Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Familienfreundliche Bahn? Die Schmierfinken des Spiegel (Manipulation)

roser parks ⌂ @, Thursday, 16.01.2014, 08:34 (vor 3756 Tagen)

Zunächst zum Grundthema:

GdL-Chef Weselsky: Volle Fahrt aufs Abstellgleis

Ein Kommentar von Janko Tietz

Die Lokführer von der GdL verlangen ein risikofreies Leben. Der Wunsch nach guten Arbeitsbedingungen ist legitim, doch im aktuellen Tarifstreit mit der Bahn geriert sich Gewerkschaftsboss Weselsky völlig wirklichkeitsfremd. Das könnte das Ende seiner Organisation bedeuten.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gewerkschaft-der-lokfuehrer-chef-weselsky-attackiert-deutsche-bahn-a-943667.html

daraus:
Außerdem soll es nach dem Willen Weselskys tarifvertraglich verboten sein, dass die Bahn ihre Lokführer an andere Einsatzorte schickt, falls sie irgendwo eine Ausschreibung verliert und den Lokführer folglich nicht mehr auf der Strecke einsetzen kann. Weselsky nennt das allen Ernstes "Landverschickung" und tönt: "Wir sind nicht die Wanderarbeiter der Bahn." Offenbar hat sich der GdL-Boss noch nie damit beschäftigt, unter welchen Bedingungen sich Wanderarbeiter wirklich verdingen müssen. Und ihm ist vermutlich auch nicht klar, dass es für jeden normalen Arbeitnehmer zu den unvermeidlichen Lebensrisiken zählt, dass er möglicherweise zu krank für seinen Beruf wird oder es am bisherigen Wohnort nichts mehr für ihn zu tun gibt.

Wir erinnern uns, an die familienfreundliche Bundeswehr:

Versetzungssystem auf dem Prüfstand

Die häufigen Versetzungen der Soldaten will von der Leyen auf das Notwendige begrenzen. "Karriere bei der Bundeswehr darf im Regelfall nicht bedeuten: immer im Dienst und alle paar Jahre ein Umzug", sagte sie. Da die Lebenspartner der Soldaten häufig selbst berufstätig seien, trügen Versetzungen große Spannungen in die Familien.

"Ich werde mir das System der nahezu automatischen Versetzungen alle zwei bis drei Jahre genau ansehen", sagte von der Leyen. "Wenn jemand eine steile Karriere macht, dann geht das auch in großen Wirtschaftskonzernen nicht ohne häufige Positions- und Ortswechsel. Aber die Frage ist, ob dies für die große Mehrheit der Soldatinnen und Soldaten immer sinnvoll ist."

http://www.zeit.de/politik/2014-01/von-der-leyen-will-bundeswehr-familienfreundlicher-machen

Familienfreundliche Bahn? Die Schmierfinken des Spiegel

MitGlied, Thursday, 16.01.2014, 08:59 (vor 3756 Tagen) @ roser parks
bearbeitet von MitGlied, Thursday, 16.01.2014, 09:09

Beim Thema Bahn muss man dazu sagen, dass die Unternehmensleitung beim vergangenen Tarifstreit mit der GDL gezielt Leute bezahlt hat um das Image aufzupolieren, diese Leute haben bei der Presse entsprechende Meldungen lanciert, Forumsbeiträge verfasst, Lobbyarbeit und Stimmungsmache betrieben. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies auch diesmal der Fall ist.

Als die VC bei der Lusthansa gestreikt hatte, war der Aufschrei in der Presse wesentlich kleiner.

Klar, die Bahn gehört dem Staat und die Lufthansa nicht. Und da der Überschuss der Bahn nicht unbedingt kleiner werden soll, werden unliebsame Gewerkschaften gerne auch mal mit dem Fuß des Gesetzes tot getreten.

Bei der letzten Tarifverhandlung hat die GDL auch nicht alle gesteckten Ziele erreicht, genau so wird es auch bei dieser Tarifrunde sein. Deshalb werden die Forderungen am Anfang meist etwas höher abgesteckt.
Übrigens sind fast alle Lokführer männlich... also kann man davon ausgehen, dass es keine sooo tolle Arbeit ist.

In fast allen Unternehmen wird man an einem festen Arbeitsort eingestellt, soll man woanders arbeiten, bekommt man vom Arbeitgeber die Anreise zum entfernten Arbeitsort und Spesen bezahlt. Also wird der Arbeitgeber solche Einsätze auf das Nötigste beschränken. Wenn ein Beamter versetzt wird, zahlt der Staat den Umzug und noch einiges mehr. Für die Angestellten der Bahn findet sich sicher eine entsprechende Lösung.
Ein Verbot der Landverschickung wird sich sicher nicht durchsetzen lassen, aber ein entsprecheder finanzieller Ausgleich, der diese Verschickung dann unattraktiver für das Unternehmen macht schon.
Meist betrifft es Männer, die dann als Verschiebemasse eingesetzt werden. Warum soll sich dann nicht eine Interessengemeinschaft dieser Männer für die Interessen ihrer Mitglieder einsetzen dürfen?

Bei der Bundeswehr fällt mir auf, dass sich seit der Öffnung für Frauen sehr viel bewegt um das Leben des einzelnen Soldaten angenehmer zu gestalten. Vielleicht hat das auch mit der gleichzeitigen Abschaffung der Wehrpflicht zu tun. Jetzt, da plötzlich Frauen in die blöde Lage kommen könnte in ganz D versetzt zu werden, wird diese Praxis auf den Prüfstand gestellt. Natürlich ohne die Karrieremöglichkeiten zu schmälern. Ich dachte immer, wertvolle Erfahrungen sammelt man vor allem außerhalb des Heimat-Miefs, aber vielleicht will man das ja gar nicht mehr. in der feministischen Zukunft gibt es sowieso kein Krieg mehr, weil ja nach und nach Frauen die Macht übernehmen und die sind dann viel friedlicher als Männer...
Margret Thatcher, Queen Elisabeth I, Maria Theresia uva haben uns das in vergangenheit deutlich gezeigt. ;)

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