frauen - was sicherlich an der eher technisch-naturwissenschaftlichen Ausrichtung vieler FHs liegt. Denn in den Sprach- und Kulturwissenschaften dominieren die Frauen mit 69 Prozent, dagegen sind 80 Prozent aller Ingenieurwissenschaftler Männer. „Wir müssen Frauen motivieren, sich auch für technische und ingenieurwissenschaftliche Studiengänge zu interessieren“, betont Schulze. „Schon deutlich vor der Hochschule müssen Schülerinnen an diese Berufe herangeführt werden.“
Es könne durchaus sein, glaubt Schulze, dass durch den Fachkräftemangel ein „gewisser Druck“ entstehe, das Potenzial der Frauen endlich besser zu nutzen. Denn grundsätzlich sei es an den Hochschulen im Moment noch genauso wie in der restlichen Gesellschaft: „Da gibt es gläserne Decken, gegen die die Frauen stoßen“.

http://www.ksta.de/kultur/hochschulen-maenner-foerdern-maenner,15189520,12589470,view,reader.html

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze: Ohne Quote für Frauen kommen wir in Führungsgremien nicht weiter

Wissenschaftsministerin Schulze zur aktuellen Diskussion um Studentinnen in technischen Studiengängen und Frauenquoten in Hochschulgremien: “Die Landesregierung hat sich selbst darauf verpflichtet, dass zukünftig 40 Prozent Frauen in Führungspositionen und Gremien vertreten sein sollen. Hier sollten die Hochschulen nicht nachstehen. Etwas anderes gilt für eine Quote für Studienanfängerinnen in technischen oder naturwissenschaftlichen Fächern. Hier müssen wir es schaffen, junge Frauen für die Studiengänge zu gewinnen. Eine Quote bringt uns an dieser Stelle anders als bei der Besetzung von Gremien nicht weiter.”

Der jüngst vom Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung herausgegebene nordrhein-westfälische Gender-Report zeigt, dass bei den universitären Spitzenpositionen es immer noch klaren Aufholbedarf für Frauen gibt. Der Frauenanteil in den Rektoraten beträgt 19 Prozent, in den Leitungsgremien der Fakultäten und Fachbereiche elf Prozent. Insgesamt liegt der Anteil der Professorinnen im Jahr 2008 bei 16,6 Prozent in Nordrhein-Westfalen und ist damit im letzten Jahrzehnt um sieben Prozent gestiegen. “Bei dem gegenwärtigen Tempo braucht es ein weiteres halbes Jahrhundert, um zu einem ausgewogenen Verhältnis zu kommen. Das ist eine Verschwendung von Chancen und Talenten, die nicht länger mit einem Schulterzucken hingenommen werden darf”, so Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

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Pressesprecher:
Dirk Borhart

Referenten:
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Teamassistenz
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http://www.mittelstandcafe.de/wissenschaftsministerin-svenja-schulze-ohne-quote-fuer-frauen-kommen-wir-in-fuehrungsgremien-nicht-weiter-333431.html/

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