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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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RP-Online: Männer – die wahren Kinderverhinderer (Manipulation)

Yussuf K., Sunday, 08.12.2013, 15:28 (vor 3794 Tagen)

Männer – die wahren Kinderverhinderer

Woran krankt die deutsche Gesellschaft? Am Verhältnis von jung und alt, an der Konkurrenz zwischen den Generationen? Am Egoismus der Männer, meint unser Autor. Er blockiere nicht selten die Gründung von Familien.

Elternschaft wird in Deutschland einseitig als Geschichte über Frauen erzählt. Wieder und wieder wird heimlich oder offen den Frauen die Verantwortung dafür in die Schuhe geschoben, dass weniger Kinder geboren werden, auch in der Wissenschaft. Das ist viel bösartiger und frauenfeindlicher, als es unsere mit Gender-Sprech (liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger) geölte öffentliche Rede ahnen lässt. In Wahrheit sind die Männer die Verhinderer von Kindern. Das ist keine Frauenversteher-These, sondern empirisch belegbar.

In der Einleitung der jüngst vorgestellten Studie "Geburtentrends und Familiensituation in Deutschland" des Statistischen Bundesamtes werden auf eineinhalb Seiten 15-mal Frauen erwähnt, zehnmal fällt der Begriff Familie – und nur einmal der des Vaters: Die Rolle der Männer wird immer nur mitgedacht, also auch weggeschwiemelt. Dabei belegen die gleichen Studien, dass Frauen Kinder wollen und willens sind, für ihre Elternschaft erhebliche Risiken zu tragen. Faktisch tragen sie diese später ohnehin, und zwar nicht in einem blumig-ideellen Sinn, sondern handfest sozial und ökonomisch.

Laut der Prognos-Studie "Geburten und Kinderwünsche in Deutschland", die im Auftrag der Bundesregierung erstellt wurde, wünschen sich deutsche Frauen im Schnitt 1,75 Kinder, deutsche Männer nur 1,59 Kinder. Was wie ein leichter gradueller Unterschied aussieht, ist in Wahrheit im europäischen Vergleich die dramatischste Differenz zwischen der Kinderwunsch-Kennziffer bei Männern und Frauen: Den deutschen Männern ist so wenig nach Kindern zumute wie nirgends sonst bei ihren europäischen Geschlechtsgenossen. Die Frauen aber richten ihr Leben auf die Elternschaft ein. Scheitern Beziehungen mit Kindern, landen die Kinder zu mehr als 90 Prozent bei den Müttern – sie sind es, die lebenslang bei den Kindern bleiben, Armut als Alleinerziehende inbegriffen. Frauen stellen sich auch viel klarer als Männer auf die Anforderungen ein, die ein Leben mit Kindern stellt. Der Großteil der Frauen in Deutschland, so heißt es in der Prognos-Studie, verfolge einen "adaptiven Lebensentwurf", das heißt, die Frauen möchten die Balance zwischen Beruf und Familie herstellen. "Nur eine kleine Minderheit der Frauen ist ausschließlich berufs- oder familienorientiert", heißt es weiter.

Doch diese Frauen, die familienorientiert fühlen und planen, treffen in Deutschland auf Männer, die Familie nur als Zugeständnis betrachten: In Deutschland, so heißt es bei Prognos, "ist die aus dem bürgerlichen Familienmodell entstammende Rolle des männlichen Ernährers weiterhin der dominante Lebensentwurf junger Männer". Diese Männer wissen sehr wohl um die Anforderungen des Vaterseins, aber sie zucken davor zurück: Die Forscher gehen davon aus, dass sich "die gestiegenen Ansprüche an Vaterschaft negativ auf die Bereitschaft zur Familiengründung auswirken, da die Männer befürchten, den gesteigerten Ansprüchen nicht gerecht zu werden". Heißt im Klartext: Männer scheuen schlicht die Mühe, ein Vater zu sein.

Die simple Wahrheit, dass zur Entscheidung für Elternschaft immer Mann und Frau gehören, ist in der Debatte über ausbleibende Elternschaft ein blinder Fleck. Warum Männer keine Kinder wollen, wird weder großartig erwähnt noch ausreichend erforscht. "Zu Kinderwünschen von Männern besteht in der Tat noch weiterer Forschungsbedarf", sagt Christina Boll, Forschungsdirektorin am Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut. Stattdessen konzentriert sich die gesamte Sprache der Forschung auf die Frau: Geburtenverhalten der Frau, Geburtenfolge der Frau, Kinderlosigkeit von Frauen – nur drei Formulierungen aus der erwähnten Einleitung der Studie des Statistischen Bundesamtes. Besonders lügnerisch ist die Wendung vom "Geburtenverhalten der Frauen" – verhalten sich allein Frauen, wenn es um Geburten geht? Wenn irgendwann Außerirdische im menschenleeren Deutschland Studien über Kinderschwund lesen, dann werden sie folgern: Menschenfrauen waren eingeschlechtlich. Arme Aliens. Man ahnt schon deren Debatten: Der Mensch – vielleicht doch zweigeschlechtlich?

Auf der Erde jedenfalls wissen die Frauen, was auf sie zukommt, wenn sie sich für Kinder entscheiden. In der Prognos-Studie heißt es dazu: Insbesondere Mütter erwarten hinsichtlich ihrer Möglichkeiten, "das zu tun, was sie möchten, eine deutliche Verschlechterung ihrer persönlichen Situation". Vereinfacht gesagt: Frauen wollen Mütter sein – und wissen, dass man dann nicht mehr machen kann, was man will. Männer wissen das nicht: "Die meisten Väter", so die Studie, "gehen dagegen von einer unveränderten Handlungsfreiheit aus." Männer lassen sich also nicht weiter stören von ihren Kindern und glauben an die Letztzuständigkeit der Frau, wenn es um Kinder geht.

Das ist das Deutschland der Kinderlosigkeit: Frauen, die Familie und Beruf miteinander vereinbaren wollen, die bereit sind, Risiken und Verantwortung zu tragen, und die wissen, dass man mit Kindern zurückstecken muss, treffen auf Männer, die nicht wirklich Väter sein wollen. So verlieren sich dann auch Kinderwünsche bei Frauen.

Wir reden über die Falschen – über Frauen wissen unsere Statistiker genug. Es sind die Männer, die zu feige oder zu bequem oder zu grob gestrickt sind für das wundervolle, anstrengende, feine, überraschende, überreich beglückende Abenteuer Kind.

Quelle: http://www.rp-online.de/politik/maenner-die-wahren-kinderverhinderer-aid-1.3871336

Fazit:

Der Artikel als solches an sich lässt ja eine gewisse Hoffnung aufkeimen, dass die da oben vielleicht irgendwann einmal etwas raffen. Aber der letzte Satz "Männer wären zu feige", sprengt ja wohl das Vorstellungsvermögen. Im 2. Weltkrieg galt mal "Lieber einmal feige, aber dafür weiterleben!" und genauso sieht doch die Realität von Vätern aus. Wer die Familienunrechtsjustiz erlebt hat, für den ist das Kapitel "Kinder" abgeschlossen. Schlau sind die, die das vorher begriffen haben. Solange solcherart Rahmenbedingungen herrschen, ist eine Änderung nicht in Sicht. Eines ist sicher: Der Geburtenrückgang macht sich schon bemerkbar! Mit mehr Kitas wird sich das Problem sicher nicht lösen.

Insofern dennoch ein toller Artikel. Das große Jammern über feige Männer kann also beginnen.

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Da sieht gar keiner was ein, schon gar nicht der Pudel

Borat Sagdijev, Sunday, 08.12.2013, 16:05 (vor 3794 Tagen) @ Yussuf K.

Es wird jetzt einfach die Schuld direkter den Männern in die Schuhe geschoben statt bisher indirekt über strukturelle Benachteiligungen, böse Folgeschäden der Frauenunterdrückung in der Vergangenheit und die ach so schwere Vereinbarkeit von "Kind und Karriere" zu lamentieren.

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Frauen projizieren und sind schuldavers

Borat Sagdijev, Sunday, 08.12.2013, 16:56 (vor 3794 Tagen) @ Derkan

Gebärstreik übersetzt: Wohlstandsfrauen sind obsolet und zu teuer für Reproduktion.

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Oberkellner, mach was! (n. t.)

Kurti ⌂ @, Wien, Sunday, 08.12.2013, 16:16 (vor 3794 Tagen) @ Yussuf K.

- kein Text -

Ermittlungen

Oberkellner @, Sunday, 08.12.2013, 17:29 (vor 3794 Tagen) @ Kurti

Ich werde in der Sache Jens Voss (übrigens zum ersten Mal gehört) ermitteln, verlasst Euch drauf!

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erstes Bild vom Schwein

Oberkellner @, Sunday, 08.12.2013, 17:45 (vor 3794 Tagen) @ Oberkellner

http://bc01.rp-online.de/polopoly_fs/gespraech-vl-jens-voss-chef-krefelder-1.751806.1348275506!httpImage/2364873632.jpg_gen/derivatives/d540x303/2364873632.jpg

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Man lese bitte auch die Kommentare .....

Yussuf K., Sunday, 08.12.2013, 18:13 (vor 3794 Tagen) @ Yussuf K.

Comment70 - 07.12.2013, 22:42 Uhr
Immerhin mal angesprochen, wenngleich ziemlich ahnungslos daherkommend. Meine persönliche Quote liegt heute bei 1,0, weil nach Wusch von 3.0 und anschließenden Erfahrungen mit Gesetz, Rechtsprechung und Kindsmutter. Mehr wird´s definitiv nicht werden. Wer mir allerdings Egomanie zuschreibt, den nehme ich mir heraus Hans W. Urst zu nennen. Klar, die arme alleinvernichtende Mutter darf als zu beklagendes Opfer im Artikel nicht fehlen, wo kämen wir denn hin?! Zum Scheitern einer Beziehung kann eine Frau niemals alleine herangezogen werden. Entweder ist der Mann schuld, die Umstände, oder beide Partner. Und klar ist auch, dass sich die Rolle des Zahlvaters die Kerle selbst auf den Leib geschneidert haben, während Frauen sich seit Ende des zweiten Weltkriegs darum bemühen gläserne Decken zu durchbrechen, damit die Väter gemeinsame Kinder betreuen können. Halt! Täter und Kinder betreuen? Geht gar nicht!!! Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans W. Urst nimmermehr,: § 1615l BGB, § 1570 BGB, § 1626a BGB, § 170 StGB usw.

Rübe - 08.12.2013, 11:47 Uhr
"Wir brauchen mutige Menschen!" Was ist gemeint? Männer, die sich einbilden auf intellektuellem Niveau eine einfache Gretchenfrage erkannt zu haben? Es scheint, als wolle man das eigene Unvermögen, eine Partnerschaft zu leben durch Lebenstheorie ersetzen. Wenn sich Männer oder Väter -zu Recht übrigens- gesellschaftlich benachtteiligt fühlen, müssen sie nicht theoretisieren, was man schon in der Schule nicht verstanden hat, sondern praktisch handeln. Das ist es, was ihnen fehlt. Sie machen den Frauen nach, was sie bislang an ihnen kritisiert haben und reden reden reden reden .......

NetReaper - 08.12.2013, 12:38 Uhr
Mal wieder sind die Männer an Allem Schuld. Weil überhaupt immer die Männer an Allem Schuld sind. DAS ist übrigens der wahre Grund, warum Männer keine Kinder wollen. Weil da draußen lauter Frauen herumlaufen, die Männern die Schuld an Allem geben. Wo sind die gut verdienenden Frauen, die sich vorstellen können einen Bauarbeiter zu heiraten, der dann die Kinder betreut? Wo sind die Mütter, die kein Problem damit haben, wenn der Vater nach der Scheidung das Sorgerecht übernimmt? Wo sind die Gerichte, die Vätern das alleinige Sorgerecht zusprechen? Wer als Mann in eine Beziehung geht mit dem Credo: "Wenn Kinder, dann bleibe ich zuhause und übernehme die Erziehung." hat NULL Chancen auf Kinder. Das ist die bittere Wahrheit. Aber Hauptsache es wird wieder einmal auf Männer eingedroschen und Männern die Schuld für alles in die Schuhe geschoben.

NetReaper - 08.12.2013, 12:45 Uhr
P.S.: In einer Gesellschaft, die SO ein Männerbild pflegt muss man sich auch nicht wundern, wenn Männer keine Lust mehr auf Kinder haben.

Netzziegel - 08.12.2013, 16:59 Uhr
liebe RP wo ist den da die Gleichberechtigung? Wenn Männer keine Kinder haben möchten, dann sind das feige, faule Egoisten. Wenn Frauen das nicht wollen, dann sind sie Vorbilder weil sie was im Beruf erreichen wollen. Immer diese Netzpropaganda. Fakt ist das Männer in Sachen Kinder bekommen benachteiligt sind. Ich Zitiere sie mal "Scheitern Beziehungen mit Kindern, landen die Kinder zu mehr als 90 Prozent bei den Müttern – sie sind es, die lebenslang bei den Kindern bleiben, Armut als Alleinerziehende inbegriffen." ahja liegt das an desinteresse der Väter oder vielleicht am deutschen Familienunrecht? Statt sich dieser Fragen zu befassen springen sie auf den Mainstream-Nazi-Feminimus auf und geben lieber einer Gruppe Menschen die Schuld... Drittes Reich lässt grüßen was? Erst wenn das Familienrecht wirklich "Recht" ist und wenn Frauen über ihren Tellerrand hinausschauen und nicht nur den Reichen gutaussehnen struntzdummen Sack sich nehmen dann würde es auch wieder was an die Geburtenstatisik was ändern, aber bis dahin ist wohl die Bananrepublik Deutschland ausgestorben...

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Die bringen das doch nur noch um Werbeclicks zu bekommen

Borat Sagdijev, Sunday, 08.12.2013, 21:18 (vor 3794 Tagen) @ Yussuf K.

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Und einen haufen Notebooks soll ich mir auch kaufen. Zu spät, hab ich gerade.

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Maenner sind an allem Schuld, Folge 4584593 (kt)

jens_, Sunday, 08.12.2013, 18:15 (vor 3794 Tagen) @ Yussuf K.

*gaehn*

RP-Online: Männer – die wahren Kinderverhinderer

FTD, Sunday, 08.12.2013, 19:19 (vor 3794 Tagen) @ Yussuf K.

Vor kurzem bin ich auf dieses youtube-video gestoßen, mit dem Einleitungssatz:"26% [...] of german man say that the ideal number of children is zero" (26% aller deutschen Männer geben die ideale Kinderzahl mit 0 an). Wenn ich mich recht entsinne, waren das die Zahlen von der Konrad-Adenauer Stiftung (?).


Was sagt Ursula von der Leyen dazu?

Ursula von der Leyen: Ich würde es andersherum formulieren: Junge Männer, die keine Kinder wollen - so what?

So what?


Keine weiteren Fragen Euer Ehren.

Männer können keine Kinder bekommen...

Joe, Gutmensch, DDR, Sunday, 08.12.2013, 22:18 (vor 3794 Tagen) @ Yussuf K.

Biologische Tatsachen sind dämlichen Journalisten unbekannt. Die Beschäftigung mit diesen Leuten ist pure Zeitverschwendung.

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