Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

126006 Einträge in 30863 Threads, 293 registrierte Benutzer, 302 Benutzer online (0 registrierte, 302 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Kirchengeschichte kann sie auch nicht - Käßmann (Allgemein)

Narrowitsch @, Berlin, Thursday, 31.10.2013, 09:40 (vor 3837 Tagen)

Die FAZ titelt heute:

Protestantismus Kirchenhistoriker wirft Käßmann Geschichtsverleugnung vor und schreibt weiter:
" Der Kirchenhistoriker Johannes Wallmann hat der Evangelischen Kirche in Deutschland vorgeworfen, in der Auseinandersetzung über die Judenfeindlichkeit Martin Luthers und des Protestantismus ihre eigene Geschichte zu verleugnen. Wallmann kritisierte in der F.A.Z. insbesondere die von der EKD-Lutherbotschafterin Margot Käßmann vertretene Auffassung, die evangelische Kirche habe erst nach 1945 ihren Antijudaismus überwunden. „Die Ansicht, dass die evangelische Kirche bis 1945 unter dem Einfluss der antijudaistischen Spätschriften Luthers stand, ist weit verbreitet. Doch sie ist fragwürdig“, schreibt der emeritierte Bochumer Professor "

Sollte Wallmann richtig liegen, erweist sich einmal mehr, wie richtig Antifeministen mit ihrer Aiuffassung liegen, FeministInnen können nicht viel mehr als ( für sich ) fordern und selbst als oberste moralische Instanz durch die Welt ziehen.


[image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Kirchengeschichte kann sie auch nicht - Käßmann

André @, Thursday, 31.10.2013, 11:33 (vor 3837 Tagen) @ Narrowitsch

Sollte Wallmann richtig liegen, erweist sich einmal mehr, wie richtig Antifeministen mit ihrer Aiuffassung liegen, FeministInnen können nicht viel mehr als ( für sich ) fordern und selbst als oberste moralische Instanz durch die Welt ziehen.

Apropros "für sich": Da gabs eine Predigt (also "Predigt" ist in diesem Fall völlig unzutreffend), in der Käßmann 81mal (ja, das geht offensichtlich) das Wort "ich" benutzt hat. Das sagt soch alles.

Avatar

Die evangelische Kirche ....

Red Snapper, Thursday, 31.10.2013, 14:15 (vor 3836 Tagen) @ Narrowitsch

.... ist heutzutage nur noch eine Ortsgruppe der Grünen mit Singen und Beten.

Deshalb ist heute auch Halloween, und nicht Reformationstag.

Avatar

Zentraler "Gottesdienst" in Ludwigshafen/Rhein

adler @, Kurpfalz, Friday, 01.11.2013, 09:18 (vor 3836 Tagen) @ Red Snapper

Die evangelische Kirche ist heutzutage nur noch eine Ortsgruppe der Grünen mit Singen und Beten.

Bitte nicht alle über einen Kamm scheren.

Allerdings musste ich gestern den "Zentralen Gottesdienst" in der Ludwigshafener Apostelkirche vorzeitig verlassen. Der wurde dieses Jahr von der Dekanindes Kirchenbezirks Ludwigshafen Barbara Kohlstruck gehalten.

Gleich beim ersten Gebet faselte sie was vom "Vater und Mutter im Himmel"! Ich brummelte dann vor mich hin dass Nachbarn und Vorderfrau es hören konnten: "Noch einmal die Mutter. Und ich geh!"

Nun, es dauerte eine Weile. Zunächst durften zwei Pfarrer_I_nnen, ein Pfarrer und eine Mitclitoris des Presbyteriums eine Aufführung über Toleranz (das Motto dieser Veranstaltung), eine Geschichte zu dem Thema vortragen. Danach die Vorträge von Sprechern zweier muslimischer Vereine in LU, die allerdings gar nicht schlecht waren. Die Menschen holen sich aus den Religionen das für sie passende heraus.

Die Predigt war auch nicht schlecht, bis auf diesen Ausraster:
Sie hatten einer afrikanischen Gemeinde einen Raum zur Verfügung gestellt, um dort ihre Gottesdienste zu halten. Nun, erklärte sie, da wird auch getrommelt und anschließend noch weiter gefeiert. Es gab Ärger mit den Nachbarn, die sich immer wieder über den Lärm beschwerten und auf ihre Mittagsruhe bestanden. Es kam dann soweit, dass der Raum nicht mehr zur Verfügung gestellt werden konnte.

Dekanin Kohlstruck wollte uns mit diesem Beispiel klar machen, dass wir alle noch ganz viel an unserer Toleranz arbeiten müssten. Ich aber sagte, wieder so, dass meine Nachbarn es hören konnten, "dann müssen die halt um zwölfe aufhören zu trommeln". Der Hintergrund ist, dass Toleranz ja keine Einbahnstraße sein kann!

Dann gabs noch ein Gebet mit zwei Pfarrer_I_nnen und einem Pfarrer. Gleich die erste hub wieder an, vom "Vater und Mutter im Himmel" zu faseln. Was soll ich sagen? Ich halte meine Versprechen! Ich stand also auf und sagte im Hinausgehen (ich saß ziemlich in der Mitte der Bank) zu denen, die mich hinausließen "Ich kenne keine Mutter, die Gott ist". Mindestens ein Mann sah mich dabei verständnisvoll an.

Mir ist übrigens gleich aufgefallen, dass die Kirche nicht so stark besucht war, wie im letzten Jahr, als der Pfarrer der Apostelkirche den Gottesdienst hielt. Anscheinend kennen schon einige ihre Pappenheimerin.

Ich fürchte, der Tag wird kommen, an dem die "Feministische Theologie", also die "Wissenschaft" der Sektiererinnen, eine Schwester Jesu irgendwie herbeizaubert, die die eigentliche Erlösung ist. Die konnte, so werden sie uns erklären, nur deshalb nicht bekannt werden, weil sie von ihrem Bruder so ganz furchtbar unterdrückt wurde. Eigentlich wollte sie sich ja ans Kreuz nageln lassen, aber er hat sie halt so arg unterdrückt.

Deshalb ist heute auch Halloween, und nicht Reformationstag.

Auch nicht ganz. Halloween ist deshalb, weil der neue Gott die Industrie ist, die Maskerade, Party und Allohol verkaufen will und weil die Leute ab und zu ihren Fun haben wollen müssen/dürfen, damit sie nicht merken und nicht aufbegehren.

Gruß
adler

--
Go Woke - Get Broke!

Avatar

Oh je....

Red Snapper, Friday, 01.11.2013, 16:31 (vor 3835 Tagen) @ adler

Danke für deinen Bericht!

Ist ja noch schlimmer, als ich dachte. Hätte der alte Luther das noch erlebt, der hätte wieder Thesen genagelt bis der Arzt kommt.

Zentraler "Gottesdienst" in Ludwigshafen/Rhein

Narrowitsch @, Berlin, Saturday, 02.11.2013, 12:16 (vor 3835 Tagen) @ adler

Die evangelische Kirche ist heutzutage nur noch eine Ortsgruppe der Grünen mit Singen und Beten.


Bitte nicht alle über einen Kamm scheren.


Nein, selbstverständlich nicht. Aber an der Formulierung steckt mehr als ein Funken Wahrheit.


Allerdings musste ich gestern den "Zentralen Gottesdienst" in der Ludwigshafener Apostelkirche vorzeitig verlassen. Der wurde dieses Jahr von der Dekanindes Kirchenbezirks Ludwigshafen Barbara Kohlstruck gehalten.

Gleich beim ersten Gebet faselte sie was vom "Vater und Mutter im Himmel"! Ich brummelte dann vor mich hin dass Nachbarn und Vorderfrau es hören konnten: "Noch einmal die Mutter. Und ich geh!"

....

Dekanin Kohlstruck

*prust* manchmal ist das Leben gerecht

wollte uns mit diesem Beispiel klar machen, dass wir alle noch ganz viel an unserer Toleranz arbeiten müssten. Ich aber sagte, wieder so, dass meine Nachbarn es hören konnten, "dann müssen die halt um zwölfe aufhören zu trommeln". Der Hintergrund ist, dass Toleranz ja keine Einbahnstraße sein kann!

Nichts gegen negroide Lebenslust, aber ich wette, seinerzeit,auf der Wartburg hätte ein Bombardement von Tintenfässern für Ruhe gesorgt.Die vermutlich für Touris gut konservierten Tintenkleckse führten ganz gewiss die Käsefrau und diverse Kohlstrucke heute zum messerscharfen Schluss, Bruder Martin habe nicht nur als Antisemit, sondern auch als Rassist, also als Steigbügelhalter des Adolf Hitlers gewirkt.

Dann gabs noch ein Gebet mit zwei Pfarrer_I_nnen und einem Pfarrer. Gleich die erste hub wieder an, vom "Vater und Mutter im Himmel" zu faseln. Was soll ich sagen? Ich halte meine Versprechen! Ich stand also auf und sagte im Hinausgehen (ich saß ziemlich in der Mitte der Bank) zu denen, die mich hinausließen "Ich kenne keine Mutter, die Gott ist". Mindestens ein Mann sah mich dabei verständnisvoll an.

Wunderbar! Genau solches Auftreten halte ich auf Dauer für wirksamer, als alles Gequassel von dem, was Mann einmal machen müßte, zusammen.

Klasse!

Mir ist übrigens gleich aufgefallen, dass die Kirche nicht so stark besucht war, wie im letzten Jahr, als der Pfarrer der Apostelkirche den Gottesdienst hielt. Anscheinend kennen schon einige ihre Pappenheimerin.

Sollte es so sein, so macht das in den Augen der OberprotesTANTEN nicht viel. Kirche soll ja schließlich nicht dem Zeitgeist dienen, nicht wahr, sondern Vater und Mutter GottIn im Himmel.


Ich fürchte, der Tag wird kommen, an dem die "Feministische Theologie", also die "Wissenschaft" der Sektiererinnen, eine Schwester Jesu irgendwie herbeizaubert, die die eigentliche Erlösung ist. Die konnte, so werden sie uns erklären, nur deshalb nicht bekannt werden, weil sie von ihrem Bruder so ganz furchtbar unterdrückt wurde. Eigentlich wollte sie sich ja ans Kreuz nageln lassen, aber er hat sie halt so arg unterdrückt.

Genau so, und nicht viel anders. Vielleicht war die Schwester aber auch die starke Powerfrau hinter Jesus, die ihm des Vaters Willen erst verklickern musste, weil Jesus selbst zu dämlich war, den wahren Willen des Allmächtigen richtig zu deuten.Wart nur, bald werden in Höhle am toten Meer ein paar Lederrollen gefunden werden, auf aramäisch, verfasst von Magdalena...

Und endlich, endlich werden alle wissen, wie das Patriarchat den wahren Willen Gottes vertuschte. Erste Lichtblicke liefert ja wohl der Nag-Hammadi-Fund. Dan Brown hat schon mal die Richtung vorgegeben, hin zur Großen Mutter.

Und Kirche und Politik mühen sich schon jetzt nach Kräften jedermann weibisches Verhalten zu verordnen.

Deshalb ist heute auch Halloween, und nicht Reformationstag.


Auch nicht ganz. Halloween ist deshalb, weil der neue Gott die Industrie ist, die Maskerade, Party und Allohol verkaufen will und weil die Leute ab und zu ihren Fun haben wollen müssen/dürfen, damit sie nicht merken und nicht aufbegehren.

Vielleicht ist da Jesus seine Schwester längst am Wirken und zeigt Gottes wahren Willen: Die Spaßgesellschaft als Schmiermittel für das Walten höherer Mächte, die mit den Ohren überall.

Ich empfehle jedem, das zu tun, was Du bereits getan hast. Aufstehen und hörbar seiner Wege ziehen.

Gruß
adler

Herzliche Grüße zurück

[image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

powered by my little forum