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#Aufschrei - Feministinnen regen sich über Auftritt Julian Assange auf CCC-Kongress auf (Feminismus)

Christine ⌂ @, Friday, 27.12.2013, 09:51 (vor 3781 Tagen)

Vorschau auf den 30.CCC Kongress
Error: Vergewaltigung

Julian Assange wird auf dem 30. Chaos Communication Congress live zugeschaltet. Die NetzfeministInnen gehen auf die Barrikaden.[..]

Auch Bloggerin und Internetaktivistin sanczny versteht nicht, dass sich viele für den Auftritt Assanges aussprechen: „Dass man Frauen ausschließt, wenn man einem Vergewaltiger eine Bühne bietet, kapiert ihr nicht?“ Constanze Kurz, Sprecherin des CCC, verteidigt die Entscheidung der taz gegenüber: Ob ihm Sexualdelikte vorgeworfen werden, wäre nicht entscheidend, sondern ob er inhaltlich etwas zu sagen habe.[..]

Das Frauen sich selber ausschließen, wenn sie eine Behauptung aufstellen, die weder bewiesen ist, noch verurteilt wurde, bemerken diese vermutlich nicht einmal.

Das Flauscheria-Projekt, das mit Stick-, Koch- und Cocktail-Workshops einen Rückzugsort auf dem Kongressgelände bot, verteilte die sogenannte Creepercards. Rote und gelbe Zettel, um sexistisches Verhalten auf dem Kongress zu verwarnen, grüne, um sich bei solidarisierenden Personen zu bedanken. Doch die Aktion erntete viel Spott. Ein Moderator soll sich während seiner Veranstaltung über die Aktion lustig gemacht haben, schrieben einige Blogger. Einige Besucher zweckentfremdeten die Karten und legten sie in Form eines Frauenkörpers aus.

Wie sinnvoll die Aktionen des feministischen Flügels waren, darüber lässt sich streiten. Doch stehen sie für den Erfolg des Clubs, der sich mit zunehmender Größe nun auch auf anderen gesellschaftlichen Ebenen positionieren muss.

Feministinnen sind für den Erfolg des CCC verantwortlich? Der CCC muss sich auch anderen gesellschaftlichen Themen widmen, etwa wie die Piraten, die deshalb mit Bausch und Bogen unter gegangen sind? Hoffentlich bleiben die bei ihren Kernthemen.

Hier der Beitrag http://www.taz.de/Vorschau-auf-den-30CCC-Kongress/!129965/

Im übrigen gibt es zu dem Thema noch einen lesenswerten Kommentar, anscheinend von Jemandem, der in der Szene drin steckt.

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Rückzugsort

Werner ⌂ @, Friday, 27.12.2013, 11:16 (vor 3781 Tagen) @ Christine

Ich weiß einen für Frauen geeigneten Rückzugsort: Der heimische Herd!

Das fällt mir zu dem ständigen Generve der offenbar nicht mit sinnvoller Arbeit ausgelasteten Frauen ein.

--
Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

#Aufschrei - Feministinnen regen sich über Auftritt Julian Assange auf CCC-Kongress auf

jens_, Friday, 27.12.2013, 11:17 (vor 3781 Tagen) @ Christine

Nur fuers Protokoll: Einen Artikel gab es auch schon bei heise und telepolis. Vor allem die Kommentare sprechen eine eindeutige Sprache ;)

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#Aufschrei - Feministinnen regen sich über Auftritt Julian Assange auf CCC-Kongress auf

adler @, Kurpfalz, Saturday, 28.12.2013, 03:33 (vor 3780 Tagen) @ jens_

Nur fuers Protokoll: Einen Artikel gab es auch schon bei heise... Vor allem die Kommentare sprechen eine eindeutige Sprache ;)

TAZ-Volontärin Svenja Bednarczyk: "Der Club muss sich positionieren"

-fdik-, 6. Dezember 2013 17:34
Es beginnt zu langweilen
...
Sie wollen bestimmen, wer
sprechen darf, welche Inhalte es auf dem Congress geben darf, und
welche von ihnen verboten werden. Sie wollen die Personen setzen, die
sprechen dürfen, und allen anderen das Wort nehmen.
So läuft das auf dem Chaos Communication Congress nicht. Da war schon
immer Vielfalt. Und das wird auch so bleiben.

marasek, 7. Dezember 2013 12:23
Ok, wenn ich jetzt einen Blogeintrag über das Jahrestreffen des
Deutschen Jägerverbandes schreibe, und dort die mangelnde
Sensibilität im Umgang mit (name it) ankreide, ansonsten aber eine
Wildsau nicht von einem Fuchs unterscheiden kann, werde ich dann in
Wild und Hund als Auslöser einer Kontroverse um besagtes Treffen
zitiert?


... und telepolis.
30C3: Feministinnen kritisieren Vortrag Assanges
Peter Mühlbauer 27.12.2013
Anlass für den Auslieferungsantrag aus Schweden waren Vorwürfe um ein geplatztes, verrutschtes oder nicht benutztes Kondom. Diese Vorwürfe sind auch Anlass dafür, dass sich Feministinnen wie die Bloggerin Sanczny öffentlich über die Zuschaltung empören. Für die Buchautorin ist Assange mit oder ohne Gerichtsurteil und unabhängig von den tatsächlichen juristischen Vorwürfen gegen ihn ein "Vergewaltiger". Biete man ihm eine "Bühne", dann würde man Frauen "ausschließen".

Andere Frauen sehen das anders: CCC-Sprecherin Constanze Kurz meinte laut Taz, für die Zuschaltung Assanges sei nicht entscheidend, ob ihm strafbare Handlungen vorgeworfen werden, sondern was er zum Thema seines Vortrags zu sagen hat.

2012 hatten auf dem jährlichen CCC-Treffen "Gender-Trolle" aus dem Umfeld der Piratenpartei für Unmut gesorgt, die mit gelben und roten Karten (die mit einer Gewaltandrohung versehenen waren) auf angeblich "sexistisches" Verhalten aufmerksam machen wollten. Dabei hatten sie so große Mühe, kritikwürdige Vorkommnisse zu finden, dass sie ihre Karten schließlich für das Aufhalten von Türen verteilten.

--
Go Woke - Get Broke!

Aus den Kommentaren bei Heise/Telepolis

Werner ⌂ @, Friday, 27.12.2013, 11:47 (vor 3781 Tagen) @ Christine

Aus:
http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Was-ist-Feminismus/forum-272080/msg-24569084/read/

Was ist die Grundthese des Feminismus?

Wer es immer noch nicht weiß:
1. Die Frau ist Opfer, immer und überall.
2. Der Mann ist Täter, immer und überall.

Und was unterscheidet Feminismus von Humanismus?

Humanismus handelt von mündigen Menschen.
Feminismus handelt von unmündigen Weibchen.

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Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Aus den Kommentaren bei Heise/Telepolis: Im Narzissmus gestrandet

Werner ⌂ @, Friday, 27.12.2013, 11:50 (vor 3781 Tagen) @ Werner

27. Dezember 2013 11:09
Im Narzissmus gestrandet
djadmoros
Das ganze Problem dieser Generation des Netzfeminismus besteht darin,
sich in der medialen Aufmerksamkeitsökonomie ihren beanspruchten
Platz freizuboxen. Da der Feminismus zumindest hier in den
»westlichen Ländern« dank umfassendem Erfolg (der natürlich als
solcher verleugnet werden muss) keine ernsthaften Probleme mehr zu
bearbeiten hat und eine Solidarität mit männlichen Problemen
axiomatisch ausgeschlossen bleibt, muss ein Arsenal von
Scheinproblemen künstlich angelegt und gepflegt werden.

Diese Scheinprobleme werden aus einer kulturellen Grundstruktur
generiert, die nicht mehr in der Lage ist, narzisstische Kränkungen
von realen Zumutungen zu unterscheiden - das kann man etwa sehr schön
in den selbstbezüglich verstiegenen Diskursen der »Mädchenmannschaft«
oder im Blog von Nadine Lantzsch sehen. Oder daran, dass es schon als
Zumutung gelten kann, wenn heterosexuelle Pärchen ihre Kinder auf
eine Veranstaltung mitbringen, auf der sich auch Lesben aufhalten.

Es sind die postmodernen Luxusprobleme postmoderner Luxustörtchen,
bei denen weiterhin nicht anzukommen scheint, dass wir uns wieder in
einer ganz banalen Moderne mit realen, sozialen und ökonomischen
Problemen befinden, in der die schwankenden Selbstwertgefühle
hypersensitiver Egos keine privilegierte Aufmerksamkeit beanspruchen
können.

Aus solchen verzerrten Maßstäben kommt dann eine Kritik an jemandem
wie Assange, den frau rücksichtslos ans amerikanische Messer liefern
würde, wenn dadurch ein nach schwedischem Recht rückwirkend zur
Vergewaltigung umgedeuteter Beischlaf im Sinne der Anklägerinnen
geahndet würde.

Die repressive Kultur des Kapitalismus lässt sich ihre
Herrschaftstechniken mittlerweile in den Laboren des Feminismus
entwickeln.

--
Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Aus den Kommentaren bei Heise/Telepolis: Femen !!!

Werner ⌂ @, Friday, 27.12.2013, 11:51 (vor 3781 Tagen) @ Werner

27. Dezember 2013 10:57
Femen !!!
tempo
Ich brauche eine angemalte Nackte die mit den Titten wackelt, damit
ich die Forderungen wirklich hoere !!!!!!

*lol*

--
Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Aus den Kommentaren bei Heise/Telepolis: Don't feed the troll

Werner ⌂ @, Friday, 27.12.2013, 11:54 (vor 3781 Tagen) @ Werner

27. Dezember 2013 10:40
Re: Don't feed the troll
Zweckpessimist
DarkSpir schrieb am 27. Dezember 2013 10:23

> ist der CCC keine Plattform für Feministinnen

Das waren die Piraten auch nicht. Ich habe den Verdacht, dass
Feminismus ein neues Werkzeug zur Zersetzung von organisiertem
Widerstand geworden ist.

Weise Worte!

--
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#Aufschrei - Feministinnen regen sich über Auftritt Julian Assange auf CCC-Kongress auf

Kurti ⌂ @, Wien, Friday, 27.12.2013, 12:19 (vor 3781 Tagen) @ Christine

Auch Bloggerin und Internetaktivistin sanczny versteht nicht, dass sich viele für den Auftritt Assanges aussprechen: „Dass man Frauen ausschließt, wenn man einem Vergewaltiger eine Bühne bietet, kapiert ihr nicht?“ Constanze Kurz, Sprecherin des CCC, verteidigt die Entscheidung der taz gegenüber: Ob ihm Sexualdelikte vorgeworfen werden, wäre nicht entscheidend, sondern ob er inhaltlich etwas zu sagen habe.[..]

Haaa, erwischt! Verletzung der Unschuldsvermutung! "Mutmaßlicher Vergewaltiger" muss es nämlich heißen! Wenn ich mir während meiner Journalistenzeit einen solchen rechtlichen Schnitzer erlaubt hätte, hätte man mir wahrscheinlich den Arsch bis zur Halskrause aufgerissen!

Gruß, Kurti

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