Okay, eine Münchner Uni machts richtig. Sie wartet auf endgültige Klarstellung, ob nun Dr. oder nicht, bzw. Plagiator oder nicht. Abhängig davon wurde dann sauber eine Entscheidung getroffen. Das ist der richtige Weg.

Eine andere Uni, die eigentlich nicht mehr förderungswürdig war und nur aufgrund einer Geldspritze am Leben erhalten wurde, "bedankt" sich bei der Amtsträgerin, die in ihrem Job die Aufgabe hatte, solche Dinge abzuwägen und entschieden hatte mit Staatsgeld (nicht ihrem Geld) den Laden weiterhin am Leben zu erhalten mit einem Ehrendoktortitel.
--> Für mich: Vorteilsnahme im Amt

Hätte Shavan z.B. 25Mio aus ihrer privaten Schatulle zur Verfügung gestellt/gespendet, dann wäre der Ehrendoktor-Titel berechtigt gewesen.

Für diesen Vorgang gibt es in der deutschen Sprache jede Menge Ausdrücke:
z.B.
http://de.wikipedia.org/wiki/Klientelpolitik
http://de.wikipedia.org/wiki/Nepotismus

Hätte ich einen Ehrendoktortitel dieser lübecker Uni, würde ich ihn zurückgeben, weil dessen Anblick Brechreiz auslösen würde.